01012004

Tropica
Konferenzraum
Brücke
Krankenstation
Maschinenraum
Brücke
Maschinenraum
Jades Quartier
Korridore
Brücke
Talinns Quartier
Krankenstation
Brücke
Krankenstation
Brücke
Krankenstation
Brücke
Krankenstation
Talinns Quartier
Wissenschaftslabor
Tropica
"Ein wahres Wort" antwortete Harry als der Barkeeper zu ihnen trat "Kann ich ihnen noch was bringen?" fragte dieser und sah abwechselnd Harry und Gam'ba an. Harry schüttelte nur mit dem Kopf.
"Noch mal das selbe", reagierte Gam'ba, nachdem Harry ein 'Nein'signaliesiert hatte.Gam'ba war nun etwas aus dem Gespräch gekomme und wusste nicht mehr sorecht wo sie nun stehen geblieben waren. Kurz fragte er daher: "Wowaren wir jetzt?"
Harry musste einen Moment überlegen "Frauen und Beziehungen..." meinte er dann grinsend
"Wenn du das so jetzt sagst" brachte Gam'ba nachdenklich herüber: "kannes sein das wir sogar schon bei den attraktiven Technikerin undIngenieruinen angekommen waren."
Harry seufzte "Leider gibt es zu wenige weibliche Wesen in der Technik..."
Konferenzraum
Tor' schaut zu Jade."Wie geht es jetzt weiter ?Daten auswerten?Essen ??Oder gehst Du erst zum Doktor um die Untersuchung abzuschließen ???"
Jade überlegte einen Moment, nickte dann wandte sich an Jad "Dann machen wir das mit der Untersuchung vielleicht gleich noch?" fragte sie. So hatte sie dann mehr Ruhe und Zeit für Tor'
Jad zuckte mit den Schultern. "Wegen mir können wir es auch sofort machen. Mir ist das egal. Ich hab so oder so noch in der Krankenstation zu tun."
Tor' schaut Jade in die Augen."Wie Du meinst ...! Wir sehen uns dann später !Ich bin auf der Brücke, oder in dem mir zugewiesenen Quartier!Vielleicht herhalte mein "ALTES" zurück?!"Er lächelt."Ich freue mich auf gleich ..."
Jade nickte Tor' zu "Bis nachher dann..." lächelte sie ihm noch zu bevor sie Jad auf die Krankenstation folgte
Jad verließ den Konferenzraum zusammen mit Jade und Tim und machte sich mit den beiden zusammen auf den Weg zur Krankenstation.
Tor' schaut Jade nach wie Sie den Konferenzraum verlässt, dann geht er auf die Brücke und schaut sich um.'Alle wie immer' denkt er sich .
Brücke
Tor' schaut zum Captain, dann geht er zur Navigationskontrolle.Er streicht mit der flachen Hand über den Rand des Instrumentenbrettes.Dann richte er seinen Blick auf den großen Bildschirm.
Krankenstation
Nachdem Jad sich kurz von der Ordnung auf der Krankenstation mit einem Blick über alles vergewissert hatte, deutete sie freundlich lächelnd auf eine der wenigen freien Biobetten. "Dann mal los", sagte sie lächelnd zu Jade.
Jade nickte und legte sich auf das Biobett und lies Jad die Untersuchung durchführen "Und wie siehts aus?" fragte Jade die Ärztin
Jad sah sich genau die Untersuchungsergebnisse an. "Nachdem, was mir Marell erklärt hat, ist alles in bester Ordnung", sagte sie lächelnd. "Ich bescheinige Diensttauglichkeit", fügte sie für das Protokoll hinzu.
Jade grinste "Ich glaube der Captain wäre auch nicht sehr erfreut wenn er seinen Chefingenieur untauglich wiederbekommen würde..." lachte sie und stand auf "Ich geh mich dann erstmal um die Daten kümmern..." verabschiedete sie sich
Maschinenraum
Jade lies sich erstmal auf ihren Stuhl fallen und atmete tief durch, dann checkte sie schnell ob in den letzten Tagen irgendetwas für sie hereingekommen war. Lediglich eine 'Mail' von dem Erfinder von Chié - Kenye Fujima - und von anderen 'ihrer' Truppe. Diese würde sie später beantworten.Jade öffnete einen Kanal zu Tor' "Zindoja an Tor'. Ich bin auf der Krankenstation soweit fertig. Wir können uns um deine Daten kümmern wenn du möchtest..." sie wartete auf eine Antwort von ihm, ob er vorher lieber etwas essen wollte und vor allem wo.
Brücke
Tor' blickt auf als die Nachricht ihn erreicht!"Tor' hier -- Ich freue mich ?- nicht nur auf die Auswertung, der Daten ...... sondern das Du gesund bist!Wohin soll ich kommen ?Der Maschinenraum ist wohl ein unpassender Ort und "mein" Quartier... das kenne ich noch nicht ... !??Er holt Luft und fragt dann:"Treffen wir uns bei Dir ?"
Maschinenraum
Jade schmunzelte leicht "Ok... dann bis gleich." stimmte sie zu, deaktivierte ihr Terminal wieder und übergab den Maschinenraum einem der Chiefs
Jades Quartier
Jade freute sich wieder zu Hause zu sein. Sie stellte als allererstes ihre Tasche - die Mitten in den Raum transportirt worden war - in den Schalfraum - auspacken konnte sie später
Korridore
Leeta war gerade auf die Tigerseye gebeamt worden und lief durch dieKorridore, ihre Katze Gina im Arm haltend. Das Gepäck war bereits insQuartier gebeamt worden, doch die Katze nahm die Bajoranerin lieberselbst mit. Bevor sie sich zum Dienst meldete, wollte sie jedoch erstmal Gina in das neue Zuhause bringen.
Das Quartier wies die üblichen Charakteristika einesSternenflottenquartiers auf: steril und eintönig. Für Leeta bedeutetedies viel Arbeit, wenn wieder Ruhe eingekehrt war."So, Gina, Du bleibst schön brav hier. Ich muß mich zum Dienst melden,und wie es hier aussieht, wird ein weiteres helfendes Paar Hände gerngesehen.", sagte Leeta ihrer Katze und strich ihr kurz über das graueFell. Zum Abschied stellte sie noch eine Schüssel Milch hin. Bevor siedas Quartier verließ, bürstete sie noch die Haare von der Uniform, dieGina hinterlassen hatte und richtete ihr Haarband zurecht. Den D'Jarranahm sie vorsichtshalber ab, denn sie wollte nicht gleich insFettnäpfchen treten bei ihrem Einstand. Es würde ohnehin erst malschwierig, bis sie sich an dieses Schiff gewöhnt hatte.
Brücke
Auf der Brücke herrschte rege Betriebsamkeit. Wie sollte es nach demZwischenfall sonst sein? Leeta stellte fest, daß der Captain nicht aufder Brücke war und wandte sich sogleich an den Diensthabenden Offizier."Entschuldigen Sie, können Sie mir sagen, wo der Captain ist? Ich binauf die Tigerseye versetzt worden und wollte mich an Bord melden, TalinnLeeta mein Name.", sprach sie ihn an.
Auf der Brücke herrschte rege Betriebsamkeit. Wie sollte es nach demZwischenfall sonst sein? Leeta stellte fest, daß der Captain nicht aufder Brücke war und wandte sich sogleich an den Diensthabenden Offizier."Entschuldigen Sie, können Sie mir sagen, wo der Captain ist? Ich binauf die Tigerseye versetzt worden und wollte mich an Bord melden, TalinnLeeta mein Name.", sprach sie ihn an.
"Nun ja, Commander, um mich offiziell zum Dienst an Bord der Tigerseyezu melden. Ich bin vorhin von der Sutherland abgesetzt worden, und wiees aussieht, brauch ich mich nicht lange nach einer Aufgabe umzusehen.",erwiderte Leeta ruhig. Die Nazarnianerin konnte ja schließlich nichtumbedingt wissen, daß das Schiff neue Besatzungsmitglieder bekommen sollte.
Raizar wollte gerade antworten als ein Com ruf aus der Krankenstation die Situation unterbrach.
Talinns Quartier
Kaum war Frauchen weg und die Schüssel leer, sah sich Gina erst mal imneuen Zuhause um. Es war vollkommen anders, nicht so schön wie dasletzte. Frauchen mußte also umbedingt noch was daran ändern. Eigentlichwollte sie zur Tür hinaus, doch die blieb ungewohnterweise zu. Mürrischsprang sie schließlich auf die Couch, um den Schock zu überschlafen.Die Couch gefiel ihr jedoch nicht, denn sie lag eher unbequem darauf,also ließ sie das 'Mittagsnickerchen' ausfallen. In der Mitte stand dieKiste mit allen Sachen drin, unter anderem auch ihre Spielzeuge. Alsostöberte sie an den Wänden entlang im Wohnbereich, bis sie in dieKochnische kam. Ein kleiner Sprung, und Gina saß auf der Arbeitsplatte.Die Küche war gut eingerichtet, also würde Frauchen sicher öfter mal wasselber kochen, und für die Katze fiel das eine oder andere ab.Schließlich stach ihr ein vertrautes Muster auf an der Wand: das einerVentilationsabdeckung. In ihrem alten zu Hause war sie schon einmal soausgebüxt, und der Captain hatte aus Mitleid mit der armen Katzeentschieden, daß Gina im Schiff Freigang hatte.Wie auf der Kelvin war auch hier die Abdeckung nicht wirklich fest, sodaß Ginas Kraft ausreichte, sie wegzuhebeln.Die Katze schlüpfte durch das frei werdende Loch...
... und rutschte durch einen glatten Edelstahltunnel nach unten. Mitihren Krallen konnte sie sich nicht abbremsen, also ließ sie das sein.
Krankenstation
Nachdem Jade die Krankenstation verlassen hatte, sah Jad ihr noch einen Moment schweigend nach und seufzte leise. Tim schmunzelte vor sich hin. Als Jad sich zu ihm drehte und etwas sagen wollte, sah sie ihn verdutzt an. "Ja?" Tims Grinsen wurde immer breiter. "Du bist verliebt." Jad sah ihn entgeistert an. "Bitte was?" "So hast du immer auf der Akademie geschaut, wenn du dich Hals über Kopf verknallt hattest." Jad sah ihn ungläubig an. "Willst du mir jetzt damit sagen, ich hätte mich in Jade verknallt?" Sie schüttelte ungläubig den Kopf. "Was spricht dagegen?" fragte Tim süffisant. Jad rollte mit den Augen. "Du spinnst." In dem Moment ertönte in ihrer Nähe ein leise Geräusch und darauf folgte ein Fauchen. Jad sah sich überrascht danach um.
Ein kleiner Rums, und die Ventilationsabdeckung lag auf dem Boden. Etwaeinen Meter weiter weg lag die graue Katze und richtete sich schnellwieder auf. In Richtung des Tunnels gab sie ein wütendes Fauchen vonsich und sah sich erst mal an dem neuen Ort um...
Sie ging in die Hocke. "Ja, hallo, wer bist du denn?" fragte sie die Katze und gab ihr erst mal Gelegenheit sie zu beschnuppern.
Gina sah die Person an, die sie ansprach. Langsam, jederzeit bereit, wieder abzuhauen, ging sie auf die Hand zu, und beschnupperte sie vorsichtig.
Jad ließ die Hand ruhig über der Katze schweben und wartete ab, ob die Katze danach schlug oder ob sie sich an sie schmiegen würde, bevor sie genauer überprüfen konnte, wem das Tier gehörte.
Die Person griff nicht nach Gina, so weit so gut. Sie stubste leicht an die Hand und umrundete die Person. Ihr Frauchen war sie nicht, so viel stand fest, aber böse war sie auch nicht.
Jad begann die Katze, nachdem sie um sie rumschlich, am Kopf zu kraulen. "Na, wo kommst du her, wie heißt du?"
Jetzt hieß es vorsichtig sein. Langsam aber sicher machte sie sich zum Sprung bereit, um abzuhauen, wartete aber noch ab.
Jad kraulte sie sanft weiter. "Ich tu dir nichts." Sie sah kurz zu Tim. "Besorg mir am Replikator mal ein Katzenleckerli." Tim sah sie fragend an, kam aber kurz darauf mit etwas zurück und reichte es Jad. "Na, magst du?" fragte sie das kleine Flauschekäuel.
Vorsichtig, wie Katzen nunmal waren, beschnupperte Gina den Leckerbissen. Es roch gut, und sie konnte nichts Schlechtes daran riechen. Also nahm sie einen vorsichtigen Bissen.
Jad hielt der Katze die offene Handfläsche hin, während sie das Leckerli aufknabberte und kraulte mit der anderen Hand weiter, Richtung Halsband, jedoch ohne es anzufassen.
Gina gab ein zufriedenes Schnurren von sich, während sie das Leckerli genoss. Sie spürte eine Hand über sich an ihrem Halsband, ließ die Hand schließlich nachsehen.
Jad lächelte, als die Katze ihr gestattete, herauszufinden, wer sie war und wo sie hingehörte. "Hallo Gina." Sie hielt ihre Arme offen, um der Katze zu zeigen, dass sie gerne hineinspringen dürfe. "Dann rufen wir mal dein Frauchen. Hm?" Sie lächelte die Katze an. "Korriga an Talinn. Könnten Sie sich bitte auf der Krankenstation melden? Ihre Mitbewohnerin hat uns gerade einen Besuch abgestattet."
Brücke
'Bei den Propheten, kaum sind wir hier, büxt das Luder aus', ging esLeeta bei dem Komruf durch den Kopf. Sie sah kurz Raizar entschuldigend an."Hier Talinn, ich komme gleich runter zu Ihnen. Wie ist Gina eigentlichauf die Krankenstation gekommen?", beantwortete die Bajoranerin den Ruf.Wäre sie ein Mensch, würde sie wohl rot anlaufen, wie ein Feuermelder.Einen solchen Einstand hatte sie sich nicht gewünscht.
Krankenstation
Jad schmunzelte und kraulte weiter die Katze. "Sie kam durch einen derLüftungsschächte hierein gerollt. Sie war wohl ziemlich wütend über dieRutschpartie."
Brücke
Raizar schaute auf Leeta etwas ernst herein.
'Oh nein, fängt das schon wieder an? Ich werd' ihr wohl doch einenSpielkameraden holen müssen', dachte Leeta sich."Dann haben sich die Ventilationsabdeckungen nicht verändert. Wenn ichauf der Brücke soweit fertig bin, komme ich runter und hole Gina ab.",erwiderte sie.
Krankenstation
Jad lächelte. "In Ordnung. Ich bin mit Gina in meinem Büro. Ich hoffeich kann sie solang beschäftigen." Sie sah die Katze immer noch abwartend an, ob sie nun auf ihren Arm sprang oder nicht.
Brücke
"Misss Talinn..." Raizar tippte ungeduldig mit ihren Finger auf ein Pad.
"Vielen Dank, bis gleich. Talinn Ende.", erwiderte Leeta und sah wiederzu Raizar."Entschuldigen Sie, Commander, das ist mir echt peinlich.", sprach sieihre Betroffenheit aus.
"Lt. Talinn errrstensss derrr Captain begrrrüssst nicht jeden einzelnen Neuannnkömmmling an Borrrd.Zzzwwweitens wenn sssie sssich zzzum Dienst mmmelden tun sssie dasss bei ihrrren Diensssthabenden Offizzzierrr und Drrrittensss bevvvorrr sssie in die Wisssentssschaftsssabteilung gehen errrledigen sssie dasss mit derrr Kkkrrrankkkenssstation und wwwenn sssie ssschon mal dorrrt sssind lasssen sssie sssich gleich Unterrrsssuchen.Wwwenn sssie in derrr Wwwisssentssschaft sssind wwwerrrden sssie diesss Mr. Hissssa geben und sssich ssseinen Team anssschliesssen."Raizar machte eine kleine pause und schaute auf den Bildschirm dann schaute sie wieder Leeta an und gab ihr ein Pad in die Hand."Wwwenn ihrrr Dienst beendet issst möchte ich sssie gerrrne Sssprrrechen Lt. Sssie können Wwwegtrrreten."Raizar drehte sich wieder zu ihren Konsolen und Widmete sich wieder der eigentlichen Aufgabe.Ein Fähnrich reichte ihr weitere Pads die sie kurz studierte und den Fähnrich wieder gab."... verrrteilen sssie esss ssso und ssso..."
Leeta bestätigte die Anweisungen und verließ mit dem PADD in der Handdie Brücke. Das war ein Einstand, den sie sich so nicht vorgestellt hatte.
Krankenstation
Gina hatte die Stimme ihres Frauchens gehört aus dem Ding, das diesePerson an ihrer Brust trug. Sie wußte, ihr Frauchen hatte auch so einDing, und fast jedes Mal, wenn dieses Ding losging, mußte diese zumDienst, und Gina war wieder allein.Die Katze lief davon in Richtung einer kleinen abgeteilten Kammer, dennum sie herum war es zu laut, als daß sie schlafen konnte. Diese Kammermußte wohl ein Büro sein. Egal, der Besuchersessel sah bequem aus, alsosprang sie rein und rollte sich zusammen...
Die Krankenstation hatte Leeta schnell gefunden, und aus einem Büro kamauch schon ein grauer Blitz entgegengesprungen. Reflexartig fing sie dieKatze auf."Du machst mir ja Sachen, Gina! Das war vielleicht eine Situation aufder Brücke, das sag ich Dir. Bin gespannt, was dieseLieutenant-Commander später von mir möchte.", tadelte sie ihre Katze,doch lange konnte sie dem Tier nicht böse sein.Die Bajoranerin sah wieder auf und streichelte Gina, wie es ihr mit demPADD in der Hand möglich war. Schnell erblickte sie eine Ärztin, diewomöglich den Kom-Ruf absetzte."Ich nehme an, Sie haben mich gerufen. Vielen Dank, daß Sie sich ummeinen kleinen Liebling gekümmert haben.", bedankte sie sich bei ihr,"Und wenn ich schon da bin, soll ich laut der Diensthabenden meineEinstandsuntersuchung machen."
Jad lächelte. "Ist doch kein Problem. Wir haben zwar zur Zeit Abwechslung genug, aber das wußte Gina ja nicht", meinte sie lächelnd. Sie sah die Bajoranerin an. "Wollen Sie Gina während der Untersuchung in der Nähe behalten?"
"Besser wird's sein.", erwiderte Leeta und ließ sich von der Ärztin zueinem freien Biobett für die Untersuchung führen."Bringen wir es also hinter uns", meinte die Bajoranerin, "Am liebstenwäre mir aber, wenn wir die verschieben könnten nach hinten, schließlichsind hier genug, die Ihre Hilfe dringender benötigen als ich. Aber wenndie Nazarnianerin meint, das muß sein, dann muß es halt sein."Sie setzte Gina ab, die sich dann neben dem Biobett hinsetzte.
Jad zuckte mit den Schultern. "Mein nächster Patient läuft mir nicht weg, also können wir auch Ihre Untersuchung durchziehen", sagte sie seufzend.
"Wenn alle Patienten nicht weglaufen würden, wäre das Leben wohlangenehmer, was?", meinte Leeta, um die Situation zumindest etwasaufzulockern.
Jad seufzte erneut. "Mir wäre es lieber, er könnte noch weglaufen. Ich hab langsam das Gefühl, ich übernehme hier den Posten der Pathologin."
"Oh... Obduktionen durfte ich auf der Kelvin auch einige durchführen.Die letzte war aber nicht gerade so, wie ich mir das vorgestellt habe.Nicht von der Arbeit her, aber ich hab nach der Ergebnisbekanntgabeeinen Freund verloren.", erwiderte Leeta, und der anfängliche Frohsinnwar erst mal aus dem Gesicht gewichen.
Jad verzog das Gesicht. "Das ist nicht gut. Ich hab es jetzt mit einem meiner Leute zu tun", erklärte sie, während sie begann zu scannen.
"Oh, auch nicht gut. Um was geht es denn? Ich meine, nicht jeder kriegteine Obduktion.", fragte Leeta.
Jad holte tief Luft. "Ich soll prüfen ob ein Behandlungsfehler vorlagoder ob der Tod so oder so eingetreten wäre."
"Oh... das sollte ich auch machen bei der letzten Obduktion... AlsXenologin war ich Wissenschaftlerin, und keine Medizinerin, also hatteder Captain entschieden, daß ich das machen sollte.", erwiderte Leeta,"Hätte der Idiot seinen Fehler gleich zugegeben. Nein, er läßt michuntersuchen, und danach wirft er mir vor, ich stehe nicht zur Beziehung..."Die Bajoranerin überlegte eine Weile: "Hören Sie, wenn Ihre Leute dasErgebnis annehmen, gleich wie es ausfällt, mache ich die Obduktion fürSie, damit Sie Freiraum haben für die wirklichen Notfälle.Vorausgesetzt, mein neuer Chef stimmt auch zu."
Jad nickte. "Mir wäre das sehr recht." Sie sah auf den Tricorder. "DieErgebnisse sehen soweit sehr gut aus. Wenn ich später mehr Zeit habe,schau ich mal eben in Ihre Akte, wie es mit dem aktuellen Impfschutzausschaut."
"Gut. Ich werde dann mal Gina ins Quartier zurückbringen, diesenVentilationsdeckel festschrauben, und dann frage ich Hissssa, ob er wasdagegen hat, daß ich Ihnen helfe.", erwiderte Leeta ruhig.
Jad nickte. "In Ordnung. Und ich versuche mal ein bisschen hier zu helfen."
"Gut... dann bis später, Doctor.", verabschiedete sich die Bajoranerinund nahm ihre Katze auf den Arm. Schließlich verließ sie dieKrankenstation in Richtung Quartier.
Talinns Quartier
Kaum hatte Leeta ihr Quartier erreicht, machte sie sich auf der Suchenach dem Ventilationsdeckel. Schnell hatte sie ihn gefunden in der Kücheund steckte ihn erst mal dran. Vom Replikator ließ sie sich dienotwendigen Schrauben sowie das passende Werkzeug replizieren und machteden Deckel 'Gina-sicher'. Die Katze beäugte den Vorgang argwöhnisch. Esgefiel ihr überhaupt nicht, was Frauchen da tat."Gina, Du weißt doch, daß wir auf einem neuen Schiff sind, und ich weißnicht, ob Du hier genauso frei herumlaufen darfst, wie auf der Kelvin.",versuchte sie der Katze einzureden.Schließlich öffnete die Bajoranerin die Kiste und holte einmal dieSpielsachen heraus und auch die Decke für die Couch und legte sie überdas besagte Möbelstück. Die Kiste verschloß sie erst mal wieder, damitGina da nicht reinklettern konnte."Ich muß dann wieder los, Kleine. Bis heute Abend dann.", verabschiedetesie sich von ihrer Katze und verließ das Quartier mit dem PADD fürHissssa in der Hand. Gina blieb brav zurück und rollte sich auf derDecke zusammen.
Wissenschaftslabor
Im Labor angekommen sah Leeta zwei menschliche Wissenschaftler und einenGhola. Die Spezies kannte sie nur aus den Lehrbüchern. Jedenfalls warein Ghola mal was anderes als die Humanoiden. Bevor sie jedoch jemandenansprach, sah sie schnell im Computer nach, wer Hissssa ist und gingdann auf den Ghola zu."Mr. Hissssa, Lieutenant Talinn Leeta, ich soll mich bei Ihnen zumDienst melden, und dieses PADD soll ich Ihnen von der Diensthabenden aufder Brücke übergeben.", sprach sie ihn an. Nachdem der Computerkeinerlei Rang führte, hoffte sie, daß das 'Mr.' ausreichend war.
"Na ja, Ich habe davon gehört, daß die Tigerseye auf Ihr Volk gestoßenist und die Berichte gelesen, die offiziell verfügbar sind. Ansonstenhabe ich noch einen Stapel zum Lesen liegen.", erwiderte Leeta ruhig.
Hissssa legte den Kopf schief. "Ich dachte mehr an die Ssituation dortdraussssen auf der Station. Wir vermuten einen Attentäter. Der Captainerwartet, dassss wir einen Täter prässentieren. Wir konnten dieTechnologie eingrenzen. Leider verfügen mehrere Spezziess darüber, oderzzumindest Zzugriff darauf. Und mit den politischen Wirren in diessemSsektor kann ich nichtss anfangen."
"Oh, ja. Was haben Sie bisher? Auf der Sutherland habe ich nicht allzuviel gehört, und niemand hatte verständlicherweise die Zeit, michdarüber aufzuklären, wie schwer die Station beschädigt ist. Von daherhabe ich bisher noch nichts diesbezüglich gesehen.", fragte dieBajoranerin, die den Ghola aus beruflicher Sicht bewunderte. Eineintelligente Lebensform, die nicht humanoid aussah, war sehr selten.
"Dass Schadenssbild isst typisch für eine Ssubraumressssonanzzgranate.Mindesstens die hälfte aller Konferenzzteilnehmer hätte die notwendigeTechnologie für einen ssolchen Sprengssatzz. Die Frage lautet, welchessVolk zzieht Nutzzen auss diesser Explossion und welchem Volk wäre esszzuzzutrauen etwass derartigess zzu tun."
"Buh... wer hat Subraumwaffen? Als erstes würden mir die Son'aeinfallen. Die sind wegen der Dark-Blind-Mission eh schon angefressen.Aber die sind auf der anderen Seite des Föderationsgebiets. Auf Horaksollten auch mal Entwicklungen entdeckt worden sein. Natürlich gibt esauch die Romulaner, aber Zwischenfälle so tief in Föderationsgebiethatte es bisher noch nicht gegeben. Und die Cardassianer sind zuschwach, als daß sie sich solche Anschläge leisten hätten können, davonabgesehen, daß sie wie die Son'a fast den gesamten Föderationsraumdurchqueren müßten.", überlegte Leeta laut. Sie fand keinen wirklichenAnhaltspunkt.
"Nun, ess wurden auch die Ferengie inss Gespräch gebracht. Ess heisssst,die verkaufen ihre Mutter wenn der Profit stimmt." Hissssa beobachteteLeeta offen. Dabei änderte sich seine Körperfärbung wieder in dasübliche hellblau-türkis.
"Also, ich glaube kaum, daß die Ferengi selbst einen Anschlag verübthätten, zumindest kein alliierter Ferengi. Es sind Händler, ja, sie sindskrupellos in ihren Verkaufsmethoden, aber für einen Kampf würde ichkeinen Ferengi nehmen... aber, sie kutschieren jeden und jedes von Anach B, wenn der zugehörige Preis stimmt.", erwiderte die Bajoranerin.Wieder hatte die Farbe des Ghola sich gewechselt, doch sie traute sichnicht so recht, Hissssa danach zu fragen, ob er sich auch der Umgebunganpassen konnte. Sie wollte nicht umbedingt den Eindruck erwecken, ihnals Studienobjekt zu sehen, zumal er ihr Vorgesetzter war.
"Dass isst mein Problem. Ich habe keine Erfahrung mit den hieranssässssigen Völkern. Ich kann ssie nicht einschätzzen und dieDatenbanken helfen mir in der Hinssicht nicht weiter."
"Wenn ich ehrlich sein muß... ich weiß nicht, welche Konferenz hierhätte stattfinden sollen, denn das würde unsere Mutmaßungenweiterhelfen. Vielleicht finden wir auch was in den Subraum-Komm-Logs,sollten die auf der Station noch vorhanden sein. Ansonsten müßten wirwohl alle Subraumrelais-Stationen im Umkreis abklappern.", schlug Leetavor, "Konnten vom Sprengsatz irgendwelche Rückstände sichergestelltwerden, die für eine metallurgische Untersuchung ausreichen würden?",fragte sie noch.
"Ssoweit ich weissss, war ess eine Konferenzz um Handelssrouten,Rohstoffprivilegien etc.", zählte Hissssa auf. Er bemerkte, dass Leetaihn die ganze Zeit mehr oder weniger verstohlen musterte. "Und von demSprengsatz konnte bissher nichtss gefunden werden. Dass liegthauptssächlich daran, dassss von dem ganzzen Bereicht sso gut wienichtss mehr gefunden wurde."
"Verdammt... das wäre zu schön gewesen...", erwiderte die Xenologin,setzte sich an die Konsole und legte ihren Kopf auf ihre Hand, "Dannbleiben nur noch die Subraum-Logs. Ich wüßte nicht, wer hierirgendwelche Vorteile von einem Sprengsatz hat... Vor allem von einem,der die halbe Station zerreißt. Jedenfalls werden hier wohl erst malkeine Handelswege mehr durch führen."
Hissssa zischelte kurz. "Vielleicht isst diess der Hintergrund."
"Dann wären die einzigen, die von einem Verlust der Bedeutung diesesSektors profitieren, die Romulaner... aber warum?", Leeta verstand esnicht. Mit ihrer Hand spielte sie etwas am Haarband, fast wie immer,wenn sie am Überlegen war. Durch reines Überlegen kam sie auf keinengrünen Zweig.
"Ssie ssehen, dass WER und dass WARUM sind hier die großen Probleme",erwiderte Hissssa.
"Ja... aber ich glaube kaum, daß wir beide irgendwas davon aufklärenkönnen. Wir könnten dem Captain höchstens mitteilen, was wir haben undvorschlagen, auch noch die Subraum-Logs zu durchforsten. Ohne physischeBeweise ist es schwer, den Täter irgendwie ausfindig zu machen.", meinteLeeta fast resignierend. Dies gefiel ihr gar nicht, "Vielleicht gehenSie zum Captain, denn Sie kennt er bereits, dann könnte ich eine andereSache auf der Krankenstation erledigen. Ich habe zugesagt, für dieChefärztin eine Obduktion durchzuführen, um ihr Freiraum für diewirklich wichtigen Notfälle zu verschaffen. Natürlich unter derVoraussetzung, daß Sie nichts dagegen haben, Sir."
Hissssa blickte von dem Terminal auf und sah in das Gesicht der Frau ihm gegenüber. "Sso, Ssie ssind alsso die Xenologin", stellte er fest und seine Hautfarbe verdunkelte sich gut sichtbar. "Nun, willkommen auf der Tigersseye. Möge das Licht ihrer Ahnen Ihren Weg erleuchten." Er nahm das PADD entgegen, legte es vorerst aber nur aus das Terminal, an dem er gearbeitet hatte. Dann sah er Leeta einen augenblick lang an. "Wie gut ssind Ssie mit den politischen und zzwischenvölkischen Bezziehungen hier im Quadranten vertraut?"
"Warten Sie mal, ich seh mal nach, was die Sicherheit eventuell anHinweisen hat. Manchmal hilft etwas interdisziplinäres Arbeiten.", fielLeeta plötzlich ein und ging noch einmal die letzten Berichte durch undstieß auf einen Fluchtversuch eines unbekannten Schiffes, der von derTigerseye vereitelt worden war. Schließlich las sie da, daß dieserAssistent von seinem Schiff geflohen war, nachdem die Sicherheit dasSchiff geentert hatte."Wer läßt den bitte gehen? Ich dachte, es ist Alarmstufe Rot...",murmelte Leeta, "Sein Fluchtversuch macht ihn doch dringendtatverdächtig...""Von diesem Schiff, das von der Station fliehen wollte, haben wir keinegenauen Daten? Vielleicht fänden wir ja dort irgendwelche Hinweise.",fragte die Bajoranerin ihren Vorgesetzten, nachdem sie genug gelesen hatte.
"Wenn wir schon Daten über diessess Schiff bessitzzen, dann ssollten ssie in den allgemeinen Ssenssorlogss verfügbar ssein", erwiderte Hissssa. "Und wass die andere Angelegenheit betrifft, habe ich nichtss dagegen."
Leeta wandte sich wieder der Konsole zu und sah, was die Tigerseyebisher hatte. Dem Schema nach war es ein kleiner Konsularkreuzer ohnenennenswerte Bewaffnung oder Antriebsleistung. Warum der vorgeblicheBotschafter-Assistent gerade dieses Schiff gewählt hatte, war derBajoranerin schleierhaft. Wie dem auch war, ihre Neugier war nunendgültig geweckt.
"Talinn an Korriga, die Obduktion wird noch etwas warten müssen. Wirmüssen noch einiges über dieses Schiff in Erfahrung bringen, das von derStation fliehen wollte. Ich melde mich, wenn ich soweit fertig bin.",informierte sie die Ärztin und öffnete den nächsten Kom-Kanal.
"Wissenschaft an Sicherheit, wer leitet die Untersuchungen auf demaufgebrachten Schiff? Ich erhoffe mir von diesem Schiff mehrInformationen, die uns helfen könnten, unsere Analysen zielgerichteterlaufen zu lassen. Aktuell könnte es wohl fast jeder gewesen sein, derjemals mit Subraumwaffen experimentiert hat.", rief sie die Sicherheit.