01012006

Krankenstation
Wissenschaft
Brücke
Rastenn
Brücke
Korridore
Krankenstation
Haupttransporterraum
Rastenn
Badlands
Haupttransporterraum
Rastenn
Brücke
Hydrokarten
Brücke
Wissenschaftslabor
Tropica
Konferenzraum/ Tropica
Brücke
Tropica;
Brücke
Deep Space Nine
Lynns Quartier
Krankenstation
>Beeler sah Feya nun Erwartungsvoll an, da die Aufteilung bzw die
>Zuweisung im Fall des Falles, des Medizinischen Personals eindeutig in
>den Verwaltungsbereich fiel.
C'the berührte ihren Kommunikator: "Hier Krankenstation. Verstanden Brücke. Wir stellen ein entsprechendes Team zusammen." Auf einer Konsole liefen derweil erste Sensordaten über das Schiff ein und Feya konnta daraus entnehmen, dass es Cardassianer waren.
"Ich brauche das Crewroster der Krankenstation.", sagte sie zu Beeler. "Vielleicht gibt es jemanden hier, der schon einmal Cardassianer behandelt hat."
Nachdem ihr das Crewroaster vorlag, machte sich C'the daran, das medizinische Team zusammenzustellen. Sie stellte zwei medizinische Teams a zehn Personen zusammen, da die Besatzungsstärke des Frachters geringer war als bei einem normalen cardassianischen Raumschiff.
"Hier auf der Krankenstation können wir nicht alle unterbringen...ich würde vorschlagen, wir weichen auf eines der Holodecks auf diesem Deck aus.", sagte sie. "Da haben wir genug Platz. Die Brücke kann die Kontrollen dort sperren lassen, wenn sie unseren Gästen nicht traut. Lt. Taylor könnte dort die Koordination übernehmen."
Das Schott glitt auf und Ens. T´Mra trat ein. Feya winkte die Kes herbei. "Sie haben Erfahrung mit Cardassianern?", erkundigte sie sich. "Ja. Ich nahm vor einigen Monaten an einem Austauschprogramm der Sternenflotte teil.", nickte sie. - "Gut. Dann werden Sie..." - ein fragender Blick zu Beeler. - "besonderer Ansprechpartner für beide medizinische Teams sein...vorrangig sollten Sie bei den Operationen für die Schwerverletzten anwesend sein, denn die müssen wir zuerst behandeln. Leichte Brüche oder einfache Schnittverletzungen kriegen Ihre Kollegen sicher auch alleine hin." - "In Ordnung.""Ich würde vorschlagen, dass eines der Teams sich nun mit medizinischen Equipment auf dem Holodeck ausbreitet."
Wenn wir ihr ein paar Ärzte mitgeben, ist das sicher eine gute Lösung." Stimmte Beeler zu "Ich werde mich gleich mit der Technik in Verbindung setzen, das Holodeck entsprechend abzusichern.Er lauschte dme Gespräch mit T'Mra, nickte nur hin und wieder "Dann geht die eine Hälfte mit Lt. Tylor aufs Holodeck und wir bleiben hier..." schätzte er.
Der Vorschlag wurde entsprechend umgesetzt. Ein Teil der aufgestellten Teams zog mit Taylor auf das Holodeck um und etablierte sich dort, während C'the zusammen mit Beeler und dem verbleibendem Ärztrest auf der Krankenstation Position bezog.
Sie verzog leicht das Gesicht, als im hektischen Treiben der Vorbereitungen - medizinisches Hilfsgerät und Medikamente mussten gerecht aufgeteilt und zum Holodeck verfrachtet werden - die Sicherheit in der Station auftauchte und erklärte, die Situation überwachen zu wollen.
Einerseits war es ein Befehl der Brücke, aber andererseits...
`Es springen doch nun schon wirklich genug Leute hier rum..`, dachte sie mißmutig, während sie einem Pfleger, der zu spät erschienen war und die Einteilung verpasst hatte, seinen Posten zuwies und ihm gleich einen Stapel Decken auf den Arm drückte. `Und ich glaube, die Cardassianer haben im Moment genug mit sich selbst zu tun als auf die Idee zu kommen, ein Schiff unter ihre Kontrolle zu bringen, dessen Besatzung mehr als doppelt so stark ist...´
Wenigstens zogen sich die Sicherheitler in eine Ecke zurück und wurden zum unsichtbaren Beobachter. Das Schott öffnete sich und die erste Welle Verletzter wurde eingeliefert.
Beeler zog sich kurz zurück und öffnete einen Kanal zur Technik. Crewman Jilanes hatte im Moment das Kommando im Maschiennraum - kam auch nicht oft vor. Schnell hatte er mit ihm abgesprochen das Holodeck entsprechend abzusichern.
Wissenschaft
> "Ich weiß... Und deswegen kriegt die Brücke erst dann den Filter, wenn er
> soweit funktioniert, daß sie eine ordentliche Situationsanalyse damit machen
> können. Alles andere wäre fahrlässig.", erwiderte Leeta und ging zu der
> Konsole, an der Felicia arbeitete, "Kann ich Ihnen irgendwo zur Hand gehen?"
Felicia nickte erst zaghaft, dann bestimmter "Ich habe Probleme diesen Algorithmus anzupassen." zwigte sie auf einen Algorithmus, der Weltraumrauschen von verwertbaren Signalen unterscheiden sollte.
"Hm... Können Sie zumindest einen durchschnittlichen Rauschabstandermitteln?", fragte Leeta. Vielleicht konnten sie zumindest einen Großteildes Rauschens unterdrücken, wenn sie die Signale ab einer bestimmtenIntensität als Nutzsignale klassifizierten.
Felicia nickte erst langsam aber dann bestimmter "Das müsste gehen..." sie tippte auf ihrer Konsole herum. "Es ist nicht perfekt aber ich befürchte besser geht es nicht..." seufzte sie schließlich und strich sich ihr Haar zurück.
"Immerhin halten die Sensoren gut auf das Ziel, und das ist eine Menge wert.Gegen Spitzen im Rauschpegel können wir kaum was machen. Ich hoffe nur, daßwir genug Werte bekommen und die Filtergrenze nicht zu hoch gesetzt haben.",meinte Leeta nur und tippte auf ihren Kommunikator."Wissenschaft an Brücke, wir können ein brauchbares Signal liefern. Nachdemwir einen Rauschfilter setzen mußten, gibt es ein gewisses Restrisiko, daßwir Nutzsignale fälschlicherweise als Rauschen interpretieren.", erklärtedie Bajoranerin.
Brücke
Kyna saß in ihrem Sessel und beobachtete die Situation. Es war nicht ihre Art Kommentare einzuwerfen, wenn diese nicht von Nöten war. Sie hatte schon unzähligen Rettungsmanövern beigewohnt. Meistens waren es Zivilisten gewesen, die sich und ihr Raumschiff(chen) überschätzt hatten.Aber diese Situation erinnerte sie auch an eine Aktion, die nicht eine derschönsten gewesen war. Damals hatte sie, da der Captain für zwei Tage eine eigene Mission hatte und der erste Offizier auf der Krankenstation lag, auf der Delphi dasKommando inne gehabt. Es war nicht das erste Mal gewesen aber es waranders. Sie fingen ein Notruf auf und beamten die Passagiere in der letzten Minute aus dem Schiff. Drei Tage sollten sie bei regulärer Flugzeit zu der nächsten Raumstation brauchen. Doch es kam anders. Kurze Zeit nach Ankunft derSchiffsbrüchigen kam es zu kleineren Unregelmäßigkeiten in den Systemen.Zuerst wunderte sich keiner. Es schien als wäre alles normal. Doch die Unregelmäßigkeiten häuften sich. Der Sicherheitschef ermittelte und fand schließlich heraus, dass das Schiff sabotiert wurde. Nur von wem? Kurz nachdem sie an der Raumstation angedockt hatte, wurde die Selbstzerstörung aktiviert. Sie konnte deaktiviert werden, doch dieses Mal hatte der Saboteur Spuren hinterlassen und wurde schließlich gefasst. Sie hatten bei der Rettung einen Terroristen an Bord genommen. Ein Terrorist, der der Sternenflotte jedoch unbekannt gewesen war.Ein Grund mehr bei jeder Rettungsaktion noch vorsichtiger und gewissenhafter zu sein.
Tor’ trommelt mit den Fingern ungeduldig auf seiner Konsole herum, dann flackert das Bild und die Daten der Sensoren sind klar zu interpretieren.Wurde auch Zeit, denkt er sich."Nun" sagt er zu Raizar "kann man andere Schiffe in der nähe hören , orten meine ich?"
"Wie es scheint sind wir die einziegen in der Umgebung.Ich erhalte jetzt Funkkontakt. Keine Bildübertragung nur Akustisch."Raizar gab es über die Lautsprecher...
Endlich bekam auch Jade ein paar technische Daten auf ihr Display. "Laut den Scans haben sie Probleme mit der Hauptenergie. Komplettausfall. Improvisierte Lebenserhaltung und Kommunikation aus einer unabhängigen Quelle... könnte ein Shuttle sein. Kein Antrieb, keine Waffen, keine Energie um den Hauptkern zu initialisieren." fasste sie ihre Beobachtungen zusammen.
NarHallas lauschte den Dankesworten und der Aufzählung desSchiffszustandes. "Schön, dass sie uns doch gehört haben.", seufzte T'Ra."Commander Zindoja, bereiten sie Teams vor, die sich mit cardassianischerTechnologie auskennen.", wies der Captain seine Ingenieurin an. "PrüfenSie außerdem ob wir den Traktorstrahl in dem Bereich der Badlandsgefahrlos nutzen können." - "XO, Sie machen sich schon einmal Gedanken,um ein Außenteam. Technik und Ärzte minimal und ausreichend Sicherheit."
"Öffnen sie einen Antwortkanal.", wartete er kurz und begann dann zumHauptschirm hin zu sprechen. "Rastenn, wir werden längsseits kommen undzu unserer aller Sicherheit Jäger starten. Wir sind bereit, Verletzteaufzunehmen und bei Reparaturen und Schleppen zur nächstenReparaturstation zu assistieren." Er drehte sich um und bedeutete seineKommunikationsoffizierin, dass sie die Verbindung schließen sollte.
Rastenn
"Verstanden, Tigerseye. Wr bereiten die Evakuierung der Verletzten vor.",antwortete der Kommunikationsoffizier der Rastenn, und der Gul und derChefingenieur betraten die Brücke."Sagen Sie der Tigerseye, daß ich mit dem Captain sprechen möchte... Untervier Augen.", befahl der Kommandant, und der Kommunikationsoffizier nicktebestätigend."Unser Kommandant bittet außerdem um ein persönliches Gespräch mit IhremKommandanten.", gab der junge Mann schließlich weiter und sah seinemKommandanten ratlos hinterher.Doch der Gul wußte schon, was er tat. Wenn er selbst schon keineNachforschungen über den ehemaligen Präfekten und dessen Flittchen anstellendurfte, ein Föderationskommandant konnte das, schon ausSicherheitsgründen...
Brücke
Der Conn-Offizier meldete das Erreichen des Zieles in fünf Minuten."Commander, sie beamen wie geplant herüber und sondieren die Lage.", wieser seine erste Offizierin an. "Commander Masters, ich brauche gute Leutefür das Außenteam und ebenso für die Krankenstation, Transporterräume undeventuelle Wege. Scannen Sie ein wenig mehr als zu wenig.", wies er dieSicherheitschefin an."Benachrichtigen Sie den Transporterraum", fuhr er mit einer Anweisung anden Opsoffizier fort. "Ich will sofort informiert werden, wenn der Gul anBord ist."
"Zielkoordinaten erreicht", meldete der Connoffizier."Jäger starten. Parallelkurs zur Rastenn. Commander Kamaria, dieTransporterräume unterstehen ihrem Befehl."
--RastennSoeben waren die Gäste auf der Brücke erschienen und wandten sich sogleichan den Gul."Gul, ich verlange, daß Sie uns sofort auf dieses Schiff rüber bringen.",sprach Rekil, der ehemalige Präfekt."Sie werden wie jeder andere warten, bis die Verletzten in Sicherheitsind.", erwiderte der Gul knapp und schlenderte zu seinem Sessel."Ich habe einen Befehl gegeben!", polterte Rekil, und kurz darauf sah er ineinen Emitter eines Disruptors, den der Gul aus einem versteckten Fachgeholt hatte."Sie haben nicht die geringste Befehlsgewalt, und wenn Sie so weiter machen,werden Sie als letztes von Bord gehen. Alternativ könnte ich dafür sorgen,daß Sie die Berechtigung bekommen werden, eher von Bord zu gehen.", sprachder Gul ruhig, und die Crew wußte, was ihr Kommandant darunter verstand.Rekil war perplex, denn DAS hatte er nicht erwartet. Er blieb schließlichstill, denn er wußte, welche Schmerzen Disruptoren auslösen konnten."Komm, Laren, warten wir im Quartier.", sprach er schließlich und trottetemit seiner bajoranischen Geliebten davon. Der Gul verstaute seine Waffewieder da, wo sie hin gehörte und deckte das Fach ab."Also gut, Leute, macht die erste Gruppe transportbereit. Jede Gruppebekommt einen Pfleger mit, der die Föderationsärzte über die Verletzungenseiner Kameraden informiert.", befahl der Kommandant, und in den Gängenhuschten die Crewmitglieder eilig und dennoch diszipliniert umher, um dieVerletzten zum Transporterraum zu bringen. Sicher mochten die Transporternicht funktionieren, doch gab es wohl kaum einen besseren Fixpunkt für dasFöderationsschiff, die Verletzten an Bord zu nehmen.
"Lieutenant Boe ist da der Richtige." nickte Jade NarHallas zu und überlegte einen Moment ob ihr nch mehr einfielen und schickte dann Harry eine Nachricht herunter, sich ein paar Leute zu suchen, die sich ähnlich gut mit cardassianischen Schiffen auskannte wie er.
Sie selbst widmete sich dem Traktorstrahl. Nach einem kurzen abgleich mit den Sensordaten, konnte sie eine Aussage treffen "Der Traktorstrahl kann verwendet werden." meldete sie NarHallas.
"Ay Sir," erwiderte Jordan und machte sich an die Arbeit.Einen guten Mann hatte sie: Hissssa.Sein Auftreten auf dem Holodeck hatte sie überzeugt.
Per Interkomm informierte sie alle Mitglieder, die für das AT und dasTeam für die Krankenstation.
"Wo kann ich Ihnen dienlich sein?", erwiderte Hissssa die Ruf von Jordan.
Jordan hatte gehofft, dass Hissssa sich melden würde.Kurzerhand zog sie die 3 von der KS wieder ab und teilte sie den anderenTrupps zu.
"Wir treffen uns auf der Krankenstation," antwortete sie ihm undverliess die Brücke.
Korridore
Nachdem sich die Lage beruhigt hatte, ging Leeta los, um die hydroponischenAnlagen der Wissenschaft im Arboretum zu überprüfen, als ihr eine Gruppe mitSicherheitsleuten und zwei Gästen entgegen kam. Die Stimme der Frau hattesie sofort erkannt, denn so konnte nur eine meckern.Die junge Bajoranerin wollte zügig an der Gruppe vorbei, denn auf einGespräch hatte sie keine Lust, doch ein verwundertes "Leeta" dieser Frauverhinderte dies, "Du arbeitest auf diesem Schiff? Kannst Du denenvielleicht sagen, wer wir sind?""Du warst also auf dem cardassianischen Pott... War ja klar, daß Du in seineArme fliehst.", erwiderte Leeta trocken. Ihre Mutter hatte in der Tat guteAugen..."Jetzt laß doch die Vergangenheit ruhen! Hilf mir lieber, dieseSicherheitsüberprüfungen abzukürzen.", herrschte Laren ihre Tochter an."Das werde ich nicht. Erstens mal bin ich Wissenschaftschefin, keineSicherheitschefin, zweitens halten sich die Sicherheitswächter nur angeltende Vorschriften, und solltet Ihr Euch widersetzen, haben sie genugMöglichkeiten, die Einhaltung auch durchzusetzen. Kurzum: Willst Du nicht imArrestbereich landen, machst Du, was sie sagen.", erklärte Leeta ruhig undwandte sich an den ranghöchsten Sicherheitsoffizier."Machen Sie weiter.", war ihre knappe Anweisung, und der Terraner nicktebestätigend.
Krankenstation
"Wie ssie wünschen", antwortete Hissssa und machte sich auf den Weg zur Krankenstation. Schließlich betrat er die Krankenstation und besah sich kurz das hektische Durcheinander des medizinischen Personals. Er reckte sich etwas und versuchte Jordan in dem Treiben ausfindig zu machen.
Masters betrat die KS und versuchte, sich einen Überblick zuverschaffen.Dabei wäre sie fast über den Schwanz von Hissssa gestolpert.
"Wenn Sie immer so schnell sind," meinte sie und schmunzelte.
"Wir haben hier Verletzte von einem cardassianischen Schiff und habenden Auftrag, die Sicherheit zu überwachen. Andere Trupps werden dasgleiche tun mit den unverletzten Passagieren.!
Hissssa sah sich auf der Krankenstation um. "Mir erscheint die Lage hier nicht bessonderss bedrohlich", erwiderte er. "Aber wir ssollten hier nicht mitten rumstehen und dass Perssonal bei ihrer Arbeit sstören."
"Sie haben Recht," erwiderte Jordan."Beziehen wir unseren Posten an der Tür. Hier haben wir auch den bestenÜberblick über das Geschehen."
Beide nahmen ihre Plätze ein und liessen die Blicke schweifen.
"Darf ich fragen, wie sie hier an Bord gelangt sind," fragte sie nacheiner Weile fragend.
Hissssa sah Jordan einen Augenblick lang verständnislos an und dachte über die Frage nach. Er lies den Blick wieder über das geschäftige Treiben schweifen. "Nun", begann er schließlich, "letzztendlich mittelss dem Transsporterssysstem diessess Schiffess." Seine Körperfärbung wurde etwas dunkler. "Aber die Ereignisse, die dazzu führten liegen davor. Ganzz kurzz erzzählt, diessess Schiff ist in dass Hoheitssgebiet meiness Volkess eingedrungen. Ssie waren auf der Ssuche nach einem Geisst. Der Rat hat der Ssuche und später auch einem Perssonalausstausch zzugestimmt. Und sso bin ich schliesssslich auf diessess Schiff gekommen", erzählte er in wenigen Worten.
Haupttransporterraum
Commander Kamaria betrat den Transporterraum. Mit einem Blick prüfte siedie Vollständigkeit ihrer Teams.Nachdem sie letzte warnende Worte gesprochen hatte, befahl der Commanderdie Initiierung des Transportvorgangs.
Rastenn
Die Crew der Rastenn schien schnell zu arbeiten, der Transporterraumfüllte sich bereits mit Gruppen von Verletzten.Die XO informierte als erstes die Chefin der Sicherheit imTransporterraum der TigersEye, dass die Evakuierung der Verletztenbeginnen könne. Diese wichtige Sache erledigt, begann sie mit der Suchenach dem ranghöchsten Offizier im Raum und erklärte diesem, dass CaptainNarHallas ihren Gul zu einem Gespräch auf der TigersEye erwartete.
"Danke, Commander, ich werde an Bord gehen, wenn die Verletzten inSicherheit sind.", erwiderte der Gul und überwachte das Zusammenstellen derGruppen weiter. Seine Leute waren schnell zu Werke, wenn es darum ging, dieGruppen zusammenzustellen und die begleitenden Pfleger einzuweisen.
Badlands
Jo'Di steuerte sein Kurzstreckenschiff knapp an der Rastenn vorbei."Vissssueller Check der Rassssssstenn zssseigt keine äusssserenBesssschädigungen.", teilte er der TigersEye mit. Anschließend bezog ermit seinem Flügelmann eine Position zwischen den Badlands und den beidenSchiffen, während die andere Rotte einen Patrouillenkurs auf dergegenüberliegenden Seite begann.
Haupttransporterraum
Nachdem bereits einige Gruppen mit Verletzen an Bord gebracht wordenwaren, registrierte der Transporteroffizier ein besonderes Signal von derXO. "Commander, als nächster wird der kommandierende Offizier der Rastennan Bord kommen.", teilte er der anwesenden Sicherheitschefin mit.
Gul Rennek war schließlich an der Reihe, kurz, nachdem seine Gäste an Bordder Tigerseye gebeamt worden waren. Immerhin, ER hatte nichts mehr mit ihnenzu tun. Sie konnten nun der Crew der Tigerseye auf die Nerven fallen.Wenige Sekunden später stand er schließlich im Transporterraum derTigerseye, und wie es aussah, wurde er bereits erwartet.
"Willkommen an Bord, Sir.", begrüßte ihn der Transporterchief. "DerCaptain wird sie gleich persönlich empfangen."
Nur wenige Sekunden später traf NarHallas im Transporterraum ein. "Ichbegrüße sie auf der TigersEye. Führen wir unser Gespräch in meinemRaum.", schlug er vor und begleitete ihn zum Lift."Die Behandlung der Verletzten bringt unsere Krankenstation an den Randder Kapazität, aber wir können sie versorgen.", erklärte er bereits imLift den Zustand der TigersEye. "Ich möchte dieses Gebiet so schnell wiemöglich verlassen. Wir können versuchen ihr Schiff zu schleppen oderIhnen bei der Reparatur zu assistieren.", unterbreitete er dieAlternativen und führte den Gul zu seinem Bereitschaftsraum.
Rastenn
Harry sah sich nach der Materialisierung auf dem cardassianischen Schiff um. Es war schon ein wenig her, seid er das letzte mal mit dieser Technik zu tun gehabt hatte.Commander Kamaria teilte die Teams auf und Harry machte sich Mithilfe seiner Leute und den Ingenieuren der Rastenn daran, die Technik des Schiffs zu sichern um Probleme beim schleppen des Schiffs zu vorzubeugen.Schnell war auch das erledigt und entsprechendes an die Tigerseye weitergegeben.
Brücke
Tor' schaut auf seine Anzeigen, dann blickt er zu Jade, dann wieder auf seine Anzeigen.Die Datenströme wurden klarer und besser zu interpretieren."Tor' an Wissenschaft:Die Daten sind jetzt besser zuzuordnen!DANKE!Können Sie BITTE versuchen die Messdaten der Jägersensoren in die Analyse mit zu integrieren?Tor' ENDE!"Er schaut wieder kurz zu Jade.
Hydrokarten
'Muß ich ihm noch beibringen, wie er seine Konsole zu bedienen hat?', fragtesich Leeta, die gerade dabei war, ihre Pflanzen zu kontrollieren. Doch siebeließ es bei dem Gedanken und aktivierte eine Konsole in der Nähe, über diesie Zugriff zu den allgemeinen Laborkontrollen hatte. Schnell waren dieTelemetriedaten der Jäger eingebunden, und sie fügte die die Sensorendatender kleinen Raumschiffe als weitere Datenquellen hinzu."Die Sensoren der Jäger sind nun verfügbar. Sie können sie zuschalten, wiees Ihnen beliebt.", erwiderte Leeta den Ruf des Klingonen.
Brücke
Jade hatte sich damit befasst den traktorstrahl vorzubereiten, falls er gebraucht würde und versuchte nun Tor's Blick zu erraten. "Ich kann bis jetzt nichts erkennen, was darauf hindeutet, das die Schäden vorgetäuscht sind. Aber ich behalts im Auge."Gleich darauf glitt die Tür auf und NarHallas betrat mit einem Cardassianier die Brücke.
"Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung. Angesichts der Nähe zu den Badlandsdürfte es das Vernünftigste sein, die Rastenn wegzuschleppen. Nachdem wirunter anderem auch den Hauptreaktor anfahren müssen, wäre eine Basis eingeeigneter Ort, die Reparaturen durchzuführen.", erwiderte Rennek und ließsich vom Captain des Schiffes durch die Brücke führen. Das Schiff wardefinitiv nicht in der üblichen Föderations-Bauweise erstellt worden.
"Gibt 's was Neues?", wollte er auf dem Weg von seinen Brückenoffizierenwissen. "Schiffe in der Nähe, Subraumaktivitäten oder Meldungen derSicherheit?"
Da Jade die ranghöchste Sternenflottenoffizierin war, beschloß sie zu antworten "Nein. Alles ruhig." berichtete sie "Der Traktorstrahl wäre ebenfalls einsatzbereit."
"Ausgezeichnet.", stellte T'Ra fest. "Kurs setzen auf die nächste Basis,die Unterstützung bei der Reparatur gewähren kann." - "Kurs nach DeepSpace Nine liegt an.", meldete der Conn-Offizier.NarHallas zog eine Augenbraue hoch. "Rufen Sie die Rastenn.", befahl er."Gul, möchten Sie ihre Crew selbst informieren?"
Raizar drehte sich zum Captain. "Deep Space Nine ist unterrichtetund erwartet uns. Die Reperaturen können dort sofort ausgeführt werden Sir"Raizar wandte sich ihrer Konsole wieder zu und überwachte den weiterenAblauf der Mission. ..."Die Leitung ist offen Sir"
"Ich mache mich auf den Weg.", erwiderte Rennek und begab sich zu demKonferenzraum, in dem seine unversehrten Crewmitglieder warteten.
Wissenschaftslabor
Leeta war kurz zuvor in den hydroponischen Gärten fertig geworden und saß inihrem Büro, um die Ergebnisse des Sensoren-Einsatzes durchzugehen. Auch,wenn der Einsatz kein Test war, konnte sie die Werte gut nutzen. Sie warschon mal zufrieden, daß der Fokus so exakt war, wie es nur ging, dabeiwaren sie nahe der Badlands. Das Terminal riß sie aus ihrer Arbeit, und dieBajoranerin nahm einen Ruf von ihrer Heimatwelt entgegen. War es ihrBekannter, der wegen des Tagebuchs recherchiert hatte. Doch das Emblem wareines der bajoranischen Sicherheit."Guten Morgen, Miss Talinn, ich bin Inspektor Joren von der Mordkommissionin Keldres. Wir haben gestern Ihr Haus durchsucht, und im Schlafzimmer IhrerEltern fanden wir eine Phiole unter einer Bohle. Die Fingerabdrücke sind dieIhrer Mutter, und als Inhalt hatte sie das Gift, das Ihren Vater über Jahrehinweg vergiftet hatte.", erklärte der Beamte."Sprich, es besteht dringender Tatverdacht.", erwiderte Leeta, "Und jetztwollen Sie von mir wissen, ob ich was vom Verbleib meiner Mutter weiß?""Nun, wir erhoffen uns Hinweise, wo sie ist.", antwortete Joren."Seit ich sie samt ihres cardassianischen Blagen aus dem Haus vertriebenhabe, war es mir egal, wo sie hingehen wollte. Ich wußte nur, sie hattemeinen Vater zu Lebzeiten betrogen, und kaum war Vater tot, holt sie ihrenSohn aus der Beziehung mit dem ehemaligen Präfekten unserer Region insHaus.", sprudelte es aus Leeta heraus, und all ihre Wut auf ihre Mutter warwieder da."Ich verstehe. Jedenfalls fanden wir das Fahrzeug Ihres Halbbruders in derNähe des Raumhafens der Hauptstadt. Wir müssen davon ausgehen...",unterbrach der Polizist den Redefluß Leetas."... Daß sie unterwegs nach Cardassia sind? Sie haben recht. Soeben hat dieTigerseye einen cardassianischen Raumer gerettet, und an Bord befanden sichmeine Mutter und ihr cardassianischer Liebhaber.", unterbrach nun Leetaihrerseits Joren."Dann werde ich mit Ihrem Captain sprechen müssen.", erwiderte der Polizist."Tun Sie das...", bekräftigte Leeta, und auch sie hatte eine Idee...
Tropica
Nachdem der Computer ihre Mutter und deren Freund im Tropica lokalisierthatte, war Leeta auf und davon. Wenig später stand sie am Tisch und sah ihreMutter mit einem durchdringenden Blick an."Hallo, Leeta, welch Zufall, daß gerade Dein Schiff uns gerettet hat.",meinte Laren erstaunt, wie sie ihre Tochter gesehen hatte."Ja, welch Glück es war, daß WIR zur Stelle waren.", meinte Leeta und bliebernst, "Ich hatte gerade ein sehr aufklärendes Gespräch mit dem ermittelndenBeamten auf Bajor. Wie Du wohl am Besten weißt, starb Vater keinesnatürlichen Todes. So viel ergab eine Obduktion, und die Polizei fand etwasim Haus, unter einer Bohle im Schlafzimmer.""Ich weiß nicht, was Du meinst...", sprach Leetas Mutter mit leichterEmpörung in der Stimme."Du hast Dich nicht verändert, seit ich in die Hauptstadt weg gegangen bin.Du spielst weiter Dein Spiel, und er", sprach Leeta weiter, ungeachtetdessen, was ihre Mutter sagen wollte, und deutete auf den Cardassianer, "hatDir wohl geholfen. Woher sonst solltest Du das Kralazit haben?""ICH habe nichts damit zu tun! Sie muß es aus dem Krankenbereich gestohlenhaben.", warf der Cardassianer empört ein."DU hast nichts damit zu tun? Wer hat mir bitte das Gift ausgehändigt, damites unauffällig passiert? DU hast ja gesagt, daß ein Überfall nur zuoffensichtlich war!", sprudelte es aus Laren hervor. Leetas List waraufgegangen."Wirst Du wohl still sein. Merkst Du denn gar nicht, daß Deine Tochter unseine Falle stellt?", herrschte der Cardassianer Laren an."Talinn an Sicherheit, schicken Sie ein Sicherheitsteam ins Tropica. Siemüssen zwei Mörder festnehmen.", sprach die junge Bajoranerin in ihrenKommunikator, und es sah nicht gut aus für Laren und ihren Freund, zuentkommen. Zu viele Crewmitglieder hatten den Streit mitbekommen..."ICH habe den Mord nicht begangen! Ich habe ihr das Gift zwar gegeben, aberwoher sollte ich wissen...", begann Rekil und stockte schließlich wieder,als er merkte, was er da sprach. Leeta konnte zumindest in einem Punktzufrieden mit sich sein. Sie verstand es immer noch, Cardassianer aus derReserve zu locken.
Konferenzraum/ Tropica
Seine Gäste hatten natürlich gleich ein eigenes Quartier angefordert, doch wegendes 'kleinen Hopsers' nach DS9 hatte man davon abgesehen. Dennoch waren sienicht zugegen."Was ist los, wo sind unsere Gäste? Wir werden nach DS9 gebracht und solltenuns auf die Ankunft dort vorbereiten.", fragte der Kommandant leichtungehalten."Gul, das kennen Sie doch... UNSER Essen ist denen nicht fein genug, alsosind sie ab ins Casino.", erwiderte sein Erster Offizier nur."Denen werde ich noch sonstwas...", grummelte Rennek und eilte ins Tropica,wo sich ihm ein seltsames Bild bot.
Zwei Sicherheitswächter nahmen seine Gäste gefangen, und zwei weitere nahmenAussagen im Casino auf."Gul! Klären Sie die über meinen Status auf!", forderte Rekil denKommandanten der Rastenn auf."Welchen Status? Sie haben keinen. Sie sind ein normaler Bürger, der vonmeinem Kommandeur einen Gefallen bekommen hatte, mehr nicht. Was auch immerSie hier ausgefressen haben, das werden Sie auch hier ausbaden.", erwiderteRennek mit einem süffisanten Grinsen. Sein Gefühl hatte ihn nicht getäuscht,wie es aussah...
Brücke
"TigersEye an Rastenn. Wir werden das Schiff mit dem Traktorstrahlschleppen. Bereiten Sie alles vor.", kontaktierte der Captain das Schiff.
Harry hatte den Kommspruch, der über Kamarias Kommunikator hereinkam,mitgehört, da diese gerade mit ihm im Gespräch gewesen war. Er nickte nurknapp "Kamaria hier." antwortete die Frau "Die Rastenn ist bereit zumSchleppvorgang."
"Verstanden, behalten Sie die Systeme im Auge und melden sich beiUnregelmäßigkeiten.", nickte NarHallas. "Kanal schließen. Bringen Sie unsin Position vor die Rastenn.", wies er den Conn-Offizier an. "CommanderZindoja, Sie führen den Schleppvorgang durch.", setzte er sich auf seinenStuhl.
Eric kannte sich mit Cardassianischer Psychologie nicht sonderlich aus -trotzdem trieb er sich sowohl auf der Krankenstation, sowie denNotunterkünften für die Cardassianer herum. Er versuchte für alles und jedenein offenes Ohr zu haben und packte dort mit an, wo noch Hilfe gebrauchtwurde - eine helfende Hand war nie verkehrt. Nun kehrte er auf die Brücke zurück, setzte sich in seinen Stuhl und sah demSchleppmanöver zu.
Tropica;
Nachdem die TigersEye Kurs auf Deep Space Nine gesetzt hatte, war Leah zurück in ihr Büro gegangen. Sie hatte auf der Brücke nichts mehr weiter zu tun und ihr Vorgesetzter hatte sich bereits der Cardassianer angenommen, so konnte sie ihre verschiedenen Vormittagstermine noch wahrnehmen.Jade hatte ihr eine Nachricht zukommen lassen und sich mit ihr zum Abendessen im 'Tropica' verabredet. Also hatte sie mittags nur eine Kleinigkeit zu sich genommen und sich erneut mit den verschiedenen Akten beschäftigt. Alles in allem hatte sie einen beinahe langweiligen Tag hinter sich. Sie wusste auch nichts über die Verhaftung der Bajoranerin und ihres cardassianischen Begleiters. Das hatte sie einfach verpasst.Nun betrat sie das Casino, welches den hübschen und zur Dekoration passenden Namen "Tropica" hatte.Leah fühlte sich wohl in diesem Lokal, irgendwie fiel es ihr schwer, es anders als 'Lokal' zu bezeichnen. Man hatte sich einfach unheimlich viel Mühe gegeben, es überaus gemütlich und ansprechend einzurichten."Counselor Knight, Commander Zindoja bat mich Ihnen auszurichten, dass sie oben auf sie wartet", ertönte unvermittelt eine freundliche Stimme neben Leah. "Oh, danke Kelly! Ähm... würden Sie mir - was gibts denn heute?", erwiderte Leah lächelnd.Kelly war immer froh, wenn sie ihren Job machen durfte. Nur die Tische abräumen war ihr zu öde. Sie liebte es die Gäste zu bedienen und dafür zu sorgen, dass es ihnen an nichts mangelte. Immerhin sollte man sich hier erholen. Und gerade die Offiziere hatten sich Erholung verdient. Wenigstens empfand sie das so. Und daher lächelte sie Leah fröhlich an, als sie antwortete: "Indisches Huhn mit Reis und italienisch überbackene Pasta.""Hmm - ich nehm das Huhn und dazu ein Glas trockenen Weißwein.""Ich bringe es Ihnen nach oben.""Danke, Kelly, Sie sind ein Schatz!""Nein, das ist mein Job!"Die beiden schmunzelten sich an und dann machte Leah sich auf den Weg zur Wendeltreppe.Jade hatte einen Platz am Fenster eingenommen und aus diesem konnte Leah einen Blick auf Deep Space Nine werfen."Guten Abend Commander, warten Sie schon lange? Hab ich mich verspätet?", grüßte die junge Frau die Chefingenieurin und setzte sich ihr gegenüber an den Tisch.
Jade hatte zum Fenster hinausgesehen, als Leah eintrat. Sie hatte ihren Gedanken nachgehangen und den Tag Revue passieren lassen - vor allem das Treffen mit Tor'. Seine Worte hallten ihr noch leicht in den Ohren nach."Nein Nein, ich bin grade erst gekommen..." lächelte sie "Und bitte... Nennen sie mich Jade." bot sie ihr das Du an."Ich finde es hier oben sehr schön..." redete sie weiter "Es ist fast ein Geheimtipp." lachte sie leise. Irgendwie war sie wesentlich entspannter als heute morgen aber auch ein wenig betrübter.
Die junge Counselor lächelte und erwiderte: "Ja, das ist es. Wunderschön. Nicht nur die Aussicht. Auch der Raum. Er ist sehr schön eingerichtet. Hmm - irgendwie hätte ich Lust, diesen Raum etwas piratig einzurichten." Leah lachte leise und schaute ihr Gegenüber dann prüfend an, ehe sie fragte: "Alles okay? Wie war dein Gespräch mit Tor?"Doch Jade kam nicht gleich dazu ihr zu berichten, denn Kelly trat schon mit ihrem Huhn und dem Glas Wein an ihren Tisch. "Danke, Kelly!", sagte Leah und Kelly fragte Jade: "Wie sieht es aus, Commander? Kann ich Ihnen auch etwas bringen?"
"Hmm..." überlegte Jade einenkurzen Moment "Ich glaube ich versuche die Italienische Pasta." entschied sie sich "Ich bringe sie gleich." lächelte Kelly und verschwand, so daß Jade nun Leahs Frage beantworten konnte "So la la..." seufzte sie "Er muß es irgendwo geahnt haben, denn er hat sich ein romantisches Holodeckprogramm als Location ausgesucht." begann sie "Er hat versucht mich umzustimmen und zuletzt meinte er, wenn es nur wichtig wäre was ich empfinde und es wirklich das wäre was ich wollte, sollte ich gehen." sie seufzte erneut "Das habe ich dann getan, aber ich habe irgendwie das Gefühl, das es wieder nicht richtig war und er es als 'weglaufen' ansieht." sie zuckte mit den Schultern "Es ist wie gesagt nur so ein Gefühl... aber oft, wenn ich gegangen bin und für ihn das Gespräch nicht beendet war meinte er ich solle nicht weglaufen."
Jetzt brachte Kelly ihr einen Teller heißer, duftender Pasta "Danke." lächelte Jade ihr zu und sah dann Leah wieder an "Aber ich fühle mich entspannter... wenn ich auch etwas traurig bin."
Brücke
Eric hatte das Schleppmanöver Anfangs mit Interesse verfolgt, obwohl das imGrunde nichts Besonderes war d.h. es gab nicht viel dabei zu beachten und esKonnte auch nicht viel passieren. Die meisten Systeme der Tigerseyeüberwachten sich selber und so war es ein leichtes, die Rastenn in Schleppzu nehmen und an einem siblerblaufarbenen Strahl durchs All nach DS 9 zuziehen. Deep Space 9 - ein Ort von dem er an der Akademie öfters gehörthatte. Diverse unvergleichliche Vorkommnisse hatten die Station am Rande desEinzugsbereiches eines Wurmlochs berühmt gemacht. Wie viele Kadettenbeneideten ihn wohl dafür, dass er die Station nun mit eigenen Augen sehenwürde. Und vielleicht noch einigen ihrer nicht weniger berühmten Bewohnertreffen. Er versuchte seinen Aufregung zu zügeln und wartete, bis dieTigerseye unter Warp ging und sich den Andockringen von DS 9 näherte.
Unwillkürlich hielt er den Atem an und beugte sich leicht in seinem Sesselvor, als er die Formen der Außenhülle der ehemals cardassianischen Stationbetrachtete. Der gesamte Komplex glitzerte vor den Sternen des Alls wie eineLeuchtboje auf einem dunklen Ozean - umrahmt von den roten und grünenPositionslichtern an den Äußeren Randzonen.
Als Eric bewusst wurde, wie deutlich ihm seine Neugierde anzumerken war,warf er einen kurzen Blick auf den Captain im Stuhl neben ihm - zog seineUniform glatt und versuchte, sich lässig zurücklehnend, sich unbeeindrucktzu zeigen. - Naja, er versuchte es, als sich nämlich unversehens dasWurmloch öffnete und ein Schiff hindurch kam, zuckte er zusammen und einleises "Woooohoow", brach zwischen seinen Lippen hervor.
Deep Space Nine
Gedankenverloren spielte die hübsche junge Frau mit einem Säckchen aus Leder, das so weich wie Seide war.In seinem Innern verbarg sich ein Schatz. Jedoch war es lediglich für die junge Frau von unvergleichlichem Wert. Jeder andere würde in dem Inhalt lediglich zwei Steine sehen. Sicher es waren hübsche Steine, jedoch bei weitem nicht so viel wert, dass sich ein Diebstahl lohnen würde.Nicht einmal für einen Ferengi.Selbst durch das Leder des Säckchens hindurch fühlte Anys Lynn den Unterschied der beiden Steine.Der eine hatte eine tiefe Kerbe an der bauchigen Stelle. Und der andere Stein war glatt, gänzlich ohne Makel. Die junge Frau, gerade den Kinderschuhen entwachsen, schüttelte den Inhalt des Säckchens in ihre geöffnete rechte Hand und betrachtete versonnen die beiden Steine.
Liebevoll strich sie mit ihren Fingerspitzen über den größeren der beiden Steine. Er war so groß wie das Ei eines Spatzen, dunkelgrau, spiralförmig durchzogen von weißen und blauen Streifen.Er symbolisierte das Leben ihres Vaters. Vor Lynns innerem Auge stieg das liebevolle Antlitz ihres Vaters auf. Er hatte freundliche grünbraune Augen gehabt. Sein Mund hatte gern gelacht und Lynn hatte es geliebt ihre Finger auf seine löffelförmige Wulst zwischen seine Augenbrauen oberhalb der Nase zu legen. Ja, sie hatte ihren Vater geliebt und sie war sich seiner Liebe zu ihr immer bewusst gewesen, so wie sie wusste, dass er auch ihre Mutter aufrichtig geliebt hatte, bis zu seinem Tod und darüber hinaus.
Lynns Finger streichelten nun zärtlich über den anderen Stein. Es war ein Opal von unglaublicher Schönheit. Er war kleiner und flacher. Schon lange hatte dieser Stein eine besondere Bedeutung für Anys Nora gehabt.Es war ein Geschenk.Ein Geschenk von einem Menschen.Einem Menschen, der Nora vor ein paar Jahren begegnet war.Einem Menschen, der Nora geholfen hatte eine Krankheit zu besiegen.Es war das Geschenk eines Mannes.Eine Arztes an eine Kollegin.Das Geschenk eines Freundes.Lynn war hier, um sich eben mit diesem Mann hier auf Deep Space Nine zu treffen.Sie war nervös. Nicht nur, weil man sie anstarrte und über sie tuschelte. Daran war sie beinahe schon gewöhnt.Nein, sie war nervös, weil sie hier fremd war. Sie war nervös, weil sie erst 14 gewesen war, als sie den Mann das letzte Mal gesehen hatte, mit dem sie sich hier treffen wollte.
Wieder glitten ihre Gedanken ab. Sie durchlebte erneut die Erinnerung an den vorgestrigen Tag.Lynn war wieder mal an den See gegangen. Sie hatte in Vaters Aufzeichnungen gelesen. Aufzeichnungen über ein Rätsel, dessen Lösung er scheinbar so nah gewesen war. Auf dem Sterbebett hatte er nicht Nora sein Geheimnis anvertraut, sondern ihr - Lynn. Er hatte gewusst, dass sie sich seines Vermächtnisses überaus bewusst sein würde.Sie war gerade in einer Passage vertieft, als sie den Schrei hörte."MUTTER!", rief sie, raffte Vaters Unterlagen an sich und rannte zurück zum Haus.Aus dem Inneren hörte sie verdächtige Geräusche.Geräusche eines Kampfes!
Die beiden Frauen hatten im Schuppen eine Waffe versteckt und nach dieser Waffe suchte sie jetzt. Als sie sie fand, legte sie Vaters Unterlagen dorthin und schlich zurück zum Haus, jedoch schlich sie nicht von vorn heran, sondern von hinten.Sobald sie den Angreifer erkannte, legte sie die Waffe - eine cardassianische Distruptorpistole - auf den Mann an und sagte kalt: "Nimm deine lausigen Finger von ihr, oder du bist nur noch Staub!""Es... es sind...", flüsterte Nora und Lynn nickte verstehend. Es gab also mehrere Angreifer. Vorsichtig sorgte sie dafür, dass ihr niemand in den Rücken fallen konnte und ließ rasch ihre Augen durch den Raum huschen. Ah, dort an der Truhe war der andere."Komm da raus, geh dahin, wo ich dich gut sehen kann!", forderte sie ihn auf. "Oder dein Freund ist schneller bei den Propheten, als du Propheten rückwärts buchstabieren kannst."Dummerweise griff der junge Mann nach seiner Waffe, Lynn fühlte sich bedroht und schoss mit unbewegter Miene auf ihn. Sein Kumpan hob sofort die Hände und ergab sich feige wimmernd.
Mühsam kroch ihre Mutter von ihm fort. Sie blutete stark und Lynn hätte nichts lieber getan, als ihr zu helfen, aber sie hatte Angst den jungen Mann aus den Augen zu lassen.Wenn doch nur Vater noch leben würde! Er hätte gewusst, wie sie sich jetzt verhalten müsste.Doch Gul Indro lebte nicht mehr!Entschlossen griff Anys Lynn nach einem Seil und knüpfte dem Mann die Hände und Beine zusammen.Dann erst konnte sie zu ihrer Mutter eilen, die unter Schmerzen die Miliz informiert hatte.Doch Lynn ahnte, dass die Miliz nicht viel unternehmen würde. Immerhin galten sie ihr als Kollaborateure. Sie waren Ausgestoßene, zu denen man nur ging, wenn kein anderer Heiler zur Verfügung stand."Mutter, sag mir, was soll ich tun?", fragte Lynn ihre Mutter ängstlich und zerriss Stoff, um die Wunden ihrer Mutter zu verbinden."Du kannst... kannst nichts... nichts mehr... tun!", flüsterte Nora schwach.Tränen schossen dem Mädchen in die Augen. "Nein, Mutter, nein! Geh nicht! Bitte bleib bei mir. Lass mich nicht allein!"Doch das Blut floss unaufhörlich aus den Wunden ihrer Mutter. Die Verbände waren schneller voll gesogen, als Lynn sie hätte wechseln können.Liebevoll berührte ihre Mutter ihr Gesicht."Wir ... wir.... lieben dich!", sagte sie mit einem verklärten Lächeln. "Vergiss uns.... nicht ... und .... suche ... weiter! Für Indro!""Das verspreche ich!", erwiderte Lynn feierlich und unter Tränen. "Ich liebe dich!"Doch ihre letzten Worte hatte Nora nicht mehr gehört. Sie und Indro waren wieder vereint und Lynn allein zurück geblieben.
Sie schrie ihren Schmerz hinaus und weinte jämmerlich. Sie wiegte den leblosen Körper ihrer Mutter und bemerkte nicht, dass Leute kamen und sich ihres "Gefangenen" annahmen. Sie bemerkte auch nicht, dass man den Leichnam des anderen hinaus trug. Man ließ sie in Ruhe, denn ihr Anblick, der Anblick des leblosen Körpers der Heilerin und der unordentlichen Hütte, zeugten genug von dem, was hier vorgefallen war.Auch wenn man sie verachtete, ein solches Ende hatte man Anys Nora nicht gewünscht.
Tränen rannen Lynn über die Wangen ohne, dass sie es merkte. Der junge Mann, mit dem sie verabredet war, trat mit mitfühlendem Blick auf sie zu und reichte ihr schweigend ein Taschentuch. Als sie nicht reagierte, wischte er ihr vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht."Wie kann ich dir helfen?", fragte er leise und setzte sich neben sie.Als der Ferengi-Kellner kam und nach seinen Wünschen fragte, bestellte er einen bajoranischen Kräutertee für Lynn und für sich selbst einen Ractajino extrastark.Lynn war indessen wieder in die Realität zurück gekehrt und stammelte einen Entschuldigung. "Ich bitte dich, du musst dich doch nicht entschuldigen. Sag mir lieber, was passiert ist.""Bitte, bitte nicht hier!", erwiderte Lynn. Ihr Begleiter nickte verstehend und sagte: "Okay, dann trinken wir nur unseren Tee und dann bringe ich dich in mein Quartier, dort kannst du mir alles in Ruhe erzählen."
Lynns Quartier
Lynn saß auf der Couch und hatte ihm alles erzählt. Der Freund ihrer Mutter hatte sie sofort wieder erkannt, so hatte sie den Opal nicht als Wiedererkennungszeichen zeigen müssen. Er ruhte jetzt wieder mit Vaters Stein in dem weichen Ledersäckchen an einer Schnur unter ihrer Tunika, dicht bei ihrem Herzen."Es tut mir schrecklich Leid, Lynn. Ich wünschte ich könnte etwas für dich tun", sagte er gerade."Danke, dass Sie mir zugehört haben, Doktor Bashir", antwortete Lynn und zwang sich zu einem Lächeln."Bitte, nenn mich Julian!""Danke.... Julian!""So ist es schon besser. Hast du schon ein Quartier, hier auf DS9?", fragte der Chefarzt der Station."Ja, danke.""Gut, dann begleite ich dich jetzt dorthin und ich verspreche dir, mir etwas einfallen zu lassen." Julian erhob sich und begleitete seine Besucherin zur Tür.