19102011

Konferenzraum:
Maschinenraum
Bereitschaftsraum:
Konferenzraum:
"Mit maximaler Reisegeschwindigkeit werden wir das Ziel in zweieinhalbTagen erreichen. Ich hätte die Systeme dann gerne einsatzbereit - eskann aber gerne länger dauern, wenn die Funktionen unklar sind odersonst Anlass zur Besorgnis geben", der Captain sah noch einmal in dieRunde und schloss dann. "Sie haben ihre Befehle. Commander Sinclair,Lieutenant Tinus ich möchte sie in meinem Raum sprechen."Er sammelte sein Padd ein und steuerte den Ausgang an.
"Aye, Sir.", bestätigte Lyra und schaute nocht zu Lieutenant Talinn."Fangen Sie schonmal an? Ich komme dann nach.", fragte Lyra freundlich, lächelte der Bajoranerin zu underhob sich Captain NarHallas folgend.
"Ich habe noch Dienst auf der Brücke, aber ich denke, wir können die wissenschaftliche Konsole für unsere ersten Untersuchungen in Anspruch nehmen.", schlug Leeta vor, denn schließlich war die Beta-Schicht noch lange nicht zu Ende.
NarHallas Worte beendeten die Konferenz und Jade erhob sich um in den Maschinenraum zurück zu gehen. Mit einem inneren Kopfschütteln stellte Jade fest, dass sie nicht zu wissen schien was sie wollte denn irgendwie hatte sie Tor' doch ein klein wenig vermisst. Andererseits vermisste se Tor's platte Art im privaten dann doch gar nicht.
Phil blinzelte eben und sah dem Captain nach, wie dieser den Raum verließ.Er hatte sich etwas mehr Informationen erhofft. Aber gut...Er verließ den Besprechungsraum und machte sich auf den Weg in den Hangar, ein wenig in Gedanken versunken.
Maschinenraum
Harry trieb Jade irgendwie immer ein Lächeln ins Gesicht. Das war schon zu Akademiezeiten so gewesen. "Nichts wirklich Neues..." kommentierte Jade "Der Captain will das wir alles auf Herz und Nieren prüfen damit es nicht zur Katastrophe kommt..."
Etwas stimmte hier nicht. Das Schott zum Hangar klang falsch, als es sich schloss. Phil blickte auf und sich um, und verzog das Gesicht.Das Schott zum Hangar mochte klingen wie immer. Allerdings war dies irrelevant, wenn sich nicht das Schloss zum Hangar, sondern das des Maschinenraums schloss.Nun, wenn er schon hier war, konnte er das auch nutzen."Hallo, Harry." grüßte er, als er nah genu heran war."Jade, lange nicht gesehen. Hast Du mir eben eine freie Konsole?"Daß er sich verlaufen hatte, wollte er jetzt lieber nicht zugeben.
"Klar..." lächelte Jade begrüßend. Sie fragte sich nicht warum er hier arbeiten wollte denn sie nahm an, das er einfach ein wenig Gesellschaft wollte und seid eine der ehemals drei Staffeln wieder von Bord war war es im Hangar sicher etwas stiller. "Bis auf die beiden hier..." sie deutete auf die vor denen Harry und sie selbst standen "... solltest du fast freie Auswahl haben..."
Bereitschaftsraum:
"Setzen Sie sich", nahm NarHallas hinter seinem Schreibtisch Platz."Verzeihen sie meine Direktheit", fixierte sein Blick die Ärztin,nachdem er kurz seinen ersten Offizier gestreift hatte, "Aber wie könnensie ihren Dienst verrichten, wenn sie innerlich zwei Personen sind.Immerhin wurden sie von Fachleuten als diensttauglich anerkannt, aberich frage mich, wie sie außerhalb eines Counselorbüros Entscheidungentreffen ohne sich - nun ohne sich mit sich selbst zu streiten?"
Josef war nachdem sich der Captian an seinen Schreibtisch gesetzt hatteneben den Schreibtisch getreten und hatte die Arme vor der Brustverschränkt.Er ahnte schon das NarHalles wohl gleichen Bedenken gegenüber Lyrahatte. Damit war er ihm also zuvor gekommen. So entschied sich Josef demCaptain den Vortrtt zu lassen. Er war wohl genauso wie der Captain aufdie Antworten auf seine Fragen gespannt.
Statt etwas zu sagen begann er Lyra zu mustern. Wenn nicht Fachleutebestätigt hätten das in diesem zwar durchaus attraktiven Körper derGeist eines alten vulkanischen Arzt steckte, hätte Josef ihr sofort diebeiden Pins abnehmen lassen welche für eine jahrelange Ausbildung undeinigen Jahren Erfahrung im Dienst der Sternenflotte darstellten. Wenner sich richtig erinnerte war dieses Wesen nur einige Wochen alt wennüberhaupt. Zwar gab ihr ihr Roboterkörper gewisse körperliche Vorteileaber niemand sagte das dies auch für die geistigen Fähigkeiten galt.Oder anders herum das Sie sehr wohl wußte was Sie tun könnte und diesnur bisher verbarg. Mit dem Wissen dieses vulkanischen Artztes hatte Sieeinen sehr guten Einblick in die Prinzipien der Sternenflotte gegeben.
Die Worte des Captains machten klar das auch er Zweifel hatte. Und dasvor allem wegen der Aussagen welche Lyra erst gerade eben selbstgeäußert hatte. Es war von großer Wichtigkeit das der leitendemedizinische Offizier zuverlässig war. Vertraute man ihr doch dieGesundheit der gesamten Crew an. Und im medizinischen Ernstfall sogardas Kommando über den Captain erhielt. Ein solches Kommando konnteunmöglich in die Hände eine Spielzeugpuppe gelegt werden.
"Ich bin nicht Schizophren, wenn Sie das meinen, Captain.", antwortete Lyra aber verständnisvoll. Es gab kaum Begriffe für das, was sie durchlebte, noch für das was sie war. Aber sie versuchte es so gut wie möglich mit Worten begreifbar zu machen."Ich bin Lyra Tinus, meine Identität ist Lyra Tinus. Mein Geist ist das Ergebnis einer Verschmelzung mit denen von Lyra und Doktor Tinus. Innere Dialoge die ich mit mir führe sind im Grunde nicht anders als bei anderen Wesen. Soweit dies aus meinem psychologischen Bericht hervorgeht, stehe ich da auf dem selben Level wie etwa Sie oder Commander Sinclair - wenn Sie den Vergleich erlauben. Zudem war die frühere 'alleinige Person' Lyra sehr Willensschwach, besaß also kaum einen keinen eigenen Willen. Was das angeht hat bei der Verschmelzung des Bewustseins der Beiden Doktor Tinus' Willensstärke übernommen. Was das angeht hat bei der Verschmelzung die Fähigkeiten Doktor Tinus' das meiste dazu beigesteuert. Das fachliche Wissen ist ebenfalls Doktor Tinus alleiniges Erbe. Ich denke diese Verschmelzung kann man, auch wenn es dazu kaum wissenschaftliche empirische Studien gibt, mit dem Symbiontentum der Trill vergleichen. Ich bin Lyra und gleichzeitig Doktor Tinus, während ein vereinigter Trill gleichzeitig auch der Symbiont und der Trill ist. Dies war auch die Grundlage meiner Freistellung."Lyra lächelte fahl. Sie kannte die führenden Offiziere nicht, und so wusste sie nicht, ob sie zur Kategorie 'Harter Knochen' oder 'Verständnisvolle Führer' gehörten. Beide Varianten hatten ihre Vor- und Nachteile.
Josefs Blick ging kurz zum Captain. Schließlich war dies sein Bereitschaftsraum und eine von ihm einberufene Besprechung. Doch NarHalles schien vorerst nicht vorzuhaben zu antworten also übernahm das Josef.
"Ich bin fasziniert wie viele Vergleiche Sie für ihre Reputation heranziehen. Doch frage ich mich wie sehr diese Vergleiche überhaupt verwendbar sind." stellte Josef fest und erläuterte dann weiter "Sie sind kein Trill, den weder haben Sie einen Symbionten in sich den Sie sind eine Maschine und genauso bezweifle ich das Sie die Ausbildung einer Trill während ihres Aufenhalts in der Forschungsabteilung genossen habe. Auch ihr Vergleich mit unseres psychologischen Berichten hinkt den ihr Bereicht basiert zum Großteil auf dem von Doktor Tinus und so gut wie nichts von der Maschine Lyra. Sie sagen Lyra hatte nur eine schwache Willenskraft, ich frage mich bleibt das auch so oder ändert sich das wenn die Maschiene irgendwas herausfindet oder erlebt und plötzlich reagiert. Die Führung übernimmt. Um es in einen Vergleich zu packen. Ein Borg ist vollkommen harmlos solange man für ihn uninteressant ist." meinte Josef.
Er wußte das der Vergleich den er ins Feld führte hart war, aber er wollte Sie provozieren. Die Frage war wie Lyra Tinus in einer extremen Lage reagierte. Kam dann die kühle Logik des Vulkaniers durch oder würde bei einem bestimmten Reiz die Maschiene Lyra die Kontrolle übernehmen welche niemand derzeit wirklich einschätzen konnte.