06122015

Maju
Brücke
Messe
Maju
Brücke
Nachdem die zweite Rettungskapsel mit der alten Crew an Bord gestartetwar, und alle wieder auf der Brücke waren setzte sich Josef auf denStuhl des Captains und meinte dann "Herzlichen Glückwunsch meine Damenund Herren. Der erste Teil 1 unserer Mission ist hiermit erfolgreichabgeschlossen. Damit jeder unseren neusten Missionsteilnehmer kennt.Dies ist Korso ein hervorragender Taktiker, der schon an mehrerenoffiziellen und inoffiziellen Mission im Auftrag der Sternenflotteteilgenommen hat." Dabei deutet Josef auf Korso und ließ im dieMöglichkeit sich selbst weiter vorzustellen.
Schließlich meinte Sinclair "Gut kommen wir zum zweiten Teil unserenMission. Das Sensor-Logbuch des aufgebrachten Schiffes wurde gelöschtbzw. wurde zerstört. Allerdings war es möglich anhand vonMetreon-Rückständen auf der Außenhaut festzustellen das das Schiff sichkurz zuvor wohl längere Zeit im Briar Patch aufgehalten hat. Das heißtwir werden dieser Brotkrumenspur folgen und sehen wo wir raus kommen.
Geheimdienstberichten zufolge soll sich im Briar Patch auch eine mobileSchmugglerbasis befinden. Ihr genauer Standort ist unbekannt aber ichglaube dort werden wir die besten Chancen etwas zu finden. Unser Zielist es Kontakt zu der Organisation oder den Personen herzustellen welchedie Technologie vertreiben welche wir auf dem Schiff gefunden haben.Solte das gelingen sollen wir eine Kauf der Technologie einfädeln um denHersteller dieser Technologie ausfindig zu machen. Sollte dieTechnologie in die falschen Hände geraten wird Sie viel Unheilanrichten. Das gilt es zu verhindern!" erklärte Sinclair die Mission undfragte dann in die Runde "Gibt es Fragen?"
Der Acamarianer hatte nach dem bajoranischen Widerstand auch in den Reihendes Maquis und der Klingonen gekämpft. Mitunter auch gegen die Föderationund ihren militärischen Arm, die Sternenflotte. Ob der Commander dies nichtwusste oder einfach unerwähnt ließ, konnte Korso nicht sagen. In jedem Fallnahm er die Gelegenheit war und trat etwas vor, bevor er alle nach der Reiheanblickte."Mein Geld verdiene ich mir als Söldner. Ich bin ein Küsser, ein Killer aberkein Lügner", erklärte er dann mit einem leichten Lächeln. "Für den Dauerdieser Mission bin ich Ihr bester Freund und werde mein Wissen und meineErfahrung zur Verfügung stellen, um diese abzuschließen und bezahlt zuwerden. Wie es danach aussieht, wird sich zeigen."
Damit lehnte er sich wieder an die taktische Konsole und lauschte SinclairsErklärung über die Ziele der Mission und wie diese bislang geplant waren.Als dieser geendet hatte, meldete sich Korso erneut zu Wort."Der Briar-Patch ist eine lausige Umgebung, schlimmer als die Badlands.Sensoren und Waffen sind nur eingeschränkt nutzbar und dieManövrierfähigkeit wird eingeschränkt. Aber es ist ein genauso gutesVersteck", begann der Acamarianer. "Allerdings sollten wir uns eine guteGeschichte zurecht legen, warum wir diese `Technologie` unbedingt möchten.Und bevor wir Kontakt aufnehmen, hätte ich ein paar hilfreiche Ratschlägedafür. Bis dahin würde ich gerne nach einem funktionierenden Replikatorsuchen, um uns ein paar Mikrotorpedos zu replizieren. Das ist nicht viel,könnte uns aber im Fall des Falles helfen. Und wenn jemand eineMusikdatenbank mithat, können wir die Kommsysteme um einen improvisiertenStörsender ergänzen."
Kaley lies den frisch dazu gestoßenen Acamarianer ausreden. Eineinteressante Erscheinung musste die Pilotin zugeben. Als er geendethatte erhob sie ihre Stimme "Ich habe die uns zur Verfügung stehendenDaten nochmal durchgesehen und ich glaube die Station befindet sich aufeiner Art Planetoid. Es scheint eine gleichmäßige Bewegung zu sein undich konnte daraufhin berechnen wo in etwa sich die Station jetztbefinden müsste." erzählte sie und legte das was sie gefunden hatte aufden Schirm.
Josef schmunzelte kurz über die Vorstellung von Korso. Er war schonimmer dieser Charmbolzen. Doch Josef wußte sehr gut das er auch anderskonnte. Für die aktuelle Mission war er aber mehr eine Bereicherung undes konnte nicht schaden einen Trumph im Ärmel zu behalten.
Als dann Udana berichtet das Sie schon jetzt die Station lokalisierthatte war Sinclair etwas überrascht. Er hatte erwartet das dies längerdauern würden aber er ließ sich auch gern positiv.
"Gut setzen Sie kurz auf die vorraussichtliche Position diesesPlanetoiden!" meinte Sinclair zu Udanas Erläuterung.
Dann sah er zu Korso "Die Mikrotorpedos nehme ich. Aber das mit derMusikdatenbank lassen wir. Raizar kann sicherlich auch ohne Musik einenentsprechenden Störsender implementieren. Allerdings sollten wir unswirklich eine entsprechende Story zurechtlegen. Und alle sollten sichdaran halten. Ähnliche Fehler wie bei der Auffindung von Korso dürfennicht wieder passieren!" bei diesem Satz sah er direkt zu Commander Zindoja.
"Der Plan sieht aktuell vor das wir uns als ein Überbleibsel des Marquisausgeben der zu einer letzte großen Aktion ausholt und dafür dieseSchilde brucht von denen wir wissen. Das Geld dafür stammt aus einerQuelle die wir nicht angeben sollten. Es geht darum den Verkäuferglauben zu lassen das das goldgepresste Platinum erst der Anfang istdamit wir sein komplettes Angebot zeigt." erklärte Sinclair denbisherigen Plan."Das heißt vor allem das wir ab sofort für den Zeitraum der Missionkeine Ränge untereinander verwenden. Und wir sollten uns andere Namenaussuchen und uns jeweils merken."
Korso hatte das Abbild des Planetoiden wortlos gemusterte, während der Commander den groben Plan erklärte. Für ihn waren Planeten tabu, schlicht und ergreifend. Asteroidenbasen fielen in eine ähnliche Kategorie wie Raumstationen und er akzeptierte sie dank ihrer tödlichen Umgebung mit der gleichen Gelassenheit. Einer Gelassenheit die jedem wahren Raumfahrer zu eigen war, der sein Leben lang zwischen Schotten verbracht hatte und für den die kalte leere des Vakuums eine ebenso natürliche Umgebung war, wie für einen Planetenbewohner seine erdbedeckten Gravitationsanker. Monde waren jedoch eine Grauzone und der Acamarianer hatte sich schon geweigert, seinen Fuß auf einige zu setzen. In diesem Fall jedoch schien es sich mehr um einen ausgehölten Himmelskörper, als wirklich um einen planetenähnlichen Ort zu handeln, was ihm die Entscheidung doch deutlich erleichterte.Nach der Beilegung dieser Schwierigkeit, widmete Korso sich nun ganz dem Plan und räusperte sich, um seine Meinung kund zu tun: "Ich werde mich nach der Besprechung um die Mikrotorpedos kümmern und biete meine Hilfe auch für die Störsender und Tarnmaßnahmen an. Allerdings empfehle ich, dass die Anwesenden einfach ihre Vornamen benutzen. Das verhindert, dass jemand im falschen Moment einen Decknamen vergisst und weckt gleichzeitig die Vermutung, dass es sich um solche handelt. Meinen Namen werde ich behalten, da er in gewissen Kreisen genügend Gewicht hat um uns mehr zu nützen, als zu schaden. Zumal einige Leute wissen, dass ich beim Maquis war und es daher nicht ungewöhnlich wäre, mich erneut mit Überlebenden zu verbünden."Damit blickte er sich unter den versammelten Mitgliedern der Mission um, bevor der Blick seiner künstlichen Augen auf Sinclair zu liegen kam: "Um bis zum Verhandlungstisch zu kommen benötigen wir jedoch mehr als nur Versprechungen. Wir brauchen goldgepresstes Latinum, dürfen keine Schwäche zeigen und sollte zufällig ein guter Arzt anwesend sein, könnten ein paar Pheromonblocker für uns Männer nicht schaden. Was mich zu der Frage führt, wer dort hinunter geht und wer an Bord bleibt?"
Jade errötete leicht und erwiderte mit einem entschuldigenden Blick. Jadas war die verdammte Routine gewesen. Sie hoffte inständig dass ihr dasnicht nochmal passieren würde.Korsos Vorschlag einfach die Vornamen zu nutzen fand sie gut und siehoffte Sinclair ging darauf ein denn wenn sie daran dachte sich jetztauch noch 7 oder 8 neue Namen merken zu müssen...Jetzt hieß es aber erstmal Mikrotorpedos bauen - und einen Replikator zufinden.
Yekaterina grinste, genau für diesen Augenblick hatte sie sich schon wasnettes ausgedacht."Ich hab da mir bezüglich folgende Idee: Mein Vorname ist Yekaterina,allerdings klingt es etwas lässiger wenn ihr mich Yeka (ausgesprochenJekay) ruft. Mein Vater war Waffenschmuggler, deshalb kenne ich michziemlich gut mit Waffen aus und arbeite als Beraterin und alsQualitätsprüferin. Das ist meine Geschichte, was halten Sie davon? Ichdenke dass Jeder sich sowas nettes ausdenken kann. Ist schnellausgedacht, und Jeder kann es sich merken.Und ganz nebenbei, bin ich total dafür dass wir in die Messe gehen unduns alle mit Nahrung versorgen, ich weß ja nicht ob es Ihnen auch sogeht, aber ich kann mit vollem Magen besser nachdenken. Und wir könnenzusammen Geschichten spinnnen. "Mit diesen Worten schaute sie gespannt in die Runde. Sie hoffte soendlich mehr Anschluss zu finden, was sie bisher nicht konnte.
Raizar kam mit dem Kopf wieder unter der Konsole hervor und hörte sich die Ansprachevon Sinclair und die Begrüßungsworte von Korso an.Sie nickte dem kurz zu und widmete sich wieder Ihrer Konsole.Als die Sprache auf die veränderten Namen kam sagte sie nur kurz."Sie dürfen mich weiterhin Raizar nennen so ist es einfacher."danach nahm sie sich ein Hydroschraubenschlüssel und öffnete eine weitereKonsole.Dann wandte Sie sich an Sinclair und Jade "Sir sollte meine Technick auf die Schiff anwendbar sein sollten wir im Briar Patchkeine Probleme mit den Sensoren haben. Jade ich benötige deine Hilfe um die alten Systeme der Maju mit den Knotenpunkte die ich mitgebracht habe kompatibel zumachen. Wir werden wahrscheinlich ein Paar Teile benötigen oder aus anderen nicht notwendigen Systemen etwas ausbauen müssen."
Jade nickte leicht in Raizars Richtung damit diese wusste dass sie ihreAnfrage gehört hatte. Ob Jade nun mit Korso die Torpedos baute oderRaizar helfen sollte musste Sinclair entscheiden.Im ersten Moment war sie soweit dass sie Yekaterinas Geschichte alsTarngeschichte ablegte - sie kannte ihre Akte ja nicht - aberandererseits Tarngeschichte oder nicht: das sie sich mit Waffenauskannte überraschte die Karibianerin dann doch. "Sie kennen sich mitWaffen aus?" wollte sie neugierig wissen.
Der Acamarianer hatte stumm gelauscht, doch als die Sprache nun auf dieTechnik fiel, wandte er sich an die Nazarnianerin, während seine Hand erneutin die Tasche seiner Jacke glitt und nach den Schnittstellen für seinenDataport tastete."Wenn wir schon die Systeme modifizieren, würde ich gerne einen Verbindungzu meinem Dataport integrieren", begann er, bevor er sich ebenfalls an denCommander wandte. "Damit kann ich die Systeme des Schiffes besser überwachenbzw. steuern. Das sollte in unserem Interesse sein, da wir nur eineRumpfbesatzung haben und ich somit mehr als nur eine Aufgabe übernehmenkönnte."
Sinclair nickte kaum merklich auf die Geschichte von Barkley. Nachdemwas er im Holodeck gesehen hatte konnte er sich durchaus vorstellen dasSie nicht nur mit Waffen schießen konnte. Nachdem Barcley nun alsdrittes in die Kerpe für die Vorname geschlagen hatte meinte Sincliar."Von mir aus können wir die Vornamen beziegungsweise Sptznamen verwendenallerdings sollten Sie sich schon eine halbwegs plausible Geschichteausdenken. Damit Sie zumindestens kritischen Fragen schlagfertigantworten können."
Als sich Raizar wegen den Sensorphalanx meldete verband Sinclair diebeiden Erweiterungen und meinte"Raizar, versuchen Sie die Sensoren so einzustellen das Sie automatischnach Schawchstellen suchen bei denen wir mit den Mikrotorpedo dengrößten Effekt haben". Zu Korsos Bitte bezüglich seines Datenport fragteSinclair "Korso, wie hoch ist die Reichweite deines Datenport? Könntestdu das auch außerhalb des Schiffes verwenden?" in diesem Fall konnte erim Notfall das Schiff auch vom Planetoide aus steuern was einentsprechender Vorteil wäre.
"Okay Raizar und Jade sorgen erstmal dafür das die Sensorenphalanxüberhaupt funktionieren, Korso und Yeka seht zu ob ihr dieseMikrotorpedos bauen könnt. Aber vorher seht zu das ihr eure Geschichtenmiteinander abgleicht vielleicht am besten in der Messe bei einemSnack!" meinte Sinclair und zwinkerte Barley kurz zu.
Yekaterina lächelte, soviel soziales Verhalten hatte sie zwar geahnt,dass solches im Commander drinsteckt, hatte aber nicht erwartet es soerleben zu dürfen. Angenehm überrascht, und erfreut darüber sagte:"Kommen Sie Jade, ich erzähle Ihnen gerne warum ich mich mit Waffenauskenne, und Korso ich habe mir da schon ein paar Gedanken gemacht zuden Torpedos. Wollen Sie uns Damen nicht zum Snack begleiten dann könnenwir essen und arbeiten verbinden. Commander, ich möchte Sie daranerinnern dass Sie den ganzen Tag auch noch keine Nahrung gescheige dennFlüssigkeit zu sich genommen haben. Sollen wir Ihnen eine Kleinigkeitmitbringen?". Sie blickte Kaley und die Anderen an, um zu sehen ob dieseebenfalls etwas zu Essen haben wollen.
"Schlechte Idee", erwiderte Korso auf die Frage des Commanders. "Natürlichfunktioniert es mit einem entsprechenden Transmitter auch außerhalb dereigentlichen Schiffshülle. Allerdings steigt damit das Risiko, dass dieVerbindung gestört oder gehackt werden kann ganz erheblich. Ganz zuschweigen davon, dass ein ganzes Schiff zu steuern keine leichte Übung ist.Daher würde ich sagen, wir sollten uns diesen Trick für Notfälle aufsparen."
Damit löste sich der Acamarianer von der Konsole und trat mit einem Lächelnzu Yekaterina um ihr die Hand anzubieten : "Wie könnte jemand auch nur inErwägung ziehen, ein solches Angebot auszuschlagen, Yeka. Das Essen gehtnatürlich auf mich, auch wenn es uns schon gehört, doch ich versprechenicht, mich zu benehmen. Aber vielleicht kann ich ja mit einem paar meinerAbenteuer und Liedern vom Orion die Inspiration für eine gute Geschichteliefern.""Und sie hat recht, bevor wir ankommen sollte jeder etwas essen und sichauszuruhen, wenn sich die Möglichkeit ergibt", wandte er sich dann an alleAnwesenden, bevor der goldgrüne Blick seiner künstlichen Augen auf Jade fielund schmunzelnd reichte er der Ingenieurin seine freie Hand.
Yekaterina musste lachen, lange wars her dass Jemand mit ihr geflirtethatte. Sie hakte sich unter seinen Arm sagte: "Gerne lasse ich mich vonIhnen begleiten. Ich glaube hier ist nicht wirklich eine schöneAtmosphäre für Lieder des Orion. Aber ich denke es wird sich dafürspäter bestimmt eine Gelegenheit bieten, und dann würde ich sie mir sehrgerne anhören."
Jade fand das eine gute Idee - sie war sowieso neugierig - und sah zuRaizar "Was meinen sie? Schließen wir uns an? Wir können genausogut wasessen während wir besprechen wie wir die Phalanx anpassen." schlug sie vor.
"Ja keine schlechte Idee ich bin hier sowieso noch bestimmt eine weile dran beschäftigt.Das Probleme ist nicht die Phalanx selber sondern die richtige Datenmengen so zu verteilen das auch was brauchbares dabei heraus kommt...aber besprechen wir das beim essen."
Auch Kaley wurde neugierig und würde sich auch gern anschließen undnickte lediglich. Schließlich hatte der Commander auch schon sein OKgegeben dass sie Geschichten abgleichen sollten.Sie würde den Autopilot einstellen und die Sensordaten auf ein PADDweiterleiten so dass sie gewarnt würde wenn etwas passieren könnte.
"Vergessen Sie das nur nicht, denn wir werden darauf zurückkommen", erwiderte der Acamarianer lächelnd, bevor er Yekaterina leiser zuflüsterte: "Und wenn Ihnen mein Gesangt nicht gefällt, darf ich Sie ja vielleicht als Entschuldigung zum Singen bringen."Damit wandte er sich der Ingenieurin zu, die seine Geste offenbar nicht gesehen und sich ganz in technische Überlegungen vertieft hatte. Kein schlechter Wesenszug, zumal die Sensorenphalanx auch zum Teil in sein übliches Aufgabengebiet fiel. Genau wie im Moment die Suche nach einem funktionierenden Replikator für Speis, Trank und ein paar Mikrotorpedos. Warum also nicht das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden?"Je mehr desto besser", begann Korso, bevor er seine Begleitung von der Brücke führte. "Wir machen uns schon einmal auf die Suche nach der Messe."
Messe
Die Messe zu finden war eindeutig der einfachere Teil, schließlich war das Schiff an sich nicht besonders groß. Die gedeckten Farben und halbreligiösen Symbole der Bajoraner erweckten sogar fast den Eindruck, dass sie sich nicht mehr an Bord eines Raumschiffes befanden. Die simplen Stahltischen- und Bänken machten diese Illusion jedoch genauso schnell zunichte, wie die Leitungen an der Decke. Auch wenn die Kombination aus Replikator und traditionellem Herd mit Versprechungen nach teilreplizirtem Essen zum Verweilen einluden."Mich treibt durchaus die Neugier, was die Bajoraner wohl im Kühlfach eingelagert haben", kommentierte Korso, während er die Geräte prüfend musterte. "Aber ich kann keine Torpedos auf dem Herd machen, also hoffen wir, das der Replikator funktioniert."
"Wie sie wollen die Torpedos aus dem Replikator holen? Sind sie sicherdass das Gerät einen funktionierendes Plasma herstellen kann? Denn daswären die einzigen Microtorpedos die ich für einsatzfähig halte.Allerdings könnte es ein ganz anderes Problem geben. Genug Material umdie Torpedos selber zu bauen, sehe ich an jeder Ecke hier. Und wenn wirein Plasmagewehr hätten würde dieser Teil auch noch gehen, allerdingshaben wir keine Micro-tubes die wir zum abfeuern brauchen. Darüber macheich mir größere Sorgen. So, ich muss dringend was essen. Ich habewirklich ziemlichen Hunger und Durst."
Bei ihrer Vorstellung bezüglich seiner Worte, konnte Korso nur schmunzelndund zwar in beiden Fällen. Er würde mit Sicherheit nicht flüchten wollen,wenn Yeka zu singen begann, vor allem nicht, wenn er dafür verantwortlichwar. Und obwohl er ihr technisches Fachwissen beeindruckend fand, so konntesie noch eine Menge lernen, was Waffensysteme anging."Ich habe vor die Torpedos mit chemischen oder kinetischen Gefechtsköpfen zubestücken und vieleicht haben wir genug Material für den Treibstoff.Andernfalls zapfen wir diesen gemeinsam mit der Energie vom Schiff ab",begann der Acamarianer zu erklären, als er sie zum Replikator begleitete."Und der Vorteil von Torpedos gegenüber Energiewaffen ist der, dass man sieauch einfach nur aus der Luftschleuse werfen oder ins All beamen kann. Zumalman Lenkwaffen auch über Müllschächte und andere Öffnungen ausstoßen kann.Natürlich besitzen sie dann eine niedrigere Anfangsgeschwindigkeit, aber dasist verschmerzbar, wenn man sie antriebslos ins All bringt und dann alsSalve starten lässt. Ich kannte einen Klingonen, der einen Torpedo über diePlasmaausstoßöffnung einer Warpgondel ausgeschleust hat. Beinahe wäre ihmbeides um die Ohren geflogen, aber es war eine eindrucksvolle Überraschungfür seinen Gegner."Lächelnd lehnte er sich neben dem Replikator an die Wand: "Und das ist derSinn der Sache. Überraschung und Information zählen zu den gefährlichstenWaffen, die man mitführen kann.
Yekaterina hörte ihm zu, und war ein wenig beleidigt. Fühlte sie sich doch vorgeführt.Sie ging zum Replikator und ließ sich ihre Mahlzeit herstellen. Sie aß stumm und nachdenkend, und als sie den letzten Bissen heruntergeschluckt hatte sagte sie ruhig:"Korso, wollen Sie evtl Energie von den EPS Leitungen abzapfen oder wollen Sie es direkt aus dem Warpkern Plasma beziehen? Da nehme ich doch lieber mein kleines Plasmagewehr.
Aufgrund des Replikators wird es wohl keinen Müllschacht geben , was es gibt ist ein Abwurfschacht vom Warpkern. Allerdings sollten wir den lieber nicht nehmen, was wir tun könnten wäre einen der Frachträume in ein Katapult zumzubauen, was evtl viel zeit fressen könnte. Ich hoffe ihre Kreativität entspricht ihrem Ego.
Gut weiter im Text: Denn wenn Sie die Torpedos einfach nur in den Weltall beamen, und sie dort starten, werden sie nicht genug Grundgeschwindigkeit bekommen um genug Durchschlagkraft zu bekommen. Die Microtorpedos sind sowieso nur effektiv genug wenn das Schild auf einem Level von 25-20% läuft damit es genug Schaden nimmt. Außer sie haben ein rotierendes Schild, da muss man nur den richtigen Moment abpassen." grinsend sah sie ihn nun an, und war gespannt was er dazu zu sagen hatte.
Er hatte sie dabei beobachtete, wie Yekaterina offenbar ihre Gedankensammelte, während sie zu essen begann. Schließlich meldete sich dieTerranerin erneut zu Wort und offenbarte, dass sie über seine Worte undmögliche Probleme nachgedacht hatte. Auch wenn sie dabei - so wie diemeisten Leute - auf Grundlagen aufbaute, die allgemein bekannt waren. Korsohatte ihr jedoch nicht nur ein Jahrzehnt an Erfahrung voraus, er hatte imLaufe seines Lebens auch lernen müssen, unkonventionelle Lösungen fürtaktische Probleme zu finden.Ihr Grinsen erwiderte er mit einem leichten Lächeln, bei dem sich derAcamarianer über den Tisch beugte und mit dunkler Stimme erwiderte: "Siesagten es doch selbst. Es kommt nicht auf die Geschwindigkeit an, sonderndarauf den richtigen Punkt zum richtigen Zeitpunkt zu treffen. EinenTorpedo, egal welcher Art, antriebslos ins All zu bringen macht ihn quasiunsichtbar, bis er startet. Wenn ich Sie dazu verleiten kann nur das zusehen, was ich möchte, kann eine einfache Berührung sie bereits aus demKonzept bringen."Während seiner Worte hatte er sich mit einem Arm gut sichtbar aufgestützt.Seine freie Hand war jedoch unter dem Tisch verborgen und nun packte erplötzlich Yekaterinas Knie, um seine Aussage zu verdeutlichen.
Yekaterina wurde innerlich stinksauer. Was fällt dem eingebildeten Schnösel bloß ein?dachte sie. Wenn sie nicht im Dienst wäre so jätte sie ihm jetzt eine saftige Ohrfeige verpasst. Aber unter diesen Umständen sah sie ihn an und antwortete: "Wenn Sie der Meinung dass mich dieser unkonventioneller Versuch einer Verdeutlichung mich aus dem Konzept bringen würde oder mich beeindruckt oder anmacht, so tut es mir leid dass ich Sie in diesem Punkt enttäuschen muss. Ich bitte Sie nun höflich darum ihren Griff um mein Knie zu lockern und Ihre Hand von dort zu entfernen. Vielen Dank. Wenn Sie denken ihr Vorschlag könnte funktionieren, von mir aus. Ich bin dennoch dafür die Microtorpedos händisch zu bauen und nicht zu replizieren."
Korso ließ ihre Worte verklingen, bevor er seine Hand zurück zog und siedemonstrativ über dem Tisch zeigte. Sein Lächeln war dabei nicht um einStück weit verrutscht, noch zeigte er, welche Reaktion Yekaterinas Worte aufihn hatten. Oder das er sehr wohl in ihren Augen und ihrer angespanntenHaltung lesen konnte, welches Vorgehen sie bevorzugt hätte."Sie beherrschen sich, das verdient Respekt. Es sollte keine Beleidigungsein, im Gegenteil. Leben kann ich jedoch mit beiden Reaktionen, denn ichhabe sie aus dem Konzept gebracht. Sie sind wütend und Wut ist einschlechter Ratgeber. Im übrigen, woher wollen Sie die Teile einesMikrotorpedos bekommen, wenn nicht aus dem Replikator? Zu einer anderen Zeitund mit besserer Ausrüstung wäre ich auch dafür, Torpedos selbst zu bauen umdie vielen kleinen Überraschungen darin zu verstecken. Aber im Moment fehltes uns an beidem", erklärte er mit ruhiger Stimme, bevor er dazu ansetztesich zu erheben.Doch bevor er die Bewegung vollendet hatte, beugte er sich noch einmal überden Tisch. Sein Lächeln war einer tödlich ernsten Miene gewichen und seineStimme gleichermaßen warnend wie fordernd."Wenn Sie in diesen Schmugglerhafen gehen sollten und dort unten jemand dasgleiche macht wie ich jetzt, dann halten Sie sich nicht zurück. Sein Siebereit ihn zu schlagen oder ihm die Kehle durchzuschneiden, denn er könnteviel schlimmeres mit Ihnen anstellen. Und im Gegensatz zu mir, würde er esgegen Ihren Willen tun", damit stand der Acamarianer auf und ging zumReplikator. "Und wenn Sie nicht bereit dafür sind, dann lernen Sie deneinen Satz, der ihnen an solchen Orten das Leben retten kann und zwar in sovielen Sprachen wie möglich."
Raizar brauchte nicht viel und die Bajoranischen Replikatoren in der Messe gaben nicht viel her was die Narzanianische Küche anging.Sie entschloss sich für Hasparat und ein Glas Warme Sajukmilch.dann setzte Sie sich an einen der Tische und wartete auf Jade. "Wir sollten erst einmal versuchen einen der Verteiler einzubauen um zu sehen ob dieser kompatibelmit dem System ist dann können wir die anderen Verteiler in die Systeme intregieren und alles dannnach und nach hochzuladen. Hoffen wir das es die Leitungen überleben...Das Schiff ist nicht gerade mehr das jüngste. Der Einbau in ein Klingonischen Schiff wäre wesentlicheinfacher gewesen." Sie runzelte die Stirn... dann zeigte sie Jade auf ein Pad wo sie die Verteiler plazieren wollte."... was meinst Du wäre das möglich?"
Jade überlegte einen Moment und nippte an einer heißen Schokolade diesie sich gerade geholt hatte - zum Glück hatte wohl irgendwer auf diesemSchiff irgendwann mal dieses Getränk hinzugefügt "Ich denke das istmachbar." nickte sie schließlich "Ich weiß nicht wie die Verteilergerade konfiguriert sind aber ich würde vorschlagen sie aufSternenflottenstandard einzustellen - von da sollten wir die bestenMigrationschancen haben." überlegte sie "Seit DS9 gibt es vieldokumentiertes Sternenflotte mit bajoranischer Technik kompatibel zumachen."Immer wieder wurde Jade aber auch vom Gespräch der Counselor und Korsoabgelenkt - außerdem war sie noch immer neugierig. Doch Kaley war es dieder Ingenieurin zuvor kam.
Die Denobulanier-Hybridin hatte sich eine Tasse von dem gegönnt was dieBajoraner Kaffee nannten und einfach nur zugehört. "Wie kommt es, dasssie sich so gut mit Waffen auskennen?" wollte Kaley nun wissen und sahYeka mit neugierigen Augen und dem Ansatz eines denobulanischen Lächelns an.Währenddessen arbeitete ihr Hirn im Hintergund schon an der nächstenFrage: Wie sollte ihre Tarngeschichte aussehen?
Yekaterina gtinste. Sie rief sich all die Situationen in Erinnerung die sie über die Jahre hinweg bewart hatte. "Naja wissn Sie, mein Vater war Offizier bei der Sternenflotte. Meine Mutter gebar ihm 4 Söhne. Er war stolz so starken und talentierten Nachwuchs zur Sternenflotte bringen zu können. Als Mum dann zum 5. Mal schwanger war dachte Dad dass es natürlich wieder ein Junge werden würde. Als aber stattdessen ich zur Welt kam, war er enttäuscht und verlor jegliches Interesse an mir. Tjoa da ich aber natürlich auch Anerkennung und Liebe haben wollte, fing ich an dass zu tun was meine Brüder taten. Da alle von ihnen vernarrt in Waffen waren, lernte ich alles mögliche über Waffen. Nach ein paar Jahren sammelt sich da was an Infotmationen an.
Korso hatte den beiden Damen den Vortritt beim Replikator gelassen, ob diese das wollten oder nicht. Und egal was diese davon halten würden, hing es simpel und einfach mit seiner Take-care-Mentalität zusammen. Er begnügte sich mit einer großen Tasse bajoranischem Kräutertee und einer kleinen Schüssel Nudeln. Letztere sollten eine gute Grundlage bieten, gegen den Hunger wenn er an Bord blieb oder gegen Alkohol wenn er auf diese Station ging. Mit beidem kehrte er dann zum Tisch zurück und lauschte den Gesprächen der drei Frauen.
"Sie können beim Umgang mit der bajoranischen Technik etwas Spielraum lassen, denn die Sicherheitsparameter der Sternenflotte sind oft etwas zu präzise. Die meisten anderen Rassen haben etwas weitere Grenzen gesteckt und kommen trotzdem gut damit aus", wandte er sich an die Ingenieurin, als diese über die Modifikation sprach. "Und sollte ich an Bord bleiben, helfe ich gerne bei der Verfeinerung der Sensorinformationen."
Als Yekaterina dann von ihrer Vergangenheit und dem Interesse an Waffen erzählte, konnte der Acamarianer ein Lächeln nicht unterdrücken: "Mir scheint Sie würden eine gute taktische Offizierin abgeben. Sie haben auf jeden Fall das Grundwissen, es fehlt nur etwas an praktischer Erfahrung."
"Ja das wäre ich, die Prüfung zur Aufnahme hatte ich bestanden und auchschon mit der Ausbildung angefangen. Aber wissen Sie was? Es war nichtdas was ich machen wollte. Ich wollte Psycholigin werden, und gegen denWillen meines Vaters habe ich es abgebrochen. Und genau das gemacht, wasmein Traum war."
"Nun die beiden Tätigkeiten überschneiden sich mitunter durchaus. Man mussseinen Feind kennen, wissen wie er denkt um ihn besiegen zu können undselbst am Leben zu bleiben. Das beinhaltet ein gewisses psychologischesVerständnis", begann der Acamarianer zu erklären, bevor er demonstrativseine rechte Hand hob und mit dem Zeigefinger auf Yekaterinas Stirn wies."Jemanden zu manipulieren, sie zu dominieren und dem eigenen Willen zuunterwerfen bedingt, das man ihren Geist kontrolliert. So wie ich es beiihnen vor kurzem bei Ihnen gemacht habe."
"Traurig..." kommentierte Kaley Yekas Geschichte. Von den Eltern - odereinem Teil - abgelehnt zu werden konnte sie sich nicht vorstellen. Undda sie denobulanisch erzogen worden war hatte sie viele Elternteile -wenn auch nur zwei biologische."Wie treten wir da drüben auf?" wollte die junge Pilotin nun wissen."Ich meine wir können ja schlecht da antanzen und nach dieser speziellenTechnik fragen, oder?" stellte sie fest. Dann hätten sie die Stationauch gleich mit einem Flottenschiff aufreiben können.
Jade nickte langsam diese Frage beschäftigte sie ebenfalls. Sie war jabeim Außenteam dabei gewesen welches auf dem Generationenschiff gewesenwar. Sie war auch indirekt bei der Untersuchung des Schiffs dabeigewesen. "Ist denn etwas über die Crew bekannt worauf man schließenkönnte ob die in jemandes Auftrag unterwegs waren oder auf eigne Faustgehandelt haben?"Das war nicht ganz unwichtig zu wissen. Bei ersterem müssten siewahrscheinlich eher nach einem Job fragen um über den Auftraggeber andie Technik zu kommen bei letzterem müsste man dann doch eher nachSchiffsupgrades suchen.Jades Blick ging zuerst zu Yeka da Ortega ihnen noch nicht hierhergefolgt war - auch Doc Fisher und Sinclair waren noch nicht bei ihnen.Beide hatten sicher die spärlichen Daten durchgesehen welche zur 5Köpfigen Crew existiert hatte.
Während er auf Yekaternias Antwort wartete, überhörte der Acamarianer JadesFrage bezüglich des Auftretens. Ohne seinen Blick von der Terranerinabzuwenden, erwiderte er mit dunkler Stimme."Und doch sollten wir genau das tun, wenn auch etwas subtiler", erwiderteer. "Wer auch immer von uns auf die Station geht, marschiert in die nächsteBar und erklärt, dass wir einen Job suchen, weil wir diese Technologiewollen. Nicht erwerben, Ferengi kaufen. Nicht stehlen, Nausicaaner stehlen.Aber es ist unser Wille, diese Technologie zu besitzen. Diese Taktik istehrlich ohne die Wahrheit wirklich preis zu geben und sie ermöglicht unsgewisse Freiheiten."
Jade runzelte die Stirn, was aber aufgrund ihrer Stirnwülste nicht zusehen war. Das gefiel ihr nicht wirklich "Diese Technologie war nichterst gestern in dieses Schiff eingebaut." begann Jade ihre Bedenken zuformulieren "Trotzdem war das noch nirgens bekannt Die halten das ganzeganz schön geheim und wenn wir kommen und davon wissen..." lies sieoffen im Raum stehen. Das würde definitiv misstrauen erregen. Die Crewschien auch nicht aus der 'Prahler und Angeber' Ecke zu stammen
Kaley blickte die Karibianerin nun an "Naja der Datenkern des Schiffeswar wohl ziemlich gründlich gelöscht... aber das weißt du ja..." sieseufzte. Wahrschienlich hatte das Generationenschiff oder jemand aus demAussenteam beim Erstkontakt eine Prozedur ausgelöst "Aber auch wenn ausden Datenfetzen keine Namen oder sonst was genaues hervorging lassen siedarauf schließen dass sie im Auftrag gehandelt haben."
"Dann sollten wir damit rechnen dass die wissen dass die Flotte dasSchiff einkassiert hat." überlegte Jade weiter "Wer jemanden mit soeinerTechnik versorgt wird sicher seine Quellen haben um über deren Verbleibinformiert zu sein."