01112010

Brücke
Phalanx
AT MacOs
AT Jade + Leah
Felicia + Talinn
AT Jade + Leah
AT Lyra
Artefaktraum
Brücke
Tobias stand gelangweilt an der Taktik und scannte immer wieder die Station. Als er sah, das die Lebenszeichen immer wieder schwankte runzelte er die Stirn. "Gray an Major Lyra, ist bei Ihnen alles in Ortnung?"
Shera verließ den Turbolift und blieb auf der Brücke stehen - gerade in dem Moment, als von der Station die Nachricht kam, das von dem Team wohl nicht mehr all zu viel übrig war.
Eigentlich wollte sie mal nur so vorbeischauen, aber das war natürlich interessant.
"Unsere Away-Teams..." Ein leichter Spott durchzog die Stimme. "Da zählen sie zu den best besoldeten in der Crew - und wenn es drauf ankommt, dezimieren sie sich gegenseitig. Leichter kann man es dem Fein nicht machen...jagen wir die Station in die Luft und fliegen wir weiter."
Phalanx
AT MacOs
Kurzzeitig brach Lyra zusammen. Es brauchte ihre gesamte Kraft, und eine geringe Menge ihres Minerals um wieder auf die Beine zu kommen und die Auswirkungen das Narkotikums zu bekämpfen. Völlig aus dem Körper geschwämmt war damit das Mittel zwar nicht, aber immerhin konnte sie sich bewegen. Doch auch wenn sie jetzt stand, so hatte sie noch ein Hindernis: Das Kraftfeld.Lyra konnte nicht hellsehen. Auch wie Superman durch Wände starren konnte sie nicht, doch zumindest konnte sie dank ihrer Rezeptoren an den Händen elektromagnetische Wellen erkennen und somit die Energiequelle dieses Gangsegments.Es benötigte eine Weile mit den vernebelten Sinnen die Qulle zu finden, doch irgendwann kam sie in die nähe. Lyra nahm ihre Kraft zusammen, sog noch ein wenig von ihrem Mineral in sich auf und ließ mit einem beinahe ohren betäubenden Schrei ihre Faust in Richtung wand schleudern. Das Licht flackerte und nur wenige Bruchsekunden zerbrach auch das Kraftfeld. Es wurde still und nur das dämonisch rote Leuchten ihrer Augen zeugte von dem Ausmaß der Macht, die sie ausgeübt hatte.Lyra konnte nun weitergehen, musste aber ihre Männer narkotisiert zurücklassen. Irgendwann würden diese sich sicherlich wieder aufrappeln, doch dann konnte es zu spät sein. Jetzt da sie auf sich alleine gestellt war hatte die Major auch niemanden mehr, den sie zum Schutz vorschicken konnte. Hoffentlich, so dachte sie, würden die nächsten Fallen weniger Ressourcen kosten ... oder am besten gleich fern von ihr bleiben.
"Lieutenant!", keuchte Lyra. Bei der ganzen Anspannung hatte sie nicht mit ihm gerechnet. Vorsichtig ging Lyra weiter, während sie einen Bericht an ihren Adjutanten durchgab. "Das Team ist verloren. Ich bin aber zuversichtlich den richtigen Weg genommen zu haben. Die Fallen werden immer heftiger."Die Major lehnte sich schützend an die nächste Wand als sie eine Krezung erreichte. Bisher waren es immer Kreuzungen gewesen, die irgendwelche Fallen für sie bereitgehalten hatten. Vorsichtig schaute sie um die Ecke und Musterte den Gang. Sie hatte kaum eine Sekunde ihren Blick halten können, als aus dem Gang ein Energiestrahl auf sie zugezischt kam und sie nur um ein Haar verfehlte."Wir hätten hier nie ein großes Team reinbringen sollen. In kleineren Gruppen ist man hier um einiges sicherer. Jedenfalls habe ich, seit ich die Teams verloren habe, eine größere Strecke hinter mich bringen können als vorher.", meinte die künstlich erschaffene Frau, justierte den Handdisruptor an ihrem Handgelenk, sprang um die Ecke und schoss mit breiter Fächerung in den Gang. Irgendetwas machte das Geräusch eines zerberstenden Elektrogeräts."Aber mir geht es gut. Mach Dir keine sorgen.", ein bei Lyra seltenes Lächeln huschte ihr in das Gesicht. Es war aufrichtig und nicht feindseelig. Das war es wahrscheinlich auch, das es unnatürlich wirken ließ. Sie freute sich wirklich, dass sich jemand um sie sorgte - auch wenn sie es eventuell nie zugegeben hätte. Genauso wie sie wohl nie zugegeben hätte, dass sie ihren Adjutanten über die offene Kommuniaktion geduzt hatte."Aber jetzt Funkstille. Ich glaube ich bin nahe dran!", befahl sie, immernoch in einem recht sanften Tonfall und begann zu lauschen. Irgendjemand näherte sich ihr.
AT Jade + Leah
Josef war erleichtert das die Chefingenierin sein Angebot annahm. Er hatte lange genug mit Leuten zusammen zu arbeiten um zu erkennen ob Sie ihn die Wahrheit sagen oder ihn einfach nur anlogen. Dieses Gefühl stellte sich bei Zindoja nicht ein. Also würde er ihr fürs erste Vertrauen. Das möchte recht kalt wirken doch Josef hatte schmerzhaft lernen müssen das Leute ihre Meinung ändern konnten. Vor allem wenn es um eine so schwerwiegende Sache ging wie einen Captain eines Schiffes zu entheben. Oder in in diesem Fall eher zu entmachten und zu liquidieren.
Josef war erfreut das Zindoja ihm sofort alle wichtige Informationen über das Außenteam gab. Also würde er das gleiche auch tun. "Nun dann werde ich den Major enttäuschen müssen. Ich kann es ihr leider nicht erlauben das Artefakt wieder in die Reichweite des Captains zu bringen. Das Artefakt wäre eine zu große Gefahr für Jeden in den Händen dieses Paranoikers." stellte Josef fest und kam damit wieder zu seinem eigentlichen Ziel. "Ob Sie nützliche Informationen finden können kann ich nicht sagen aber es befinden sich 3 entführte Crewmitglieder auf der Station. Sie sollten Sie finden und auf die Tigerseye zurückbringen. Und dafür sorgen lassen das Sie ärztlich versorgt werden." meinte Josef und wollte sich schon zum gehen wenden. Als ihm etwas einfiehl " Wie schätzen Sie den Major ein wird Sie sich gegen oder vor den Captain stellen?" fragte Josef. Er musste herausfinden wie die restlichen Führungsoffiziere darauf reagierten, wenn er den Captain ablöste. Er hatte inzwischen die Intendantin und die Chefingenieurin bezüglich der Absetzung auf seiner Seite doch gerade der Major könnte ein Problem darstellen. Josef hatte mehr Kampferfahrung als jeder andere auf der Tigerseye. Aber der Major war eine Kampfmaschiene. Eine Kampfmaschine welche Josef nicht unterschätzen würde. Auf der anderen Seite gehörte Sie zu den Erdstreitkräften und hatte genauso wie Josef für die Freiheit der Erde gekämpft. Allerdings war Sie weder ein Mensch, noch glaubte Josef wirklich daran, das Sie dies für die Freiheit der Menschen getan hatte. Diese Maschiene hatte ein eigenes Ziel, neben der Hauptpriorität zu Überleben, die Frage war nur in wie weit dieses Ziel mit dem Captain verbunden war. "Gibt es irgendetwas was den Major mit dem Captain verbindet?" setzte Josef deshalb weiter nach.
Jade nickte "Der Major ist auf ein synthetisches Mittel angewiesen, dasNarHallas unter Verschluss hält." erzählte sie "Ohne dieses Mittel kannsie ihre Kampffähigkeiten nicht einsetzen und würde langsam aber sichereingehen... ich weiß aber nicht ob das der alleinige Grund für ihreLoyalität ist." erklärte sie "Es gibt aber ein Programm im System derTigerseye von dem Lyra nichts weiß und mit dem man sie lahmlegen kann.Ihr Geist wäre zwar wach aber ihr Körper unfähig sich zu bewegen."weihte sie Sinclair in NarHallas und ihr kleines Geheimnis ein.
Nach einem kurzen Moment stellte Jade eine Frage "Wissen sie schon wiesie an Bord zurückkommen wollen?" Sie entschloss sich im Moment einfach zu riskieren Sinclair zu vertrauen.
Josef hörte sich die Informationen welche ihm Lieutenant Zindoja gab. Sie waren sehr hilfreich. Er erinnerte sich an einen Hinweis in der Akte des Majors auf ein Mineral welches die Stargazer damals zusammen mit dem Major gefunden hatten. Das diese nun synthetisch hergestellt wurden hatte dort soweit er sich richtig erinnerte auch gestanden. Das hieß die Herstellung des Minerals war kein Geheimnis welches nur Nar'Halles kannte. Er hatte sich dieses Mineral nur als Druckmittel gesichert. Und die Tatsache das es dieses Programm gab bedeutete das er sich sicherheitshalber doppelt abgesichert hatte. In diesem Fall konnte Josef Nar'Halles sogar verstehen. Die Treue des Majors galt wohl in aller erster Linie sich selbst. Und sie gnadenlos und schwer geherrschbar. Das machte Sie zu einer Waffe die schnell denjenigen treffen konnte der Sie führte.
Fact war das ihm die Chefingenieurin mit dem Wissen um das Programm ein Geheimnis anvertraut hatte welches er einerseits gegen den Major einsetzen konnte. Was aber auch bedeutete das NarHalles für dafür vielleicht den Kopf abriss. Sie hatte ihm etwas offenbart was unter Garantie bisher nur Nar'Halles und Sie selbst gewusst hatten. Auch wenn ihm dieses Wissen aktuell da Sie auf der Station nichts brachte den da das Programm in den Systemen der Tigerseye war würde es wohl auch nur dort funktionieren. Aber diese Waffe musste er ja auch nicht jetzt einsetzen.Josef wollte gerade auf die Frage der Chefingenieurin antworten als Intendantin bei ihm meldete.
Felicia + Talinn
"Na ja, viele Argumente hatte er ja wohl nicht.", meinte Leeta trocken und sah wieder auf den Schirm. Einer der Sicherheitsleute hatte sich wieder aufgerafft, und sowie sie die Kamerabilder sah, war ihr klar, dass sie sich noch etwas besseres einfallen lassen musste. Viel Zeit blieb ihr jedoch nicht, denn LyRa bewegte sich auf Sinclair zu. Das Thema 'Raumstation' musste sie wohl erstmal vertagen."Talinn an Sinclair, Major LyRa bewegt sich auf Ihre Position zu. Die übrigen Sicherheitswachen sind ausgeschaltet. LyRa ist zwar ebenfalls geschwächt, aber unterschätzen Sie sie nicht.", informierte die Intendantin den baldigen Captain der Tigerseye.
AT Jade + Leah
Josef blickte schnell in die drei anderen Gänge konnte aber in keinem etwas erkennen. Dafür ging er einen Schritt auf Zindoja und Knight zu. "Ich muss verhindern das Major Lyra das Artefakt bekommt. Ich werde versuchen als Blinder Passagier in einem der Shuttles mitzu fliegen. Aber zuerst werde ich herausfinden auf welcher Seite der Major steht. Ich danke Ihnen für ihr Vertrauen Lieutenant aber jetzt sollten Sie mit Lieutenant Knight von hier verschwinden. Solange wir nicht wissen auf welcher Seite Major Lyra steht wäre es besser wenn Sie uns nicht zusammen sieht das würde Sie nur unnötig in Gefahr bringen. Er blickte kurz zu Knight "Sie beide!" meinte er und deutete damit an das wenn Zindoja einmal unter Verdacht geriet das Geheimnis um Knight auch nicht mehr lange gewahrt sein würde. "Verschwinden Sie und suchen Sie ein Deck tiefer nach den Entführten dann haben Sie einen Erfolgsbonus." meinte Josef und wandte sich dann um. "Sie sollten den Weg zurückgehen von wo Sie gekommen sind, das wird der sicherste Weg sein." meinte er noch kurz. Dann verschwand er um die nächste Ecke. Er hatte noch immer den Plan im Kopf dieser Gang brachte ihn näher zum Artefakt und damit höchstwahrscheinlich direkt zu Major Lyra.
Nach einigen Metern hier er inne und lauschte. Er hörte eine Stimme die sprach aber keine die antwortete. Es war Lyra. Josef entsicherte wieder sein Gewehr welches er nach Knights Offenbarung gesichert und und lief weiter. Der Gang durch den Josef nun ging war ziemlich mitgenommen. Aus einer geplatzten strömte ein weiser Rauch welcher den Gang leicht einnebelte. Das Licht welches den Gang erleuchten sollte flackerte, als Josef vorsichtig aber ohne jede Angst in Sichtfeld der Maco trat.
Jade brachte nur ein Nicken zustande. Sie war erleichtert, das Sinclairsie nicht getötet hatte aber nun hatte sie eindeutig seine Seitebezogen. Wenn es ihm nicht gelang NarHallas Platz zu übernehmen, war sieso gut wie tot. Oder wenn er sie danach für ihren Verrat an NarHallaszur Rechenschaft zog, da er jemandem der einen Captain verriet zutrautedies auch ein zweites Mal zu tun.
"Ok... ein Deck tiefer." sah sie zu Leah. Sie hoffte nur keinen Fehlergemacht zu haben. "Ich hoffe nur es sind keine von Lyras Leuten."
AT Lyra
"Major Lyra!" meinte Josef mit einer ruhigen gefassten Stimme. Er wußte das Sie es war aber er wollte ihr ein Chance geben. Er hätte Sie leichter von weiterhinten erschießen können aber er wollte mit ihr reden und dazu war es nötig das Sie ihn erkannte das er Sie beim Namen nannte machte deutlich das er Sie erkannt hatte. Nun war die Frage wie es weitergehen würde. Entweder würde Sie auf ihn schießen oder ihm zuhören. Josef versuchte sein Glück. "Wie ich sehe geht es Ihnen den Umständen entsprechend gut. Sagen Sie lohnt es sich für einen von Paranoia zerfressenen Vulkanier-Bajoraner-Mischling seine Leute zu opfern und sein Leben zu riskieren?" Es war eine provokative Frage. Aber es war die Wahrheit. Und der Major wußte das Josef gegen Nar'Halles rebeliert hatte. Schließlich hatte er ihr selbst befohlen den Nar'Halles abzuführen. Das Sie nun hier war machte aber auch zeimlich deutlich das Sie Nar'Halles nicht in den Arrest gebracht hatte sondern wohl wieder unter ihm diente. Aber was blieb ihr schon viel anderes übrig. Den das gleiche galt auch für Zindoja. Nun war die Frage ob er Sie überzeugen konnte.
Lyra war überrascht Sinclair frei herumlaufen zu sehen. Noch mehr überraschte sie jedoch die Frage, die Sinclair ihr stellte."Ich riskiere mein Leben auch, wenn ich es nicht tue. Von daher macht es keinen unterschied.", meinte Lyra. Sie kam zu keinem netten "Hallo" unter Freunden, antwortete dafür jedoch so wahrheitsgemäß wie sonst nie. "Worauf wollen sie hinaus?", entgegenete sie seine Frage, hielt aber ihre Strahlenwaffe bereit, sollte der von ihm gestartete Plausch abrupt
"Ich will mit Ihnen reden!" meinte Josef aber auch er deaktivierte sein Gewehr nicht. So groß war sein Vertrauen zu dem Roboter nun auch nicht. Aber wenn er Sie auf seiner Seite wußte, hatte ein großes Problem weniger. Sie war eine der Führungsoffiziere und gerade an diesem Punkt wollte er Sie nun packen. "Sie sind Sicherheitschefin der Tigerseye. Wie können Sie gerade als Chefin der Sicherheit den Taten des Captains so ruhig zusehen?" fragte Josef rethorisch. Ihm war durchaus klar das der Captian sie durch die Mineralversorgung im Griff hatte. "Der Captain hat in seiner Paranoia einen Teil des Schiffes weggesprengt. Oder haben Sie nicht mitbekommen das der Bereitschaftsraum des Captians zur Hälfte im Weltraum verschwunden ist?" fragte Josef ohne darauf einzugehen das er dabei ihn und die Intendantin mit hinaus gesprengt hatte.
"Es ist ihre Pflicht als Sicherheitschefin der Tigerseye jede Äußere und innere Gefahr für das Schiff und seine Crew abzuhalten. Dem Captain ist ihr Leben und das der gesamten Crew aber vollkommen egal. Er ist bereit für sein eigenes Leben jedes andere zu opfern. Gerade eben ist ein Befehl aktiv welcher das gesamte Schiff in die Luft jagt. Warum dienen Sie diesem Captain weiterhin?" appelierte Josef an das Pflichtbewustsein des Majors. Und hakte dann noch nach "Ich weiß das Sie ein gewisses Problem mit den Mineralien haben welche Sie zu ihrer Einsatzfähigkeit benötigen. Aber der Captain ist nicht der einzige der um das Geheimnis der Herstellung weiß und nur weil er Sie rationiert heißt das noch lange nicht das er die volle Macht über Sie hat."
"Weil er mein Leben in der Hand hat? Nicht, dass ich es nicht anders kennen würde! Seit ich von der Stargazer aufgenommen wurde ist das so! Oder können Sie mir etwas bieten, was mich zu einem freien Wesen machen würde?"Das war es was Lyra wollte. Freiheit und Wissen. Freiheit wurde ihr noch nie wirklich gegönnt, das Mineral war immer ein Druckmittel gewesen. Dass ihre Organe schließlich später auch an einen Rechner geschlossen werden konnten und somit nach belieben deaktiviert werden war nur noch ein Zusatz. Egal was sie machte, sie konnte sterben, solange sie tat was man wollte. Mit Pflicht hatte das wenig zu tun. Die einzige Freiheit die sie schließlich noch hatte war ihr Job selbst. Und der Drang nach wissen bezog sich einzig und alleine auf ihre Vergangenheit. Ihr war schon seit Jahren klar, dass sie als Waffe erschaffen wurde. Doch wer ihr 'Vater' war, wo sie herkam und ob es noch mehr von ihr gab, das waren Fragen deren Antworten sie suchte."Was können Sie mir bieten, ohne dass ich dafür mein Leben aufs Spiel setze, mehr noch als ich es ohnehin tue?", spottete Lyra.
"Ihr Leben haben Sie selbst in der Hand. Durch das was Sie tun bestimmen Sie was aus Ihnen und ihren Leuten wird. So ist das hier auf der Station als auch auf der Tigerseye. Sie können weiterhin der Schoßhund des Captains sein und sich von ihm an die kurze Leine nehmen lassen oder Sie haben vertrauen und stellen sich hinter mich. Was ich Ihnen bieten kann ist ein Captain der nicht von Paranoia zerfressen ist und vor allem einen freien Zugriff auf ihr Mineral so weit es die Technik der Tigerseye zulässt unter der Vorraussetzung das Sie ihre dazu gewonnene Fähigkeiten nicht gegen mich oder ein anderes Mitglied der Crew einsetzen." meinte Josef in einem diplomatischen Tonfall. Es war an der Zeit Vertrauen zu schenken und wie sollte er das der Offiziere erhalten wenn er Sie auf die gleiche Weise geiselte wie Nar'Halles. Er war bereit ihr den Zugriff zu geben wenn Sie dadurch nicht zur Gefahr für das Schiff und seine Besatzung wurde. Das Programm von dem Zindoja gesprochen hatte behielt er in der Rückhand. Es war eine Art Lebensversicherung von der Lyra nichts wissen musste bis der Zeitpunkt gekommen war in dem es keinen anderen Ausweg mehr gab.
Aber allein die Mineralien dürften ein guter Preis für ihrer Gefolgschaft sein. Nun war es ander Zeit für den Major sich zu entscheiden.
Lyra atmete noch, das war die einzige Art von Bewegung die es gab. Das und das flourusizieren ihres Anzuges waren die einzigen Anzeichen für Leben in der Frau, die eine Waffe war. Erst zögerte sie, doch dann machte sich etwas in ihrem Verstand etwas breit, was wie ein Schrei nach Freiheit war. Sinclair bot ihr genau das an. Das und die Möglichkeit mit dem weiterzuführen, womit sie seit der Entführung von den Cardassianern begonnen hatte, aber durch das Eintreffen der Stargazer bis heute unterbunden wurde. Sie wurde nicht schlagartig zu einer guten Person, in ihr brodelte immer noch ein uralter Hass, der sich nicht so leicht legen wollte. Doch berechende Logik machte diesem Hass nun gehörig Konkurrenz.
Mit einem Ruck nahm Lyra ihren Arm herunter, deaktivierte das Zielkontrollprogramm in ihrem Hirn und kurz danach ihre Strahlenwaffe."Was sind Ihre Anweisungen, Captain?", fragte sie in einem selten zuckersüßen Ton, der auch gut von einer dieser total überdrehten Erstsemesterer der Sternenflottenakademie in der Spiegelwelt hätte kommen können, und lächelte. Zwar schaffte sie es nicht, ihre seltsame Fratze dabei loszuwerden, aber schließlich wurde man ja auch nicht innerhalb von zehn Minuten vom Saulus zum Paulus. Definitiv jedoch gab es etwas, dass sich in ihr geändert hatte. Was es war, konnte sie nicht wirklich beschreiben, doch andere Lebewesen an ihrer stelle hätten es wohl 'Hoffnung' genannt."
Josef nickte als Bestätigung der Erwähnung des Ranges Captain in Verbindung mit seiner Person. Dann nahm er sich der Frage des Majors an. "Brechen Sie die Suche nach dem Artefakt ab. Aktuell ist es hier auf der Station sicherer als in den Händen von Nar'Halles. Sammeln Sie ihre Leute und bringen Sie sie zurück zur Tigerseye. In Anbetracht der Verluste ist ein Weiterkommen unwahrscheinlich." befahl Josef und gab gleich dazu die Begründung für seinen Befehl.
Artefaktraum
Felicia war erleichtert, dass sich Lyra in die Andere Richtung bewegte.Sie traute dieser Frau nicht - war sie ja kaum mehr als ein Roboter derseinen Spaß am töten gefunden hatte.Wenn sie erstmal die Kontrolle über die Tigerseye und die Station hattewürde sie sehen, was sie gegen dieses 'Problem' tun konnte.
"Hier entlang..." führte Felicia Talinn weiter. bis sie den Raumbetraten der wie ein Labor aussah und in dem das Artefakt mit einer Arttragbaren Vorrichtung verbunden war. Etwas was der Alte noch gemachthatte. Felicia hatte es lediglich etwas verfeinert und als akzeptableSchauspielerin, die sie nun mal war, untersuchte sie die Vorrichtung"Ich kann es hier davon nicht trennen..." log sie "Wir sollten alles mitauf die Tigerseye nehmen." fügte sie hinzu.
Da das Laboratorium indem sie vorher experimentiert hatten zerstört warund die Techniker anderes zu tun hatten, würde sie das Programm, welchesin der Vorrichtung versteckt war - einfach in den Computer übertragenkönnen. Ein leichtes, diabolisches Lächeln huschte über ihr Gesichtbevor sie ihre Maske wieder aufsetze.
Der Fürsorger war noch immer zugegen, auch wenn es Felicia Blade nicht merken sollte. Dieses Kind war noch mehr von der Gier zerfressen, als er es gedacht hatte. Dagegen erschienen ihm die Intendantin und Commander Sinclair, trotz ihrer Gefährlichkeit, noch immer besonnener und nicht so egoistisch. Felicia war jedenfalls nicht geeignet, das zu tun, was getan werden musste. So zwang er die junge Frau dazu, zum Kommandosessel zu gehen, um die Kontrolle über dieses Wesen zu festigen.Leeta trat derweil an die Vorrichtung und untersuchte sie etwas. Rasch erkannte sie, dass das Artefakt mit vier Verbindungen an der Vorrichtung befestigt war und löste diese. Nichts geschah, abgesehen davon, dass sie nun das Artefakt in einer Hand hielt, und in der anderen den Phaser."Oh, Sie konnten es nicht lösen, was? Für wie blöd halten Sie mich?", fragte die Intendantin mit einem gewissen Sarkasmus und ließ einen Phaserstrahl dicht am linken Ohr Felicias vorbei schießen.
Felicia bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Irgendetwas versuchte ihren Körper zu kontrollieren und ihn aus dem Raum heraus zurück zur Kommandozentrale zu leiten - zurück zum Stuhl. Die Wissenschaftlerin versuchte dagegen zu kämpfen, was dazu führte, dass sie sich überhaupt nicht mehr bewegte.
Der Schuß Talinns versengte ihr die Haare und Felicia versuchte krampfhaft, sich durch ein Kraftfeld zu schützen und etwas gegen Talinn zu unternehmen, aber weder das eine noch das Andere funktionierte, also beschloß sie, umzudenken."Ich wurde von einem Wesen besetzt..." brachte sie gepresst hervor obwohl der Fürsorger sie am Sprechen nicht hinderte "ich kann es bekämpfen und auf sein Wissen zugreifen...."
Leeta richtete nun die Waffe auf Blade, die regungslos im Türrahmen stand - und drückte ab."Falsche Antwort.", meinte die Bajoranerin trocken, als die Wissenschaftlerin gerade vaporisiert wurde.