31122006

Quartier Raizar Narhut
Holodeck2
Arboretum
DS9 Promenade
Bereitschaftsraum
DS9 Promenade
Schleuße/ DS9 Promenade
HMR
Promenadendeck
Tigerseye
HMR
DS9 Promenade
DSN, Andockschleuse
Krankenstation
Quartier Beeler
Krankenstation
Bereitschaftsraum
Krankenstation
Aufenthaltsraum KS (DS9)
Im Quarks, etwas später
Bereitschaftsraum
in den Gängen
DS9
Quartier Raizar Narhut
Raizar öffnete ihre Augen..'...hui ich muß kurz eingenickt sein...'Sie stand auf und ging zum Replikator."Ein Obstsalat und ein Glas Zzzuuurrrani Milch..."Der Replikator piepste kurz und die gewünschten Objekte erschienen.Raizar nahm sich die Schüssel mit den Obstsalat und die Milch und setzte sichan ihr Schreibtisch.Die Pads lagen verstreut auf den Tisch sie nahm sich das letzte bearbeitete undführte es dann fort.'... mmmh wenn ich hier und hier das verändere müßte es klappen...Voraus gesetzt wir instalieren hier... hier und auch dort ... genau dann sollte esgehen....'Sie legte das Pad wieder weg und nahm sich ein weiteres, dann sagte sie ."Computer ist das Holodeck frei.""Auf Holodeck1 wurde eine Provisorische Krankenstation eingerichtet.""Holodeck 2 ist im Augenblick frei und Benutzbar.""Danke...Bitte reservieren für unbestimmte Zeit.""Ein Labor für Holotechnik alle erforderlichen Instrumente und Einrichtungen Generieren.Starten des Programms in 10 Minuten." Der Computer piepste kurz und bestätigte die angaben.'... gut das sollte gehen ...' Raizar trang ihre Milch und aß ihr Obstsalat.dann legte sie sich alle erforderlichen Pads zusammen nahm diese und verließ ihr Quartier.
Holodeck2
"Holodeck bestetzt." Felicia stand verwirrt vor dem Eingang zum Holodeck als ihr die neutrale Computerstimme den Eintritt verwehrte "Grade war es doch noch frei?" überlegte sie laut und beschloß Chie einzuschalten "Chie, warum ist das Holodeck jetzt besetzt?"
Chie schaltete ihr Bild auf die Konsole vor dem Holodeck "Commander Narrrrhut hat es eben reserviert." beantwortete sie die Frage der Wissenschaftlerin.
"Schade." seufzte Felicia und wandte sich zum gehen.
Raizar kam gerade den Gang herunter und sah Felicia."Guten Tag Miss Blade wollten Sie ins Holodeck. Das tut mir leidIch habe es reseviert für meine...Arbeit aber auf Deep Space Ninegibt es hervorangende Holosweats. Ich glaube Im Quarksgibst die besten. Es sei denn... " Sie überlegte kurz"...Sie hätten lust mir zu Helfen?"
Commander Narhut brauchte also das Holodeck - neugierig hoffte Lily etwas von dem zu erfahren, woran Raizar gerade arbeitete aber sie schien ein Geheimnis draus zu machen.Felicia wollte sich schon verabschieden, als der Commander ihr ein Angebot machte, was die neugierige Arubanerin niemals ablehnen könnte. "Gern..." trat Felicia zu Raizar "Woran arbeiten sie denn gerade?" wollte sie nun doch direkt wissen.
"Sehen sie selber.."und betrat das Holodeck.Vor Ihnen erschien ein Labor was sich anhand der Einrichtung mit Holotechnickbefaßt.
"Ich weiß nicht ob das gerade ihre Speziallität ist aber ein Paar mehr Hände währennicht schlecht..."Sie ging an einen der Computer und überprüfte die Einrichtung."mmmh ich glaube da kann ich mit arbeiten... Ist so wiso nur Therorie und Simulationwas wir hier testen können..."Sie sah zu Felicia. "Nah hab ich Sie neugierig gemacht?"
Felicia nickte "Und ob." erwiederte sie interessiert während sie über das Hologenerierte Labor sah "Es geht um Holotechnik, oder? Was genau testen wir?" wollte sie es nun ganz genau wissen.
"Haben Sie sich eigentlich schon mal gefragt warum unser neues Computerprogramm gar keinenHolographischen Avantar hat.Ich meine es hat einen, aber es ist nur immer auf unseren Steuerkonsolen oder im Display zusehen."Raizar ging um ein paar Computer herum.´Die Installation von Holoprojektoren in wichtigen Bereichen des Schiffes wurden nicht Installiertoder nur Ansatzweise.Ich meine Chie ist doch dafür da uns die Arbeit mit dem Computersystem und den InformationEinfacher zugestalten.Es wäre aber noch einfacher wenn Bereiche des Schiffes,Ich sage mal die Brücke, Krankenstation, Wissenschaft..." dabei deutete Raizar auf Felicia."...das Maschinendeck solche Bereiche eine Art tragbaren Holoemitter haben.in den sich Chie bewegen und Agieren kann.""Theoretisch..." sie sah Zu Felicia lies dann die Schulterhängen und sagte dann"Praktisch wollte ich eigentlich Miss Zindoja ein Geburtstags Geschenk bereiten...und dachte so das man vielleicht dieses mit den nützlichen verbinden könnte."Sie sah Felicia skeptisch an ..."Kennen sie Miss Zindoja etwas ...? Ich meine würde Ihr so etwas gefallen?"
Auf Felicias Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. "Transportable und doch festinstallierte Holoemitter..." meinte sie begeistert "Ich denke darüber müssen sie sich keine Sorgen machen - ihr wird es nicht nur gefallen, sie wird es lieben!" versprach sie."Ich kenne J... Commander Zindoja ganz gut. Ich habe ja kurz in der Technik gearbeitet bevor ich in die Wissenschaft wechselte..." erzählte sie "Ich würde empfehlen das wir Chie einweihen - nicht das der Commander selber anfängt daran zu arbeiten... und ausserdem kann sie sich dann selber aussuchen, wie sie aussehen will." schlug sie vor und war voller Tatendrang Raizar bei ihren Arbeiten und Tests zu unterstützen - sie selber verstand von Holotechnologie nicht sehr viel - gerade mal das, was man in Grundkursen an der Akademie beigebracht bekam.
"Das hatte ich vor ... Gut fangen wir erst einmal an eine Matrix zuerstellen in der sich Chie frei bewegen kann.Leider erst mal nur hier... dann kommt der zweite Schritt und der ist wesentlich komplizierter.Der Transportable Holoemitter... aber da hab ich schon ein parr Hilfreiche Ideen.""Chie wir brauchen deine Hilfe bei einen Projekt ...ein Projekt was ich denke dich interessieren wird."Sie wartete eine Antwort ab.
Fast sofort aktivierte sich das Computersystem auf einer der hologenerierten Konsole "Sie machen mich neugierig Commander." der Avatar hatte ein leichtest Lächeln, aber wenn es nach Chie gehen würde, bräcuhte sie noch einen der breit grinste. "Ich helfe gern." setzte sie sie hinzu und wartete ab.
"Was würdes Du sagen wenn wir Dir eine Holomatrix verschaffen mit der du dich dann Frei bewegen kannst.Erst einmal nur auf dem Holodeck später in ein Transportablen Holoemitter um so auch auf verschiedenenDecks und bereichen zu arbeiten.Deine Aufgabe wäre darin das Du uns unterstützt in Aussehen größe etc... aber viel wichtiger ist es das Comander Zindoja nichts davon mitbekommt.Es eine art Überraschung."
"Eine Holomatrix... eine Überraschung..." juchzte der Computer "Das wäre wundervoll... ich weiß auch schon, wie ich aussehen will!" meinte sie und man konnte meinen, ihr das Grinsen anzuhören. "Und ich werde schon dafür Sorgen das Jade das nicht mitbekommt." versprach sie. "Sie hat soviel zu tun, das das nicht schwer sein wird."
Felicia musste bei dem spürbaren Übermut der KI - ja bald würde es eine echte KI sein, mit holografischem Körper - Schmunzeln. Sie war schon gespannt, wie sich Chie ihr aussehen vorstellte.
"Gut dann fangen wir an. Computer Holomatrix generieren benennung Chie1 ..."
Gespannt wartete Felicia darauf, was Chie sich ausgesucht hatte. ImMoment war ihr Avatar eine japansiche Frau - Wenn bedachte das ihrSchöpfer ebenfalls ein Japaner war, kein Wunder.
"Holomatrix kreiert." schnarrte die monotone STimme des Computers undChie gab der kreierten Matrix ein Aussehen. Den japanischen Typbehielt sie bei. Das Hologramm war etwa 160 Zentimeter groß, wies eineschlanke Erscheinung auf. Ihre Augen waren rot, die Haare dunkelblaumit Lila Absätzen. AUf der Wange erschien eine Art Tätowirung mit demjapanischen Schriftzeichen für Chie. Bekleidet war das Hologramm miteiner der neuen Uniformen mit grauem Absatz, die offen war. DasUntershirt war ebenfalls grau.Chies Stimme kam noch von der Konsole - sie hatte ihr Programm nochnicht mit dem holografiscen Avatar verbunden. "Na, wie findet ihrmich?" wollte sie wissen.
"Interressant... gut geben wir der Holomatrix einen Zugang und einen Speicherbereich.Wieviel Speicher verwaltes Du im Augenblick Chie?"...
Chie berechnete die gewünschte Angabe und gab sie Raizar. Für die Hummanoiden war die benötigte Zeit nicht erkennbar.Als der Zugang der Holomatrix erfolgt war, verband sich Chie mit dem Hologramm. Erstes 'Leben' für in den Avatar und es breitete sihc ein Grinsen auf dem Gesicht aus "Das wollte ich schin immer mal ausprobieren." feixte die KI. Man sah und hörte ihr an, wie wohl sie sich fühlte.
Felicia beobachtete sie Szene schmunzelnd. Das würde noch viel Abwechslung geben, wenn die feche KI jetzt auch noch einen 'Körper' hatte
Arboretum
Masters hatte grad Danmund antworten wollen, als sie die Stimme von Torvernahm."Masters..habe verstanden bin auf dem Weg, Ende", erklärte sie knapp undklopfte auf den Kommunikator:"Masters an Hissssa, wir treffen uns an derAndockrampe, Tor ist in Schwierigkeiten, Ende."Dann sah sie Eric bedauernd an:" Die Pflicht ruft. Sie können gernmitkommen und sich mal anschauen...ob ich nicht wirklich ein bisschengrob bin, warum die anderen mich vielleicht meiden."
"Jaja, die Pflicht - haben Sie denn nie Dienstfrei?", fragte Eric scherzhaftund grinste dabei ein spitzbübisches Grinsen. "Aber gern komme ich mit. FürKloppe bin ich immer zu haben, vor allem, wenn ich sie austeilen darf, ohnedafür in den Bunker zu wandern.", antwortete er, während er derSicherheitschefin zur Andockrampe folgte.
DS9 Promenade
> Jade wollte gerade nicken, als sie die folgende Szene beobachtete
> "Ok... er hatte etwas zu verbergen. Und dieses etwas hat jetzt Tor'."
> ein Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen. Der Bajoraner tat ihr
> fast leid, wie hätte er auch ahnen sollen, das der Klingone 'zu
> ihnen' gehörte - im weitesten Sinne.
> Jetzt, wo die Probleme nicht mehr zwischen ihnen standen, fühlte sie
> sich viel entspannter in seiner Gegenwart. Sie hoffte wirklich, das
> sie trotzdem noch Freunde waren - aber bei Männern wusste man ja nie.
> "Sehen wir doch nach..." schlug Jade vor.
"Würde ich sagen.", stimmte Leeta zu, und die Gruppe ging zu Tor' unddem verletzten Bajoraner. Leeta untersuchte ihn, soweit sie konnte undsah zu den Anderen auf."Er hat einige Prellungen und paar Rippenbrüche.", verkündete sie undstand wieder auf, um zu dem Klingonen zu gehen."Dann zeigen Sie mal her, weswegen er sich einen Klingonen ausgesuchthat.", bat Leeta und reichte Tor' ihre Hand, um den Gegenstand entgegenzu nehmen.
Bereitschaftsraum
Nachdem Chie eine entsprechende Bemerkung über den 'Angriff' ins Logbuchgemacht hatte, beschloss sie den Captain davon noch persönlich zuunterrichten. Also tauchte sie einfach auf dem Bildschirm seinesTerminals in der linken oberen Ecke auf - wann würde Jade ihr endlicheinen Holokörper geben?
"Captain NarHallas? Ich denke ich sollte sie informieren, das jemand vonDS9 aus versucht hat auf die Flugpläne der Shuttles zuzugreifen..." siezeigte das Dossier des Bajoraner an, gleichzeitig ging in ihrem SystemTor's Ruf nach der Sicherheit ein "Und ich glaube Tor' könnte denjenigengerade gefasst haben." mutmaßte sie.
"Flugpläne?", horchte NarHallas auf und drehte das Terminal auf seinemSchreibtisch zu sich. "Interessant. Ist es ihm gelungen auf Datenzuzugreifen, oder konntest du das verhindern?"
Der Avatar mit dem normalen Gesichtsausdruck wechselte zu einem breitenGrinsen "Bevor er die Datei laden konnte, habe ich bemerkt, das er nichtder war, der er vorgab zu sein."
"Gute Arbeit.", nickte der Captain - wie logisch war es eigentlich einenComputer zu loben? "Wo auf der Station ist er gerade, ich will mir dasansehen."
Der Avatar wechselte zu einem, der auf die Mitte des Bildschirms blickte"Promenadendeck." antwortete Chie und blendete die genaueren Koordinaten ein.
"Gut, Danke.", machte der Captain sich auf dem Weg zum Turbolift. "DS9 -Promenade.", setzte sich der Lift in Bewegung. Er stoppte allerdings vorder Andockschleuse mit dem Hinweis, dass sie Liftsysteme nichtinteroperabel sind. Der Captain stieg also in eine Liftkapsel der Stationund fuhr weiter zum Promenadendeck.
DS9 Promenade
Das zügige Bewegen fiel in dieser Umgebung schwer. Auf Vulkan bewegtensich die Leute nie in solchen ungeordneten Gruppen - es ist einfach nichtlogisch sich auf so engem Raum zu bewegen, dass man sich gegenseitigbehindert.T'Ra kämpfte sich auf die obere Plattform vor, wo auch die Gegenströmunggeringer war. Mit der besseren Übersicht machte er recht schnell dieGruppe auf dem Promenadendeck aus - was wohl auch an dem aus der Masseherausragenden Klingonen lag.
"Ist das der Mann, der in das TigersEye-Computersystem eindringenwollte?", befragte er die Umstehenden.
Jade hatte das leichte Grinsen erst aus dem Gesicht wischen können als NarHallas auftauchte und etwas von 'in die Computersysteme der TigersEye eindringen' erzählte."Jemand hat was versucht? Ich hoffe es ist bei einem Versuch geblieben?" Jade sah sich schon durch zehntausende Zeilen Code kriechen, auf der Suche nach einer Sicherheitslücke.
Tor' schaut Leeta von oben bis unten an."Soll ich Ihnen die Hand abschlagen?" sagt er verächtlich."Ich werde Ihnen NICHTS aushändigen ...... alles was ich erhalten habe, oder bei mir trage gehört mir, oder wurde mir anvertraut!Bevor ich NICHT weiß was DAS ist, oder SOLL, und in weit es für das Klingonische Reich relevant ist ... herhalten Sie nichts ...HABEN SIE MICH VERSTANDEN?"Er lächelt."Außerdem hätten Sie gut und gerne BITTE sagen können?Ich versuch gerade GUTE Umgangsformen und der Föderation angemessene Sprachweise zu erlernen ... Ein BITTE hat bei Ihnen doch gerade gefehlt, oder täusche ich mich so sehr?"
"Wenn ich Chié trauen darf, ist er nicht einmal in die Nähe geschützterDaten gelangt.", erläuterte der Captain. "Auf diesem Speicherkristallwerden sich deswegen auch keine Daten von der TigersEye finden.", stellteer fest, dass Sie den Datenspeicher nicht aus diesem Grund konfiszierendurften. "Da ich aber seine Hintermänner zur Verantwortung ziehen muss,werde ich über die üblichen diplomatischen Kanäle Einsicht anfordern.",informierte er den Klingonen.
"Captain, irgend etwas muß sich auf dem Kristall befinden, daß er ihn vor uns geheim halten wollte und einem Klingonen in die Hände drücken mußte. Daß Tor' ausgerechnet auf der Tigerseye seinen Dienst tut, konnte der arme Kerl nicht riechen.", erwiderte Leeta und machte eine kurze Pause, bevor sie sich Tor' zuwandte, "Ja, es kann sein, daß ein 'Bitte' gefehlt hat, doch ich hoffe, daß Sie mit uns auch ohne die langen verschlungenen Wege der Diplomatie helfen werden. Wissen Sie, es passieren in letzter Zeit zu viele Zufälle, um überhaupt noch zufällig zu sein. Und wenn sich unsere schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten, sind wir alle gleichermaßen in Gefahr, gleich ob wir 'Föderation' oder 'Klingonisches Imperium' heißen."Sie wußte nicht, ob sie Tor' so ohne weiteres in ihr Labor einzuladen, um ihm alles im Detail zu erklären, doch hier auf DS9 konnte sie das nicht.
Tor' schaut zum Captain."Sir" sagt er dann, "ich werde Ihnen die nötigen Informationen zusammenstellen und Ihnen relevante Details zukommen lassen ..!" er lächelt "... wo Ihre Wissenschaftler die Herausgabe der Daten beantragen können ...!"Dann wendet er sich wieder Leeta zu."Ich befürchte Ihr fehlendes BITTE hat den Ausschlag gegeben, Ihnen diesen Daten-Kristall nicht zu geben!Und an Zufälle glaube ich auch nicht, ... aber darum mache ich mir noch keine Sorgen um das Klingonische Imperium ...... dazu bedarf es etwas mehr ...Sie können wahrscheinlich auch ohne diesen Kristall die Föderation retten ... sollten Sie Hilfe brauchen, rufen Sie doch die Enterprise, sie versteht sich darauf die Föderation zu retten ...... oder Fragen Sie noch einmal ... ... aber benutzen Sie das Wort BITTE ...... mal sehen was dann passiert !?!"Tor' lächelt."Doch machen Sie sich nicht soviel Hoffnung!"Er blickt sich um, kein medizinisches Personal, nur Sicherheitskräfte ...'... die Sache scheint sich zu verbessern ...' denkt er."BITTE" sagt er dann "Lassen Sie mich jetzt gehen, ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen und muss auch noch die Daten von diesem Kristall sichten ... ... und wir haben doch keine Zeit ..."Tor' schieb Leeta beiseite und geht.
"Na schön, wie er meint.", meinte Leeta nur und würde Tor' von nun an beobachten. Jedenfalls mußten sie nun die Waffe zerstören, sofern es sich wirklich um eine Waffe handelte. Denn in klingonischer Hand konnte sie ebenfalls das Gleichgewicht der Mächte ins Wanken bringen.
Jade nickte langsam, nahm sich vor den Hauptcomputer trotzdem nocheinmal zu überprüfen. Aus dem Besch bei Bashir würde jetzt also erstmal nichts werden. "Ich glaube, ich seh mir den Hauptcomputer doch noch mal genauer an..." sprach sie es schließlich aus.
"Lassen Sie es gut sein, Lieutenant.", beschwichtigte NarHallas. "DieserKlingone steht, so weit ich weiß, dem Hohen Rat nicht sehr nahe. Der Ratwird für eine neue Waffe höchstens ein Schulterklopfen vergeben -Waffenschmiede haben genau wie Ärzte kein hohes Ansehen. Aber ichschweife ab."Er schaute in die Runde. "Wollten Sie nicht zu einer Mission aufbrechenoder hat die junge Dame noch Informationen?", musterte er Anys.
"Der vorsichtige Umgang mit Computertechnik ist auch nicht gerade eine Domäne der Klingonen. Ich hoffe deshalb, daß der Kristall unbeschadet bei Ihnen eintrifft.", erwiderte Leeta mit leichter Skepsis in der Stimme, "Was Miss Anys angeht, das wird sich bald herausstellen. Sobald ich mehr weiß, werde ich Sie aufsuchen, wenn Sie nichts dagegen haben.", nahm die Bajoranerin sich der Frage an. Sie waren noch immer in einem öffentlichen Bereich, und Knights Vorschlag hatte etwas für sich.
Lynn hatte versucht so unscheinbar wie möglich zu wirken, als immer mehr Leute zu der kleinen Gruppe stießen. Der Captain schüchterte sie ein und sie schaute hilfesuchend zu Leah, die ihr zuversichtlich zunickte und sie anlächelte."Ich werde Lynn zu Dr. Bashir begleiten und anschließend können wir uns ja im Tropica treffen - am besten oben im Piratennest", sagte die junge Counselor zu Leeta und schaute dann zu Jade hinüber. "Was ist mit dir, willst du vielleicht doch erst noch zum Doc? Dann komm doch einfach mit uns." Und da sie den Captain nicht einfach ignorieren wollte, sage sie zu ihm: "Captain, wenn es Ihre Zeit erlaubt, können Sie ja später noch zu uns stoßen, dann können Sie unsere neue Freundin ein wenig kennen lernen."
Jade überlegte einen Moment, während sie Tor' nachsah, schüttelte dann den Kopf "Nein, ich werde aufs Schiff zurückgehen..." entschied sie sich und wartete darauf ob Lazenn mit dem Grüppchen auf DS9 bleiben wollte, oder ob ihm der HMR mehr interessierte.
Schleuße/ DS9 Promenade
"Ich bin unterwegss", antwortete Hissssa knapp und machte sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Wenig später erreichte er die Andockrampe holte zu Masters auf. "Wass genau isst vorgefallen?", fragte er sie und sah sich um.
"Fragen Sie mich mal was Leichteres", erwiderte Jordan, als sie Hissssavernahm. Mit ihm und Danmund im Schlepp ging sie direkt auf Tor zu, die Hand an der Waffe. "Ok, was ist vorgefallen", fragte sie laut.
"Ich werde dann mal meinen zukünftigen Arbeitsplatz ansehen.", meinte Lazenn zu Leeta. Er war schon neugierig darauf, vor allem den Warpkern zu sehen. Auf cardassianischen Schiffen war er einmal streng bewacht, zum Anderen auch gut verkleidet, so daß man nichts von der Materie-Antimaterie-Reaktion sehen konnte."Wie Du meinst, Du weißt ja, wo Du wohnst. Sollte ich noch nicht im Quartier sein, wenn Du heim kommst, fütterst Du gleich mal die Katzen? So gewöhnen sie sich schnell an Dich. Das Futter ist im oberen Küchenschrank links. Gib ihnen eine halbe Tasse für den Abend. Und vergiß das Wasser nicht.", bat die Bajoranerin ihren Halbbruder."Klar, mach ich. Viel Spaß noch.", wünschte Lazenn und machte sich bereit, Zindoja zu folgen."Danke, Dir auch.", erwiderte Leeta und wandte sich ihrerseits Leah und Lynn zu, "Dann wollen wir auch mal weiter, was?"
"Ich neige zu der Ansicht, dass Zufälle nur äußerst selten existieren.", stellte NarHallas fest. "Ich werde abwarten, was die Untersuchungen dieses Vorfalls ergeben, aber es erscheint nur logisch, dass ein Zusammenhang zu Ihren Untersuchungen besteht. Ich möchte unbedingt die Hintermänner dieses Angriffs auf mein Schiff kennenlernen. Das schnelle Fortsetzen Ihrer Nachforschungen scheint ein Weg zu diesem Ziel zu sein. Fahren Sie fort und informieren Sie mich."Nach den Befehlen beobachtet der Captain die letzten Sicherheitlern, welche alle Spuren sicherten. Er beschloß noch das Verhör abzuwarten und dann mit seiner Sicherheitschefin zu sprechen.
In Gedanken schon auf dem Rückweg und bei den nächsten Schritten dieser sich entwickelnden 'Schatzsuche', wurde T'Ra von einer Gruppe aufgehalten, die sich als Sternenflottensicherheit mit Sonderaufgaben auswies. "Wir haben Befehl... aber lesen Sie selbst.", wurde dem Captain ein PADD in die Hand gedrückt."Masters und Danmund sind Spione, die Forschungsprojekte der Föderation auskundschaften sollen und da die TigersEye soetwas wie das Flaggschiff dieser UFP-Operation ist, sind sie hier?", die Situation erschien NarHallas nicht logisch - es gab zu viele offene Fragen.
"Es tut mir leid, Sir. Sie sehen, wir haben Beweise, die gegen sie sprechen. Aber den Letzten haben Sie uns selbst geliefert. Ihr Taktikoffizier hat nach der Sicherheit gerufen - wir waren so frei die Kommunikation im Auge zu behalten. Der Ruf hätte die Ops auf DS9 erreichen müssen, nicht Commander Masters oder die Sicherheit der TigersEye. Wir haben es geprüft. Sie hatten die Kanäle angezapft - wahrscheinlich hatten sie hier einen Kontakt, den sie schützen wollten...", er sah auf den Bajoraner, der sich wehrlos abführen lies. "Er war es aber nicht."
NarHallas sah sich um. Masters fluchte wild gestikulierend. Danmund hingegen hatte scheinbar gar nicht realisiert, dass man sie gefasst hatte und schien noch zu glauben, dass man ihnen gar nichts nachweisen konnte.Der Captain las den Text nocheinmal. Die kühle vulkanische Logik, die er in seiner Kindheit manchmal gehasst hatte, half in solchen Situationen. Man konnte einfach akzeptieren was geschah und machte sich keine unnützen Gedanken, welche sowieso nur darauf hinausliefen, dass man nichts wusste. Eine Sicherheitsüberprüfung des Systems war mehr als notwendig - Jade musste unterrichtet werden. Ein Ersatzmann für Masters stand schon bereit - berichtete das PADD jedenfalls - der Offizier würde sich auf der TigersEye melden.Mit der festen Absicht, das ganze Chaos zu sortieren, betrat NarHallas den nächsten Turbolift und gab seinen Bereitschaftsraum als Ziel ein.
Verblüfft verfolgte Hissssa die Verhaftung von Danmund und Masters. Im ersten Augenblick wollte er gegen die Gruppe der Stationssicherheitler vorgehen, da diese keine nennenswerte Gefahr darstellte. Dann sah er in geringer Entfernung weitere Sicherheitler mit Captain Nar'Hallas reden. Ganz offensichtlich ging es in diesem Gespräch eben um die Verhaftung seiner Vorgesetzten und des Counselors, da der Captain zu ihnen herüber sah aber keine offene Anstallten machte einzugreifen. Daher hielt Hissssa sich zurück, da er zuallererst dem Captain und dem Schiff verpflichtet war. Er beobachtete wie Masters und Danmund endgültig abgeführt wurden.Da sich die Situation um den Notruf scheinbar ebenfalls aufgeklärt hatte stand die große Echse einen Augenblick lang unentschlossen da und sah sich um. Dann entschied Hissssa sich wieder an Bord der Tigerseye zu begeben. Er ging zurück zur Sicherheitszentrale und meldete sich zu einer kurzen Pause ab, machte sich dann auf ins Tropica um einen Schluck zu trinken und ggf. eine Kleinigkeit zu essen.
HMR
Lazenn war der Karibianerin rasch in den Maschinenraum gefolgt und stand wie gebannt vor dem Warpkern. Er hatte schon einiges gehört, doch die Realität übertraf die Geschichten bei weitem."Wow... Kann man sich jemals an den Anblick gewöhnen, ohne daß man staunen muß?", fragte der Halbcardassianer in seiner Faszination.
Jade war auf dem Weg recht still gewesen. Was mochte nur auf dem Datensatz sein, der Tor' quasi in die Hände gefallen war? Vielleicht würde sie es noch erfahren.Schmunzelnd beobachtete sie nun Lazenn und lies in auch erstmal ein Ruhe den Anblick geniesen. "Irgendwann nimmt man sich einfach die Zeit den Anblick zu geniesen, wenn man keinen Dienst hat." grinste Jade und winkte Luca her, der sie verwundert beobachtete.
Luca trat auf die beiden zu "Traust du mir nicht zu eine Analyse zu starten." stichelte er feixend"Nö..." grinste Jade und war sich sicher, das er es so verstanden hatte, wie es gemeint war - als Scherz. "Ich wollte den Computer checken... jemand hat versucht ihn zu hacken."Luca grinste nur breit als er sich vorstellte, was Chie wohl mit demjenigen gemacht hatte"Und da wollte ich gleich auch noch die Gelegenheit nutzen, unser Bambi herumzuführen." zwinkerte sie Lazenn zu. "Das ist Lazenn. Der Halbbruder unsrer Wissenschaftlerin.""Ah Frischfleisch. Hi.. Ich bin Luca. Luca Jilanes. Willkommen an Bord." streckte er dem Halbcardassianer die Hand entgegen.
"Danke.", erwiderte Lazenn die Begrüßung und schüttelte die Hand des Menschen. Jedenfalls schien es in diesem Maschinenraum familiär zuzugehen. Er war schon gespannt, wie es nun weiter ging.
"Lieutenant Talinn will nachher noch was von dir... geht um eine Aussenmission..." bereitete sie ihn schonmal drauf vor. Lucas Augen leuchteten auf "Danke..." verabschiedete er sich winkend und verschwand.
Jade hatte noch nie eine Führung des Maschinenraums gegeben, wusste dementsprechend auch nicht wo sie anfangen sollte und was den Cardassianer interessieren würde. "Was würdest du dir gerne ansehen?" wollte sie nun von Lazenn wissen.
"Im Prinzip alles.", antwortete Lazenn mit einem Grinsen, "Immerhin kann man hier was sehen. Die Cardassianer verstecken ihre Maschinen gerne hinter Kammern und Kraffeldern. Der Warpkern ist ein gutes Beispiel. Man kann immerhin was von der Materie-Antimaterie-Reaktion sehen. Was gibt es hier denn sonst noch alles, außer den Warpkern."
Jade schmunzelte während ihr Blick noch immer auf den Warpkerngerichtet und sie an der Schutzbegrenzung angelehnt war. Ihr gefieldie Begeisterung des jungen Halbcardassianers. Sie beschloß ihm das zuzeigen, was sie damals begeistert hatte: den Diliziumchristall. Da dasSchiff nicht auf Warp war, war es kein Problem - da dieEnergieversorgung, wegen des Tests am Warpkern, den sie machen wollte,im Moment sowieso auf Impuls lief war das Timing perfekt. "Dann lassuns mit dem Herz des Warpkern anfangen..." grinste si und führteLazenn einmal um den Kern herum. Sie sicherte den Kern und öffnete dieKammer um den Kristall herausfahren zu lassen.
Promenadendeck
Die drei Frauen schlenderten über das Promenadendeck und bewegten sich dabei in Richtung der Krankenstation von Deep Space Nine, wo Julian Bashir inzwischen schon auf Lynn wartete.Doch die Frauen ließen sich Zeit, immer wieder blieben sie stehen und schauten sich die Auslagen an.Leah fühlte sich stark an Starbase 12 erinnert und genoss den kleinen Ausflug.Aber am Ende erreichten sie doch ihr Ziel.Überrascht gleich drei hübsche Damen zu Gesicht zu bekommen, hatte Julian sie angelächelt und sich nach der Vorstellung dann an Lynn gewandt."Es war nicht leicht, aber ich glaub ich habe es gelöst", sagte er aufgeregt und führte Lynn in sein Büro."Dürfen wir mitkommen?", fragte Leah und man sah ihr die Neugier geradezu an.Julian wechselte einen Blick mit Lynn und sie nickte zustimmend, also gingen die beiden Frauen der Tigerseye mit in das Büro."Es ist ein Puzzle, das Material erinnert an irdische Jade, sowohl in der Struktur, als auch in der Farbe", erklärte Julian und enthüllte besagten Gegenstand. Es sah aus wie ein dicker Klumpen grünen Steins, doch das täuschte, wie die drei Frauen bald merken sollten."Ich habe eine Computersimulation durchgeführt. Sieh selbst!", sagte er und betätigte einen Schalter auf einer Konsole.
Auf dem Screen erschien der Steinklumpen und wurde dort in Einzelteile zerlegt, um am Ende wieder in einer neuen Ordnung zusammen gefügt zu werden.Julian stoppte das Bild und sagte: "Jetzt wird es richtig interessant!" Seine Augen glitzerten begeistert und er ließ das Bild fortfahren.Zur Verdeutlichung veränderte der Computer die Farben und dabei wurden Schriftzeichen sichtbar.Alte cardassianische Schriftzeichen."DAS FEUER WEIST DEN WEG!", stand dort und die drei Frauen wechselten ratlose Blicke."Was bedeutet das?", fragte Leah."Es ist ein Hinweis", erwiderte Lynn. "Mein Vater hat mir Aufzeichnungen hinterlassen. Er war im Besitz eines Geheimnisses. Eines wichtigen Geheimnisses. Seit Generationen verbirgt Vaters Familie dieses Geheimnis vor der amtierenden Regierung. Ich bin die letzte, die etwas darüber weiß. Aber es gibt viele, die danach suchen.""Und was bedeutet das jetzt?", fragte Leah leise."Das weiß ich nicht genau. Ich werde noch einmal Vaters Aufzeichnungen studieren müssen.""Warum... warum lässt du uns davon wissen?", fragte Leah weiter."Weil dieses Wissen zu schwer auf mir lastet. Ich... ich brauche Hilfe." Flehend schaute sie von Leah zu Leeta und von ihr zu Julian, der sie besorgt musterte.
"Ich schlage vor, spätestens jetzt verlassen wir DS Nine. Ich wüßte schon einen Ort, wo wir beginnen könnten.", erwiderte Leeta und hatte sich nun doch entschieden, Lynn in 'ihr' Tagebuch einzuweihen. Die Hinweise verdichteten sich immer mehr, daß sie irgendwie das selbe Objekt suchten. Sie sah Leah und Lynn einladend an.
Die junge Halbbajoranerin schaute unsicher zu Julian hinüber und als dieser nickte, fragte sie: "Suchen Sie denn auch nach der Legende?"Leah wechselte einen Blick mit Leeta und nickte dann."Dann sollte ich wohl besser Vaters Unterlagen holen." Lynn dankte Julian mit einer Umarmung und ließ sich von ihm die Aufzeichnung des Rätsels, sowie den Stein aushändigen, dann führte sie die beiden Frauen durch die Korridore zu ihrem Quartier."Es dauert nicht lange!", sagte sie und ging zielstrebig ins Schlafzimmer. Dort holte sie ein unscheinbares Päckchen aus dem Schrank und verstaute es in ihren großen Beutel, der all ihre wenigen Habseligkeiten beinhaltete."Ich bin fertig und bereit!", sagte sie tapfer lächelnd, dabei schlotterten ihr die Knie vor Angst und Aufregung.
Leah hatte sich unauffällig im Quartier des Mädchens umgesehen und seufzte leise. Sie empfand Mitleid für die Waise und hoffte, dass sie irgendwann ein ruhiges Zuhause finden würde. Als sie jetzt vor ihr stand, lächelte sie ihr aufmunternd zu und legte mitfühlend ihren Arm um Lynns Schultern."Dann sollten wir jetzt gehen!", sagte sie und führte sie wieder hinaus auf den Korridor. Hier ließ sie Leeta vorgehen.
"Also gut... dann folgt mir ganz unauffällig.", grinste Leeta, und das Trio machte sich auf dem Weg zur Tigerseye. Auf Deep Space Nine schien es niemals still zu sein, denn egal zu welcher Tageszeit, es war immer was los.
Tigerseye
Auf der Tigerseye war es wieder ruhiger, was Leeta sehr recht war. Sie führte Lynn und Leah zum Labor, wo die Nachtschicht allerlei Tests vornahm."Also gut... da wären wir. Ich zeige Dir mal das Tagebuch, das wir in meiner alten Wiege gefunden haben.", meinte Leeta und führte Lynn zum Tagebuch, das hinter einem Kraftfeld in Sicherheit war. Die Bajoranerin deaktivierte das Feld und holte das Buch hervor. Sie blätterte hin zu den letzten Eintragungen und zeigte sie Lynn, "Sieh mal, kommt Dir die Schrift bekannt vor?", fragte sie, "Oje, ich hoffe, ich darf Dich duzen.", wollte Leeta sich verlegen vergewissern.
Lynn war aufgeregt und nervös, ihr war gar nicht aufgefallen, dass Leeta sich ihr gegenüber nicht mehr förmlich benahm. Daher schaute sie jetzt nur verwirrt auf und erwiderte: "Ist schon gut, ich... ich nehme das nicht so genau." Sie lächelte schüchtern und betrachtete dann das Tagebuch.Ihr Augen begannen zu leuchten, als sie es ehrfürchtig berührte und hin und her blätterte. Die Zeichen waren ihr vertraut, sogar die alten. Ihr Vater hatte sie das alles gelehrt und jetzt begann sie zu verstehen, warum es ihm so wichtig war, dass sie ihre Studien intensiv und ernst verfolgte."Die Schrift kenne ich nicht, aber die Zeichen sind mir vertraut und ich glaube ich weiß, wovon hier die Rede ist. Wer immer dieses Tagebuch geschrieben hat, verfolgte die gleichen Ziele wie Vater. Es ist wundervoll. Wo hast du es gefunden? Wirst du den nächsten Hinweis suchen? Ist der auf meinem Stein vielleicht Teil davon?"In Lynns Stimme klang die jugendliche Aufregung mit und Leah, die sie aufmerksam beobachtete, trat lächelnd zu ihr und legte dem Mädchen die Hand auf die Schulter. "Ganz ruhig, ich glaube, Leeta hat soeben beschlossen, dass du ein wertvoller Verbündeter auf der Suche nach diesem Geheimnis bist." Leah schaute zu der hübschen Bajoranerin hinüber und fragte lächelnd: "Ist es nicht so?"
"In der Tat, ich denke, Du wärst eine gute Verbündete, Lynn.", erwiderte Leeta und sah die Halbcardassianerin aufmunternd an, "Das Tagebuch fanden mein Verlobter und ich beim Aufarbeiten meiner alten Wiege in einem Zwischenboden. Mein Vater hatte sie bei Nachbarn eingelagert, und wie wir wegen seiner Beerdigung auf Bajor waren, gaben die Nachbarn uns die Wiege mit. Ich denke, Du solltest morgen mitfliegen, wenn wir dem Hinweis aus dem Tagebuch nachgehen. Deinen Stein könnten wir vielleicht brauchen."
"Aye, das ist gut. Kommt Mädels, lasst uns in Tropica gehen, hier kommen wir sowieso grade nicht weiter", sagte Leah und lächelte die beiden Frauen fröhlich an."Was ist das Tropica?", fragte Lynn zögernd."Das ist unser Casino, dort nimmt die Crew ihre Mahlzeiten zu sich oder trifft sich nach Feierabend, um sich zu entspannen oder sich etwas zu erzählen", erklärte Leah und führte das Mädchen hinaus auf den Korridor."Wann werden wir morgen denn starten?", fragte Lynn Leeta und an Leah gewandt fragte sie: "Kommst du auch mit?" Leah schüttelte den Kopf und sagte: "Ich bin zwar neugierig, aber es wartet hier noch ein bisschen Arbeit auf mich. Vielleicht ein andermal."
"Wir werden morgen um Acht Uhr starten, Lynn.", beantwortete Leeta die Frage der jungen Frau, "Wenn Ihr beiden mich entschuldigt? Ich muss noch mit dem Techniker sprechen, der uns morgen begleitet. Ich komme aber so bald wie möglich ins Tropica.", verabschiedete sich die Bajoranerin. Schließlich sollte Jilanes nicht zu lange warten müssen.
HMR
Leeta bestätigte und betrat dabei den Maschinenraum. Dort sah sie, wie Commander Zindoja ihrem Halbbruder den Warpkern zeigte."Hallo, Ihr seid ja gleich bei den Innereien angelangt.", lachte Leeta und gesellte sich zu den beiden."Das kann man wohl so sagen. Es ist schon faszinierend, was diese Kristalle bewirken sollen.", erwiderte Lazenn."Ja, ohne die müssten wir uns eine andere Energiequelle suchen für überlichtschnellen Raumflug.", pflichtete Leeta ihrem Halbbruder bei und sah selbst auf die Kristalle, "Und auch für mich ist es das erste Mal, daß ich sie live sehe. Bisher kannte ich nur die ganze Theorie dazu aus dem Studium. Mein Fachgebiet sind halt eher die lebenden Wesen."Leeta wandte sich schließlich der Chefingenieurin zu, "Weswegen ich eigentlich hier bin... ist Mr. Jilanes in der Nähe? Ich will ihn gerne auf das vorbereiten, was ihn morgen erwartet."
Jade hörte dem Gespräch der beiden Halbgeschwister interessiert zu, bis sich Leeta direkt an sie richete "Luca ist vorhin nach oben zu den Sensorkontrollen gegangen..." deutete sie auf eine der Miniliftplattform schräg hinter ihr. "Eine Ebene höher... aber sie können ihn auch runterrufen..." fügte sie grinsend an.
DS9 Promenade
Nachdem Tara und Kyna sich über alte Zeiten ausgetauscht hatten und später auch Neuigkeiten ausgetauscht hatten. Doch Tara musste arbeiten und so verabschiedeten sich beiden schon nach einer wie sie fanden viel zu kurzen Zeit. "Ich weiß noch nicht genau wie lange die Tigerseye hier bleibt. Aber ich hoffe wir können uns vielleicht morgen noch mal treffen, was hälst du davon?", fragte Kyna und Tara stimmte ihr zu. Dann verabschiedeten sich die beiden und gingen ihre Wege. Wieder kam Kyna an dem Schaufenster vorbei. Und wieder stand sie davorund betrachtete die Auslagen. In einer silbernen Kiste lag dort auf blauenSamt eine Kette mit einem leuchtend roten Stein - nicht zu groß aber auchnicht sehr unscheinbar. Nachdem sie fast zehn Minuten vor dem Fenstergestanden hatte, entschloß sie sich endlich hinein zu gehen. Sie verhandelte mit dem Händler, einem Ferengi, und war am Ende mitdem Preis zufrieden. Im Gegensatz zu dem Ferengi, der aber genervt ihrdas Schmuchstück für den Preis überlies. Dann machte sie sich auf den Weg zurück zum Schiff, doch mitten auf derPromenade musste sie einfach stehen bleiben und noch einmal die Kettebetrachten. Kyna hatte sich irgendwann dann doch von der Kette losreißen können und brachte ihre Sachen in ihr Quartier. 'Und was machst du jetzt? Hey, du könntest dir die Bar ... na wie hieß sie noch gleich... das Tropica angucken!', überlegte sie und setzte ihre Idee kurzentschlossen in die Tat um. .
Auf ihrem Weg kam sie an einem Fenster vorbei und betrachtete erst einmal die Station aus diesem Winkel.
DSN, Andockschleuse
Als Feya die Andockschleuse betrat, die zur Tigerseye führte, stieß sie beinah mit einem anderen Mann zusammen. Feya sprang zurück: "Bitte entschuldigen Sie..." Ihr Gegenüber lachte: "Nichts passiert. Wir leben ja beide noch..." Er betrachtete sie. "Sie gehören zum medizinischen Stab der Tigerseye?" -"Ja. Ich bin die stellvertrende Chefärztin, Dr. C'the." "Dann sind Sie möglicherweise genau die, die ich gesucht habe.", erwiderte der andere Offizier. "Ich bin Dr. Bashir, der Stationsarzt. Ich habe aus dem medizinischen Logbuch der Tigerseye von dem Zustand meines Kollegen Dr. Johnson gehört und wollte mir die Sache gerne aus der Nähe ansehen." Feya nickte. "Dann folgen Sie mir unauffällig." Gemeinsam betraten sie die Tigerseye und machten sich auf den Weg in Richtung Krankenstation. "Wissen Sie schon, was ihm fehlt?", erkundigte sich Dr. Bashir. Feya schüttelte den Kopf: "Um ehrlich zu sein, wir stehen vor einem Rätsel. Zunächst hatten wir angenommen, dass er nur einen Schwächeanfall hatte, weil er überarbeitet war oder unter extremen Streß stand...aber mittlerweile hat sich sein Zustand trotz entsprechender Behandlungen nicht sonderlich gebessert und er ist noch immer ohne Bewusstsein."
Krankenstation
In der Krankenstation angekommen, marschierte Dr. Bashir sofort zu dem Patienten hinüber. "Ich darf doch...?" Er deutete auf das Inventar. "Oh, natürlich, sicher." Feya reichte Dr. Bashir einzelne Gerätschaften an, während der Arzt Johnson untersuchte. Nach einer Weile blickte er auf: "Hmm...es scheint das zu sein, was ich schon vermutet habe." - "Und was?", wollte C'the wissen. "Können wir irgendwo ungestört sprechen?", fragte Bashir. Feya geleitete ihn zu dem Büro des Chefarztes, berührte anschließend ihren Kommunikator: "Dr. C'the an Dr. Beeler. Ich hoffe, ich störe nicht...aber ich bin mit Dr. Bashir im Büro des Chefarztes auf der Tigerseye. Es geht um Dr. Johnson...hätten Sie trotz Ihres Urlaubs ein paar Minuten Zeit?"
Quartier Beeler
Beeler war in ein altmodisches Buch vertieft gewesen,als Feyas Ruf ihn erreichte "Ich bin unterwegs." war er nach der Erklärung sofort hellhörig und aufgesprungen.
Krankenstation
Als er das Büro des CMO erreicht hatte, fand er Feya und Dr. Bashir dort vor. Bashir erzählte ihm was er vermutete. Nach einem Blick auf die Daten nickte Beeler ebenfalls "Wie steht es mit der Behandlung?" wollte Beeler nun wissen."Ich würde ihn am ehesten auf DS9 behandeln. Die Versorgung mit Nachschub und Spezialisten ist bei uns einfacher." antwortete Bashier.John wechselte einen kurzen Blick mit Feya bevor er an seinen Kommunikator tippte "Beeler an NarHallas. Sir, kommen sie bitte auf die Krankenstation. Es geht um die weiterbehandlung von Doktor Johnson."
Bereitschaftsraum
NarHallas nahm den Ruf mit einer Berührung des Insignienkommunikators an. "Gibt es denn etwas Neues?", er schüttelte den Kopf, auch wenn sein Gesprächspartner das wahrscheindlich nicht sah. "Ich komme zu Ihne.", meinte der Captain schließlich und machte sich auf den Weg zur Krankenstation.
Krankenstation
Bashier klärte NarHallas über den Sachverhalt auf "...Deswegen denke ich, das ich Dr. Johnson am ehesten auf DS9 behandeln kann." schloß er.
T'Ra zuckte mit den Schultern. "Wenn die Verlegung das Beste aus ärztlicher Sicht ist, kann, darf und werde ich das nicht ablehnen.", erklärte er. "Ich bemühe mich ohnehin schon seit seiner Erkrankung um einen neuen Chefarzt." Er sah zu Doktor C'the und beschloss, dass seine Äußerung weiterer Erklärung bedurfte, um der Ärztin keine emotionalen Probleme zu bereiten. "Ich habe zwar viele fähige Ärzte, aber keinen mit genügend Erfahrung eine Krankenstation zu leiten."
"Ich glaube ich weiß jemanden." holte Bashir den Captain aus seinen Gedanken "Dr. Lukasz Wojcik. Er ist einer meiner Assistenzärzte."
Aufgrund der Größe von Deep Space Nine gab es mehrere verteilte Krankenstationen. Einer der Assistenzärzte des Stationsleiters dürfte also durchaus Leitungserfahrungen haben. Der Logik und der Empfehlung des erfahrenen Arztes folgend, war dies die Beste Lösung. NarHallas nickte. "Wenn Sie dafür sorgen können, dass er versetzt wird, machen wir das doch.", stimmte NarHallas zu.
Bashir machte sich sogleich auf den Weg Johnsons Abtransport zu regeln und Wojcik zu informieren.
Aufenthaltsraum KS (DS9)
Diese ganz speziellen Tage, an denen man das Gefühl hat auf einemgroßen Platz inmitten von gutgelaunten Freunde zu stehen und allesmitzubekommen versucht, überall präsent zu sein und doch nur mit einemhalben Ohr zu hören kann, diese Tage hat Lukasz inzwischen immeröfter. Es fühlte sich für ihn schon fast so an, als wenn ein Teilseines Körpers außer Phase lief. Und der Rest von ihm versuchte das sogut wie es eben möglich war zu kompensieren. Lukasz wusste, worandieser Zustand lag, dazu hätte er auch nicht Medizin studieren müssen:Es war der Schlafmangel. Oder besser gesagt: SeineKompensationsmöglichkeiten. Wenn ein Patient unter Stress leitet, wasbei Gamma selten vorkommt, weil sich die Abteilung eher um die PostOPPatienten kümmert, dann empfiehtl er ihm: Entweder Sport, oder einenApfel, oder ein gutes Buch. Eventuell abends ein Gläschen gutenRotwein, bei leiser Musik, vielleicht sogar in der Badewanne. Erwürde, wenn er gefragt worden wäre, versuchen die Patienten von ihremTag zu lösen, sie anstacheln sich ein Stück Selbstseinzurückzuerkämpfen. Und was macht Lukasz? Er trinkt Kaffee. Mit Zucker,ohne Zucker, mit Milch, ohne Milch, mit Zucker, mit Milch... er hatalles ausprobiert, nichts schmeckt. Aber es hilft ihm im erstenAugenblick. er hat das Gefühl, wieder ein stückweit Lukasz Wojcek zusein, der junge, aufstrebende, immer gut gelaunte Arzt. Zumindest solange, bis sich das Koffeingemisch wieder abbaut. Und er keinenNachschub erhalten kann. Dann kommt es zu diesen speziellen Tagen. Under muss immer noch Lukasz Wojcik sein. Dieser junge, aufstrebende,immer gut gelaunte Arzt.
Er war gerade in ein Gespräch mit einem Pflegedienstleiter vertieft,es gab Probleme mit der Diensteinteilung und generellenPersonalmangel. Nicht so wichtig, als das der CMO konsultiert werdenmüsste, aber gerade so hoch, dass die Kompetenz des PDL's nicht mehrausreichte. Er kannte diese Gespräche: Erst würde er vollgesülztwerden: Wie schwer es doch die Pflegerinnen und Pfleger hätten,überall würde es an allem fehlen und überhaupt wäre das Leben auf derStation eine Qual. Und dann würde Lukasz sich dieses PADD vornehmen,es interessiert mustern, vielleicht nocheinmal den Blickdrüberschweifen lassen und mit ernster Miene in Richtung des PDLssagen: "Nun gut. Ich werde es an Doktor Bashir weiterleiten."Aber dieses Mal war es anders, die Tür öffnete sich. Bashir."Ich muss Sie unbedingt sprechen, Wojcek.", sagte er. Etwas schnellerals sonst, etwas gehetzter. Der PDL stand auf, nickte grimmig und ließdie beiden in dem kleinen Aufenhaltsraum für die Pflegerinnen undPfleger alleine.Bashir schaute stumm auf den sitztenden Wojcek. "Wenn ich Sie soanschau, dann weiß ich nicht, ob die Nachricht für Sie wirklich so gutist..."Und er erklärte Wojcek den Sachverhalt: Das ein CMO auf einem Schiffausgefallen wäre, der Captain Ersatz bräuchte, er vorgeschlagen wordenwar, aber doch sehr müde aussähe. Ob er sich denn keine Zeit für sichnehmen würde? Kein Sport, kein Apfel? Noch nicht einmal ein gutesBuch? Oder gar ein Gläschen guten Rotwein, bei leiser Musik,vielleicht sogar in der Badewanne? Nur Kaffee! Dass das doch ungesundsei, dass er doch Medizin studiert hätte... Ärzte sind ein schwierigesVolk. Das wurde ihm klar, während er den Ausführungen seines Chefsnoch weiterzuhörte. Da wird ihm gerade eine Stelle als CMO angebotenund was macht Bashir? Mit ihm über Ernährung reden!"Ich denke, dass wir das ganze bürokratische Zeug auch noch spätererledigen können.", wechselte er plötzlich wieder auf das Thema. "Undmachen Sie sich keine Sorge, wir kommen hier auch ohne Sie aus."Schmeichelhaft. Er führte noch weiter aus, dass es eine Chance fürWojcek sei, die er sich nicht entgehen lasse würde, dass er, JulienBashir ohne e im Nachnamen, viel von ihm halten würde, wenn, ja wenner etwas an seinem Lebensstil ändere.Was soll man in so einer Situation sagen? Was denken? Lukasz wurdeüberrumpelt. Ganz klar. Er hatte auf der Station sein Leben, seinMädchen, seine Kneipe. Also ein Leben, wie es sich ein 25-jähriger nurerträumen könnte. Und jetzt sollte er auf ein Schiff. Und statt desPDL's sich mit dem Captain rumschlagen?"Okay...", fing Lukasz an. "Das ist jetzt doch schon etwas überraschend...""Sie sind doch jung!", unterbrach in Bashir. "Sie sind doch flexibel!Jetzt stehen Sie endlich auf, gucken nicht so aus der Wäsche, nehmenHaltung an und sagen so was wie: Danke Sir, für ihr Vertrauen, aberich muss jetzt packen!"Lukasz stand auf. Seine Schultern hingen zwar etwas durch, aber okay.Das war halt so ein Tag, wo man ein stückweit neben sich steht.Dadurften die Schultern das.
Im Quarks, etwas später
"Mister Wojcek, Mister Wojcek...", der Ferengi schüttelte verschmitztseinen großen Kopf. "Ohne Sie, wird es nicht das selbe sein, nein,nein."Wojcek lachte auf. "Das glaube ich Ihnen aufs Wort! Aber noch mehrwerden Sie doch mein Latinum vermissen, nicht wahr?"Der Ferengi zeigte seine Zähne und zischte. Wojcek klopfte ihm auf dieSchulter. "Bringen Sie uns doch noch eine Runde, ja?"Er drehte sich um und ging wieder zu seinen Freunden. Die erwahrscheinlich für eine sehr lange Zeit nicht mehr wiedersehen würde.
Bereitschaftsraum
Schnell waren sie ja auf dieser Station - das musste NarHallas zugeben.Die Akte des Arztes lag vor ihm. Ein junger Mann, aber zusammen mit denanderen Ärzten würde er seine Aufgabe schaffen - wenn nicht hätte Bashirihm wohl kaum ein solches Vertrauen entgegen gebracht, oder? 'Wollte erihn vielleicht loswerden?', meldete sich eine leise, menschliche...bajoranische Stimme im Inneren des Vulkaniers. Lächelnd schüttelteNarHallas den Gedanken ab und beendete seine Arbeit.Er vertraute auf seine neue XO. Sie war mit Sicherheit gerade dabei ihneinzuweisen und alle Formalitäten zu erledigen.
in den Gängen
T'Ra musste in sein Quartier und sich auf den Einsatz auf Bajorvorbereiten. Ein Schmunzeln versuchte sich auf seine Lippen zu drängen,schließlich war dieser Planet ein Teil von ihm. Er blieb nachdenklichstehen. Wieviel Bajoraner steckte in ihm?
"Commander Kamaria?", verwundert fand er die Frau an einer Stelle desSchiffes, wo er sie nicht erwartet hatte. "Sie sind schnell mit derEinweisung meines neuen CMOs fertig geworden. Wo ist er gerade, ichmöchte ihn kennenlernen."
Kyna sah den Captain verwirrt an. "Neuer CMO? Was ist denn mit unseremalten passiert?", fragte sie ihn verwundert und setzte als mögliche Erklärungdes Informationsdefizit hinzu. "Ich bis vor kurzem auf der Station vielleichthab ich deshalb keine Informationen bekommen."
Lynn war in sich gekehrt. Sie wagte es nicht, zu sagen, was sie bewegte, denn sie wollte ihre neue Freundin nicht vor den Kopf stoßen. Sie wusste sehr wohl, dass Leah sich bemühte, es ihr so leicht und angenehm wie möglich zu machen.Doch sie unterschätzte die Counselor. Leah blieb plötzlich stehen und fasste behutsam nach ihrem Arm."Lynn, warte mal", sagte sie. "Was bedrückt dich? Du machst gerade den Eindruck eines Schafes, das man zur Schlachtbank führt."Die junge Hybridin blinzelte. Was war ein Schaf? Aber sie verstand die Bedeutung hinter diesen Worten und daher erwiderte sie: "Ich bin zwar neugierig auf euer 'Tropica', aber... na ja... jetzt seid ihr doch schon mal hier und... würdest du mich ins 'Quarks' begleiten?"Leah war überrascht. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass Lynn ein anderes Lokal vorziehen würde. Nicht, dass es sie störte, sie hatte nur gedacht, dass das Mädchen sich im Tropica, wo es weniger Bajoraner gab, wohler fühlen würde."Wenn du nicht willst, ist das nicht so schlimm!", sagte Lynn gerade, die ihr Schweigen falsch interpretierte."Ähm, nein, das ist es nicht. Du hast mich nur überrascht!" entgegnete Leah ehrlich, ehe sie lachte und Lynn schwungvoll umdrehte: "Also dann - auf ins 'Quarks'!"
DS9
Unterwegs nahm die Counselor Kontakt zu Leeta auf und sagte ihr, dass sie ihre Meinung geändert hatten und nun auf dem Weg ins 'Quarks' waren.Wenig später hatten sie Deep Space Nine erreicht und ab hier übernahm Lynn die Führung. Es dauerte nicht lange, bis sie das berühmt, berüchtigte Lokal des Ferengis erreicht hatten.Ein paar Sternenflottenoffiziere schienen sich ungemein zu amüsieren, denn sie lachten und prosteten sich überschwänglich zu.Einen Moment glaubte Leah einen alten Bekannten gesehen zu haben, aber sie war sich nicht sicher und als sie gerade wieder zu der Gruppe hinüber sehen wollte, stellte sich ihr ein Kellner in den Weg und fragte nach ihrer Bestellung.Lynn bestellte für die beiden Frauen einen bajoranischen Likör, den der Kellner ihnen kurz darauf servierte. In der Zwischenzeit hatten sie sich umgesehen und Leah lächelte strahlend."Ich glaube ich weiß jetzt, warum du hierher wolltest", meinte sie. "Es ist lustig hier und ordentlich was los."Sie hatte immer wieder zu der Gruppe hinüber gesehen, in der sie vorhin glaubte ein bekanntes Gesicht entdeckt zu haben, aber immer wenn sie hinüber sah, war der Blick auf den Mann verdeckt. Schließlich zuckte sie innerlich mit den Schultern und schenkte Lynn ihre Aufmerksamkeit.
Es war immerhin Lukasz Heimat. Und das begann er langsam zurealisieren. Er hatte natürlich Bashir zugehört, er hatte auchverstanden, was er sagte und verarbeitet. Ihm waren im Schwesternbürodie Konsequenzen seiner Beförderung genauso glasklar gewesen, wiejetzt nun einmal auch. Nur da, da hatte er sich gefreut, da hat'sgeprickelt.Und jetzt? Jetzt sitzt er vor seinen Freunden und es prickelt nicht.Im Gegenteil. Er fühlte sich ziemlich unpricklig, gut gelaunt, aberunpicklig. Das ist kein Widerspruch!Es tat wiedereinmal gut alle seine Freunde (und Freundinnen) zu sehen. Aber...Aber, wenn er sie doch in der letzten Zeit nicht so vernachlässigthätte, wenn er doch auf die ein oder andere Party gegangen wäre, wenner doch nur die ein oder andere Party gegeben hätte, wenn er mehr fürsie dagewesen wäre, wenn... dann würde er sich wahrscheinlich immernoch dreckig fühlen. Würde sich wahrscheinlich die selben Fragenstellen, und würde mit genau den selben gemischten Gefühlen seinenähere Zukunft abtasten. Aber, Faktum: Er hatte sich für sie zu wenigZeit genommen. Und jetzt, jetzt würde er sie für sehr, sehr lange Zeitnicht wiedersehen. Ja, es würden Floskeln ausgetauscht, man würde sichmelden, ab und an was machen, es gäbe doch KOM, bla, bla, bla. Aberwozu waren gute Vorsätze nocheinmal da? Ach egal.Was man als bestes in solch einer Situation tun kann? Nun ja. ZweiMöglichkeiten: Zum einen konnte man versuchen das hier durch Alkoholso gezielt zu manipulieren, dass die Hirnzentren, die fürs schlechteGewissen da sind abgeschaltet werden, oder... verdrängen. EInfachnicht dran denken und versuchen wie bei Bashir in der Situation zuleben. Kein Gestern, kein Heute, kein Morgen. Nur ein Jetzt. Und da erin Uniform kein Alkohl trank, da versuchte er's mit der zweitenMöglichkeit.Das ging ja auch einfacher, als es diese Beschreibung vermuten ließe.Er hatte ja nicht ständig diese Schuldgefühle, diese Zukunftsangst.Dann wäre er ganz klar ein Fall für den Counselor, das steht schonmalfest.Sie kamen in Schüben, ja, ohne Vorwarnung waren die Gedanken da, erkönnte dann alle Muskeln in seinem Körper gleichzeitig verkrampfen,aber bevor die neuronalen Signale die Muskeln erreicht hätten, wäreder Schub schon wieder abgeklungen.Die meiste Zeit über amüsierte sich Lukasz Wojcek prächtig.Er hatte so kurzfristig wie möglich seine Freunde zusammengetrommelt.So gut das eben geht, wenn man so kurzfristig wie möglich seineFreunde zusammentrommeln will: Die einen waren noch nicht aufgestandenund dementsprechen nicht ausgehfertig, die anderen waren an Arbeit undje nach Chef durften sie gehen oder nicht. Der Großteil saß mit ihm andem großen runden Tisch. Es war eine komische Stimmung. Freudiggelöst, erwartend, ja auch etwas lauernd: Wie wird es jetzt wohlweitergehen, ohne ihn?Er zuckte innerlich die Schultern, stand auf, fragte, wer noch waswolle und machte sich zum wiederholten Male auf den Weg eineBestellung aufzugeben.