18012014

USS Tigerseye
Hangar
fremdes Schiff
USS Tigerseye
Hangar
> Jade hatte währenddessen das Shuttle und dessen Cockpit betreten und
> kniete sich neben Harry "Und? Wie sieht's aus?" wollte sie von Harry wissen.
Harry bestätigte Jade, dass das Shuttle startbereit war. Die Ingenieurinmeinte sogar ein wenig Besorgnis in seinem Blick zu sehen. "Pass gut aufunser Baby auf..." zwinkerte Jade während sie Harry das Kommando überdie Technik übertrug während sie nicht da war.
fremdes Schiff
Während des Überflugs herrschte eine fast angespannte Stille. Wenn auchso gut wie ausgeschlossen, bestand doch die Chance, dass das Shuttle vomunbekannten Schiff angegriffen werden könnte - allerdings blieb allesruhig. Mit einem sanften *klong* setzte das Shuttle an der Außenhülledes unbekannten Schiffes auf, direkt da, wo der Computer eine möglicheLuftschleuse hatte ausgemacht.
"Mr. Reiff und ich werden uns das zweite, kleine Schiff mal genaueransehen." briefte Sinclair die anderen über seinen Plan "CommanderZindoja, sie und der Rest versuchen herauszufinden was das hier ist."nun richtete sich sein Blick auf Talinn "Lieutenant, die Atmosphäre dadrüben ist für uns ungefährlich?" wollte er sich noch einmal versichern.
Leeta scannte die Atmosphäre auf Zusammensetzung und eventuelle Keime, nickte schließlich, als das Ergebnis eintraf. Der Sauerstoffgehalt war etwas niedriger, doch das wurde durch Stickstoff ausgeglichen. Die übrigen Gase waren in ähnlicher Konzentration vorhanden wie hier im Shuttle.
"Die Zusammensetzung weicht zwar leicht ab, aber es besteht keine Gefahr für Mr. Reiff und Sie.", konstatierte sie auch verbal.
Doch zum anderen Schiff konnte sie nicht so ohne weiteres Werte lesen. Etwas schirmte ihre Sensoren ab - und zwar dann, wenn sie genauere Werte lesen wollte.
"Bei dem großen Schiff heißt es aber Vorsicht walten zu lassen. Ich habe den Eindruck, irgendwas will verhindern, dass ich genaueres scannen kann. Oberflächliche Scans mit niedriger Auflösung funktionieren zwar, liefern aber keine guten Ergebnisse. Doch will ich genauer fokussieren, werden die Sensoren geblendet.", meldete sie sich wieder zu wort, führte ihre Scans jedoch fort. Allmählich hatte sie einen Rhythmus gefunden, mit dem sie genug Informationen sammeln konnte - und fasste in einer seitlichen Sektion ein Lebenszeichen auf, das allmählich schwächer wurde.
"Ein Lebenszeichen! Es wird schwächer. Ich empfange es in einer seitlichen Sektion des Schiffes, unweit unseres vorgesehenen Landeplatzes.", meldete sie ihren Fund und ließ die Anderen auf den Schirm sehen.
Josef betrachtete die Anzeige und meinte dann kurz. "Okay Planänderung,Wir werden in der Nähe des kleinen Schiffes landen. Von dort aus gehenLieutenant Reiff und ich an Bord des kleinen Schiffes, der Rest begebensich direkt zu dem Lebenszeichen. Lieutenant Ortega, Sie stellen sicherdas es sich um eine reine Hilfsaktion handelt."
Im nächsten Moment löste sich das Shuttle wieder von der Luftschleuseund steuerte die Landebucht an in welcher sich nach den bisherigenAnzeigen das kleinere Schiff befand. Josef verließ mit Reif als erstesdas Shuttel. Einige Meter weiter befand sich ein Objekt welches nurdadurch erkennbar wurde das die Perspektive des Hintergrunds sich einigeSekunden änderte. So wankten sowohl Reif als auch Josef zu dem Schiff umauf diese Weise die Konturen des Schiffes erkennen zu können.
Als Josef das Schiff erreicht hatte legte er eine Hand auf dieAußenhaut. Die Oberfläche war leicht rau und schien aus unzähligenrautenförmigen Ornamenten zu bestehen. Josef fuhr erst die Ränder vonein oder zwei Ornamente und begann dann die komplette Oberflächeabzutasten. So sah es aus als wenn sowohl Josef als auch Lieutenent ReifPantomiemen wären die an einer nicht vorhandenen Wand entlangtasteten.
Jade nutzte die 'Planänderung' genau wie die anderen auch um ihreAthmosphärenausrüstung am Anzug zu überprüfen. Seid der Erfindung dieserAnzüge musste man sich nicht mehr in klobige Raumanzüge zwängen. Auchwenn es vom Erfinder sicher vorgesehen war, eine Atmosphäre in derLandebucht zu haben, konnte das ohne Energie nicht funktionieren.
Die Ingenieurin sah den beiden kurz hinterher bevor sie sich an Talinnwandte und auf die Türen blickte, welche in kurzer Entfernung zumehreren Seiten abgingen."In welcher Richtung ist das Lebenszeichen?" wollte sie von derWissenschaftlerin wissen obwohl sie nicht glaubte, dass sie nochrechtzeitig eintreffen würden.
Vergil nickte dem Commander zu und verstaute das Phasergewehr im Staufach des Shuttles. Dabei hörte er den anderen des Teams aufmerksam zu und fragte sich ebenfalls, wohin sie die Lebenszeichen in diesem gewaltigen Schiff führen würden.
Nachdem Talinn in eine Richtung gedeutet hatte, bewegte sich die Gruppedurch die Landebucht, bis sie etwas erreichten was wohl eine Tür seinkonnte. Vorsichtig tastete Jade die Tür ab, ging schließlich in dieHocke und entfernte eine Abdeckung. "motó-ni kámis" entfuhr es ihr aufkaribianisch. Sie erhielt einen kleinen Einblick in die Technik, welchesich wohl durch das Ganze Schiff zog. Ein schwacher, violetter Schimmer- fast wie ein Herzschlag, war erkennbar. Sonst gab es keineunbeweglichen Leiterbahnen oder Chips - nur endlos erscheinende,flexible 'Leitungen' aus einem Material, was Jade nicht kannte. Siekonnte nicht mal sagen ob es künstlich oder organisch war.
"Ich hab sowas noch nie gesehen..." hauchte Jade, tastete vorsichtigweiter bis sie etwas fand, was sie halbwegs zuordnen konnte - einEnergieknoten. Sie schloß ihren Trikorder daran an und versuchte einwenig der Energie an die Tür abzugeben damit diese sich öffnete. Für denMoment des Energietransfers leuchtete der Knoten schwach violett, dasLeuchten setzte sich durch einige der Leiterbahnen fort bis esverblasste und die Tür geräuschlos zur Hälfte auf glitt. "Ok... violettgleich Energie..." kommentierte die Ingenieurin während sie sich erhobund der Sicherheit den Vortritt ließ.
"Wie ein Lebewesen.", fügte Leeta dem Kommentar der Ingenieurin hinzu. Dennoch war es ein künstliches Gebilde. Allerdings hatten sich die Erbauer sehr an der Natur orientiert. Die Aktuatoren des Schotts waren Muskeln nachempfunden, die bei Kontraktion die Schotthälften mit sich zogen.
"Etwa fünfzig Meter rechts geht es in einen Korridor, in dem ich das Lebenszeichen zuletzt ausgemacht habe. Allerdings kann ich den Tricorder nicht so bearbeiten wie die Sensoren des Shuttles.", kam die Bajoranerin wieder auf das Lebenszeichen von eben zu sprechen.
Vergil nickte der Technikerin zu und begab sich dann an die Spitze der Formation. Vorsichtig ging der Indio in die Richtung, die Leeta ihm angezeigt hatte. Dabei befand sich seine Hand immer in der Nähe des Phasers. Auch wenn es eine Rettungsmission war, sollte man seiner Meinung nach nicht unvorsichtig sein. Vorsichtig spähte er um die Ecke in den Korridor und sah dort im Zwielicht wirklich eine Person liegen. "Ich glaube, ich habe da jemanden entdeckt." gab er Rückmeldung an die Gruppe.
Jade ließ neben dem Sicherheitler auch dem Arzt den Vortritt. Im innerendes Schiffes war es recht dunkel - nur eine Art dämmrige Notbeleuchtungspendete so etwas wie Licht - so dass Jade die Lampe am Handgelenkanschaltete um sich etwas um zusehen.Die Ingenieurin hatte, nach dem kurzen Einblick in die Technik, fastdamit gerechnet schleimige, ungleichmäßige Wände vorzufinden aus denenorganische 'Kabel' hingen aber es sah hier aus wie auf den meistenRaumschiffen. Seltsam. Vorsichtig berührte Jade wie beiläufig eine derWände und zuckte fast zurück. Das war kein Material wie sie es kannte.Es war zwar nicht schleimig oder lebendig aber es fühlte sich komischan. Sie wusste nur, sie hatte sowas noch nie berührt.