01112010

Brücke
Bereitschaftsraum
Maschinenraum
Brücke
Bereitschaftsraum
Transporterraum 1
Brücke
Krankenstation
Lift:
Brücke:
Bereitschaftsraum des Captains
Phalanx
Korridor
Brücke
Josef hatte eigentlich gedacht das die Intendantin bereits die Brücke verlassen hatte als er die Com-Verbindung aktiviert hatte. Aber dies war wohl doch nicht so. Schlagartig schoßen Josef die Gedanken durch den Kopf er kannte die Intendantin erst seit kurzen und er war sich nicht sicher ob er ihr vertrauen sollte. Auf der anderen Seite war Sie ihm übergeordnet. Und was viel wichtiger war auch über dem Captain. Und Josef bezweifelte das Sie einfach so in den Tod ging.
Also erhob sich Josef und meinte zu Gray "Lieutenant Gray Sie übernehmen die Brücke. Schicken Sie die Chefingenieurin ins Büro des Captians sobald Sie ankommt." Dann wandte sich Josef an die Intendantin "Intendantin wenn Sie mich begleiten würden?" dann ging Josef zur Tür des Captains und wartete an der Tür bis die Intendantin an ihm vorbei das Büro betreten hatte.
Bereitschaftsraum
Danach ging Josef ins Büro und befahl sofort "Computer Privat-Modus Sinclair" und deaktivierte damit die Schiffsinternen Sensoren für das Büro des Captians.
Dann ging er zum Terminal auf dem Tisch des Captains und rief die Anzeige des Programms auf welches der Captain aktiviert hatte. "Intendatin Talinn, ich befürchte die Paranoia des Captains hat ihn dazu gebracht ein Programm zu schaffen welche ihre Sicherheit und die Sicherheit des gesamten Schiffes gefährdet. Dieses Programm ist so programmiert das es die Zerstörung des Schiffes sofort eingeleitet wird wenn der Captain stirbt und dies ist in diesem Moment nicht verhinderbar." erklärte Josef die Anzeigen.
Er ging einen Schritt zur Seite damit die Intendantin die Anzeige genau einsehen konnte. " Ich kann den Captain in seiner Verwirrtheit irgendwie verstehen aber ich kann nicht tolerieren das er die Sicherheit und den Bestand des Schiffes unter seinen eigenes Fortbestehen stellt. Ich werde diese Sache versuchen aus der Welt zu schaffen aber dafür brauche ich die Chefingenieurin damit Sie die Programmroutinen umbaut. Es ist nicht meine Art die Befehle meiner Vorgesetzten entgegen zu wirken aber hierbei werde ich alles tun um das zu verhindern. Ich möchte den Captain nicht kompromitieren aber dieses Programm kann ich nicht dulden." meinte Josef.
"Wenn sich hier jemand kompromittiert hat, dann der Captain selbst. Einsolches Programm dulde ich auf einem alliierten Schiff nicht, und schonzweimal nicht auf einem Schiff, das mir zugeordnet ist. Was auch immererforderlich ist, um dieses Programm zu stoppen, Sie haben meinEinverständnis.", erwiderte Leeta grimmig. Sie hatte sich in CaptainNarHallas wohl nicht getäuscht. Er war wirklich so verrückt, wie er sichgegeben hatte. Doch sie wollte sich die Zeit lassen, eine geeigneteBestrafung für den Halbvulkanier zu finden."Solange ich noch nicht über das weitere Schicksal des Captains entschiedenhabe, sind Sie der amtierende Captain. Bestimmen Sie eine geeignete Person,die Ihr amtierender Stellvertreter wird.", war die erste, schnelleEntscheidung, die sie in dieser Angelegenheit fällte. Auch, wenn sie denMenschen erst noch einschätzen musste, blieb ihr nichts anderes übrig, alsdie Kommandokette zu wahren. Sicher war die Verlockung groß, selbst dasSchiff als Captain zu kommandieren, andererseits kannte Sinclair das Schiffbesser als sie, also blieb sie erst mal auf dem 'logischen' Pfad.
Josef nickte der Intendantin zu und registrierte kommentarlos das er gerade vom kommandierenden Offizier zum derzeitigen Captain gewurden ist. In Gedanken ging er bereits die Aufforderung der Intendantin durch. Einen Vertreter für ihn. Dafür gab es nicht wirklich viele Kandidaten und von diesen drei hatte jeder irgendwo einen Haken. Von der Effektivität wäre Major Lyra wohl die beste Person. Aber diese Kampfmaschine hatte keinen Stil. Sie war unnötig Brutal und es war unklar ob Sie sich unter Josefs Kommando einfügen würde. Die zweite Person war die Chefärztin. Doch bei ihr war die Frage ob sie in der Lage war die Position eines ersten Offiziers auszufüllen oder ob Sie mehr ihren medizinischen Experimenten verbunden war als das Schiff mit zuführen. Zuletzt war da noch die Chefingenieurin. Den wenn man ihr eines zu gute halten konnte dann war das ihre Loyalität zum Captain. Eine Loyalität und ein Führungsstil mit dem Josef etwas anfangen konnte. Doch der große Haken war hier das ihre Loyalität einem Captain galt der gerade bereit war das Schiff zu zerstören. Und ganz nebenbei war Sie Karibianerin was ihr einen schlechten Stand verpasste doch das war ein Punkt über den Josef hinweg sehen konnte schließlich war er selbst Mensch und war nun eine Seltenheit als Captain eines Allianzschiff. Auch wenn dies bisher nur von der Entscheidung der Intendantin abhing. Aber davon durfte sich Josef nicht ablenken lassen.
" Zu Befehl!" meinte Josef schließlich um die Intendantin nicht ganz wortlos stehen zu lassen. Dann wurde er aber auch schon vom Türsummer unterbrochen. Josef ging um den Schreibtisch herum setzte sich aber noch nicht auf den Stuhl des Captains. Einerseits weil auch die Intendantin stand und andererseits weil er die Chefingenieurin überzeugen musste und er Sie dafür nicht noch unnötig vor den Kopf stoßen. Allerdings drehte er die Tischkonsole zu sich herum. Um einerseits den Privatmodus zu sichern und andererseits die Anzeigen des NarHalles-Programm nicht gleich zu präsentieren. Den eines war klar dieses Programm war nicht allein Werk des Captains.
Maschinenraum
> "Ich glaube das ist besser, oder?", fragte sie Jade und brachte ein > kleines Lächeln zustande. "Vielleicht sollte ich deinen > Handwerkskoffer tragen, damit meine Strafe glaubwürdig erscheint, > meinst du nicht?" Sie streckte die Hand aus, bereit besagten Koffer zu > tragen.
Jade zog eine Augenbraue hoch, seufzte innerlich. Aber Leah hatte recht: sie passte jetzt besser hinein. Sie reichte Leah den Werkzeugkoffer "Gut... lass uns gehen." sie wollte gerade das Schutzprogramm für ihr Büro deaktivieren, zögerte aber noch einen Moment "Noch etwas. Wir sprechen nur offen, wenn ich das Programm aktiviert habe. Die Wände haben Ohren, wie man so schön sagt." gerade als sie das Programm deaktivieren wollte erreichte sie Sinclairs Ruf.
> Also aktivierte Josef eine Comverbindung und meinte "Sinclair an > Zindoja, Kommen Sie sofort auf die Brücke ich will mit Ihnen reden."
Jade unterdrückte einen Fluch aber ihr Gesicht sprach Bände Ihr blieb nichts andres übrig als den Befehl zu bestätigen. Wenn NarHallas wirklich starb, hatte auch ihre Existenz ein Verfallsdatum - das hieß sie musste so schnell wie möglich einen Weg ins andere Universum finden. "Computer, wo befindet sich Captain NarHallas." wollte sie vom Computer wissen "Krankenstation." war die knappe und emotionslose Antwort. "Verdammt." zischte Jade. Was sollte sie tun? Auf die Brücke konnte sie Leah nicht mit nehmen. "Ok, du bleibst hier, ich verschließe die Tür und komme so schnell ich kann zurück..." sie kramte ein PADD hervor und blockierte die Verbindung mit dem Hauptcomputer - nur zur Sicherheit damit niemand mit las "... schreib hier genau auf, was vor deiner Ankunft hier passiert ist." jetzt deaktivierte sie, für Leah sichtbar das Schutzprogramm - es war gefährlich es zu lange laufen zu lassen. Sie sicherte ihre Bürotür, so das niemand außer ihr das Büro betreten konnte, schnappte sich auf dem Weg nach draußen noch die aktuellen Berichte.Erleichtert stellte sie fest, das die Wirkung NarHallas' Machtdemonstration von vor ein paar Stunden noch anhielt. Der Hüllenbruch war versorgt und die Arbeiten an Schilden und Waffen gingen gut voran. Nichts was einen objektiven Grund hergab sie zu exekutieren - hoffte sie.
Brücke
Schon als sich die Türen des Lifts öffneten suchte Jade mit den Augen nach Sinclair. Als sie ihn dort nicht fand, wusste sie, dass er wohl im Bereitschaftsraum sein musste.Noch immer im gleichen Zustand wie sie das zerstörte Techniklabor verlassen hatte, läutete sie an der Tür des Bereitschaftsraumes.
Bereitschaftsraum
"Herein!" rief Josef ruhig und wartete bis Jade eingetreten war, sich die Tür hinter hier geschlossen hatte und sich die Chefingenieurin sich entsprechende gemeldet hatte. "Lieutenant junior Grade Jade Zindoja, Chefingenieurin der A.S.S. Tigerseye" meinte Josef ruhig und sah dabei auf die Tischkonsole so als wenn er dort die Akte der Karibianerin offen hätte, sah dann Jade an und meinte "Ihre Loyalität zu Captain NarHalles ist weithin bekannt. Eine Loyalität die ich Grundprinziep schätze und kein Problem damit habe. Aber auch Ihnen dürfte die Paranoia des Captains bekannt sein. Nun stellt sich die große Frage ob sich diese Paranoia auf Sie übertragen hat oder ob Sie in der Lage sind vernünftige Entscheidungen zu treffen." meinte Josef und wartete kurz auf eine Reaktion in der Mimik der Karibianerin " Was hat die höchste Priorität an Bord des Schiffes?" fragte Josef und wartete ab. Er stellte extra eine verschlungene Frage zu erst weil er erst einschätzen musste wie er Jade packen konnte. Zur Zeit wirkte diese ganze Sache wohl danach das Josef das Kommando übernommen hatte und nun Verbündete suchte. Von der Entscheidung der Intendantin wußte Jade nichts und nun war die Frage ob sich Jade überzeugen ließ zu kooperieren oder ob Josef sie zwingen musste dieses Programm zu entsorgen.
Nicht nur Sinclair war im Bereitschaftsraum, auch die Intendantin. Standes so schlimm um NarHallas? War er gar schon tot?Sie hatte bisher nur überlebt weil NarHallas in ihre technischenFähigkeiten so sehr vertraute, das er sie schützte - Jade war ihm dafürloyal. Sie hatte bereits geahnt, das ihre offene Loyalität zu NarHallasein Nagel in ihrem Sarg sein würde, wenn er nicht mehr war. Aber seineparanoide Art war ihre beste Chance gewesen. Oh ja, seine Paranoiakannte die Halb-Karbianerin zu gut. Öfter hatte sie sein Quartierund sein Terminal nach Wanzen oder Anderem absuchen müssen.
Sinclairs weitere Worte schoben ihre Augenbrauen im Unverständniszusammen. Hatte sich NarHallas Paranoia auf sie Übertragen? Sie war sehrvorsichtig - zugegeben - aber paranoid? Nein. Aber darum ging es auchnicht. Wovon sprach Sinclair, was brachte ihn dazu ihr das zu sagen? Waretwas passiert wovon Jade nichts mitbekommen hatte? In Gedanken ging siedie Modifikationen durch, die sie für NarHallas durchgeführt hatte, aberkeine dieser Modifikationen war übermäßig paranoid.
Seine Frage brachte sie so völlig aus der Bahn, das sie diese prompt undohne nachzudenken aus ihrer Sicht wahr beantwortete "Die Sicherheit derCrew." im Nachhinein wurde ihr klar, dass diese Antwort nicht dieklügste war. 'Loyalität zum amtierenden Captain.' wäre zum Beispiel gutgewesen aber dafür war es zu spät.Verdammt sie wollte doch eigentlich nur Leben und war diese ewigenIntriegen leid. Sie wollte sich nicht mehr jedes Wort oder Tat abwägenwollen um ja niemanden dazu zu bringen sie zu ermorden. Dieses AndereUniversum... sie würde alles tun um einen One-Way Ticket zu lösen - wennsie überhaupt dazu kam.
Wenn NarHallas tatsächlich tot war und Sinclair oder die Intendantin dasSchiff übernommen hatten, war sie so gut wie tot. NarHallas hatte dafürgesorgt, das ihre Autorität im Maschinenraum anerkannt wurde. JederAndere hätte sie wahrscheinlich ausgetauscht oder getötet... oderBeides. Sie traute irgendwie keinem der Beiden einen Grund zu, ihr dieseHilfestellung weiterhin zu gewährleisten.
Gespannt wartete sie darauf was Sinclair eigentlich von ihr wollte.
Josef sah Jade einige Zeit schweigend an. Dann breitete sich langsam ein Lächeln auf seinem Gesicht aus und er ließ sich langsam in den Sessel des Captains sinken
Als er schließlich saß meinte er "Gut, Lieutentant diese Antwort ist zumindestens ehrlich! Schließlich sind Sie ein Teil dieser Crew" meinte Josef auch wenn er in ihrem Gesicht lesen konnte das er sie mit seiner Frage verwirrt hatte aber wenn er ehrlich war, war das ja auch sein Ziel gewesen. "Captain NarHalles ist vom Dienst suspendiert und wird unter Arrest gestellt und der Grund dafür ist das hier!" meinte Josef und drehte dann in einem Ruck die Tischkonsole um so das die Chefingeniuerin die Anzeigen des Programms sehen konnte welches NarHalles aktiviert hatte und weswegen dies nun alles passierte. Josef war sich ziemlich sicher das die Chefingenieurin es erkannte den schließlich vermutete er nicht von ungemein das dieses Programm von ihr geschrieben wurden war. Trotzdem erklärte er was dies zu bedeuten hatte "Dieses Programm missachtet alle Grundsätze die ein Captain gegenüber seiner Crew hat und es gefährdet aufs höchste die Sicherheit der Crew. Ich erwarte von Ihnen das Sie dieses Programm unschädlich machen und keine der programmierten Ereignisse stattfinden. Ich erwarte weiterhin das dieses Programm von niemanden an Bord dieses Schiffes oder sonst wem noch einmal genutzt werden kann." meinte Josef ruhig und ließ der Chefingenieurin Zeit das alles zu verstehen bevor er wieder auf stand und weiter meinte. "Wenn Sie das tun werde. Werde ich vergessen wer dieses Programm geschrieben hat und Sie werden weiterhin ihren Dienst als Chefingenieurin an Bord dieses Schiffes unter meiner Führung fortführen. Einverstanden?" fragte Josef. Er konnte es der Chefingenieurin auch befehlen aber es brachte ihm nichts wenn Sie insgeheim gegen ihn arbeitete er brauchte Sie auf seiner Seite. Und dafür war er durchaus bereit ihr die gleichen Privilegien einzuräumen wie es NarHalles getan hatte.
'Was zum Teufel geht hier vor?' schoss es Jade durch den Kopf 'Wovon redet er?'Ihre Augen weiteten sich vor Schreck als sie erkannte was sie da vor sich hatte. Sie hörte nur halb was Sinclair ihr dazu sagte aber ihr Gesicht sprach Bände: Was hatte Narhallas da getan und warum hatte sie das noch nicht bemerkt? Man merkte deutlich das die Karibianerhybridin sich dieses Programms von Narhallas nicht bewusst war - und es schon gar nicht programmiert hatte.
Erst etwas zögerlich dann bestimmter flogen ihre Finger über den Schirm bis sie Sinclair ansah "Das... das ist kein Programm, was ich einfach umgehen oder löschen kann, Sir..." berichtete sie schließlich und wusste nun warum ihr das nie aufgefallen war "Es ist eine Anweisung NarHallas' an die KI... Ich kann sie nicht aussetzen." erklärte sie und rieb sich mit Daumen und Zeigefinger die Nasenwurzel um nachzudenken was sie tun konnte. Wie konnte sie die KI umgehen - und vor allem was konnte sie im aktuellen Zustand des Schiffes tun? Konnte sie es überhaupt oder war es vielleicht nicht nötig da die KI auf den neuen Captain - Sinclair - hörte.Vor allem erschütterte sie aber die Tatsache dass es eine solche Anweisung überhaupt gab und das NarHallas bereit war jeden einzelnen zu töten, sollte er sein Leben verlieren."Die KI sollte dem amtierenden Captain des Schiffes gehorchen." stellte sie erstmal fest aber sie wusste nicht wie Loyal die KI, ohne die das Schiff nicht funktionieren würde, zum Captain war. "Ich... Vielleicht kann ich die Anweisung sonst irgendwie kompensieren..."
Ein unterdrücktes Knurren drang aus Josefs Kehle als ihm klar wurde das die Sache komplizierter wurde als er bisher erwartet hatte. Aber die Reaktion des Chefingenieurin machte deutlich das Sie das was Sie meinte ernst machte und damit zumindestens nicht mehr hinter dem Captain stand. Was nicht unbedingt bedeutete das Sie hinter ihm stand. Wobei das "den neuen Captain Sinclair" doch einiges hoffen ließ doch Josef gab nicht viel auf Hoffnungen zu oft waren diese bei ihm enttäuscht wurden.
Aber nun ging es nicht darum die Loyalität der Chefingenieurin zu testen sondern dieses verdammte Programm oder die Anweisung zu deaktiveren.
"Nun gut Lieutenant, dann nehmen wir doch erstmal die Vordertür. Überlegen Sie sich etwas für die Hintertür." meinte Josef ernst und sah dann zur Intendantin. "Intendantin wenn Sie erlauben!" meinte er freundlich aber direkt. "Computer Privatmodus Sinclair deaktivieren." meinte Josef kühl und wandte sich dann direkt an die KI "Chie, hier spricht Commander Josef Sinclair. Captian NarHalles T'Ra wird aufgrund einer Anklage wegen Verrat vom Dienst suspendiert. Entsprechend Allianzvorschrift 34.2 übernehme ich als erster Offizier hiermit das Kommando über die A.S.S. Tigerseye NCC 160257, Kommandocode Alpha82Independant. Ich erwarte Bestätigung." meinte Josef und wartete dann mit der Intendantin und der Chefingenieurin darauf das und vor allem wie die KI reagierte.
"Bestätige Commander", tauchte Chié auf dem Monitor auf. "Sie habenCaptain NarHallas' Kommando über die TigersEye übernommen. Haben Sie...weitere Anweisungen?"
Transporterraum 1
"... und Ghandi hat auch nichts gefunden. Wir sind damit durch, Major." klang es aus dem Comm-System."Also haben wir nichts." Lyra war entmutigt; sie hatte so gehofft diese Blade zu fassen. Aber anscheinend war sie nicht auf dem Schiff."Wie auch immer, Private, machen Sie weiter bis ich Gegenteiliges befehle.""Aye Ma'am!" mit einer zackigen Bestätigung wurde die interne Comm-Verbindung geschlossen. Lyra indes konnte nicht mehr verbergen, dass sie wütend wurde. Wütend drehte sie sich einmal im Kreis und schlug schließlich auf die, jedenfalls diesmal, völlig unschuldige Wand ein, die daraufhin eine Beule hinterlies. Ein wenig abreagiert verlies sie den Transporterraum und begab sich in Richtung Brücke.
Brücke
Als sich der Turbolift öffnete und die Chefin der Schrauber aus der Technik hereinkam, wollte ihr Tobias gerade mitteilen, das der Commander im Bereitschaftsraum ist. Unterließ dies jedoch, als er sah, das sie schon von selbst in diese Richtung ging. Als sie durch die Türe verschwunden war setzte Tobias seine Arbeit an der Taktik fort.
Schon nach kurzer Zeit öffnete sich der Turbolift erneut und Lyra betrat die Brücke. Sofort nahm Tobias Haltung an, und nickte seiner Vorgesetzten zu.
'Unwahrscheinlich, dass sie hier ist, aber das war der letzte Fleck auf dem Schiff, der bisher nicht untersucht wurde. Die biogenetische Lebensform mit dem unnatürlich pinken Haar hatte sich auf dem Weg zur Brücke ein weiteres Mal um gezogen; dieses mal aber in ihrer eigenen Kabine und mit Kleidern die ihr passten und den Rangabzeichen eines Majors, wie es ihr zustand.First Lieutenant Gray stand an der Angriffskonsole und gab sich den Werten der System hin."Nichts." sagte Lyra, ihre Frustration war hörbar. Sie ging auf ihren Adjutanten zu, zog ihren Disruptor vom Handgelenk und streckte ihre Hand, als sei sie verkrampft gewesen. "Ich habe sogar 'Komm raus, komm raus.' gesungen, doch diese Blade kam nicht heraus. Ganz schön unhöflich." Ihr Blick wanderte über die Brücke. "Das einzige was ich fand waren zerstörte Schiffsteile und etwas mehr als ein dutzend Schmorbraten in verschiedenen Variationen. Mensch, Trill, Vulkanier sogar eine exotische Orionerin war dabei."Dann traf ihr Blick den Hauptbildschirm, auf dem eine art Raumstation seltsam Bautyps zu sehen war."Was ist das?" fragte sie und lehnte sich an Tobias' Pult an. Mam, dieses verfluchte Ding ist an allem, was hier los war Schuld. Tobias senkte seine Stimme und lehnte sich ein wenig zu näher zu Lyra. "Und wenn meine Anzeigen stimmen, könnte es möglich sein, das sie von dieser Raumstation kamen, als sie vorher in der MaCo-Zentrale erschienen sind. Und wie ich das sehe, könnte es auch möglich sein, das sich unsere vermisste Person dort drüben befindet.
"Hmm..." Lyra grübelte."Das könnte eventuell auch eine Erklärung für Lieutenant Blades Verschwinden sein. Und das des Artefakts." Lyra schaute zu Tobias herüber. "Etwas zu viele Zufälle, oder was meinen Sie?"Wieder schaute Lyra auf den Hauptbildschirm."Wir sollten da rüber und uns holen was uns gehört. Wenns sein muss mit Gewalt. Und wenn ich an meine ... Vision - nenn' es wie du Willst - denke, ist Blade sogar eventuell in Gefahr. Werweis. Vielleicht ist sie sogar bereits tot, der Raum in dem ich war sah mir fast wie eine Art klinische Folterkammer odersowas aus."
"Da stimme ich Ihnen zu. Und wenn sie dort rüber gehen würde ich gerne Ihren rücken decken." Als das zischen des Turbolifts erklang sah Tobias hinüber und sah den Captain mit einem Phaser-Gewehr bewaffnet auf die Brücke kommen. "Lyra schauen sie dort drüben, ich glaube es gibt gleich Probleme."
Krankenstation
Die Drohung schien auszureichen, jedenfalls begann die Ärztin wortlos mit ihrer Behandlung. NarHallas, der jede Art Betäubung abgelehnt hatte, entschied auch über das Ende der Behandlung. Mit einigen Knochen- und Geweberegeneratoren in der Hand humpelte er aus der Krankenstation."Chi'e, wie ist der Zustand des Schiffes?"Mit sich vertiefenden Stirnrunzeln verfolgte den Status, insbesondere die veränderte Personalsituation."Toll, Captain Sinclair hat also das Kommando über einen leicht bewaffneten Stein und das weil die Intendantin sich in ihre viel zu engen Lederhosen macht." Er lachte kurz auf: Verachtung gemischt mit manischen Untertönen."Wie ist deine Situation, Chi'e?", wollte er wissen. "Ich habe Zugriff auf 100% meiner kognitiven Funktionen und 87% der Schiffssysteme. Und, falls Sie das wissen wollten, meine Programmierung sieht vor, den Captain uneingeschränkt zu unterstützen, Captain NarHallas."NarHallas nickte zufrieden. "Wo sind die Intendantin und Commander Sinclair?" - "Der Commander ist in ihrem Büro
"Der Commander ist in ihrem Büro, ebenso die Intendantin", erklärte Chié.
Lift:
"Und hat er schon meinen Tod genutzt, um das Kommando zu übernehmen?" -"Nein", Chié hörte ich verächtlich an. "Ich habe ihm zwar gerade dieKommandoübernahme bestätigt, aber er hat das Programm als Ausrede benutzt."T'Ra runzelte die Stirn. "Terraner. Ich frage mich, warum man sie wiederaus ihren Löchern geholt hat. Sind die Umweltkontrollen nochkonfiguriert, Gas einzuleiten?""Der kommandierende Offizier könnte das tun", entgegnete Chié. "Gut",nickte NarHallas, "ich kann diese Hilfe gegen den meuternden XOgebrauchen... Und jetzt schick den Lift zur Waffenkammer, bevor ich dieBrücke besuche."
Brücke:
Mit einem Phasergewehr im Arm schlurfte der Captain über die Brücke zuseinem Arbeitszimmer und öffnete die Tür. "Wir sind in feindlichemGebiet. Warum veranstaltet die Crew eine Teeparty stattAngriffsvorbereitungen zu treffen?", brüllte er - so laut es seinschmerzender Brustkorb zuließ.
Bereitschaftsraum des Captains
"Weil ein gewisser Captain sein eigenes Wohl über das seines Schiffes und seiner Besatzung stellt.", erwiderte Leeta barsch und nutzte die Tatsache aus, dass NarHallas verletzt war. Rasch hatte sie ihm das Phasergewehr aus den Händen gerissen und richtete es nun auf den nun ehemaligen Captain."Aus diesem Grund habe ich entschieden, dass Sie die längste Zeit der Captain dieses Schiffes waren. Sie werden Ihren Dienst wieder im Maschinenraum versehen - als Crewman - und sollten Sie Ihre Arbeit nicht zur Zufriedenheit des Chefingenieurs leisten, dann wird es mehr als genug Personen an Bord dieses Schiffes geben, die Ihnen eine 'Anerkennung' für Ihre Art der Schiffsführung zukommen lassen möchten.", fuhr Leeta schließlich mit der Waffe im Anschlag fort.
Josef nutzte den Moment und befahl an Chie gewandt "Chie, sämtliche Anweisungen vom ehemaligen Captain NarHalles sind mit sofortiger Wirkung zu unterbrechen oder außer Kraft zu setzen!" Er hatte keine Lust noch weitere Überraschungen zu erleben.
Dann zog er obligatorisch seinen Phaser und deutete dem Captain damit auf die Brücke zurück zu kehren. Im Augenwinkel sah er den Major und machte sich notfalls bereit zu reagieren. "Computer öffne eine Schiffsweite Komverbindung. Hier spricht Captain Sinclair. Captain NarHalles wird wegen Verrat an der Allianz und auf Befehl von Intendantin Talinn zum Crewman degradiert. Er verfügt über keinerlei Befehlsgewalt." meinte Josef klar und deutlich. Er wollte verhindern das sich irgendjemand herausreden konnte das er von der Entlassung von Nar'Halles nichts gewusst hätte.
Dann sah Josef zum Major und meinte zu ihr "Major Lyra führen Sie Crewman Nar'Halles in den Maschienenraum und lassen Sie ihn bis auf weiteres bewachen! Außerdem sind sämtliche Gegenstände im Quartier des ehemaligen Captains hiermit konfisziert. Ich erwarte eine Übersicht aller Gegenstände auf meinem Schreibtisch!". befahl Josef und wartete ab wie der Major reagierte. Außerdem achtete er das die Chefingenieurin in seiner Nähe blieb den an sie hatte er noch einen Auftrag.
"Es tut mir leid, Commander. Der Hauptcomputer scheint Probleme zuhaben. Ihre Durchsage wurde nicht gehört", ein Kraftfeld trennte denRaum zwischen Jade und den beiden ranghöchsten Offizieren an Bord ab,die Tür schloss sich mit einem explosiven Zischen."Es gibt ein Problem mit dem Hauptcomputer, die Steuerung derEPS-Leitung dort versagt", ein elektrisches Knistern gefolgt von einermassiven Explosion und zwei gleißenden Blitzen beförderte ein Vierteldes Bereitschaftsraumes in All.
Talinn und Sinclair materialisierten in einem dunklen Raum.
'Na bravo.' dachte sich Lyra und schaute mit steinernem Blick zu 'Crewman' Nar'Hallas.Das größte Problem war dabei für sie persönlicher Natur: Der nunmehr Ex-Captain der Tigerseye war die einzige Person an Bord des Schiffes, der ihre Biostruktur kannte - und Zugang zu den Energiemineralien hatte die ihr das Leben sicherten; mal abgesehen von den Möglichkeiten die sie dann hatte. Möglichkeiten die in diesen Universum nie richtig erforscht wurden."Zu Befehl Captain." Lyra salutierte kerzengrade. "Ich werde den Bastard höchstpersönlich überwachen, Sir!""Nach Ihnen, Crewman." Das letzte Wort sagte sie mit einem gewissen Nachdruck.
"Einen Moment, bitte", blieb NarHallas vor dem Lift stehen, als die Türzum Bereitschaftsraum zuschlug. "Würden Sie", drehte er den Kopf zuLyra. "in Betracht ziehen, zu Untersuchen, ob die beiden Meuterer inmeinem Bereitschaftsraum nach diesem schrecklichen Unfall noch am Lebensind?"
Jade war sichtlich erleichtert. Das war Schritt eins. Wenn die KI nunauch noch Sinclairs weitere Befehle die Anweisungen NarHallas betreffendbefolgen würde, wäre das Problem gelöst.
Doch so sollte es nicht kommen und die folgenden Ereignisse überschlugensich. Zuerst platzte NarHallas mit einem Gewehr herein. Es hätte nichtviel gefehlt und Jade wäre in Deckung gesprungen. Ihr Erstarren würdeihr später das Leben retten.
Der erste Schock überwunden, setzte Talinn einen weiteren hinzu -NarHallas sollte im Maschinenraum arbeiten und SIE auf ihn aufpassen?Verdammt wie sollte sie dann Leah helfen.Sie sah wie Lyra NarHallas abführte, Sinclair wollte offensichtlich nochetwas von ihr, achtete er doch darauf das sie im Raum blieb.
Innerlich versuchte sie sich auf die neue Situation einzustellen alssich die Tür plötzlich ungewöhnlich schnell schloss und die KI aufeinmal ein Kraftfeld zwischen Talinn und Sinclair auf der einen Seitedes Raumes und ihr auf der Anderen. Erschrocken sprang Jade zurück. Siehatte keine Ahnung was hier vorging. Doch bevor sie mit der KI redenkonnte wurde das Fenster des Bereitschaftsraumes weggesprengt.Instinktiv warf sich Jade zu Boden obwohl ihr durch das Kraftfeld nichtsgeschehen konnte. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie das Leuchten, was sieschon im Techniklabor bei Blades verschwinden gesehen hatte aber sie konnte in dem Moment keine Verbindung herstellen.
Während Jade sich aufrappelte und Gott dankte das die KI oder NarHallas- oder Beide - sie verschont hatte öffnete Chie die Tür zur Brücke undeine geschockte Jade verließ den Raum. Sie sah NarHallas nur ungläubigan. Der Mann war Irre. Verrückt. Sie musste hier weg!Aber wenigstens war das Problem gelöst, das NarHallas im Maschinenraumarbeitete - er würde wieder Captain sein.
Phalanx
Korridor
> Talinn und Sinclair materialisierten in einem dunklen Raum.
Eine interessante Wahl hatte der Computer der Phalanx da getroffen. DieIntendantin und der Erste Offizier. Das konnte wirklich spannend werden...Sie war gespannt wann und ob die beiden den Weg zu ihr finden oder sichdoch nur nach dem Artefakt auf die Suche machen würden.
Talinn und Sinclair materialisierten in einem dunklen Raum. Josef kochte vor Wut, er wußte das der Captain paranoid war aber das hier war nicht einfach nur paranoid, das war purer Wahnsinn. Der Captain sprengte das halbe Schiff weg um seine eigene reudige Haut zu retten. Josef zitterte am ganzen Körper nicht vor Angst oder Kälte sondern vor purer Wut. Jeder Muskel seines Körpers schrie danach loszuspringen. "Dafür bringe ich dieses Schwein eigenhändig um!" schrie Josef und realisierte erst jetzt das die Dunkelheit.die ihn umgab nicht das Weltall war sondern die Dunkelheit eines geschlossenen Raums.
Die Luft war atembar und Josef sah sich um, um sich zu orientieren. Er spähte in die Dunkelheit und realisierte eine weitere Person im Raum und ging zu ihr. Nachdem er nah genug war um Sie zu erkennen fragte er "Intendantin alles in Ordnung?". Dann entfernter sich Josef aber auch schon wieder und begann damit den Raum abzuschreiten. Als er die erste Wand erreichte betastetet er die Wand und stellte fest das es sich um kühles glattes Material handelt. Josef tippte entweder auf Metall oder eine gekühlte Verkleidung. Aber fakt war das dies keine Verkleidung eines Allianzschiffes war. Mal abgesehen davon das Josef in diesem Fall eher damit gerechnet hatte in der Arrestzelle zu landen.
Also ging Josef ander wand entlang und fand nach einigen Metern eine Tür. Wobie sich das finden darauf beschränkte das sich die Tür automatisch öffnete als sich Josef ihr näherte. Sofort reagierte Josef instinktiv hielt seinen Phaser schussbereit und ging neben der Tür so in Deckung das seine Augen die Chancen hatte sich an das Licht welches von außen in den Raum strahlte gewöhnen konnte. Als seine Augen sich daran gewöhnt hatten spähte Josef nach draußen. Sie waren eindeutig nicht auf der Tigerseye. Es sei den Nar'Halles hätte ein perfides Vergnügen daran Sie auf dem Holodeck zu quälen aber das war nicht möglich den auf der Tigerseye funktionierten noch nicht einmal die Schilde geschweige den die Holodecks.
In diesem Moment wurde Josef langsam klar was los war. Die Schilde der Tigerseye waren unten und die Sprengung des Bereitschaftsraum hatte das wohl kaum verbessert. Und der einzige Ort der in der Nähe war, war die Station zu der Josef die Tigerseye fliegen lassen hatte. Josef spähte nach draußen und suchte nach Anzeichen irgendeiner Art von Besatzung sah aber im gesamten Gang keine."Intendantin wir scheinen auf der Station gelandet zu sein!" meinte Josef leise da man immer wieter hören konnte als das man sehen konnte.