Leeta versprach, Jade auf dem Laufenden zu halten und öffnete einen Kanal zum Captain, nachdem der zur Ingenieurin geschlossen war.

"Talinn an Captain, hätten Sie einen Moment Zeit, im Hauptlabor vorbei zu sehen? Es gibt da etwas bezüglich der Mission, das mich beunruhigt.", rief sie NarHallas, während sie bereits dabei war, die Informationen, die sie gesammelt hatte, zu ordnen und zusammenzufassen.

"Ich bin auf dem Weg", betätigte er kurz seinen Kommunikator. "Ist dieSaratoga schon im Netara-System angekommen?"Sole'S nickte und tippte kurz einige Tasten. "Captain Jennings hat dieerwartete Ankunftszeit nicht vor zehn Minuten übermittelt.""Danke, Lieutenant", begab der Captain sich in den Lift.

"Lieutenant", nickte er Talinn zu. "Was haben sie herausgefunden?"

"Wie Sie wissen, Captain, waren es die T'Kon-Einrichtungen, die die Mission gerettet haben.", begann Leeta und öffnete die Darstellung des Planeteninneren, das die Regionen zeigte, die die T'Kon-Kraftfelder geschützt hatten.

"Die T'Kon haben bestimmte Regionen in der Kruste geschützt - kristalline Strukturen, die ohne diese Kraftfelder durch unsere Operation in Resonanz gebracht worden wären und quasi den Planeten hätten zerreißen können. Wie Sie sehen, sind die Felder recht weit unter der Oberfläche, so dass unsere abschließenden Scans vor Starten der Genesis-Apparate sie nicht entdecken konnten. Bei den Voruntersuchungen hätte man aber auf diese kristallinen Strukturen stoßen müssen.", erklärte die Bajoranerin weiter und trat etwas zur Seite, damit der Captain sich die Informationen näher ansehen konnte.

NarHallas trat an das Terminal heran, vergrößerte das Schaubild undverglich es mit den Vorabdaten. "Interessant", er öffnete die Simulationund spulte sie vor und zurück."Gute Arbeit, dass sie das herausgefunden haben...", er trat vomTerminal zurück. "Stellen sie die Daten bitte zusammen."

Der Captain berührte seinen Kommunikator. "NarHallas an Brücke, ichbrauche eine Verbindung zum Oberkommando und zu Captain Jennings,Alpha-Priorität."

Josef antwortete auf die Feststellung des Arztes nur "Ich vermute der Captain wird diesen Fakt wohl bereits kennen!" davon ging Josef zumindestens aus wenn man bedachte das er im Gegensatz zu Josef über die kompletten Akten des Arztes verfügte und da er ihn zum Chefarzt gemacht hatte war davon auszugehen das er dieses Problem nicht als gravierend einschätzte.

Eine Frage blieb noch "Wie hoch genau sind ihre Heilungsfähigkeiten durch ihre Untermieter?" wollte Josef wissen um im Ernstfall diese Besonderheit beachten zu können.

Sam nickte dem ersten Offizier zu. "Ja, der Captain ist darüber schon informiert. Ohne diese Information hätte ich meinen Dienst hier nie antreten können." Nachdenklich strich er sich über das Kinn, als er über die zweite Frage nachdachte. "Da wir die Tests nicht bis zu meinem Tod durchgeführt haben, kann ich das nicht genau sagen. Es ist aber so, das die Heilungsfähigkeiten sich so ähnlich wie bei den verschiedenen Regeneratoren der Flotte darstellen. Zusätzlich helfen sie auch bei der altersbedingten Regeneration der Zellen. Sprich, es werden alte Zellen gegen jüngere ersetzt bzw. die Zellschäden werden behoben. Theoretisch könnte ich jetzt mindestens so alt werden wie ein vulkanischer Methusalem."

Als Sie beide den holographischen Club betraten spürte Harry sofortwie ihm die Musik ins Blut ging. Er spürte den Takt und er spürteden Rythmus und ohne zu zögern drehte er Jade mit einer Handbewegungvor sich und startete mit ihr in einen Discofox.

Doch schon nach dem vierten Schritt stolperten Sie übereinander undnur eine schnelle Bewegung von Harry verhinderte das sie zusammen aufdem Boden lagen.

Harry sah Jade an und meinte lächelnd "Ich führe du folgst, so istdas im Tanz. Vertraust du mir?" fragte Harry und sah Jade dabei in dieAugen. "Schließ deine Augen und leg deine Hände hier hin." meinte Harryund legte dabei ihre Hande auf seine Brust.

"Führung funktioniert nur immer dann wenn einer führt und einerfolgt. Beim Tanzen ist das eine sehr direkte und nonverbale Führung.Ich kann dir nicht alles vorher erklären welche Schritte kommensondern du musst spüren was ich tun möchte und ich muss so deutlichführen das du die Möglichkeit hast es zu spüren." erklärte Harryund begann sein Gewicht langsam von einem Fuß auf den anderen zuverlagern ohne sich ansonsten zu bewegen.

"Für den Anfang spüre auf welchem Fuß ich gerade stehe, den immerder Fuß der frei ist derjenige der sich als nächstes bewegen kann."Harry verlagerte sein nach links und warte bis Jade ihr Gewicht aufden rechten Fuß verlagert hatte. Dann verlagerte er sein Gewicht aufrechts und wartet bis Jade ihm folgte. Mit jeder Verlagerung desGewichts spürte es Jade schneller.

"Gut und nun kommt es darauf an das du spürst das ob ich nach vornoder nach hinten gehen werde. Halte deine Hände leicht angewinkeltund halte die Spannung darin so kannst du spüren ob ich auf dichzugehe oder von dir weg. Erhöht sich der Druck gehst du zurück.Verringert sich der Druck gehst du auf mich zu. Achte dabei immerdarauf auf welchem Fuss ich stehe dann weißt du das der andere nachvorn oder hinten geht." erklärte Harry dabei begann er einen Schrittnach vorn oder nach hinten zu machen. Am Anfang immer vorwärts unddann rückwärts dann mehrmals vorwärts und ein mal rückwärts unddann mehrfach rückwärts und einmal vorwärts.

"Sehr gut, nun da du spürst wohin es geht der letzte Teil derFührung für dich. Du bist dafür zuständigkeit den Abstand zwischenuns zu halten während ich versuche dich so eng wie möglich an michzu ziehen um dich zu fürhren drückst du dich von mir weg um dieSpannung aufrecht zu erhalten." meinte Harry und nahm nun sanft JadesHand und legte ihr linke Hand auf seinen Oberarm während er mitseiner linken Hand ihre rechte Hand ergriff und leicht angewinckeltnach links austreckte. Zuletzt griff er mit seiner rechten und ihremlinken Arm durch und legte Sie auf ihr Schulterblatt. "Das ist diegeschlossene Tanzhaltung" erklärte Harry und fügte hinzu "Du kannstdie Augen wieder aufmachen. Wenn ich auf dich zu gehen begkommst duden Druck in der rechten Hand. Während ich von dir weggehe du dendrück hinten auf der Schulter bekommst weil ich dich leicht mitziehe.Zuletzt kommt dann noch eine Drehung nach links oder rechts geht. Beieiner Rechtsdrehung bekommst rechts drück und links leichten Zugwährend bei einer Linksdrehung rechts leichter Zug kommt und linksLuft gelassen wird. Den Rest bekommst du über den Oberkörpervermittelt der da mit eindreht. schloss Harry seine Erklärung ab.

Er begann erneut mit Jade einen Discofox zu tanzen diesmal abererheblich langsamer so das Sie die Schritte klar erkennen konnte undsteigerte immer dann die Geschwindigkeit wenn er merkte das Sie dieSchrittfolge verstanden hatte.Schließlich begann er Jade einigeeinfache Figuren beizubringen.

Als es kurz vor Mitternacht war bestellte Harry einen langsamenWalzer und begann mit Jade zu tanzen. Er hatte ihr erklärt das dieserTanz vierspurig war also Dame und Herr leicht versetzt zu einandertanzten so das der jeweils rechte Fuß immer zwischen die Füße desanderen tratt gleichzeit die Hüften eng bei einanderlagen währenddie Dame sich mit dem Oberkörper nach hinten weg drückte. So tanztenSie langsam einige Runden durch den Saal als es Null Uhr war meinteHarry während er Jade in die Augen sah "Alles Gute zum Geburtstag,Jade"

Jade war vieles aber keine geborene Tänzerin doch Harry entpuppte sich - wie so oft - als guter Lehrer. Natürlich vertraute sie ihm und lies sich auch nicht fragen als er sie bat die Augen zu schließen. Sie bemühte sich genau seine Bewegungen zu spüren und sie merkte wie das immer einfacher wurde und immer besser ging. Die Figuren, die Harry ihr zeigte beherrschte sie nach einiger Zeit ganz akzeptabel. Man würde keinen Tanzwettbewerb gewinnen aber sie bewegte sich auch nicht wie der berüchtigte Elefant im TüTü.

Der Langsame Tanz, den Harry 'Walzer' nannte, ging ihr dann schon etwas leichter von der Hand - oder den Füßen. Vielleicht lag es daran das sie die letzten Stunden getanzt hatten oder der langsame Tanz lag ihr einfach mehr... es war auch egal, denn Jade hatte sichtlich Spass undauch Harry schien noch nicht die Geduld mit ihr verloren zu haben.Als er ihr dann tief in die Augen sah und zum Geburtstag gratulierte war Jade zuerst etwas verwirrt. Sie hatte doch gar nicht... halt Moment...Glucksend bahnte sich ein Kichern seinen Weg nach draussen, während Jade Harry umarmte "Das ich tatsächlich meinen eigenen Geburtstag vergessen hab..." lachte sie und drückte sich wieder ein kleines Stück von ihrem Freund weg um ihm in die Augen sehen zu können."Danke... das ist echt ein tolles Geburtstagsgeschenk..." lächelte sie und nach einer Sekunde des 'sich in die Augen sehens' küsste Jade Harry zärtlich.

Das musste ein Traum sein. Nicht nur das er eng mit Jade tanzte nun spürte er ihre zarten Lippen auf seinen. Er hatte sich diesen Augenblick schon oft vorgestellt doch jetzt wo er da war er ganz anders als er ihn sich vorgestellt hatte. Er roch das Parfüm von Jade das sich mit ihrem eigenen Duft und dem Duft ihrer Haare zu einer einzigartigen Note vermischte.

War Harrys Reaktion auf den Kuss im ersten Moment überascht wurde es nach einige Augen blicken inniger. Er hielt Jades rechte Hand fest und zog diese hinter sich während er mit seiner rechten Hand von ihrem Schulterblatt zur Mitte ihres Rück vorglitt und sie damit an sich presste.

Er wollte das dieser Augenblick niemals endete.

Im Gegensatz zu ihrem Kuss heute Mittag unterbrach kein Kommspruch diesen Moment. Am Mittag hatte Jade sich nicht vergewissern können ob sie Harry nicht zu sehr überrumpelt hatte jetzt hatte sie die Gelegenheit - aber da er sie nicht weggestoßen sondern zurückgeküsst hatte musste sie sich über die Antwort wohl keine Sorgen machen "Ich muss mich also nicht bei dir für ungebührliches Verhalten gegenüber eines Offiziers entschuldigen..." schmunzelte sie.

"Das wäre wohl die erste Beschwerde eines Offiziers darüber das ihn eine hübsche Frau küsst!" schmunzelte Harry" Und tanzte en an Jade geschmiegt den Walzer weiter. Er fühlte sich auf Wolke Sieben.Erst nachdem die Musik verklungen war fragte Harry "Du hast wirklich deinen Geburtstag vergessen?" dabei strich er Jade durch die Haare und fuhr sanft an ihrer Wange entlang ihren Hals hinunter.

"Uhum..." nickte Jade grinsend "Ich hab irgendwie ein ziemlich verdrehtes Zeitgefühl seit ich auf der Tigerseye bin." gab sie zu und schmiegte sich an ihn. Haupsächlich weil sie so das Gähnen besser unterdrücken konnte welches sie an die fortgeschrittene Uhrzeit erinnerte. "Wärst du mir sehr böse, wenn ich jetzt erstmal ins Bett wöllte?" wollte sie vorsichtig wissen. Sie genoss die Zeit grade sehr aber der Tag heute war doch etwas anstrengend gewesen.

Mit halben Ohr hatte Jacob den Vorschlag nach einem Stammtisch mitgehört "Vaughn hat angedeutet er hätte auf DS9 zwei Fässer echten irdischen Biers ergattert..." warf er ein. Der Barkeeper des Max' war zwar El-Aureaner aber er liebte die terranische Küche - und vor allem die Alkoholika des Planeten .

Vergil wurde bei der Erwähnung von echtem, irdischen Bier hellhörig. "Hat er auch angedeutet, aus welcher Gegend der Erde das Bier kommen könnte? Es gibt da jagroße Unterschiede."

"Ich glaube er hat was von irischem Bier erzählt... oder war es deutsches?" Jacob grübelte sichtlich konnte sich aber nicht erinnern "Eines von beidem." zuckte er schließlich im laufen die Schultern

>Felicia grübelte einen Moment "Wie wäre es, wenn wir uns morgen kurz vor >Dienstbeginn in der Technik treffen und ihr alle zusammen ein >altmodisches 'Happy Birthday' singen?" schlug Felicia vor.

"Ok dann können Chie und ich bis Morgen noch ein paar Tests durchführen und wir Treffen uns dannvor Dienst beginn im Maschienenraum."Raizar deaktvierte die Schwarze Box und Chie verschwand im System."Also bis gleich in mein Quartier und Dir ein erholsamen Feierabend."wandte sie sich zu Felicia.

"Das wünsche ich euch auch." lächelte die junge Frau und verabschiedete sich. Aber Felicia ging noch nicht ins Bett, jetzt musste sie erstmal ein paar Sachen vorbereiten um Jade am nächsten Morgen ein wenig zu überraschen.