Die Stimme des Ensign riß Josef aus seinen Überlegungen und er meinte nur ruhig. "Legen Sie die Kommunikation auf die Lautsprecher."Josef war durchaus daran interessiert die Berichte aus erster Hand zu bekommen.

Andreas nickte So`les zu und begann die die Sensoren auf die Jäger auszurichten, um notfalls umgehend handeln zu können. Als die Brücke der Kommunikation der Jäger zugeschaltet wurde meldete Andreas an Sinclair gerichtet. "Verfolge die Jäger mit den Sensoren um gegeben falls umgehend reagieren zu können." Und achtete dann wieder auf seine Anzeigen.

"Morpheus bereit und auf Kurs." reite sich die Denobulanerhybridin in die Liste der Bereitmeldungen ihrer Staffelkollegen ein nachdem sie die Tigerseye verlassen hatten.Ihre Konsole zeigte an, das sich in die Staffelinterne Kommunikation auch interessierte von der Tigerseye eingeklinkt hatten. Sicher die Eierköpfe - Kaley hatte nicht besonders viel Interesse an Wissenschaft aber manchmal waren sie ganz nützlich.

"Talinn an Reiff, die Jäger sollen sich vergewissern, dass sich nicht doch jemand im Bereich der Bohrloch-Zonen befindet. Ich werde zusätzlich einen planetaren Scan vorbereiten, den wir vor der eigentlichen Metamorphose durchführen werden.", gab Leeta an die Jäger durch. Sicher mochten die Nerash'Tara bereits eine Kontrolle durchgeführt haben, doch der Genesis-Effekt hatte die Eigenart, eventuell vorhandenes Leben auszulöschen, und wenn noch einige Bergleute auf dem Planeten waren, sollten diese einen allerletzten Aufruf zur Evakuierung erhalten, beziehungsweise per Transporter auf die Tigerseye geholt werden.

Kir nickte "Das Wissenschaftslabor hat sich ebenfalls dazugeschaltet."kommentierte er, während er die entsprechenden Einstellungen vornahm.Das erste, was zu hören war, war die Bereitmeldung Ens. Udanas. Da sichdirekt darauf die Wissenschaft zu Wort meldete, ging Kir davon aus, dass'Morpheus' die letzte Bereitmeldung war.

Geduldig aber auch neugierig erwartete er den Ausgang der ersten Phasedes Projektes.

Phil hatte seine Piloten in die Jäger gescheucht und betrachtete gerade, wie der Letzte Jäger in der Beschelunigungsröhre verschwand.Er ging zu den verbleibenden beiden schweren Jägern und tippte Befehle in die Konsolen der Aufhängungen ein. Die Jäger setzten sich in Bewegung und wurden zu den Aufzügen des Shutteldecks gebracht.

"Getma, kommen Sie, ich habe etwas für sie vorbereitet."Er trat an Getma heran, der immernoch fasziniert von den Jägern war."Darf ich vorstellen?", deutete er auf seine Navigatorin, "Excel Sage, meine rechte Hand, die beste Operatorin, die ich kenne und für diese Mission Ihre Pilotin."Er deutete grinsend auf einen der Jäger auf den Aufzügen."Ich dachte mir, wir beobachten die Bohrungen direkt vor Ort und schließen danach eine besondere Führung der Tigerseye an. Ich werde nur noch versuchen, Ihre Kollegin zu überzeugen."Er wandte sich an seine Kollegin."Excel, dein Gast. Sei anständig.""Bin ich immer. Getma, wenn Sie mir bitte folgen würden?"Excel deutete auf einen der Jäger und führte Getma dorthin.

Völlig verblüfft lies Getma sich von der Frau wegführen. Er würde live dabei sein? Die Bohrungen selber waren ihm eigentlich so ziemlich egal - Mittel zum Zweck - aber diese Prachstücke im Einsatz zu sehen... wunderbar! "Ich danke ihnen für diese Möglichkeit..." verneigte er sich leicht vor der Pilotin.

Phil selbst kehrte ich den Besprechungsraum zurück."Die Jäger sind planmäßig gestartet und nehmen gerade ihre Positionen ein."Er deutete auf ein paar Punkte auf der Übersichtskarte."Ich habe Jäger angepasst, daß wir von dort die Mission direkt überwachen können. Was meinen Sie, Filome, Interesse, Ihr Projekt direkt vor Ort zu überwachen?"

Darauf war die Wissenschaftlerin nicht vorbereitet - ganz und gar nicht. Getma war sicher Feuer und Flamme aber die Nerash'Tara hatte kein gesteigertes Interesse "Ich..." wie drückte man das am diplomatischsten aus? "... ich glaube ich kann das Ganze von hier aus sehr gut überwachen. Danke für ihr Angebot aber Nein Danke." versuchte sie ein offenes Lächeln auf ihr Gesicht zu bringen. Sie war Wissenschaftlerin. Sie rechnete und forschte aber für die Praxis waren andere zuständig.

"Sind Sie sicher?"Verdammt. Wenn er jetzt hier festsaß, würde er sich das die nächsten Wochen ständig anhören müssen.Phil trat neben Filome an den Tisch, der Schemata des Planeten und die anfliegenden Jäger zeigte."Selbstverständlich können Sie alles von hier überwachen."Er betätigte ein paar Flächen und schaltete Detaildarstellungen der Bohrstellen durch."Aber vom Jäger aus könnten Sie bequem im Sitzen arbeiten. Und Sie könnten es sogar selbst sehen."Er schaltete zurück auf die Übersicht, lehnte sich rücklings an den Tisch und lächelte Filome an."Na kommen Sie. Ich verspreche, es wird Ihnen gefallen."

Filome seufzte tief und merkte das sie diesem Mann nicht würde umstimmen können. Damit sie mit diesem Projekt endlich voran kämen nickte sie "Also schön... Ich komme mit." gab sie sich geschlagen und folgte Reiff

Josef beobachtete den Anflug der Jäger auf die Bohrlöcher. Allerdings fiehl ihm auf das es ein Jäger zu wenig war. Er überprüfte das über die Anzeige am Captainschair und stellte fest das es der Jäger des Staffelführers war der da fehlte.

Josef aktivierte das Intercom "Sinclair an Reif, aus welchem Grund fliegt ihre Staffel ohne Sie los?"

Reiff tippte auf den Kommunikator."Der Missionsplan liegt fest und ich kann den Vorgang von hier überwachen, Commander."Er begann zu grinsen, als Filome einwilligte."Aber wir starten in ein paar Augenblicken.""Reiff an Omega Zwei. Excel, Startfreigabe. Kurze Runde um den Block, Treffpunkt Charlie achtern."

Er führte Filome zum letzten verbleibenden Jäger, half ihr beim Einsteigen und schnallte sie an, aktivierte dann die Konsole vor ihr.Er hatte das Konsolenlayout verändert, daß Filome zwar volle Kontrolle über die Missionsparameter, aber keine über den Jäger hatte."Die Kontrollen sind ähnlich denen im Besprechungsraum, Sie sollten keine Probleme haben, sich zurechtzufinden."Er schwang sich selbst auf den hinteren Sitz, der normalerweise für den Operator vorbehalten war, aktivierte den Lift in den Shuttlehangar, verschloss dann die Kanzel und schnallte sich selbst an.

Im Shuttlehangar waren Excel und Getma in Omega Zwei bereits gestartet und Phil wartete, bis der Lift in Endposition war, bevor er den Jäger in Startposition gleiten ließ. Er stellte Blickkontakt mit der Hangarcrew her und manövrierte schließlich langsam den Jäger aus dem Hangar.Er hatte diese Option gewählt, um den Passagieren den Start durch die Katapultröhren zu ersparen.

"Da sind Getma und Excel.", meinte er zu Filome und setzte eine Markierung im Display der Cockpitscheibe."Reiff an Omegastaffel. Statusbericht."Omega Eins steuerte den anderen Jäger an und in enger Formation flogen sie auf den Planeten zu, während die Statusmeldungen der anderen Jäger eingingen.

Filome krampfte beim Start des 'Monsters' unwillkürlich die Hände in den Sitz und kniff die Augen zusammen. Nur ihrer Selbstbeherrschung war es zu verdanken, dass sie nicht aufschrie. Monster war wirklich der passendste Name. Warum hatte sie sich darauf nur eingelassen? Lediglich mit einem 'Uhum' bestätigte sie Reiff, dass sie das Display und die Markierung wahrgenommen hatte.

Hoffentlich verlief alles reibungslos dass sie schnell wieder 'festen Boden' unter den Füßen haben würde.

Der Nerash'Tara war begeistert als der Jäger zur Startrampe absank, dann an Geschwindigkeit zunahm und aus der Tigerseye heraus katapultiert wurde. Ein "Woooohoooo...." entfuhr dem Techniker der sich begeistert umsah. Einen Moment blieb sein Blick auf der sich entfernenden Tigerseye hängen, bis der Jäger die von Reiff befohlene 'Runde um den Block' machte.

"Das ist wundervoll..." lachte er Excel zu, obwohl diese ihn ja nicht sehen konnte. Ob Filome wohl auch soviel Spaß hatte? Konnte er sich irgendwie nicht vorstellen - bis vorhin hatte er ja auch gedacht, er sei hier völlig fehl am Platz.

Kaley überprüfte noch einmal ihre Sensordaten und die Position der restlichen Staffel bevor sie Reiff antwortete "Morpheus meldet Staffelbereitschaft. Alle auf Position." meldete sie "Warten noch auf die Freigabe der Tigerseye." fügte sie in Anbetracht des Scans den Talinn durchführen wollte an.

Kir checkte ebenfalls seine Sensoren und nickte mehr zu sich selbst alsdas es Sinclair hätte sehen können "Die Sensoren zeigen keinerleiLebensformen an." Somit könnte Sinclair Startfreigabe erteilen, wenn er dazu bereit war.

osef beoachtete wie der letzte schwere Jäger die Tigerseye überdie Hangartore statt übder sie Abschußrampe verließ. "Lieutnenantüberprüfen Sie den Jäger von Lieutenant Reiff auf sturkturelleSchäden!" befahl Josef. Einen anderen Grund konnte sich Josef sichnicht vorstellen warum Reif nicht die normale Startprozedure verwendethatte.

Als Kir meldete das keine Gefahr bestand meinte Josef "Brücke anschwere Staffel, Sie können mit den Bohrungen beginngen", den selbstmit einem strukturellen Schaden waren die Jäger in der Lage ihreAufgabe zu erfüllen.

"Dann geht es nun los.", bemerkte Leeta und behielt ihren Blick auf den Situationsmonitor. Sie bereitete zwar nebenbei ihren Scan vor, den sie durchführen wollte, sobald die Bohrungen beendet waren, doch das Hauptaugenmerk lag erst mal darauf, dass die schweren Jäger nun ihren Job erledigten. Nach wie vor hoffte sie, dass die Mission wirklich so glatt lief, wie es die Voruntersuchungen prognostizierten, und nun gab es kein Zurück mehr.

"Was meinst du?" wollte Jade von ihrem Co wissen "Wollen wir was Essen gehen wenn wir die Tour hinter uns haben? Ich meine wenn das Projekt erstmal gestartet wird nachdem Reiff und seine Staffel die Löcher gebohrt haben, werden wir vielleicht kaum Zeit haben..."

Harry fing an zu lächeln "Einverstanden, ich lade dich ein. Mein Cioppino wird dich begeistern, vorrausgesetzt du lässt dich nicht vom ersten Eindruck abhalten" meinte und hob die Augenbrauen kurz.Er wußte wie die meisten Leute auf einen Eintopf mit einer darin schwimmenden Hummerschere reagierten.

"Cioppino?" hob Jade eine Augenbraue "Sagt mir gar nichts aber du kennstmich. Ich bin experimentierfreudig..." lächelte sie. Im Prinzip war ihreBeziehung zu Tor' auch ihrer Experimentierfreude geschuldet gewesen. Jamanche Experimente endeten besser als Andere und irgendwie hatte Jadedas Gefühl das Harrys Cioppino zu den besseren Enden gehören würde, schließlich war es Harry der das Rezept lieferte. "Dann haben wir gleich ein Date." zwinkerte sie, dachte sich bei dem Wort Date eigentlich nichts weiter. Es war dann wohl einer dieser Momente in denen man unbewusst Worte wählt...

Zum Glück hatten ihm seine Eltern ihm ihre Hautfarbe vererbt ansonsten wäre Harry jetzt puterrot angelaufen. Stattdessen meinte er nur "Wenn du es so nennen willst!" Seine Gedanken rassten er hatte ein Date mit Jade, er konnte das nicht fassen wie oft hatte er sich in Gedanken ausgemalt wie es wäre ein Date mit ihr zu haben oder allein schon wie er Sie danach fragen sollte und immer hatte er sämtliche Ideen verworfen weil er befürchtete einfach nur peinlich vor ihr zu stehen und den Mund nicht aufzubekommen. Und jetzt hatte es mir nichts dir nichts geklappt.

Verdammt er musste dringend zusehen das sein Cioppino hervorragend wurde, wenn es ihr nicht schmeckte würde Sie wahrscheinlich nie wieder mit ihm zusammen Essen. Oder gar Witze über seine Kochfähigkeiten machen. Das würde er nicht aushalten.

Harrys Gedanken kreisten um jede Kleinigkeit der Vorbereitung für das Essen aber nicht mehr um den Maschienenraum oder das Projekt geschweige den um die Gruppe die Sie erwarteten.

Jade merkte das Harry irgendwie ein wenig abgelenkt schien, aber dachtesich nichts weiter dabei "Wenigstens wird Tor' nicht wiederreinplatzen." zwinkerte sie fröhlich.Auch die Karibianerin war eher im Plaudermodus - gab es ja im Momentnichts für sie zu tun - auch wenn sich das ändern würde sobald das Projekt in Phase 2 ging.Sie erinnerte sich an den Abend, als sie soetwas das letzte mal gemacht hatten. Sie hatten darüber gebrütet, wie sie diese Wesen helfen konnten nach Hause zu kommen und hatten dabei eine Pizzaparty in Jades Quartier veranstaltet - wie zu Akademiezeiten. Sie hatten Spaß zusammen gehabt und wer weiß wohin das geführt hätte wenn Tor' nicht in Jades Quartier geplatzt wäre und Harry rund gemacht hätte. Jade war verdammt sauer auf Tor' gewesen ihren Freund so zu behandeln und hatte ihn raus geworfen - es war eine typische Szene dieser 'On-Off' Beziehung gewesen.Das Harry danach ebenfalls gegangen war musste nicht erwähnt werden undJade war wirklich froh dass er trotzdem weiter Zeit mit ihr verbrachte und dem ganzen so eine neue Chance gab.

Harrys Lächeln welches Jades Zwinkern in sein Gesicht gezaubert hatte, verschwand als er an diesen Testosteron gesteuerten Machoklingonen denken musste. Harry hatte nie wirklich verstanden was Jade an diesem Wulstschädel gefunden hatte. Warum mussten sich Frauen immer den größten Arschlöchern an den Hals schmeißen die ihnen mehr Ärger als alles andere verschafften.

' Das ist das Prinziep von Erzeuger und Versorger. Der Erzeuger bietet die guten Gene. Der Versorger die Sicherheit und die gute Erziehung. Das ist alles einfach nur Biologie' war der Kommentar eines Studienkollegen gewesen. Harry war klar das in Sachen Liebe Frauen genauso wie Männer von Hormonen gesteuert wurden. Aber das musste doch nicht bedeuten das sie dabei ihr Hirn ausschalteten. Manchmal überlegte er ob er vielleicht auch einfach Frauen wie Dreck behandeln sollte. Vielleicht hatte er dann ja auch mal etwas mehr Erfolg bei Frauen aber das war einfach nicht seine Art und als Schauspieler war er eindeutig nicht talentiert genug. Also konnte er nur hoffen das das Thema Tor entgültig ad akta gelegt war. Er hatte Jade mehr verletzt als er ihr gut getan hatte.Die Frage die ihm dabei am meisten wurmte war das was wäre wenn. Wenn seine Hoffnungen mit Jade zusammen zukommen wahr wurde. Würde er dann besser sein als Tor oder würde er ihr ebenfalls nur Schmerz bringen. Das war der schlimmste Gedanke.

Harry schüttelte unmerklich den Kopf er machte sich schon wieder viel zu viele Gedanken über nicht gestellte Fragen oder eventuelle Möglichkeiten. Er sollte sich lieber auf das hier und Jetzt konzentrieren. Oder noch besser auf das Vorbereiten des Cioppino.

"Wann sollte die Führung eigentlich hier ankommen?" fragte Harry rethorisch.

"Jede Sekunde..." antwortete Jade abwesend und musterte ihren Freund bevor es ihr wie Schuppen von den Augen viel und sie den Kopf sacken ließ."Noroú...*" entfuhr es ihr auf karibianisch "Ich bin echt ein Idiot. Tut mir leid, Lu." Warum musste sie auch Tor' erwähnen. Sogar wenn er nicht an Bord war, verdarb er die Stimmung. Nein, dafür konnte sie ihm jetzt ja wohl keine Schuld geben... oder doch? "Tun wir bitte einfach so, als hätte ich ihn nie erwähnt, ja?" sah sie Harry mit einem Hundeblick an, dem eigentlich keiner widerstehen oder böse sein konnte - wenigstens hoffte sie das.

Das Letzte was sie wollte war, dass Harry auf sie böse war. Er war der beste Freund den sie hatte - nein eigentlich war er mehr als das. Das war ihr, wenn sie ehrlich war, schon an der Akademie klar geworden aber damals hatte sie gerade die Beziehung mit Ika beendet - ihrer ersten Freundin - und wollte auf keinen Fall etwas mit irgendwem anfangen. Sie wollte keine Fernbeziehungen führen. Und als Harry dann kurz nach Jade ebenfalls zur Tigerseye Crew stieß, da hatte Jade bereits diese ungesunde Beziehung zu Tor' - und nachdem ihre Urgroßmutter sie deswegen der Familie verstieß, was Tor' nie auch nur eines Kommentars gewürdigt hatte, der Rest der Familie aber zum Glück ignorierte, hatte Jade diese Beziehung einfach nicht beenden wollen, bis es fast zu spät war.Und jetzt? Was wollte sie jetzt?

Das zischen der Türen kündigte die kleine Gruppe an und unterbrach so das Gespräch der beiden Ingenieure "Ich kümmer mich kurz um die Touristengruppe." zwinkerte sie lächelnd und berührte Harry sanft am Arm "Bis gleich." stieg sie die zwei Stufen vom tiefergelegten 'Pooltable' in den Hauptraum und die Gruppe um NarHallas und Raizar.

Tatsächlich dauerte die Touristen Führung nur ein paar Minuten denn sie war eher der Höflichkeit geschuldet. Nachdem sich der Captain und die Gruppe verabschiedet hatten, sah sich Jade suchend nach Harry um.

Wie konnte Harry diesen blauen Augen wiederstehen. Viel zu oft hatteer sich in ihnen verloren und hatte dadurch so manchen peinlichenMoment in Besprechungen erlebt.Wenn er jemand böse war dann war das Tor und nicht Jade. Und jetzt woSie sich von diesem Macho getrennt hatte würde sich Harry auchnotfalls zwischen Jade und ihm stellen auch wenn er wahrscheinlichnicht gegen den Klingonen gewinnen würde.

Daher nickte Harry leicht und lächelte Jade an. Als Jade ihn dannsanft berührte waren Sie wieder da die Schmetterlinge im Bauch.Verdammt nochmal er war doch keine 14 mehr man sollte von einemOffizier der Sternenflotte doch erwarten können das er mit soetwasumgehen konnte. Aber er hatte sich schon auf derSternenflottenakademie verliebt. Und er liebte Sie seit 10 Jahren. Ergenoss jeden mehr oder weniger privaten Moment mit ihr und solchekleinen Berührungen gehörten dazu. Nur viel zu leicht ließ er sichdann von seiner eigenen Phantasie verleiten mehr hinein zuinterpretieren als wirklich darin steckte.

Als Jade sich um die Besucher kümmerte. Führte HarryRoutinekontrollen des Warpkerns durch welche von der Brücke ausbeauftragt wurden waren. Es war eigentlich nicht notwendig eine solcheKontrolle jetzt durchzuführen aber scheinbar war der Brückencrewlangweilig. Also aktivierte Harry eine Ebene 3 Diagnose des Warpkernswährend Jade der Gruppe den Hauptmaschienenraum zeigte. Als Jade zurückkam war Harry mit seinen Eingaben für die Diagnosefertig. "Und wo soll das Essen stattfinden?" fragt Harry. Er hattealles um Cioppino zu zubereiten bei sich im Quartier aber er wollteJade nicht vorschreiben das Sie in sein Quartier gingen. Vielleichtwar ihr das zu persönlich.

"Lass uns zu dir gehen." lächelte Jade "Schon meine Mom sagte 'Am besten kocht man in den eigenen vier Wänden'."Zum Glück kannte Sie Harry gut genug um zu wissen wie sie diese Frage einordnen musste. Bei jedem anderen hätte sie sicher nicht diesen Vorschlag gemacht, da sie es hasste sich selbst einzuladen. "Wenns dir nichts ausmacht, meine ich..." fügte sie an.

Da er nichts dagegen zu haben schien, gab Jade kurz Luca Jilanes bescheid, damit er den Maschinenraum erstmal übernahm und sich melden sollte wenn etwas los war.Fröhlich hakte Jade sich bei Harry unter während sie den Maschinenraum verließen. Die Karibianerin fühlte sich in der Gegenwart des Ingenieurs einfach so wohl, das es ihr das natürlichste war. Als sie sich bewusst wurde, was sie da grade tat, bekam sie rote Wangen "Entschuldige..." lies sie Harry los im Glauben das ihm das unangenehm wäre - das es wohl eher das Gegenteil war wusste sie nicht.