01012006

Quartier C'the
Konferenzraum
Lift (Leah und Jade)
Quartier der Counselor
Korridor vor dem Kofi
Konferrenzraum
Krankenstation
Wissenschaft
Labor
Wissenschaft
Labor
Lift (Feya und Tim)
Quartier Counselor
Konferrenzraum
Maschinenraum
Bereitschaftsraum:
Krankenstation
Lift
Büro Chefarzt
Turbolift
Krankenstation
Büro CMO
Krankenstation
Cardassianischer Raumer


Maschinenraum
einige Zeit später
Brücke
Quartier C'the
Feya öffnete die Augen, räkelte sich und setzte sich von dem "grünen Bett" auf , einer breiten Hängematte, die aus verschiedenen Pflanzen bestand und zwischen zwei Bäumen befestigt war.
Überhaupt war das ganze Quartier auf ihre Lebensweise eingerichtet - ein weicher, grüner Rasen bedeckte den Boden, die Nahrung kam nicht aus dem Replikator, sondern wuchs an Sträuchern oder kleinen Bäumen, die in speziellen Kübeln gepflanzt waren. Sogar einen Springbrunnen mit Wiederaufbereitungsanlage gab es, über den Feya das Wasser ihrer Heimatwelt zu sich nehmen konnte. Eine Dschungeloase mitten im Weltall.
Etwas kribbelte unter der Decke aus einem übernatürlich großem Blatt. Feya zog es schungvoll zur Seite."IHHHH!", kreischte es auf den Korridor hinaus, wo Besatzungsmitglieder stehenblieben und einander verwundert ansahen.
Auf Feyas Füßen hockte ein xyrillianerischer Springfloh. Diese Form von Parasiten waren eine Kreuzung aus schleimhinterlassender Schnecke und einem normalen Floh, jedoch wurden sie bis zu sechzig Zentimetern groß.
Das ausgewachsene Exemplar hockte vor ihr, zierpte sie beinah hämisch an - dann machte es einen Satz und landete auf dem grünen Untergrund. Feya wischte sich angewidert die Schleimspur vom Fuß: "Ungeziefer! In meinem Quartier!! Ich weiß nicht, wie du reingekommen bist, aber raus kommst du nicht mehr!!" Sie sprang aus der Hängematte und holte aus einer Blätterhöhle eine kleine Dose hervor: 'Ksarme Rah' stand da - 'Anti-Floh-Spray'. Feya war wie ander Xyrillianer auch eins mit der Natur und lehnte Eingriffe ab, aber bei diesen Flöhen kannte sie kein Erbarmen. Zumal der Floh sich nun an ihrer Lieblingsblumensorte schmatzend gütlich tat.
Die Ärztin zielte und drückte ab. Ein unsichtbares Gas drang zischend aus der Röhre. Aber der Floh war ein aufmerksames Tier und verschwand mit einem weiteren Satz in einer Zackenhecke. Feya fluchte und folgte ihm, zwängte sich innerhalb der Dornen herum - während Mr. Springfloh auf der anderen Seite der Zackenhecke herauskam und sich wieder den Blumen widmete.
Mit zerrißenem Nachthemd und Dornen im Haar kam C'the wieder aus der Hecke hervor: "Bleib endlich stehen, verflucht!" Ein Zierpen antwortete ihr - der Floh krabelte nunmehr auf einen der Bäume hinauf, lugte aus der Krone. Wütend griff Feya den Stamm und schüttelte wie wild, bis der Springfloh rücklings vor ihr lag. "Hab ich dich...he!"
Eine fette Schleimpackung traf ihr Gesicht. Durch den Schleier sah Feya, wie der Floh sich anschickte, Richtung Schott zu hüpfen: "Oh, nein, so nicht!" Sie holte aus und warf die Dose.
In einem hohen Bogen segelte diese durch die Luft und setzte dem Floh ein unrühmliches Ende als hässlicher Fleck am Schott. Feya brummte: "Ich hasse Ungeziefer!"
Konferenzraum
Eric zwinkerte einmal, als er von einem gewissen Projekt hörte und fragteschließlich: "Darf man fragen, um was für ein Projekt es sich handelt?"
Feya hörte nur mit halbem Ohr hin, die Aufgabenstellung klang außerordentlich spannend und furchtbar produktiv - und die Gesichter der anwesenden Crewmitglieder spiegelten die Begeisterung gerade zu wieder. "Ja, ich hätte eine Frage.", sagte Feya, nachdem NarHallas geendet hatte. "Wenn wir mit dieser Routineangelegenheit fertig sind - können wir dann vielleicht endlich zu einer richtigen Mission aufbrechen?"
Tim blickte zu Leeta, während er NarHallas gelauscht hatte, als seine Stellvertreterin sprach. Was stellte sie sich für die Krankenstation als eine 'richtige Mission' vor? Eigentlich hatten sie jetzt die nächsten Tage mehr zu tun, als die ganze letzte Zeit.Er blickte offen und ruhig in die Runde. "Ich habe vorerst keine weiteren Fragen, allerdings habe ich eine Bitte an alle Abteilungsleiter. Es ist ja doch einiges an Personal zu versetzt worden. Ich bitte, dass die Abteilungsleiter noch einmal an die Eingangsuntersuchung auf diesem Schiff erinnern. Wir tun keinem was."
Jordan hoffte, das keinem auffiel, dass sie rot anlief.Auch sie hatte den Termin immer wieder hinausgeschoben.Sie räusperte sich."Wann haben Sie Zeit," fragte sie laut und war selbst überrascht, als siesich mutig diese Frage stellen hörte.
Tor'’ schaut von einem zum Andren.Seine "GUTE" Laute schwindet mit jedem Bericht und den darauf folgendenBemerkungen."Langweilig ist wohl nicht der Richtige Ausdruck", sagt er dann in dieRunde.Er schaut zum Captain."ALLES schön nach Föderationsstandart ?Damit JA NICHTS passiert ?"Er schüttelt den Kopf und schiebt den Stuhl zurück, bevor er aufstand."Sir ich bin FROH, dass sie NICHT von dieser TOLLEN Mission auf der Partydes XO erzählt haben, denn dann wäre diese wohl noch früher zu Endegegangen!“Er schaut zur Karte, dann zu Jade.Dann sagt er leise zu Jade:"Jetzt wirst Du sehr viel zu tun haben, und ich nur noch einen Grund an Bordzu bleiben ..."Er schaut in die Runde."Gib es noch ANDERE Neuigkeiten, oder loht es sich jetzt zu gehen?"Dann blickt er zu Jordan und knurrt." ... denken Sie gar nicht erst daran mich EINZULADEN !" sagt er dann.Mit einem blick zum Captain."Sir, gibt es nun noch etwas WICHTIGES ??"
Da jetzt mehrere das Intresse an dem Projekt zeigte sagte sie noch kurz."Ich werde ihnen ein Memo zukommen lassen oder sie Laden es sich aus der Datenbank"
Der Captain sah die Ärztin an, als hätte sie ihm gerade erklärt, dass siesich gleich in einen Schmetterling verwandelt und eine Runde durch denRaum fliegt... auf der anderen Seite wäre das auch nicht soaußergewöhnlich gewesen. Der Captain erhob sich, allerdings durchbrachTor' seine Choreographie."Nur eine Bitte der Föderation, die ich eigentlich nachher an sie herantragen wollte.", blieb er an seinem Platz stehen und redete so mit demKlingonen. "Es gibt seit längerem die Bestrebung der Föderation dasklingonische Militär besser zu verstehen. Das Kommando möchte IhreMeinung zu den Abläufen an Bord, um Verbesserungen vornehmen zu können.Eine Entschädigung für ihre Zeit ist vorgesehen, man wird das noch überdie diplomatischen Kanäle klären und sie dann informieren. Für Siebedeutet das nur, dass sie alle Vorgänge kritisieren dürfen und mitmeiner Zustimmung Änderungen durchführen. Ein kleiner Haken: Das muss infür Sternenflottenoffiziere verständlichem Ton passieren, alsoausschließlich verbal und konstruktiv. So..., der Rest ist nur nochFöderationskram." Auch wenn der letzte Satz durchaus augenzwinkerndgemeint war, verzichtete T'Ra darauf, die Miene zu verziehen.Sein Blick, den wohl auch ein Adler hatte, kurz bevor er auf seine Beuteherabstiess, traf jetzt die junge Ärztin."Eigentlich sollte Ihnen schon auf der Akademie klar geworden sein, dasskein Raumschiff der Föderation als Hauptaufgabe die Rettung der Galaxiehat.", erklärte er. "Durch die Arbeit an Rountineaufgaben zeigen sie,dass sie diese beherrschen und auch mit wichtigeren Dingen betraut werdenkönnen. Was die TigersEye betrifft ist das Schiff immer noch einPrototyp, der öfter und genauer überprüft werden muss... Davon abgesehenwäre ich froh, wenn wir das erste Schiff wären, was die Badlands passiertohne eine Überraschung zu erleben!"
Kyna sah den Blick des Captains und schmunzelte leicht. Auch wenn diesesSchmunzeln nur für einen guten Beobachter sichtbar war, musste siezugeben, dass sie die Art ihres neues Captains als umgänglich empfand,obwohl ihr die Ärztin auch ein wenig leid tat. Aber die Badlands hießenin der Tat nicht umsonst Badlands. Vielleicht... aber auch nur mit viel Glück würden sie nach ihrem Durchflug umbenannt werden. Kyna amüsierte sichinnerlich etwas über ihren leicht lächerlichen Optimismus, folgte aber trotzdem dem Rest der Besprechung.
Tor' wartet am Tisch stehend und gewährt den Captain den nötigen Respekt.Er wartet bis dieser ausgesprochen hat, dann räuspert er sich."Nur Verbal, Sir?" sagt er dann und schaut dabei den Captain an."... und meine Handel muss mit Ihnen Abgestimmt werden, und genehmigt, oderfür GUT befunden werden ?Habe ich Sie RICHTIG verstanden ?Oder haben Sie sich für einen Klingonen unverbindlich und unverständlichAusgedrückt?"Er schaut den Captain weiter an."Sollten Sie auf einer der letzten Missionen anspielen ...... so habe ich meinen Standpunkt mehrfach dargestellt ...... ich habe mein Handel erläutert ...... und das aus meiner klingonischen Sicht notwendiges Tun beschrieben ...... und ich habe Eingesehen DAS die von mir ausgeführten Handlungen ausjetziger Sicht NICHT von Vorteil und FALSCH waren, des Weiteren habe ichmich bei Ihnen und den Beteiligten Crewmitgliedern ENTSCHULDIGT – mehrfach –und persönlich –!Und Sie kennen die Klingonen und wissen um ihr Handeln ..."
Er blickt den Captain weiter an.
"Sir ... ich werde Ihnen NICHT versprechen können, mich für einenSternenflottenoffizier verständlich auszudrücken, auch wenn dasÜbersetzungsprogramm richtig funktioniert, aber ich kann Ihnen versprechen,dass ich nur eine Person kratzen und beißen werde, wenn dieses es auchmöchte !"
Er schaut zu Jade."Ansonsten hat eine ordentliche Abreibung noch keinen Mann geschadet ..."Er lächelt."... und einigen Frauen sicherlich auch nicht ..."Er schaut wieder zum Captain."... und einen KRIEGER sicher NICHT !"
"Ihre Ansicht müssen Sie dringend einigen Leuten an der Akademie mitteilen.", erwiderte Feya trocken, ohne ihren 'Schmetterlings-Blick' zu verändern. "Die wissen nämlich noch gar nichts davon. Ich habe nichts anderes zu hören bekommen, als dass die Förderation der Garant für galaktischen Frieden im Alpha-Quadrant sei, der durch die Vereinigung der Völker und den Mut der einzelnen jeder Gefahr trotzt und es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Frieden zum Wohle unserer Kinder zu gewährleisten."
C'the wiederholte die Standardsätze, fuhr dann fort: "Ich halte von Routinekontrollen wenig, weil ich schon früh die wichtigste Lektion gelernt habe: das Universum ist zu bunt, um nur aus Standards zu bestehen. Ebenso wie die Routine muß man auch die Fähigkeit beherrschen, von einer Sekunde auf die nächste sich völlig neuen Situationen auszusetzen und auch außerhalb seiner üblichen Gewohnheiten zu handeln. Innoatives Denken lässt sich nur schwer trainieren." Sie verzog leicht das Gesicht: "Nach dem, was ich über die Badlands weiß, werden wir auf unser dortigen Mission die Möglichkeit haben, den letzten Punkt reichlich zu praktizieren. Bis dahin werde ich mich eben damit beschäftigen, die Rountine zu trainieren. Übrigens: Ihre letzte Kontrolluntersuchung ist reichlich überfällig. Ich werde Sie daher - mit Zustimmung meines Vorgesetzen - ganz oben auf die Liste setzen und unseren neuen Commander gleich dahinter."
Tim unterdrückte ein Seufzen, als er die Worte des Klingonen hörte. Er hatte sicher nichts dagegen, dass verschiedene Rassen einander kennenlernten, sowohl in den Geflogenheiten, als auch den biologischen Gegebenheiten kennenzulernen. Allerdings konnte er sich mit diesem Klingonen nicht anfreunden. Er schien nur das machen zu wollen, was er für richtig hielt, ob es richtig war, war da ganz im Hintergrund, wenn er den Flug zu dem Planeten bedachte, wo sie auf Antonoras gestoßen waren.Als seine Stellvertreterin sich wieder zu Wort meldete, wandte er sich halb in ihre Richtung. "Nun, das kann nicht so ganz stimmen. Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, war der Captain kurz nach meinem Dienstantritt vor 2 Monaten auf der Krankenstation, wo auch gleich die Routine durchgeführt wurde, steht auch, soweit ich weiß, in den Akten", erklärte er mit ruhigem, neutralem Tonfall. "Ansonsten gilt die Routineuntersuchungspflicht für jedes neue Crewmitglied, Ihre Person eingeschlossen." Er machte eine kurze Pause. "Und ich denke, Sie sollten sich erst einmal an die Routine auf der Station gewöhnen. Unvorhergesehene Aktionen wird es immer wieder geben, auch zu Übungszwecken und zwar unangekündigter Weise."
"Dass kann ich bestätigen, ich war dabei.", T'Ra musste dringend eineMeditation einlegen. Ein Scherz während der Besprechung war nun wirklichnicht angemessen. Er nickte dem Klingonen noch kurz zu.
"Vielleicht rufe ich den Anwesenden das Spezialprogramm von CommanderNarhut nocheinmal kurz ins Gedächtnis bzw. stelle es den neuenCrewmitgliedern vor." NarHallas überlegte kurz, ob er eine Grafikaufrufen sollte, entschied sich aber auf einen kurzen Stehgreifvortrag."Der Commander arbeitet an einem Projekt unter Schirmherrschaft des Rates der Föderation. Sensordaten aus dem Subraum und...", er machte eine suchende Handbewegung. "... anderen Quellen werden nicht wie üblich als irgendeine Grafik dargestellt, sondern in hörbare Signale gewandelt. Dem Commander gelingt es auf diese Weise auch getarnte Schiffe zu hören. Eine handvoll Leute der Crew sind an diesem Experiment beteiligt und... ja das war es eigentlich oder Commander?"
"So ungefähr trifft das zu Sir... Die Signale werden dann wiederum in eine Graphik umgewandelt die dann das jeweilige Objekt zeigt." ergänzte siedie Ausführung des Captains... "Ich wollte jetzt nicht im einzelnen auf die Details eingehen da es sicher jetzt den Rahmen sprengen würde.Wie gesagt die Ergebnisse der Test und das Projekt selber ist in der Datenbank zufinden es wurde Kurzweilig unterbrochen weil es Rückschlägegab. Die Fehler wurden Gefunden und verbessert.Darum entschied man sich es wieder zu aktivieren..."Raizar machte eine Pause und sah in die Runde."Aehm... ich stehe wie gesagt zuverfügung wenn Fragen auftauchen." Jordan wunderte sich schon ein wenig, das niemand auf ihr "Angebot"ansprang, in dem sie erklärte, freiwillig zum Checkup zu gehen.Sie zuckte mit den Schulten, lehnte sich zurück und lauschte dem Disput,der sich scheinbar andeutete.Aber solange es nicht handgreiflich wurde, beschloss sie, nichteinzuschreiten.
Eric hatte auf eine kurze Pause gewartet und meldete sich nun zu Wort:"Trotz mehrmaliger Aufforderungen sind einige Mitglieder der Führungscrewnoch nicht zu ihrem routinemäßig stattfindenden psychologischen Check up beimir aufgetaucht. Ich möchte nicht extra darauf hinweisen müssen, dass diesemCheck beim Oberkommando die gleiche Bedeutung zugewiesen wird, wie demreinen medizinischen Check up. Ein Nicht Erscheinen kann zum Beispiel zumVerlust der Erstkontaktgenehmigung führen. Ich lege ihnen allen daher nocheinmal ganz besonders ans Herz, sich einen Termin geben zu lassen und beimir aufzuschlagen" Eric machte eine kurze Pause und drehte den Kopf mehr alslangsam in Richtung des Captains, ehe er fortfuhr: "Auch der Captain bildetda keine Ausnahme".
"Das denke ich auch.", meldete sich Leeta zu Wort, "Denn wer sein Werkzeugnicht vollständig beherrscht, braucht nicht gleich eine Aufgabe anpacken,die sich als eine Nummer zu groß herausstellen könnte."
Jade schloß einen kurzen Moment die Augen, seufzte innerlich. Warum tater sowas? Es machte sie noch unsicherer. Was würde passieren wenn sieden Aj'dal wieder tragen würde? Wie lange würde es dauern bis alleswieder so war wie vor 2 Wochen? Monate? Stunden?
Das Projekt von Raizar... Jade erinnerte sich daran, hatte aber, da es nichtmal richtig angelaufen war, keine Detailerinnerungen mehr. Sie musste es sich wohl nochmal neu anlesen, wenn die Technik wieder gebraucht würde...
Tim sah weiterhin seine Stellvertreterin an. Sein Blick verriet seine Gefühle nach außen hin nicht, außer man kannte ihn etwas besser.Sein Fuß rutschte vorsichtig zu Leetas und er strich mit seinem Schuh entlang ihren Schuhs.Dann sah er in die Runde und reagierte, mit Ausnahme auf Leeta, auf die übrigen Kommentare.Als erstes wandte er sich an die neue Sicherheitschefin. "Ich denke, sagen Sie einfach bescheid, wann es Ihre Zeit erlaubt, dann finden wir schon einen Termin für Ihre Untersuchung", erklärte er mit einem freundlichen Lächeln, bevor er sich an den Chefcounselor wandte. "Nun, ich denke, der Urlaub dürfte die Terminflut etwas gedämmt haben, nicht nur bei Ihrem Terminkalender."
Einen Moment hatte Leah den Eindruck auf dem falschen Schiff zu sein. Der Klingone hatte sich so agressiv verhalten, als stünde er kurz davor seine Beherrschung zu verlieren. Auch der gequälte Blick von Jade war der jungen Counselor nicht entgangen. Der Hinweis mit der Eingangsuntersuchung war jedoch etwas, was sie sich merken musste. Sobald sie etwas Zeit abzweigen konnte, würde sie sich auf die Krankenstation begeben und sich untersuchen lassen. Sie hatte zwar nichts zu befürchten, aber unangenehm waren diese Untersuchungen trotzdem immer.Aber am meisten staunte sie über ihren direkten Vorgesetzten. Betrachtete er sich als privilegiert, dass die Führungsriege zu ihm kommen musste? Was war mit Kollegen, die vielleicht lieber mit einer Frau sprachen? Leah schwieg und saß äußerlich gelassen auf ihrem Platz und wartete darauf, dass die Konferenz als beendet erklärt wurde.Wenn es hier bei der Aussicht auf Routine schon so chaotisch zu ging, wollte sie nicht wissen, was passierte, wenn das Chaos ausbrach.
Tor' schaut in die Runde.'Sternenflotte ...'denkt er.'Krankheiten / Gesundheitszustände und das alles schön Ordentlich undFriedlich ist und bleibt ...' denkt er weiter.
Dann blickt er zu Jade."Es wird NIE mehr so wie es einmal war !" sagt er leise, so das wohl nur Siees hören sollte."Hoffentlich reicht DAS um uns wieder zusammen zuführen, und ich hoffe es passiert dadurch NICHT das Gegenteil!"Er blickt zum Captain.
"Sir ..." sagt er " ... wenn DAS dann ALLES wäre" - und geht zur Tür.Er blickt noch einmal zu Jade.Dann geht er zum Turbolift."Krankenstation!"
"Da es keine Fragen mehr gibt, sie haben ihre Befehle. Auf ihre Posten." befahl NarHallas "Commander Masters, Lieutenant Danmund ich möchte sie noch sprechen." setzte er hinzu.
Raizar stand auf nickte den anwesenden zu und verließ den Raum.Sie ging zu ihren Terminal wo der anwesende Fähnrich ihr Platz machen wollte."Bleiben Sie ich wollte nur kurz was überprüfen."Sie kontrolierte die Konsole und sagte. "Alles in Ordnung weiter machen..."dann verließ sie die Brücke.Es war noch Zeit die Routineprüfung beim Artz durchführen zu lassen bevor dann ihre Schicht begann.Sie wollte dies schnell hinter sich bringen da die Diskussion in der Konferenz über dieses Thema fast eskaliert war."Deck 12..." sagte sie als sie im Turbolift stand.
Jade sah Tor' kurz hinterher. 'Es wird nie mehr so wie es mal war...'wiederholten sich seine Worte in in ihren Gedanken. Wenn sie an seineWorte, seine Gesten von gestern dachte und wie er zur Konferenz kam,fiel es ihr schwer es zu glauben.
NarHallas hatte die Besprechung beendet und Jade umrundete den Tisch bissie zu Leah kam "Lt. Knight?" sprach sie sie recht zögerlich an "Hättensie in den nächsten Tagen vielleicht ein wenig Zeit für mich?" Siehoffte auf eine positive Antwort, denn sie wollte Tor' nicht länger'hinhalten'.
Die junge Counselor lächelte Jade freundlich an und erwiderte, während sie aufstand: "Ich habe auch jetzt sofort Zeit, wenn Sie es möchten Commander." Leah zog ihre Jacke zurecht und fügte noch humorvoll hinzu: "Mein Terminkalender quillt noch nicht so über, sie der meines Vorgesetzten."Wieder machte sie eine Pause und schaute Jade freundlich lächelnd an. "Wenn Sie möchten, können wir gleich rüber in mein Büro gehen oder wenn Sie eine privatere Umgebung vorziehen, kann ich Ihnen auch mein Quartier anbieten. Ich bin da sehr flexibel."
Jade lächelte erleichtert auch da Leahs Angebot, dem standard Counsellorbüro zu entkommen, nur zu verlockend war. "Wenn ich sie damit nicht zu sehr überfalle, wäre mir direkt jetzt... eh ich es mir noch anders überlege..." gab sie ein wenig errötend zu. Sie hatte nicht die besten Erinnerungen an Counselorbesuche - obgleich das weniger an den Personen selbst lag. "Und ich hoffe es ist nicht allzuschlimm wenn ich so dreist bin und ihr Angebot annehme, ihr Quartier anstatt des Büros zu nutzen..."
"Dann lassen Sie uns gehen", erwiderte Leah gut gelaunt und ließ Jade den Vortritt. Auf dem Weg zum Lift passierten sie die beiden Ärzte und die junge Wissenschaflterin. Leah bekam nur Wortfetzen mit und schüttelte seufzend den Kopf. 'Die drei reden an einander vorbei', dachte sie und einen Moment überlegte sie, ob sie sich einmischen sollte. Ließ es jedoch sein. Sie hatte erkannt, dass Jade ihr Herz so schnell wie möglich ausschütten wollte, also wollte sie keine unnötige Verzögerung provozieren.Im Lift fragte Leah die Technikerin: "Soll ich uns ein zweites Frühstück replizieren, was Einfaches Leichtes mit Tee oder einer heißen Schokolade?"
Kyna erhob sich und trat auf den Arzt zu. "Lt. Johnson? Ich melde mich hiermit freiwillig zur Kontrolluntersuchung. Könnten Sie mir einen Termin geben?", fragte sie und man sah ihr an, dass sie die Untersuchung ohne die Erinnerung von C'the sicher vergessen hätte.
Tim hatte sich grad von seinem Stuhl erhoben, als ihn die neue erste Offizierin ansprach. Er sah sie kurz mit einem freundlichen Lächeln an, wandte sich dann noch schnell an Leeta. "Treffen wir uns dann in der Mittagspause?" fragte er sie mit einem leisen Tonfall und wandte sich dann Kamira. "Natürlich. Im Augenblick haben Sie noch freie Auswahl der Termine. Also, sagen Sie mir, wann Sie Zeit haben."
"Klar.", stimmte Leeta zu und lächelte Tim sanft an, bevor sie sich erhob,"Aber jetzt muß ich los, meine Leute informieren.", sprach sie zu ihm. DieseWorte waren irgendwo ungewohnt. Erstmals war sie uneingeschränkt für eineAbteilung verantwortlich, nicht nur für einen Fachbereich.
Tim drückte kurz Leetas Unterarm. "Du schaffst das schon", erwiderte er ihr und wandte sich dann wieder zu der neuen XO.
"Nach dieser Schicht wäre es wir am liebsten.", sagte Kyna und fügteden Termin in Gedanken in ihren Terminkalender. Sonderlich großeLust hatte sie auf diese Untersuchung nicht, aber sie war einfachnotwendig also warum vor sich her schieben?
Tim nickte lächelnd. "In Ordnung, ich werde Sie bei den Terminen für 16:15 vermerken, wenns recht ist. Dr. Jones wird sich dann um die Untersuchung kümmern. Wenn Sie früher da sind und nichts los ist, werden Sie selbstverständlich vorher dran genommen", erwiderte der Arzt freundlich, als er durch die Türen schon etwas lautere Stimmen vernahm und sich mit einem Nicken von der Frau verabschiedete.
Lift (Leah und Jade)
Jade war so in ihre Gedanken versunken gewesen, das sie von der Diskussion der drei Frauen nichts mitbekam. Es war zwar nicht ihre Art so mit 'Scheuklappen' durch die Gegend zu laufen, aber es war eine besondere Situation für sie.
> Im Lift fragte Leah die Technikerin: "Soll ich uns ein zweites Frühstück
> replizieren, was Einfaches Leichtes mit Tee oder einer heißen Schokolade?"
Jade sah die Counselor für einen kleinen Moment ein wenig überrascht an - positiv überrascht. Die junge Frau war die erste die nicht davon ausging das jeder Kaffee mochte - noch ein Pluspunkt. Sie nickte lächelnd "Zu einer heißen Schokolad werde ich sicher nicht nein sagen."Als der Lift hielt, lies Jade Leah den Vortritt, schon da sie nicht wusste wo genau ihr Quartier lag.
Quartier der Counselor
Es waren nur wenige Schritte, die die beiden Frauen durch den Korridor gehen mussten, bis sie Leahs Quartier erreichten und die junge Counselor die Tür öffnete. "Bitte, kommen Sie herein und fühlen Sie sich wie Zuhause. Ich repliziere uns derweil eine heiße Schokolade und ein paar Croissants", sagte Leah und trat an den Replikator.Wenig später hatte sie ein Tablett in der Hand und steuerte das Couchtischchen an, auf das sie das Tablett abstellte. "Hmm - die original französischen sind zwar leckerer, aber... bis Paris ist es ein weiter Weg!" Leah seufzte zufrieden, nahm sich ein Croissant und setzte sich auf die Couch. "Bitte, greifen Sie zu!", munterte sie Jade auf und brach sich ein Stück ihres Gebäcks ab. Sie wartete geduldig, bis Jade soweit war und stellte keine Fragen, sie beobachtete ihren Gast lediglich während sie ihr Croissant aß.
Korridor vor dem Kofi
C'the hatte im KOnferenzraum selbst geschwiegen, aber nun, da die Konferenz vorbei war, wartete sie darauf, dass Dr. Johnson und Leeta sich verabschiedeten, dann wandte sie sich der Frau zu: "Ich hoffe inständig, dass Ihre Bermerkung dort drinnen nicht direkt auf mich bezogen war. Keine Aufgabe ist zu groß, als dass man sie nicht lösen kann, auch ohne Grundkenntnisse. Man muß lediglich bereit sein, sich auf die Aufgabe einzulassen. Selbst Routineaufgaben können vergeigt werden...wenn man zum Beispiel einen viel zu vorlauten und ungeduldigen Offizier dahintersetzt."
"Doctor, ich habe irgendwie das Gefühl, daß Sie mit dem Kopf durch die Wandwollen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß dies zu 90% schief geht.Ich war nicht umsonst zwei Jahre auf einer Austausch-Mission, und ich hättemit Talis keinen besseren Planeten finden können, um meinen Kopf wieder klarzu bekommen. Und was die Routine betrifft... Man kann sie nie genugtrainieren, denn im Notfall müssen wir, Sie und ich, unsere Instrumente auchblind bedienen können. Nachdem die Tigerseye einige neue Systeme hat, ist esgerade jetzt wichtig, die Zeit zu haben, damit vertraut zu werden.",erklärte Leeta erstaunlich ruhig. Sie hatte nicht gerade vor, diesen Taggleich mit einem Streit zu beginnen, aber sie vertrat ihre Ansichten nunmaldoch vehement.
"ICH will mit dem Kopf durch die Wand?!", fragte C'the. "Wer hat denn da drinnen diese blöde Kommentar abgegeben? Sie oder ich? Sie werden mir allerdings ebenso zustimmen, dass ein Notfall meist nicht mit einer 08/15-Standardsituation einhergeht und man nicht mehr auf die Grundlagen, die Sie ja so hoch heben, vertrauen kann, weil die so nicht anwendbar sind. Und solche Situationen lassen sich nicht trainieren, weil jeder Notfall anders ist. Ich kann bei Alien X nicht die gleichen Mittel anwenden wie bei Alien Y, weil Alien X mir vielleicht dann wegstribt. Ein schnelles Handeln außerhalb und abhängig von jeder Routine ist im All mehr wert!"
"Na dann viel Spaß.", meinte Leeta trocken und verließ die Brücke inRichtung Wissenschaft. Diese Ärztin mußte wirklich mal auf den Boden derTatsachen geholt werden.
Tim sah Leeta an und nickte. "Danke", erwiderte er ebenso trocken und sah Leeta noch einen Moment nach, bevor er sich wieder an seine Stellvertreterin wandte.Das diese nicht einmal die Routine beherrschte, dass hatte sie gestern unter anderem auch bei der Untersuchung von Leeta gezeigt, so unruhig, wie sie da hin und hergelaufen war, auf der Suche nach nicht exsistentem Gerät und dann ihre Verschreibungen, die sie getätigt hatte und tätigen wollte.Er würde ihr die ersten Untersuchungen auf die Finger schauen, um ihr Können noch besser einschätzen zu können."Bitte, nach Ihnen", machte Tim eine mehr oder minder einladende Geste zum Turbolift und war froh darüber am Abend noch einmal die Akte seiner Stellvertreterin gelesen zu haben.
Konferrenzraum
Masters hatte sich erhoben und schon einen Schritt in Richtung Ausganggemacht, als sie zurückgehalten wurde.Sie machte kehrt, trat bei Seite, nahm Haltung an und blickte inRichtung NarHallas.
"Keine unnötigen Formalitäten...", reagierte der Captain auf ihre steifeHaltung. "Sie kamen ein wenig zu spät, haben aber während der Besprechungnichts Außergewöhnliches erwähnt. Was also war der Grund für dieVerspätung?"
Eric hatte sich in seinem Sessel zurückgelehnt und dem Geschehen zugesehen.Offenbar hatte sich die neue Counselor schneller auf dem Schiff eingelebt,als er geglaubt hatte. Jedenfalls schien sie schnell Kontakte zu knüpfen undihre Arbeit ernst zu nehmen, da sie sich gleich in die Arbeit stürzte,anstatt sich erstmal auszuruhen, wie es wohl so gut wie jeder andere getanhatte.
Er faltete die Hände auf dem schweren polierten Konferenztisch mit rötlichemMahagonifurnier, betrachtete einen Moment das PADD, dass da vor ihm lag, eheer den Kopf hob - immer noch mit einem Anflug eines Lächelns, auf demGesicht, während er zusah, wie Leah und Jade den Raum verließen.
"Ich möchte mit Ihnen wegen der angesprochenen Untersuchung reden.",erklärte der Captain Danmund. "Erwarten sie mich im Bereitschaftsraum."Nachdem der Counselor gegangen war, wandte er sich Masters zu.
Jordan stellte sich etwas bequemer hin und nahm die Hände auf denRücken.Dann sah sie den Captain gradwegs in die Augen."Bitte verzeihen Sie...Sir... es wird nicht wieder vorkommen," erwidertesie.
"Es ist nur so...unsere neue Counselor hat mich gestern abend sozusagenein wenig auf dem falschen Fuss erwischt. Sie hat mir einen sofortigenKonsultationstermin angeboten, den ich in Anbetracht der Umständewahrgenommen habe. Es ist ziemlich spät geworden, sodass ich vor derSitzung erst die Berichte noch durchgesehen habe und darüber die Zeitein wenig...versäumt habe."
NarHallas nickte langsam. "Ich wollte nur den Grund kennen.", versuchteer sie zu beruhigen. "Wenn diese Situation einmalig war ist es keinProblem.", leitete er ab. "Ich...", stoppte er. "Da es eineCounseling-Sitzung war, steht es mir nur begrenzt zu, eine Frage zustellen.", hielt er fest. "Nur so weit: Muss ich mir Sorgen um meinenSicherheitschef machen?"
"Ich denke, dass Sie den Grund erfahren sollten," begann Jordan und sahdem Captain offen in die Augen.
"Ich fühle mich hier noch nicht so recht heimisch und das hat gesternabend die Counselor mitbekommen. Wir haben uns lange unterhalten undevt. den Grund dafür gefunden. Auf der Yosemite habe ich jemandenverloren, ehe wir über unsere Gefühle zueinander sprechen konnten. Dorthat mich alles an ihn erinnert aber hier...," sie zuckte mit denSchulter.
"Aber ich werde meinen Dienst ohne Einschränkungen ausüben."
"Davon gehe ich aus, da sie sich nicht krank gemeldet haben.", analysierte der Captain ihren letzten Satz. "Ich gehe davon aus, dass diese Probleme zusammen mit dem Counselor gelöst werden können.", fuhr er fort. "Falls Sie Probleme haben in Kontakt mit dem Rest der Crew zu kommen... Nun gehen sie in die Bar oder setzen sie einfach mehr Übungen mit ihren Teams an." Er zuckte mit den Schulter. "Das war alles?"
"Aye Sir," erwiderte Jordan und nahm Haltung an."Ich werde mir ihren Rat zu Herzen nehmen. Bitte wegtreten zu dürfen."
T'Ra nickte kurz und begleitete seine Sicherheitschefin zur Tür. "Esstehe Ihnen im Übrigen frei, die eher militärischen Protokolle zureduzieren, wenn Sie mit mir reden.", bot er ihr an und machte sich aufden Weg zu seinem Bereitschaftsraum.
"Aye Sir," konnte Jordan grad noch sagen, bevor der Captain verschwand,dann begab sie sich wieder ins SHQ, wo sie sich den letzten Berichtenwidmete.
Krankenstation
Dort angekommen geht Tor' ins Büro der Chefärztin und warte.
Raizar betrat die Krankenstation wo sie Tor' im Büro des Chefarzt sah.Sie setzte sich auf einen der Stühle und wartet bis sie ander Reihe war.
Tor’ ging auf und ab, sein Kopf droht zu zerplatzen.Etwas in der letzten Flasche Blutwein dürfte wohl nicht gut gewesen sein,denkt er und schaut zur Tür.Er nickt Raizar zu, als sie den Raum betritt.Dann stellt er sich neben Ihr und sagt:„Ich habe mein Versprechen NICHT vergessen, und hoffe auf eine GUTEGelegenheit es einzulösen.Doch wie Sie sehen, kann ich den von mir zuletzt gekosteten Blutwein NICHTempfehlen!“Dann lehnt er sich gegen die Wand und wartet weiter.
Raizar schaute Tor' an und mußte innerlich schmunzeln.
"Nein der Blutwein des XOs war nicht besonders gut trotz des Jahrganges."Sie spielte auf die Abschiedsparty von Finn an."Das versprechen ach ja... Ich freue mich schon drauf."Sie machte eine kurze pause."Die Konferenz war nicht gerade in Ihrem Sinne oder...?Zugegeben meine Ausführung war auch nicht gerade Aufschlußreich aber sich wegen derErstuntersuchung fast in die... Wie sagt man... Haare zukriegen finde ich etwas übertrieben."Außerdem denke ich sind unsere Krankenakten auf den neusten Stand!"
Tor' schaut zu Raizar."Nun JA" sagt er dann, "ich komme hier nur ungern her!Es gibt immer reiberein ...... NICHT das ein Streit Langweilig wäre, aber mit einem Arzt kann man NICHTstreiten!Die verstehen einen nicht, und meinen Sie haben immer Recht!Und es ist sehr schwer für mich, sich nur mit Worten zu Streiten, wenn derAndere nicht zuhört, oder dieses auch gar nicht will!"Tor' zuckt mit den Achseln."Zuschlagen ...... aber DAS ist ja wohl auch keine Art sich mit Sternenflottenoffizieren zuStreiten ...... und dann ?Dann wird Streiten sehr SCHWER ...... für mich!"Er lächelt."Wie eben bei der Besprechung ...Sie hören einander nicht zu, aber DIE können, oder wollen wohl gar nichtanders !"Dann macht er eine anweisende Handbewegung."Ihr Vortrag war GUT !"
"Danke...!...Ja die Krankenstation sie ist auch nicht gerade ein Ort für Nazarnianer...Wir werden nur selten Krank durch unser hohes Immunsystem und wie Sie ja wissen werdenwir ziemlich Alt was ihre Rechnung angeht... aber was erzähl ich hier rum ich langweile Sie bestimmt."Raizar schaute sich um."Sagen Sie mal ist hier eigentlich jemand auf der Krankenstation.Das sieht hier so leer aus..?"
Sie stand auf und schaute sich weiter um."...Nicht einer von den Ärzten ist anwesend ...""Chie wo befinden sich Dr. Johnson, oder Lt. C'the oder irgendein anderer der Ärzte sind die alle in der Pause?"
Chié überraschte die Anfrage. 'Denen müsste doch klar sein, dass immerein Arzt auf der Krankenstation sein muss?', überprüfte sie dieAufenthaltsorte der Ärzte. 4,8 Millisekunden später aktivierte sie ihreStimme im Bereich des Büros des Chefarztes: "Also, Dr. Johnson und Dr.C'the sind im Turbolift 446 auf dem Weg zur Krankenstation. Die Fahrt istmomentan angehalten. Im aktiven Dienst sind Dr. Jones und Dr. Beeler. Dr.Jones hat sich vor 17 Minuten am Sicherheitsterminal im Quarantänebereicheingetragen und vor 37 Sekunden die vorgeschriebeneAnwesenheitsbestätigung durchgeführt. Dr. Beeler ist im Notdienst in derKrankenstation tätig." Chié dachte einen Moment darüber nach noch dieSchwestern und Pfleger aufzuzählen, verzichtete aber darauf. "Pausen sindnicht im System vermerkt und wegen der Aufenthaltsorte glaub ich das auchnicht."
Tor' schaute wieder zu Raizar."Wie kommen Sie darauf, dass Sie und das was Sie sagen mich Langweilen würde ?"
"Ich hatte den Eindruck... aber wenn ihnen das Gespräch zu sagt... Bitte dann können wir das gerne vertiefen..." Sie machte eine Pause.
"Es scheint hier niemand für uns verantwortlich zusein..." sie zuckte mit den Axeln"Ein Augenblick..." sie machte eine Handbewegung das Tor' warten sollte.Sie drehte sich um und ging auf ein Fähnrich zu der im Hinterenteil der Krankenstationarbeitete."Entschuldigen Sie Fähnrich ist kein Arzt anwesend?".
"Mmh?", Jonathan sah sich um und schlug den Kragen des Arztkittelszurück. Verdeckte der Kragen etwa seine Rangpins? "Reiche ich ihnennicht?", bemühte er sich um ein Lächeln und legte das Padd beseite, aufwelchem er gerade die Ereignisse seiner fast beendeten Schichtprotokolliert hatte. "Ich hatte vermutet, sie wollten auf Dr. Johnsonwarten, der gleich Schichtanfang hat? Was kann ich für sie tun?"
"Ach so Lt. auch gut. Mr. SchIr'Mer' und ich warten schon eine weileaber anscheinend sind wir nur in einen schlechten Zeitpunkt auf die Krankenstation gekommen wir wollten unsere Routinemässige Medizinische untersuchung hinter uns bringen. Wenn sie noch dafür Zeit haben sonst warten wir weiterhin auf Dr. Johnson oder Dr. C'the."Beantwortete Sie die Frage des Lt. mit einen lächeln.
Kurz nachdem Chié im Büro des Chefarztes den beiden dort anwesenden Besuchern Angelinas Aufenthaltsort genannt hatte, hatte sich diese wieder von der Quarantänestation abgemeldet und war zurück in den Hauptbereich gegangen, schließlich war Dr. Johnson jeden Moment zurück zu erwarten und sie könnte endlich die Übergabe der Nacht machen. Also hatte sie sich schnurrstracks auf den Weg zu Johnsons Büro gemacht, als sie dort fast in eine 'Menschenansammlung' lief. "Was ist denn bitte hier los?" fragte sie etwas genervt, die Nacht war nicht gerade reibungslos gewesen, zwar nicht, was Patienten anging, aber es waren ein paar neue Pfleger und Schwestern in der Nachtschicht gewesen, die der jungen Ärztin das Nervenkostüm strapaziert hatten."Wenn Sie auf einen Arzt warten, dann suchen Sie bitte die Wartezone auf. Ich bitte Sie auch, dies zu tun, sollten Sie einen Termin mit Dr. Johnson haben. Er ist derzeit noch nicht anwesend und das Büro wird gebraucht", erklärte die Ärztin mit gemäßigter Beherrschung und drückte sich an den Personen vorbei ins Büro.
"Wie ich Ihren jungen Kolegen schon sagte, wir warten schon eine weile aber es hatte den anschein als ob uns hier niemand beachtet.Wir warten natürlich weiterhin auf Dr. Johnson es sei denn Sie Dr. Beeler sind so nett undnehmen Dr. Johnson die Routine mäßige Untersuchung ab." Raizar blieb in ihren Ton weiterhin freundlich und gelassen."Oooh wir warten natürlich draußen."Sie drehte sich um und gab den Klingonen zu verstehen das er ihr folgen sollte.Etwas leiser dann zu Tor' gewand."Sie hatten recht mit dem Streiten." sie grinste und setzte sich in einen der Stühle im Wartebereich.
Tor' schüttelt unverständlich den Kopf über die Bemerkung vom Arzt.Er folgt Raizar in den Wartebereich."Ja es ist schwer HIER zu Streiten und es ist noch schwerer untersucht zuwerden, auch dann, wenn es nur Routine ist ...... an der Funktion und der Bewältigung von Einfachen Arbeiten und einemschnellen Störungsfreien Ablauf muss der Chef dieser Station wohl noch langeund viel arbeiten!Ich verstehe jetzt diese Diskussion über Routine VIEL BESSER, nach dem ichDAS HIER miterleben durfte ..."Tor' lacht."Es ist doch ganz einfach SPASS ZU HABEN, wenn man auf die Krankenstationgeht!"Sagt er dann zu Raizar."OH!" sagt er dann "Ich habe eine Idee:Tor' an CHIE!"Er lächelt und denkt, dass er etwas ändern möchte, also auch die Wortwahl."CHIE, würdest du BITTE alle notwendigen Formalien einer Anmeldung zurRoutineuntersuchung beim Diensthabenden Arzt für uns tätigen.BITTE weise darauf hin, dass wir zum Führungsstab und dienstlich auf derBrücke für dortige Routinearbeiten benötigt werden.Weise BITTE auf diese Dringlichkeit hin!Ich vertraue auf Dein handeln und würde mich freuen, wenn Du diesesmöglichst SCHNELL schaffen würdest!Ach sooo, eins noch!DANKE!!"Tor' schaut wieder zu Raizar."IMMER SPASS HABEN!Mal sehen, was jetzt passiert!"
Wissenschaft
Leeta begab sich als erstes in ihr Büro, um einen ersten Ablauf-Plan zuerstellen. Ferner mußte sie darüber nachdenken, wer sie nun vertretensollte, bis die Flotte jemanden bestimmt hatte. Doch allzulange brauchte sienicht zu überlegen."Talinn an Blade, kommen Sie bitte in mein Büro.", rief die Bajoranerin dieranghöchste nach ihr zu sich.
Labor
Felicia hatte gerade eine einfach Analyse beendet. Sie tat sowas immer, wenn an dern Geräten gebaut worden war um sich zu vergewissern, das die Ergebnisse noch immer korrekt waren. Der Ruf von Talinn lies sie aufsehen. "Ich bin sofort bei ihnen." antwortete sie und schaltete noch schnell alle Geräte ab.
Wissenschaft
Lily 'klopfte' am Büro ihrer Vorgesetzten an bevor sie eintrat "Sie wollten mich sprechen?" wartete sie gespannt ab, was es denn gab.
"Ja, bitte, nehmen Sie doch Platz.", bat Leeta und wies mit einem Kopfnickenauf den Besuchersessel."Wie Sie vielleicht erfahren haben, bin ich seit heute Leiterin derAbteilung, und nachdem ich noch dazu schwanger bin, ist es mir mehr denn jewichtig, eine geregelte Stellvertretung zu haben, besonders in den kommendenMonaten, was die Außenmissionen betrifft. Dabei habe ich an Sie gedacht.",sprach die Bajoranerin und musterte die junge Frau ihr gegenüber.
Felicia setzte sich und hörte ihrer neuen Chefin zu. "Dann beglückwünsche ich sie erstmal..." lächelte sie, "... ich werde mich bemühen sie bestmöglich zu unterstützen und zu vertreten."
"Vielen Dank.", lächelte Leeta und erhob sich von ihrem Platz, "Tja, dannwollen wir mal unsere Leute versammeln und die Aufgabenverteilung hinter unsbringen. Unser Job ist es, die Sensoren auf Herz und Nieren zu testen und zukalibrieren, sofern unsere Möglichkeiten ausreichen. Ansonsten müssen wiruns an die Technik wenden, die während des Testfluges aber auch genug zu tunhat.", erklärte sie knapp und machte eine 'einladende' Geste zum Labor.
Lily folgte ihrer Chefin zum Labor während sie über die Aufgaben nachdachte "Ich habe hier in der Technik angefangen und wegen Personalmangels in die WIssenschaft versetzt worden... an technischer Hilfe sollte es also nicht scheitern." versuchte sie ihre Vorgesetzt zu beruhigen.
Labor
Jina war da bei ihre letzen Scans und Überprüfung der neuen Geräte abzuschließen.Als sie sah das Lt. Blade und auch Miss Talinn das Labor betraten.Musterte Sie sich selber und wartete auf eine gute Gelegenheit das sie ihren Bericht abgeben konnte um dann der Tagschicht das Labor zu übergeben.
Im Labor nickte sie Jina freundlich zu - sie wollte sicher ins Bett, aber sie überlies es Leeta die Ablösung vorzunehmen
"Guten Morgen.", begrüßte Leeta die Anwesenden und wandte sich Chang zu,"Ich weiß, Sie wollen so bald wie möglich Feierabend machen, aber können Sienoch paar Minuten da bleiben? Es geht darum, wie wir die anstehenden Testsverteilen, davon abgesehen, daß wir weiter ermächtigt sind, das Tagebuchweiter zu untersuchen.", erklärte die Bajoranerin und deutete in dieRichtung des zentralen Labortisches, der sich für Besprechungen aucheignete.
Jina nickte."Ja in Ordnung. Ich bin mit der Kalibrirung der neuen Analyseeinheiten sowisogerade fertig geworden. Sie laufen alle Ordnungsgemäß. Die Testberichte folgen."Sie ging herüber zum Labortisch auf den ihre neue Vorgesetzte zeigte."Tagebuch?" Sie machte ein etwas fragendes Gesicht.
"Ja, das habe ich gestern Abend rein gebracht. Die ausführlichen Analysensollten schon soweit fertig sein, daß wir auf Bajor oder bei geeignetenStellen der Föderation Nachfragen stellen können.", erwiderte Leeta und riefeinen Zeitplan auf, der momentan noch leer war. Auf dem PADD hatte sie dieAufgaben abgelegt, die es zu verteilen galt."Na gut, das Tagebuch wird vor allem wohl mich beschäftigen, wenn alleAnalysen beendet sind. Aber das Hauptaugenmerk wird bei den Tests liegen,die anstehen. In den nächsten Wochen werden wir zumeist entlang dercardassianischen Grenze fliegen und unsere Ausrüstung testen. Wir sind dabeivor allem für die Sensoren zuständig, sprich wir führen Testmessungen ausund kalibrieren sie. Beim Vorbeiflug an den Badlands sollten wir soweitsein, ordentliche Messwerte zu erhalten.", erklärte Leeta einführend und sahin die Runde, "Nachdem wir momentan mit Warp 8 unterwegs sind, ist essinnfrei, die Nahbereichs-Sensoren zu testen, also werden wir eben mit demFernbereich beginnen. Ich möchte, daß alle Ergebnisse hier in diesenZeitplan eingetragen werden, samt Aufgabenstellung, so daß jeder sofortinformiert ist bei einem Blick in den Plan. Aber jetzt sollten wirfestlegen, wer was macht. Ich bin nicht gerade jemand, der die Aufgabenautokratisch verteilt, wenn es auch anders geht."
Lift (Feya und Tim)
Feya trat vorneweg in den Lift, wartete, bis Johnson gefolgt war. "Krankenstation.", sagte sie schlicht und der Lift setzte sich gehormsam in Bewegung, zockelte gemütlich nach oben. "Zumindest haben Sie verstanden, worauf ich hinauswollte." sagte sie. "Ganz im Gegensatz zu ihr...ihr Kommentar von vorhin lässt darauf schließen, dass für sie Routine das Maß aller Dinge ist und dass sie ihrer persönlichen Routine einen viel zu hohen Stellenwert zukommen lässt. Sie vertritt die Ansicht, dass man routiniert sein muß, um mit Nicht-Routine-Situationen und höheren Aufgaben fertig zu werden. Jeder Krieg beweist das Gegenteil. Da haben Humanoiden Dinge getan, von denen nicht einmal mehr der größte Feind ge geglaubt hätte, das sie dazu fähig gewesen wären...Routine ist ein Trugbild, das man lernt, um sich sicherer zu fühlen. In meiner Kultur ist es eher so, dass man...ins kalte Wasser gestoßen wird und selbst schwimmen lernen muß. Entweder man schwimmt oder man ertrinkt." Sie zuckte mit den Schultern. "Jeder hat seine Aufgabe und man erwartet, dass er sie vom ersten Tag durch Aneignung der Kenntnisse beherrscht, unabhängig, ob er schon einmal die Aufgabe wahrgenommen hat oder nicht."
Tim war hinter seiner Stellvertreterin in den Lift getreten und hatte ihrem Redeschwall erst einmal zu Ende gelauscht. "Computer, Lift stoppen", wies er an, drehte sich dann zu seiner Stellvertreterin um und blickte ihr in die Augen. "Dr. C'the, ich glaube, Sie haben mich missverstanden, aber grundtief. Ich sagte schon eingangs, dass ich Lt. Talinn zustimme in ihrer Aussage. Das hat auch sicherlich nichts damit zu tun, dass sie demnächst meine Frau ist, sondern, weil ich diese Arbeitsweise, die sie beschrieben hat, von allen meinen Mitarbeitern erwarte. Auch von Ihnen. Sie bekommen da keine Extrabehandlung", erklärte er ihr ruhig, auch wenn er innerlich am toben war. Er sah sie weiterhin eindringlich an und fuhr fort: "Ich hatte gestern schon den Eindruck, dass Sie sich mit Ihrem Handwerkzeug auf der Krankenstation überhaupt nicht auskennen. Gestern Abend habe ich das alles anfänglich noch auf die Nervosität geschoben, aber so, wie Sie sich gestern Abend im Anschluss an die Untersuchung von Lt. Talinn und heute morgen in der Konferenz benommen haben, kann ich das nicht mehr wirklich als Anfangsnervosität gelten lassen, sondern einfach schlichtweg als Inkompetenz auslegen", erklärte der Menschenarzt ruhig weiter. "Ich möchte es von Ihnen zum einen nicht mehr erleben, dass Sie patientensensible Daten in einer Konferenz ansprechen, wie Sie es bezüglich der Routineuntersuchung des Captains getan haben. Es ist eine Sache, allgemein zur Routine anzuhalten, aber eine ganz andere, die Privatsphäre eines Patienten in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. Desweiteren lege ich persönlich sehr viel Wert darauf, dass mein Team die Routine im Schlaf beherrscht. Ich muss meine Leute aus dem Bett holen können, im Notfall, und diese müssen mir, ohne groß nachzudenken, sagen können, was in dem Fall für eine Behandlung notwendig ist. Solang Sie Ihr Handwerk nicht blind beherrschen, also die Routine nicht im Schlaf runterleiern können, sind Sie eine große Gefahr für das Leben eines Patienten. Das und nichts anderes habe ich Ihnen vorhin oben im Gang gesagt, als Lt. Talinn Ihnen sagte, dass sie den Eindruck hat, Sie wollen mit dem Kopf durch die Wand. Diesen Eindruck habe ich ebenfalls." Die Stimme des Arztes zeigte inzwischen einen erheblich gereizteren Tonfall, als er fortfuhr: "Außerdem mag ich es nicht, wenn jemand ein anderes Crewmitglied derartig hinter dessen Rücken verlautet wird. Wenn Sie ein Problem mit Lt. Talinn haben, dann sagen Sie es ihr bitte ruhig und vor allen sachlich, ohne laut zu werden. Nicht wie Sie es vorhin getan haben." Tim holte kurz tief Luft. "Ich erwarte von Ihnen, dass Sie zum einen zum Captian gehen, sich für die Sache mit der Untersuchung entschuldigen, dann erwarte ich, dass Sie sich bei Lt. Talinn entschuldigen, zum einen für Ihr Benehmen im Gang, wie auch Ihr Kommentar mir gegenüber. Als letztes verlange ich von Ihnen, dass Sie sich umgehend mit der Routine auf der Krankenstation vertraut machen. Sie haben eine Woche Zeit, sich mit dem Routine-Prozedere vertraut zu machen, ich werde es überprüfen."
Als der Lift urplötzlich stoppte, wäre C'the fast gefallen: "Doktor,hätten Sie nicht aufpassen können?"Er ignorierte ihren Einwand und hielt ihr eine lange Predigt.
Feya hörte sich alles an, ohne ihn zu unterbrechen. Dann erst äußertesie sich:
"Sie haben Ihre Ansichten deutlich gemacht. Und hier ist meine Ansicht:
Erstens zu der Inkompentenz: ich wäre inkompetent, wenn ich auf einemGebiet arbeiten würde, für das ich fachlich und persönlich keinesfallsqualifiziert bin. Dies trifft nicht zu. Ich habe vielen das Lebengerettet, selbst in den schwierigsten und schier ausweglosestenExtremsituationen. Ich habe improvisiert, wenn es an medizinischerEinrichtung fehlte. Ich war die letzte, die aufgegeben hat. Ich habemeine Patienten immer immer vor meine eigenen Bedürfnisse gestellt. Dazuin der Lage zu sein, macht den guten Arzt und macht den kompetenten Arztaus, weil es die Basis des hippokratischen Eides ist.
Zweitens zu dem technischen Teil: ich weiß, wie man ein Hyposprayverwendet, Medikamente dosiert, Verbände anlegt und wechselt, Wundensäubert, Tricorder und andere medizinische Hilfsmittel verwendet, ichhabe unzählige Operationen durchgeführt und so weiter und so fort. MeinWissen umfasst gängige und unbekannte Virengruppen und Krankheiten,hinzu kommt mein Schwergebiet im Bereich alternativer Heilmethoden. Dereinzige Unterschied zu meiner bisherigen Tätigkeit ist schlicht undergreifend der neue Arbeitsplatz. Die Tigerseye weist Unterschiede inder Technologie auf - man denke nur an die borgtechnologischverbesserten Schilde, die wohl mit recht als Novum betrachtet werdenkönnen. Und jeder, der bisher an andere Schiffsklassen gewöhnt war,gerät in Beginn seiner Tätigkeit in Anfangsschwierigkeiten. Diese dauernmal kürzer an, mal länger. Ihnen ging es bei Beginn Ihrer Tätigkeitsicher nicht andes, als sie von der USS Firebrand auf die Tigerseyeversetzt wurden, oder? Ich gebe zu, ich hatte gestern Probleme, dieseentstanden aber nicht durch die Technik, sondern durch deren Handhabung.Die Benutzung der Datenbankoberfläche zum Beispiel oder die Aktenablage.Aber das heißt nicht, dass ich nicht gewusst hätte, wozu die Systeme dasind, wie man sie allgemein bedient und welche Knöpfe man drücken darfund welche nicht. Der Begriff Handwerkszeug ist von Ihnen daher zuallgemein und einfach gefasst, Doktor. Eine Traube allein macht nochkeinen Rebstock. Trotz der Schwierigkeit habe ich das getan, von dem icheben erzählt habe: ich bin ins kalte Wasser gesprungen und habe meineSituation so gut wie möglich zu meistern versucht. Wie ich bereitserwähnte: Routine ist nichts ohne den Willen, sich auch auf unbekannteund neue Situationen, in denen man das, was man kann und weiß,vielleicht nicht sofort anwenden kann, einzulassen. Routine lernt mandurch solche Situationen, deshalb ist die Routine für mich das Ende,aber nicht der Anfang der Fahnenstange."
Sie erwiderte den Blick des Arztes und es war, als glitt ein Feuerhindurch: "Vergessen Sie nie, was ich Ihnen nun sage: Sie können undSie werden sich immer auf mich verlassen können, weil ich meine Arbeitliebe und auch beherrsche; weil ich immer zweihundert Prozent und nieaufgebe und weil ich - auch wenn Routine diese Bedeutung für micheinnimmt - sehr darauf achte, dass Routine nicht durch Trägheit ersetztwird, weil man glaubt, man könne und wüsste sowieso alles."
C´the machte eine Pause und fuhr fort: "Drittens zu der Konferenz. MeinHinweis diente lediglich der Vorsorge. Normalerweise ist eine monatlicheKontrolluntersuchung durchaus angemessen, zumindest scheint sie das beiden Menschen auf der Erde zu sein. Ein Arzt sollte sich nie mit wenigerals dem Mindestmaß zufrieden geben, auch nicht - oder gerade nicht - aufeinem Raumschiff. Unsere Patienten müssen sich darauf verlassen können,dass wir rechtzeitig auf Veränderungen im Gesundheitsbild reagieren.Gerade in den Weiten des Alls ist die Gefahr unbekannter undhochansteckender Virenkörper oder gefährlicher Strahlung höher als aufjedem Planeten. Sie wissen, wie schnell sich so etwas ausbreiten kann.Stimmen Sie nicht zu, dass eine regelmäßige und vor allen Dingenkontinuiierlich ablaufende Untersuchung die beste Vorsorge ist? DieKrankenstation ist die Lebensversicherung dieser Crew und von dahersollten Hinweise auf Routineuntersuchungen ernst genommen werden. Es warein medizinischer Ratschlag als Ärztin, nicht weniger, aber auch nichtmehr. Diesen Ratschlag hätte ich ebenso an den Commander richten könnenoder an den sonst wen. Ich habe keine Details über Captain NarHallasKrankenakte ausgeplaudert, was bedeutet, dass seine Privatssphäreweiterhin geschützt bleibt. Und, Doktor: Sie sind zwar mein vorgesetzterOffizier, aber nicht meine Nanny. Ich glaube, Captain NarHallas ist altgenug, um sich selbst äußern zu können, wenn er sich angegriffen fühlt,sei es in der Konferenz oder im privaten Gespräch. Und das hat erbisweilen nicht getan, was bedeutet, dass er den medizinischen Rathinter meiner Aussage wohl erkannt hat. Es gibt für mich keinen Grund,mich für meine Arbeit zu entschuldigen.
Viertens zu Lt. Talinn: diese Sache geht nur sie und mich etwas an, dennes war ihr - unüberlegtes - Kommentar im Konferenzraum, was mich zu derErwiderung veranlasst hat. Wir haben unsere Standpunkte ausgetauscht unddie Diskussion ist beendet.
Und fünftens und letztens: ich weiß nicht, wie ihr Idealbild von einerStellvertreterin aussieht, aber wenn sie jemanden möchten, der zu allemja und Amen sagt, der dackelt und der bei jedem Anschnauzer in Tränenausbricht, dann sollten Sie Captain NarHallas bitten, mich zu versetzen,denn das bin ich nicht. Ich habe genauso wie Sie meine Ansichten und dievertrete ich vehement wie Sie die Ihren eben vertreten haben - mit allenKonsequenzen. Wir werden wohl auch in Zukunft aneinander geraten und unsöfter in die Haare kommen, bis wir irgendwann einen Kompromissgeschlossen haben. Doch das eine sollten Sie im Gedächtnis behalten:auch wenn ich Sie nicht mögen sollte und Sie mich eventuell nach demheutigen Tag ebenso wenig und auch, wenn der erste Kontakt nichterfreulich verlief, so respektiere ich meine Vorgesetzten und dieVerantwortung, die wir beide an Bord dieses Schiffes und gegenüberunseren Patienten haben. Und für jemanden, der eigentlich rund um dieUhr an fünf Stellen gleichzeitig im Einsatz ist, so wie wir beide,sollte es doch nun wirklich kein Problem sein, uns zumindest zuakzeptieren und zusammenzuarbeiten. Ich würde vorschlagen, dass wirbeide gleich auf der Krankenstation damit anfangen sollten."
Quartier Counselor
Jade hatte sich auf die Couch gesetzt und strich eine Strähne,die sich vorwitzig aus ihrem Zopf gelöst hatte, zurück.Das Quartier wirkte gemütlich und der Duft der Schockolade stieg ihr in die Nase. "Danke..." lächelte Jade und angelte nach einem Croissant, hielt es einen Moment unschlüssig in der Hand, legte es dann neben ihre Tasse um erstmal einen Schluck zu trinken bevor sie zu sprechen begann.
"Ich habe ein Problem privater, beziehungstechnischer Natur..." setzte sie an und beschloß von vorn anzufangen, da Leah ja erst sehr kurz an Bord war. "Ich glaube ich sollte ein wenig weiter ausholen." entschuldigte sie sich schon mal vorsorglich für den folgenden Monolog "Tor' und ich sind kurz nach dem Start der Tigerseye in eine Beziehung hineingeschliddert. Es ging alles furchtbar schnell und Anfangs war es schön... aber mit der Zeit..." sie musste lächeln da 'mit der Zeit' nicht wirklich weine große Zeitspanne umfing "...wurde es mir zuviel. Es ging ihm nur um körperliche Liebe, er schien mir nicht zu vertrauen und hätte mich einmal fast sterben lassen... zuletzt haben wir es vor dem Anlegen der Tigerseye an SB 12 nocheinmal miteinander versucht und uns ein Quartier geteilt." sie seufzte "Ich habe mich jedesmal wieder überreden lassen. Er meinte es täte ihm leid und er würde sich ändern... aber nichts passierte. Als wir Urlaub bekamen auf SB12 hatten wir einen Streit. Es ging mal wieder um das Thema Sex..." sie sah zum Fenster und dann wieder Leah und die Beschreibung der Situation änderte sich zur Beschreibung ihrer Gefühlswelt. "Wenn ich mit ihm allein bin, gibt er mir irgendwie das Gefühl, das ich nur ein ansehnlicher Körper mit etwas Fleisch bin. Ich habe mir für einen Moment sogar fast gewünscht, das meine Krankheit wieder ausbrechen würde..." sie wusste nicht genau, ob Leah ihre Akte soweit gelesen hatte, das sie wusste wie schwer diese Zeit damals für sie gewesen war."Das habe ich ihm auch alles gesagt, seine Antwort: 'Ich verstehe dich, aber ich werde es nicht lassen.' Wir haben uns gestritten, ich habe ihn rausgeworfen und jetzt stecken wir in einer Beziehungspause." sie pausierte kurz "Wir haben in den zwei Wochen harmlose Dinge unternommen, aber wie gestern Abend hatte ich immer wieder das Gefühl das er alles nur deswegen tut, um mich schnell versöhnlich zu stimmen damit er wieder zum Thema Sex zurück kann."Sie sah einen Moment zu Boden "Dazu kommt, das ich mir langsam nicht mehr sicher bin. Woher nehme ich das Recht, von ihm zu verlangen sich zu ändern? Das Recht ihm vorzuschreiben welche Person er sein soll..." sie stockte "Aber... so wie es ist, kann ich einfach nicht." endete sie mit ihrer Erklärung.
Konzentriert hatte Leah der Erzählung Jades gelauscht und dabei methodisch ihr Croissant verspeist, ohne sich dessen bewusst zu sein. Jetzt griff sie nach ihrem Kakao und trank nachdenklich einen Schluck. Jade tat ihr Leid. Sie war eine sympathische Frau, hübsch und intelligent. Leah verstand, dass Männer sich zu ihr hingezogen fühlten, aber sie würde auch nie wirklich begreifen, warum manche Männer in einem hübschen Körper keinen wachen Geist erwarteten. War Tor wirklich so unsensibel, dass er nicht merkte, wie unglücklich er Jade machte? Stand für ihn wirklich nur die eigene Befriedigung an erster Stelle? Seine Interessen? Seine Bedürfnisse?Die junge Counselor hatte ein paar Klingonen kennen gelernt, mit manchen verstand sie sich sogar ganz gut. Sie wusste, dass Ehre für einen Klingonen das Wichtigste war. Dann die, an Verachtung grenzende, Einstellung zum Tod. Der Hang dazu bewusst Schmerz in Kauf zu nehmen, der Ehre willen.Und dennoch kannte sie klingonische Männer, die sensibel genug waren um eine Partnerschaft mit einer Nichtklingonin einzugehen. Allerdings waren das verdammt wenige. Lag da das Problem? War Tor einfach nicht sensibel genug?Aber es war schon schwer genug einen menschlichen Mann zu sensibilisieren, wenn es überhaupt funktionierte, dann nur wenn der Mann es selbst wollte. Würde Tor es wollen sich so zu verändern? War das der Weg, den sie einschlagen musste?Zuerst einmal musste sie wissen was Jade wirklich wollte, danach konnte man weitere Entscheidungen treffen.Als sie nun den Becher absetzte sagte sie mit einer Stimme, der man anhörte, dass sie das Gehörte noch verdaute: "Grob zusammen gefasst würde ich sagen, dass Ihre Weigerung ihm sexuell gefällig zu sein, Ihr größtes Problem in dieser Beziehung darstellt."Leah unterbrach sich kurz und sah Jade offen an. "Sie haben Recht, es ist an der Zeit, dass Sie etwas daran ändern. Und Sie sind hier im Moment auch die Einzige die etwas ändern kann. Denn auf andere haben wir keinen Einfluss. Nur wir selbst können uns ändern, um Situationen erträglicher zu machen. Aber natürlich nur so weit, wie wir uns damit wohl fühlen."Wieder machte Leah eine kleine Pause und nahm erneut einen Schluck Kakao zu sich."Lassen Sie mich bitte kurz rekapitulieren. Sie fühlen sich in die Ecke gedrängt, da Tor, Ihres Empfinden nach, nur ihren Körper will, aber scheinbar an ihrem Geist nicht interessiert ist. Aber sie erwarten von einer Partnerschaft mehr, als Sex. Dann ist da noch das angeknackste Vertrauensverhältnis auf beiden Seiten."Leah trank wieder einen Schluck. "Lieben Sie ihn und wollen Sie mit ihm zusammen bleiben?", fragte sie Jade und schaute sie direkt an.Das war der Moment in dem Mr. Boot sich dazu entschloss Jade auf den Schoß zu springen.
Bevor Jade die Frage durchdenken konnte, hatte sich die Katze - oder der Kater? - entschlossen, es sich auf Jades Schoß gemütlich zu machen. Jade kicherte kurz "Hallo du..." flüsterte sie und sah zu Leah "Wer ist das denn?" wollte sie lächelnd wissen. Während sie Mr.Boot kraulte - wahrscheinlich roch er Angel - dachte sie über die Antwort auf die Frage nach.Ja? Liebte sie Tor? Ja? Nein? Diese Frage sollte doch eigentlich einfach zu beantworten sein und kein Nachdenken erfordern... warum viel es ihr dann so schwer die Frage zu beantworten?"Ich liebe ihn, ja, sonst hätte ich mich nie auf die ganzen Neuversuche eingelassen... aber seid das vor zwei Wochen passiert ist, ist alles irgendwie anders... Ich meine er weiß, das er der erste Mann ist, in meinem leben, er weiß das er mich mit seinem Verhalten verletzt und er tut es trotzdem..." sie seufzte "Ich liebe ihn aber ich habe einfach keine Kraft mehr..."
Leah hatte Jades Frage nach ihrem Kater beantwortet und ihr dann die Zeit gegeben über ihre Frage nachzudenken.Das Katerchen hatte derweil ausgiebig "Zeitung gelesen" und tapste nun zu seinem Frauchen hinüber und ließ sich umständlich auf ihrem Schoß nieder. Geistesabwesend kraulte sie ihm den Nacken und wurde mit sabbrigem Geschnurre belohnt.Jades Worte bestätigten schließlich ihre Vermutung und sie erwiderte leise: "Sie haben bereits den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Sie haben sich eine Auszeit dieser Beziehung genommen. Jetzt sollten Sie diese Zeit nutzen, um sich über ihre Wünsche und Bedürfnisse klar zu werden."Leah lächelte sanft und unterbrach das Kraulen von Stiefelchens Nacken und legte Jade mitfühlend ihre Hand auf den Arm. "Es gibt verschiedene Wege die Sie beschreiten können, um eine Lösung für Ihr Problem zu finden. Den ersten sind Sie bereits gegangen. Sie haben sich eine Pause geschaffen. Wenn Sie diese Beziehung aufrecht halten wollen, können Sie jetzt über die verschiedenen Strategien nachdenken. Entscheiden müssen Sie jetzt jedoch noch nichts. Ich nehme an, Sie haben Tor klar gemacht, dass Sie auf ihre Auszeit bestehen, jetzt ist es an ihm diesen Wunsch zu respektieren."'Wenn er es nicht tut, wird sie sich noch weiter zurück ziehen. Mal sehen, vielleicht ergibt es sich, dass wir ein Gespräch zu dritt führen. Abwarten, Leah, abwarten!', dachte sie und kraulte Mr. Boot wieder den Nacken."Wenn Sie jedoch spüren, dass Sie diese Beziehung nicht fortsetzen wollen, haben Sie das Recht dieser Beziehung ein Ende zu setzen. Sie erwähnten vorhin Vertrauen. Vertrauen ist in jeder Beziehung sehr wichtig. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, haben Sie Ihr Vertrauen in ihn verloren. Glauben Sie, dass Sie es wieder aufbauen können?" Leah schaute wieder auf und Jade offen in die Augen, während ihre Hand sanft den Nacken ihres Katers kraulte.
"Ich weiß es nicht..." antwortete Jade "Er hat mir sooft gesagt das er sich ändern will, das er mich respektiert und all das... aber er hat nie danach gehandelt - warum soll ich ihm diesmal glauben?" sie seufzte "Anfangs dachte ich, es ist meine Schuld. Das ich ihm vielleicht nicht deutlich genug sage, was ich mag und was nicht... aber selbst jetzt, wo er es weiß..." sie schüttelte langsam den Kopf."Seid zwei Wochen denke ich fast pausenlos darüber nach... langsam sollte ich aber auch zu einer Entscheidung kommen, denn ihn solange hinzuhalten ist auch nicht fair..."
"Es ist aber eine Entscheidung die wohl überlegt sein will. Eine Entscheidung die man nicht mal eben so im vorbei Gehen trifft", erwiderte Leah und schaute Jade offen an."Am Ende müssen wir alle tun, was unser Herz uns sagt."Mr. Boot hatte genug von der Schmuserei und sprang auf den Boden. Dort streckte er sich und schritt dann elegant zu seinem Fressnapf. Leah beachtete ihn nicht weiter, sie schaute immer noch ihren Gast an, als sie sagte: "Sie haben Tor viele Chancen gegeben und immer noch das Gefühl, dass er Sie nur als begehrliches Objekt betrachtet. Wenn Sie aber das Gefühl haben, am Ende ihrer Kräfte zu sein, haben Sie das Recht die Entscheidung zu treffen, die für SIE die richtige ist, egal ob sie Tor gefallen mag oder nicht. Sie beide haben nichts von einer Beziehung, in der SIE sich quälen."Leah atmete einmal tief ein und wieder aus, dann meinte sie beinahe beiläufig: "Wenn man sie nach ihren Wünschen fragen würde, was fällt Ihnen da zu allererst ein?"
"Das hat Harry auch schon zu mir gesagt..." lächelte sie leicht als Leah bemerkte, das niemand etwas von der Beziehung hätte wenn sie sich quälen würde.Auf Leahs Frage musste sie nicht lange nachdenken "Das ganze Abschließen und wieder zu mir selbst finden..." sie sah auf ihre Tasse, in der der Kakao langsam abkühlte und hob sie schließlich an die Lippen um zu trinken "...und vor allem die nächste Beziehung irgendwann langsamer angehen... viel langsamer..." lächelte sie leicht.
Counselor Knight hob eine Augenbraue und ein dezentes Lächeln umspielte ihre Lippen. Einen Moment wartete sie und fragte sich, ob Jade bereits selbst gemerkt hatte, was ihr gerade aufgefallen war. Schließlich, nur um sicher zu gehen, fragte Leah ihren Gast:: "Sie wissen, dass Sie im Grunde bereits eine Entscheidung getroffen haben, nicht wahr?"Sie beobachtete Jade genau, bemerkte das kurze Erweitern ihrer Pupillen und meinte: "Die Frage ist nur, wie sagen Sie es ihm?"
Leah hatte recht... es wurde Jade genau in dem Moment bewusst. Sie wollte Tor' nicht verletzen und hatte diese Erkentniss tief in sich verbannt."Wahrscheinlich schiebe ich die Entscheidung deswegen vor mir her... weil ich nicht weiß wie ich es ihm sagen soll..." meinte sie leise "Wie sagt man jemandem: 'Hey, Danke das dus versucht hast aber ich will doch nich...'" sie seufzte.
Die junge Counselor griff nach ihrem Becher und trank einen kleinen Schluck, des inzwischen stark abgekühlten Kakaos, dann sagte sie: "Vor allem müssen Sie ehrlich sein. Ehrlich zu Tor und auch ehrlich zu sich selbst. Sie sollten es vermeiden ihm indirekt Hoffnung zu machen, wenn Sie ihm keine machen wollen. Ich denke, wenn Sie zu Ihrem Entschluss stehen, bleibt Ihnen nur der Weg der gnadenlosen Offenheit. Lange um den heißen Brei herum reden oder eine klärende Aussprache lange vor sich hinzuschieben, wird Ihnen beiden keine Hilfe sein."Leah stellte den Becher wieder auf den Tisch und schaute Jade ernst in die Augen. "Glauben Sie, Sie schaffen das?"
Jade seufzte leicht - sie wusste das Leah Recht hatte. Sie hatte es schon gewusst als sie um dieses Gespräch gebeten hatte. Wahrscheinlich hätte sie diesen Schritt schon vor zwei Wochen tun sollen.
"Sie haben recht..." nickte Jade und nachdem sie ihren Kakao ausgetrunken hatte fügte sie an "Ich werde heute noch mit ihm sprechen..." sie sah Leah an "Ich weiß nicht wie er es aufnimmt... kann ich danach vielleicht bei ihnen nochmal vorbeikommen.. wenn es nötig ist?" wollte sie zögerlich wissen.
Jetzt lächelte Leah wieder und legte beruhigend ihre Hand auf die Jades. "Selbstverständlich können Sie noch einmal vorbei kommen. Ich bin jederzeit für Sie da!"Stiefelchen kam wieder angelaufen und legte Jade auffordernd eine Spielzeugmaus vor die Füße. Mit glänzenden Augen sah er zu ihr auf. Sein Schwanz schlug von links nach rechts und wieder zurück. Er war in Spiellaune und hatte sich ein Opfer bereits auserkoren. Jetzt musste es nur noch mitspielen.
"Danke..." lächelte Jade sichtlich erleichtert und strich sich zwei einzelne Haare hinter ihr Ohr. Sie wollte sich gerade verabschieden, als die Katze - oder doch der Kater? - Spielbedürfniss anmeldete.
Jade kicherte leise "In dem Punkt sind wohl Katzen aller Rassen gleich... sie spielen gern" nahm sie bei diesen Worten die Spielmaus auf, streichelte die Katze sanft und besah sie sich "Was soll ich damit tun?" wollte sie von Leah wissen "Werfen? Wegziehen?" grinsend sah sie wie die Katze das Spielzeug im Blick fixierte.
Leah lachte leise und antwortete: "Ja, er spielt gern und in seinem vorherigen Leben muss er ein Hund gewesen sein, denn er apportiert gern. Werfen Sie die Maus, schütteln Sie sie aber vorher."Die junge Counselor schaute zu, wie Jade die Maus schüttelte und damit Stiefelchens Aufmerksamkeit erlangte, weil er das Rascheln so faszinierend fand und dann warf Jade die kleine Maus quer durch den Raum. Wie der Blitz jagte der Kater hinterher und rutschte auf dem Boden, bis er mit dem Kopf gegen die Wand stieß."Boing!", kommentierte Leah es belustigt und die beiden Frauen schauten zu, wie der Kater sich auf den Boden rollte und das Mäuschen mit den Tatzen bearbeitete, bevor er wieder aufstand und die Maus vor Jades Füßen nieder legte.Das Spiel begann von vorn und wiederholte sich noch zweimal bis Mr. Boot keine Lust mehr hatte."Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und scheuen Sie nicht, mich aufzusuchen, wenn Sie jemanden zum Reden brauchen!", verabschiedete Leah sich von der sympathischen Chefingenieurin, als sie sie zur Tür begleitete.
Jade genoß die Minuten des zwanglosen Spiels mit der Katze und Leah genau wie mit ihrer eigenen. Als Mr. Bootskeine Lust mehr hatte, war es für Jade Zeit zu gehen... sie hatte ja auch noch einen Job zu erledigen.
"Vielen Dank Counselor." lächelte Jade "Bis bald..." verneigte sie sich leicht und verlies das Quartier.Ihr Weg führte sie zum Aboretum - vielleicht kamen ihr da die richtigen Worte...
Konferrenzraum
Kyna verabschiedete sich von Dr. Johnson und sah den anderen verschwindenden Crewmitglieder zu. Sie hatte jetzt zwei Möglichkeiten entweder sie setzte sich auf die Brücke und harrte der Dinge, die dort kamen, oder sie machte einen Rundgang durch's Schiff. Da sie das letztereeh tun musste, entschied sie sich dafür und ging zum Turbolift.
Maschinenraum
Als erste Sehenswürdigkeit beschloss Kyna den Maschinenraum zu besichtigen. Die Türen öffneten und der Anblick der beschäftigten Techniker zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Sie sah sich um und suchte jemanden, der den sie zum Reiseführer deklarieren konnte. Aber wie so oft sah sie niemanden, der gelangweilt in die Luft starrte.
Das sich die Tür öffnete hatte Harry noch mitbekommen aber das die Person kein Techniker war und deswegen mehr oder weniger am Eingang stehenblieb hatte er nicht erwartet. Ein Zusammenstoß war nicht zu vermeiden und erst jetzt bemerkte er die Rangabzeichen - noch ein Commander... ach ja... dann war das Gerücht das Albertson weg war, ja doch wahr. Jade hatte sicher gejubelt."Verzeihen sie Commander..." wollte er schon an ihr vorbeigehen als er sich umdrehte, das PADD in die andere Hand schob "Kann ich ihnen vielleicht helfen?" wollte er offen lächelnd von der Frau wissen.
"In der Tat, wenn sie etwas Zeit haben. Ich erkunde gerade das Schiff und suche einen kundigen Führer für den Maschinenraum.", verkündete Kyna undkramte in ihrem Gedächtnis. Wen hatte sie da nur vor sich?
Harry nickte kurz, drückte einem Fähnrich das PADD in die Hand und meinte lächelnd "Da meine Chefin noch nicht da ist, stehe ich ihnen zur Verfügung." er hielt ihr die Hand entgegen "Harry Boe. Ich bin der Stellvertretende Chefingenieur."
Kyna schüttelte ihm die Hand und stellte sich selbst vor. "Ich bin Kyna Kamaria, erster Offizier", sie lächelte und setzte hinzu, "seit ein paar Stunden. Ich habe schon Bekannschaft mit Chié gemacht und muss sagen man hat das Gefühl mit einem Menschen zu sprechen. Ich hatte von diesem Projekt noch nie etwas gehört, wenn ich ehrlich bin."
Harry nickte "Ja, der Programmierer hat gute Arbeit geleistet. Wir haben es lediglich installiert. Die Tigerseye gehört einem neuen Projekt der UP an, welches Commander Zindoja leitet." er begann zu schmunzeln "Schiffe, die einen Techniker in diesem Projekt haben bekommen also alles neue und experimentelle als erste... es ist aber nicht immer schlecht." setzte er grinsend hinzu und blickte sich um."Was darf ich ihnen als erstes zeigen?" wollte er wissen.
"Den Warpkern.", antwortete sie kurz und dachte ironisch: 'Damit ich weiß, was uns im Zweifelsfall explodieren lässt.' "Gab es schon irgendwelcheKomplikationen mit Chié oder mit anderer neuer Technologie?"
Harry schmunzelte und führte sie den kurzen weg an der Hauptkonsole vorbei zu Warpkern während er auf ihre Frage einging "Ausser Chié besteht die neue Technik im Moment eher aus verbesserten Algorithmen und die funktionieren gut." er sah Kyna an "Commander Zindoja wird aber während der Mission ein eigenes Projekt realisieren..." er schmunzelte "...sie will unsere Tarnvorrichtung mit vom Warpkern unabhängiger Energie versorgen." erzählte er.
Bereitschaftsraum:
Erst als sich die Tür hinter den beiden geschlossen hatte, sah er über dieleeren Sesselreihen zum Kopfende des Tisches hinüber, wo Captain NarHallasin seinem Sessel thronte und den ganzen Raum zu beherrschen schien. Selbstdas Licht der in die Decke eingelassenen Leuchten schien seine selbstsichereAusstrahlung noch zu verdeutlichen. "Was kann ich für Sie tun, Captain?",fragte er.
"Ich wollte von Ihnen wissen, ob der psychologische Zustand der CrewGrund zur Beanstandung gibt?", setzte er sich ihm gegenüber an seinenSchreibtisch. "Ihre Kritik lag meiner Auffassung nach an der Grenze derInsubordination.", teilte T'Ra ihm seine Auffassung mit. "Oder wie würdensie es nennen, ohne Anhaltspunkte vor den Führungsoffizieren meinepsychische Verfassung anzuzweifeln?"
"Diese Frage kann ich ihnen erst beantworten, wenn die vorgeschriebenenUntersuchungen durch sind. - Und was die Sache mit der "Insubordination"angeht, wie Sie es nannten, so hätte man es so auslegen können, wenn ichnur Sie angesprochen hätte. Ich sprach jedoch alle Offiziere und Mitgliederdieser Crew an und habe dem mit den mir dazu zur Verfügung stehendenMitteln Nachdruck verliehen. Und ich werde diese Mittel auch ausschöpfen,sofern mir die Vorschriften der Sternenflotte dies gestatten.", antworteteEric ernst.
Der Captain lächelte leicht. "Machen sie einfach eine Liste und teilenSie den betreffenden Personen Termine zu.", schlug er vor. "Und... fallssie das nächste mal zu glauben, alle Mittel ausschöpfen zu müssen:" DasLächeln verschwand. "Bedenken sie, dass die Auslegung derDisziplinarmaßnahmen in meinem Zuständigkeitsbereich liegt." Er ging überden Gedanken hinweg. "Einer jungen Ärztin verzeihe ich, wenn sie michpersönlich vor niederrangigen Offizieren brüskiert. Sie allerdings sindein erfahrener Psychologe und sollten die möglichen Auswirkungen kennen.Das war dann alles."
Eric erhob sich aus seinem Sessel und stand stramm. "Sir, ja Sir!", sagteer, während er salutierte. Dann machte er zackig auf dem Absatz kehrt undverließ den Bereitschaftsraum in Richtung seines Arbeitsbereiches.
Krankenstation
Chié hätte ihre Augenbrauen vor verwunderung hochgezogen, hätte sie welche gehabt - verdammt sie brauchte unbedingt eine hologrphische Präsenz. Das der Klingone so verflucht freundlich war, konnte nur heißen das er etwas von ihr wollte, was über Diensterfüllung hinausging. Und tatsächlich - er wollte wohl den Chefarzt ein wenig ärgern..."Ich würde dir ja gerne helfen, aber angemeldet habt ihr euch schon - beim diensthabenden... und um eure Krankenakten auf den Tisch im Büro zu legen, fehlt mir leider die physische Präsenz."
Bei den letzteren Worten hörte Raizar auf."Warum eigentlich nicht Chie?... Ich meine warum gibt man Dir keine physische Präsenz.Ein paar Holoemitter und eine entsprechende Matrix müßte dochinstallierbar sein?
Tor' setzt sich und streckt die Beine aus und verschränkt die Arme über derBrust."Ich werde mit Jade über diese Möglichkeit reden" sagt er und schließt dieAugen."Wir hätten dann einen Verbündetet mehr im Kampf und im Streit mit derKrankenstation, zu mal dieser nicht müde wird und nervig genug ist !CHIE währe ein würdiger Verbündeter!"Dann rückt er seine Uniform zu recht."Warten ist mir zuwider ... ... stoßen Sie mich an, wenn mein Scharchen zu laut wird ...... ich werde es nicht als Aufforderung zum Kampf sehen !"
"Ich bin die Betaversion des Testlaufs." erklärte Chié nicht ohne stolz "Deswegen hat man sich bei mir erstmal auf einen Bildavatar beschränkt, den man auf Konsolen sehen kann." sie grinste innerlich als sie an das letzte gespräch mit Jade dachte "Es gab noch keine Gelegenheit diesen Zustand zu ändern."
Lift
Tim seufzte leise, rieb sich die Nasenwurzel. Er hatte das Gefühl, gleich Kopfschmerzen zu bekommen. Seine Stellvertreterin hatte ihn immer noch nicht verstanden. "Nur weil Sie über einen Abschluss verfügen, heißt das noch lange nicht, dass Sie auch wirklich kompetent sind. Kompetenz kommt durch Routine und Erfahrung im Beruf. Auch, wenn Sie wissen, wie ein Hypospray zu bedienen ist, macht Sie das noch lange nicht zu einer kompetenten Ärztin. Dazu gehört mehr, als einfach nur das Fachwissen anzuwenden, es gehört dazu, auf den Patienten einzugehen, ihm zu zu hören. Das haben Sie zum Beispiel am gestrigen Abend bei Leeta nicht getan.Sie sagen mir, Sie sind auf alternative Heilmethoden ausgebildet, dann frage ich mich allerdings, warum Sie bei Leeta nicht mehr auf die Ernährungssituation eingegangen sind", erklärte er mit leicht gereiztem Tonfall. "Erinnern Sie sich noch an den Fall von Dr. Kyle Miller, vor etwa zwei Jahren auf der USS Kelvin? Dieser Arzt hat auch gedacht, er könnte einfach so in einer Notsituation ohne Routine auskommen. Am Ende war sein Patient tot, weil er es nicht für nötig gehalten hat, sich die zwei Minuten Zeit zu nehmen, die Akte des Patienten durch zu lesen. Er hat es hinterher auch verschwiegen, die Akte nicht gelesen zu haben und in dieser hatte drin gestanden, dass der Patient auf eben jenes Mittel allergisch war.Darum ist Routine auch für den Notfall wichtig. Und auch darum hat Lt. Talinn Ihnen gesagt, was sie vorhin meinte. Sie war nämlich jene, die die Mauschelei damals aufgedeckt hatte.Durch ihre Ausbildung als Xenobiologin arbeitet sie eng mit der medizinsichen Abteilung zusammen. Sie ist im Bedarfsfall dazu befugt, Autopsien durchzuführen. Und auch das ist für sie Routine oder muss es sein, egal, um wen es sich handelt."Tim wurde langsam wieder etwas ruhiger. "Ich bleibe bei meinem Befehl, dass Sie sich in der nächsten Woche mit den Verfahrensweisen der Sternenflotte im medizinsichen Bereich genauer befassen, denn Sie scheinen in keinster Weise die Dinge zu kennen, die für den Alltag wichtig sind. Der letzte Krieg ist zwei Jahre vorbei. Lernen Sie, Abstand zu kriegen und nach vorn, statt zurück zu blicken." Er lehnte sich gegen die Wand."Was die Sache mit den Entschuldigungen angeht: Dafür müssen Sie verstehen, was Sie falsch gemacht haben. Eine Entschuldigung hat der Gekränkte nicht einzufordern, die muss von dem Kränker aus freien Stücken kommen.Die Sache mit der Routineuntersuchung, das ist eine Sache, die ebenfalls zu Ihrer Auffrischung zählt. Der Captain hat nur ein jährliches Intervall zur Routineuntersuchung. Piloten haben einen monatliches, ebenso wie das Pflegepersonal und Personal im Versorgungsbereich. Alle anderen, inklusive dem Captain sind einmal im Jahr aufgerufen, zur Krankenstation zu kommen."Tim drückte sich wieder von der Wand ab und sah an die Decke. "Computer, Lift weiter fahren lassen." Dann wandte er sich an Feya. "Sollten Sie Probleme mit dem Anhalten des Liftes beim Halten, egal ob normal oder nicht, rate ich Ihnen dringend, dass Sie sich untersuchen lassen, das dürfte selbst auf Ihre Rasse, nach allem, was ich bisher weiß, keine Auswirkungen haben dürfen." Dann drehte er sich mit dem Blick zur Lifttür.
"Johnson an Jones", aktivierte er seinen Kommunikator. "Angelina, bitte rufen Sie den kompletten ärztlichen Stab in mein Büro, ich bin in etwas weniger als fünf Minuten dort."
Büro Chefarzt
Angelina sah etwas überrascht auf. "Jones hier. Ich werde umgehend das Personal herbestellen", antwortete sie und nach einem knappen OK von Johnson deaktivierte sie die Verbindung wieder.
Turbolift
Tim schloss für einen Moment die Augen und ließ sich von dem Surren des Liftes wieder einlullen, der allmählich wieder seine normale Fahrtgeschwindigkeit aufgenommen hatte.
Der Lift setzte sich wieder nach dem Befehl des Arztes in Bewegung.
C'the dachte über die Worte des Arztes nach. "Wenn Mrs. Talinn eine gesonderte Ernährung wünscht, kann ich ihr einen Plan nach dem Ying-Yang Prinzip aufstellen.", erwiderte sie. "Aber ihr gestern abend einen Vortrag zu halten, wäre wenig effizient gewesen."
Eine Pause folgte: "Was die Routineuntersuchung anbelangt: dass Piloten, die immer auf der Höhe sein müssen und Personen, die mit Lebensmitteln zu tun haben oder wir öfters zur Untersuchung müssen, ist logisch. Aber nehmen wir die Leute von der Sicherheit: sie werden immer den Außenteams zugeteilt und der Commander leitet es. Sie sind also Krankheitserregern schneller ausgesetzt als zum Beispiel die Astrophysikerin in ihrem Labor, oder? Und der Captain hat die Verantwortung über das ganze Schiff. Fällt er aus, fehlt das Zentralgehirn. Deswegen bin ich persönlich dafür, dieses Jahr als äußersten Rahmen zu nehmen, aber dennoch auf Zwischenuntersuchungen in regelmäßigen Intervallen zu bestehen."
Tim drehte sich wieder zu seiner Stellvertreterin um. "Ich glaube, Miss Talinn weiß auch alleine gut genug, welche Nährstoffe jetzt für sie am wichtigsten sind und dass sie auch darauf achtet, diese täglich zu sich zu nehmen. Einen Tag vielleicht etwas mehr, dafür den nächsten etwas weniger und am nächsten wieder richtig, wie es halt der unterschiedliche Appetit zuläßt", erwiderte Tim. "Und sofern Sie keine groben Mangelerscheinungen oder direkte Anfragen erhalten, sollten Sie sich derartige Vorträge auch sparen." Tim sah seine Stellvertreterin an, um das Gesagte erst einmal etwas sacken zu lassen und setzte dann seine Antwort fort: "Zu den Intervallen der Routine-Untersuchungen: Diese werden in dem Rhytmus bei behalten, wie es die Vorschriften vorsehen. Es ist schon schwer genug, das Personal zu den Zeiten rechtzeitig auf die Krankenstation zu bekommen", erklärte er ruhig, auch wenn er innerlich wieder aufgewühlter wurde. "Das ein Außenteam nach einer Außenmission auf die Krankenstation kommt, um zu prüfen, ob die Biofilter des Transporters alles gefährliche eliminiert haben, das war bisher noch nie ein Problem, aber diese Untersuchungen gehören nicht zu den Checkups, die ein Crewmitglied zu seinem Intervall durchlaufen muss."Der Lift erreichte sein Ziel und stoppte. Tim trat aus dem Lift und ging geradewegs zur Krankenstation in sein Büro.
Krankenstation
Feya sparte sich eine Antwort und folgte Dr. Johnson zur Krankenstation.
Während der schnurstracks ins Büro wanderte, wurde Feya den wartenden Patienten gewahr.
Sie blieb also stehen: "Sie wünschen?"
Tim drehte sich um und setzte ein leicht grimmiges Lächeln auf. "Doktor, gehen Sie bitte schon einmal in mein Büro. Wir sind noch nicht ganz fertig", erwiderte ruhig, wandte sich dann an Tor' und Raizar: "Ich nehme an, Sie sind wegen der Routinechecks hier. Ich bitte Sie noch um einen Moment Geduld, unsere Ärzteschaft wird sich gleich um Sie kümmern", erwiderte sie und winkte eine Schwester herbei. "Befragen Sie die Beiden bitte, was sie hier wünschen und bereiten Sie schon mal alles für die Untersuchungen vor", erklärte er dieser leise. Er nickte den beiden Besuchern noch einmal zu und ging dann in sein Büro, während sich die Schwester den beiden näherte. "Was kann ich für Sie tun?"
"Was Sie für mich tun können, möchten Sie bestimmt NICHT wissen!Doch würde ich es sehr begrüßen wenn Sie dafür sorgen könnten, dass unsere Untersuchung ......Routineuntersuchung ... schnellstmöglich beginnen kann.Denn auch wir haben HEUTE noch ein paar Routinearbeiten zu erledigen!"Tor' wollte noch ein paar Beleidigungen anfügen, um sein Unverständnis über diese L A N G E Wartezeit zum Ausdruck zu bringen sagt dann aber:"DANKE für Ihre Bemühungen !"
Er lächelt!'Sich zu ändern ist schon schwer !' denkt er sich!
Liliana sah den Klingonen ruhig an. "Nun, meine Frage bezog sich einzig und allein darauf, worin Ihr Problem beruht, weshalb Sie unsere kleine, bescheidene Krankenstation aufsuchen, dass wir die Vorbereitungen entsprechend sorgfältig treffen können", antwortete sie mit süßlichem Zynismus auf die Aussagen des Klingonen und wandte sich dann der Nazarnianerin zu. "Ich nehme dann an, Sie sind auch für die Routineuntersuchung hier?" setzte sie als Frage hinzu, obwohl der Klingone von 'unserer' gesprochen hatte, aber Liliana pflegte es, die Patienten einzeln dazu zu befragen.
Sie lächelte und antwortete mit einen kurzen und knappen. " Juup."
"Oh" sagt Tor' nachdem er Liliana und Raizar hat aussprechen lassen, mit dem gleichem mit süßlichem Zynismus in der Stimme. "Dann war meine Annahme ja Richtig, dass ich Ihnen Melden sollte, dass sich IHRE kleine, bescheidene Krankenstation auf einen Besuch eines –",er blickt zu Raizar "...- mehrerer Patienten vorbereiten könnte, die auf Geheiß Ihres Chefs, hier zu einer Routineuntersuchung sich eingefunden haben."Er lächelt."Man könnte sagen ICH ... WIR ... haben einen Termin ...... zwar NICHT mit der Ewigkeit, aber doch mit einer noch NICHT genannten Person aus Ihrer Abteilung, die bevollmächtigt und befähigt ist diese, doch wohl einfache, da Routine, Untersuchung durch zuführen.“Mit einem lächelt sagt er dann:"Dürfte ich Sie nun BITTEN, alles nötige Ihrerseits zu erledigen, damit diese Untersuchung von statten gehen kann?"Er verbeugt sich wie ein Mensch aus dem Mittelalter."D A N K E !"
Dann lächelt er erneut."Sie dürfen gehen und Ihre Aufgaben erledigen!" Es macht SPASS sich zu ändern denkt er!
Büro CMO
C'the wanderte in das Büro, nahm Platz und wartet auf Dr. Johnson.
Angelina sah auf, außer Johnson und C'The konnte keiner mehr kommen, als sich die Türen wieder öffneten und tatsächlich betrat die nun amtierende stellvertretende Chefärztin das Büro. Ihr Verhalten jedoch irritierte nicht nur Angelina. Sie fing auch den einen oder anderen Blick ihrer Kollegen auf, dass C'The nicht einmal wenigstens die Geste eines Grußes zeigte, geschweige denn ein Wort.Kaum hatte sie sich vom Stuhl erhoben, trat auch Tim schon in das Büro und dieser nickte grüßend in die Runde, trat dann neben Angelina. "Guten Morgen miteinander. Nun, ich weiß, einige von Ihnen möchten endlich ihren wohlverdienten Schlaf erhalten, aber geben Sie mir wenigstens noch fünf Minuten, um Ihnen meine neue Stellvertreterin vorzustellen", erklärte Tim und deutete auf die recht unbeteiligt wirkende C'The vor seinem Schreibtisch. "Das ist Dr. Feya C'The. Sie wird ab der nächsten Woche dann in den aktiven Dienst eingegliedert, bis dahin hat sie die Gelegenheit sich in Ruhe ohne Dienststreß mit den Gegebenheiten auf diesem Schiff auseinander zu setzen", erklärte er ruhig. "Außerdem haben wir dieses Jahr wohl Glück und ein paar der Crewmitglieder kommen freiwillig zur jährlichen Untersuchung. Achten Sie jedoch bitte darauf, wo die Untersuchungen kurz vor der Zeit bei Abschlussuntersuchungen an Behandlungen oder ähnlichem durchgeführt worden sind, sollte jemand erscheinen, der keinen expliziten Termin erhalten hat", erklärte er noch weiter und nahm schließlich auf seinem Stuhl Platz. "Sofern keine weiteren Fragen mehr vorhanden sind, draußen befinden sich, wie gesagt, schon die ersten Patienten." Tim sah in die Runde und das übrige Personal schüttelte nur kurz den Kopf und Angelina schluckte vorerst eine Bemerkung über C'The runter, vielleicht konnte sie ihr ja auch mal in einer ruhigen Minute etwas zum Verhalten sagen, bevor sie es an Johnson weitertrug.Als die übrige Ärzteschaft das Büro nach einem kurzen freundlichen Hallo in Richtung der neuen zweiten Führung verlassen hatte, wandte sich Tim an C'The, dieses Mal jedoch nicht so freundlich, wie bisher. "So, Doktor. Jetzt eine Frage, was haben Sie vorhin nicht verstanden, was ich Ihnen sagte?"
"Was meinen Sie?", fragte Feya zurück. "War es falsch, die Patienten zumindest anzusprechen?"
Tim stützte seine Unterarme auf die Tischplatte seines Schreibtisches und beugte sich mit bedrohlichem Blick nach vorne. "Was ich vorhin im Turbolift gesagt habe, habe ich ernst gemeint. Sie beschäftigen sich die nächste Woche damit, sich die Regeln bezüglich der von Ihnen nicht so hochgeschätzten Routine anzueignen. Sie mögen vielleicht bisher nicht viel Wert darauf gelegt haben, aber ich lege sehr viel Wert darauf, dass meine Abteilung routiniert arbeitet, auch im Krisenfall, ohne Routine geht es nicht, sonst endet es in einem heillosen und sehr gefährlichen Chaos. Bereiten Sie sich auf stichprobenartige Überprüfungen vor. Und in dieser Zeit werden Sie NICHT an der Arbeit auf der Krankenstation teilnehmen, da ich es nicht verantworten kann, jemanden einzusetzen, der die Routine nicht zu beherrschen scheint." Er machte eine kurze Pause, um das Gesagte sacken zu lassen. "Wenn Sie irgendwelche Fragen haben, können Sie natürlich jeder Zeit in mein Büro kommen, wo ich kann, werde ich helfen, aber ich erwarte, dass Sie autodidaktisch arbeiten."
"Was? Ich soll mich also in irgendeine Ecke stellen, Ihrer Belegschaft beim Arbeiten zusehen und nichts tun, als mit einem Aufzeichnungsgerät einen Bericht zu führen? Doktor, bei allem Respekt: ich bin Ärztin und kein Kadett im ersten Ausbildungjahr an der Akademie. Meinetwegen halten Sie mich von Operationen oder größeren Behandlungen fern, wenn Sie mir nicht vertrauen. Oder ordnen Sie mir jemanden aus Ihrem Stab zu, der meine Arbeit überwacht, wie zum Beispiel Mrs. Jones. Aber Sie können von mir nicht verlangen, dass ich meinem..." - es folgte ein Ausdruck aus ihrer Sprache, der soviel wie "hippokratischer Eid" bedeutete - "links liegen lasse, obwohl es sicherlich genug in der Krankenstation zu behandeln oder sonstwie zu tun gibt, bei dem ich nichts falsch oder kaputt machen kann."
Tim sah seine Stellvertreterin an und schloss die Augen. Hatte diesePerson ihm im Lift überhaupt zugehört? Er legte den Kopf schief und sogdie Luft leise ein. "Sie haben mir deutlich genug mitgeteilt, dass Sie mitden üblichen Geflogenheiten, die auf jedem Schiff im übrigen absolutidentisch sind, offenbar noch nicht routinert sind. Sie haben für dienächste Woche die Aufgabe, Ihre Kenntnisse zu erweitern und die bereitsvorhandenen schon zu festigen. Das hat auch in keinster Weise etwas damitzu tun, dass Sie Ihren Eid links liegen lassen sollen, Sie sollen sichlediglich weiterbilden, das gehört auch zum Arztberuf dazu. JederMitarbeiter erhält dienstfreie Zeit dafür, Sie erhalten diese jetzt. Siehaben diese Anweisung von mir jetzt schon zum zweiten Mal erhalten. Und ich bitte weiterhin darum, dass Sie sich durch den Kopf gehen lassen,was Sie während der Besprechung zum Captain und im Anschluss zu Lt. Talinn gesagt haben. Bei beiden wäre eine Entschuldigungangebracht und zwar, weil Sie erkennen, was falsch war und nicht, weil diebeiden diese von Ihnen erwarten", gab Tim seinen Standpunkt noch einmaldeutlich von sich und stand auf. "Das wäre für den Moment alles."
Krankenstation
"Puh, hat der eine Laune...", murmelnd verließ Jonathan das Büro und wurde von einer Schwester auf den Klingonen auf dem Biobett hingewiesen.
" 'tschuldigung.", näherte er sich ihm und nahm das Padd, welches die Statusinformationen des Klingonen anzeigte. "Ich ging davon aus, dass Dr Johnson gleich, wie geplant, die Schicht übernimmt und ich in den Feierabend kann.", initiierte er den Routinescan des Klingonen. "Entschuldigungen kommen bei Klingonen nicht gut, oder?", überdachte er nach einer kurzen Pause seine Worte noch einmal und redete sich nur noch tiefer in die unangenehme Situation. Das leise Piepsen der Diagnoseeinheit half ihm dann aber, das Thema zu wechseln. "Hmm...", betrachtete er die Ergebnisse. "Sieht alles so weit gut aus. Ein Blutwert ist etwas unter den Empfehlungen. Ein klingonischer Kollege meinte, das kann passieren, wenn Klingonen auf lebende Nahrung verzichten müssen." Der Doktor sah seinen Patienten an. "Sie sind gesund. Ich vermerke das Nötige in den Akten.... gemäß der Absprache mit der Sternenflotte und Sie müssen die Krankenstation die nächsten sechs Monate nicht mehr freiwillig betreten."
"Ach so... na denn, werde ich ihre Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen."Sie zwinkerte den Klingonen zu und verließ die Krankenstation.Sie ging zum Turbolift und fuhr zur Brücke.
Dort übernimmt sie etwas früher wie gewöhnlich ihre Schicht."Mr. So'les Ich übernehme. Irgendwelche Vorkommnisse?"
Cardassianischer Raumer
Maschinenraum
Resh sah frustriert auf die Anzeigen vor sich. Er hatte noch etwas versucht und wandte sich jetzt an seinen Stellvertreter. "Ok, geh in den Hangar und schau, ob das Shuttle bereit ist, wir starten jetzt mit dem Plan", erklärte er dem jungen cardassianischen Offizier.
einige Zeit später
Der Gul des Schiffes kam gerade aus dem Quartier seiner Gäste, als er das wohlvertraute Surren der Lebenserhaltungssysteme um sich hörte, als die Türe hinter ihm wieder zischte und eine keifende Frauenstimme ihm entgegenschlug: "Wann wollen Sie bitte schön diese unerträgliche Kälte abstellen? Wollen Sie uns jetzt hier umbringen? Ich verlange ein wärmeres Quartier."Der Gul drehte sich um und versuchte ein freundliches Lächeln aufzusetzen. "Glaubt mir doch, ich kann Ihnen kein anderes Quartier zu weisen, zumal Sie schon das Beste vom Besten an Bord haben, es ist im ganzen Schiff so kalt, aber es wird sicherlich bald etwas ändern", erklärte er. "Entschuldigen Sie mich bitte, ich habe noch etwas zu erledigen."Dann wandte er sich ab und ging in Richtung Brücke davon.
Brücke
"Resh, wie sieht es aus? Hat die Energie für eine Zündung des Hauptkernes ausgereicht?" fragte der Kommandant seinen Ingenieur. "Nein, Gul, ich konnte leider nichts tun. Wir können allerdings jetzt einen Notruf absetzen, damit wir auf unsere Lage bei der Flotte aufmerksam machen können, um Unterstützung zu erfahren", antwortete Resh ruhig."In Ordnung, dann setzen wir einen Notruf ab. Kanal öffnen."Der Kommunikationsoffizier machte sich daran die Verbindung aufzubauen. "Die Energie reicht leider nicht bis zum Heimatplaneten, wir können nur in einem Umkreis von 2 Lichtjahren senden." Der Gul seufzte leise und kaum merklich für seine Crew. "In Ordnung, das wird genügen", antwortete er und straffte seine Gestalt. "Übertragung möglich", erwiderte der Kommunikationsoffizier, während der Kommandant mit stoischer Ruhe auf den Hauptschirm sah."Hier ist die Rastenn, ich rufe alle in der Umgebung befindlichen Raumschiffe. Unser Hauptantrieb ist ausgefallen, wir benötigen Hilfe."