31122007

Holodeck
Quartier TRak
Nächster Tag:
Maschinenraum, Morgen
Büro CEO
DS9, Hangar
DS9 Quartier Hunt
DS9 Hangar
DS9 Quartier Hunt
DS9 Hangar
Maschinenraum, Tigerseye
Quartier Sinclair
Korridor
Hangar
Tigerseye, Leetas Quartier
Wissenschaftslabor
Gästequartier von Anys Lynn
Tropica
wissenschaftliches Labor
irgendwo auf DS9
DS9 Cocktaillounge
Holodeck
"...Gut ich wäre soweit fertig ...Wir können es jetzt ausprobieren ob der Emitter funktioniert.Gehen wir ins Quartier des Generals...
Raizar beobachtete Chie genau und es schien ihr reichlich Freude zu machen sich auserhalbihrer Chips zu bewegen.
"Wir sollten dich erst wieder im Quartier von TRak aktivieren ...Sicherheitshalber..."Auf dem Weg zum Quartier sagte sie dann..."Die Sicherheit und den Captain verständigen wir erst wenn wir tatsächlich Anhaltspunktegefunden haben..."
Quartier TRak
Die Tür war verschlossen Raizar öffnete die Tür mit ihren Zugangscode.Als alle in dem Raum standen aktivierte sie den Emitter."Chie bist du da ..."Es dauerte ein wenig und Chie materialisierte sich im Raum."...Ok nach was suchen wir ...Tor ' du sprachs davon nach allen ausschau zu haltenwas ungewöhnlich ist, ... was nicht typisch ist für ein Klingonen.Kannst Du etwas Orten oder spüren Chie ..."
Sie schaute sich im Quartier um...auch Felicia und Tor' schauten in jeden Raum.Felicia nahm ihr Tricorder zu Hilfe..."...mmmh auf den ersten Blick ein normales Quartier..."
Tor' folgt den beiden.Er schaut sich im Quartier um."TRak ist nicht General des Klingonischen Imperium geworden, weil er Daten der Föderation stiehlt und dann Beweise offen herumliegen lässt!"Er schaut zu Felicia, die mit einem Tricorder herum hantiert."Der wird Ihnen nur helfen, wenn das Ding denken kann wie ein verräterischer Klingone ...... ich hoffe ES kann sooo denken ..."
Dann blickt er CHIE."Dir traue ich mehr zu wie diesem kleinen Kasten ...... zeig mal wie GUT Du bist ...... und achte immer schön auf Deine Bewegungen ...Ich bin ein Genießer ..."Tor's blick fällt auf die Konsole.Er fährt mit der Hand über die Abdeckungen und Teile der seitlichen und unteren Verkleidung.Dann blickt er zu Raizar."Könnte man das Gehäuse unbemerkt öffnen, Teile ein- und ausbauen und es wieder verschließen?"
Tor' blickt dann zu CHIE."Die Untersuchung nach Spuren, und Hinweisen ... solltest Du machen ...... und wenn, TRak etwas haben will, dann hat er es sich genommen ...... und sicher von hier !"Tor' hebt eine Augenbraue als CHIE mit der Untersuchung beginnt."Du musst Dich schon bücken ...... wenn Du die Verkleidung da unten öffnen willst ...... und Du solltest es langsam machen ...... dann habe auch ich meinen SPASS!"Tor' beobachtet Ihr Reaktion ...
'War vorhin also nur ein Ausrutscher.' dachte sich Chie und sah zuRaizar "Brauchen wir den hier?" wollte sie auf Tor'deutend wissenwährend sie die internen Sensoren in diesem Bereich hin und herkonfigurierte und zusammen mit den zusätzlichen Möglichkeiten des Tricorders von Felicia auswertete. Das würde auch nur mit dem Tricorder gehen, aber viel länger dauern, da die auswertende Einheit ein Humanoid war.
"Wenn er an unsere Daten ohne unser wissen ranwill, braucht er einGerät, was es auf diesem Schiff nicht gibt. Und jedes Gerät hinterlässtin einem Zeitrahmen Rückstände..." erklärte sie mehr für Raizar undFelicia wnadte sich dann doch an Tor um seine Frage zu beantworten."Nein, das ist nicht möglich. Er kann zwar die Verkleidung an undabbauen, aber sobald er sich am System zu schaffen macht, würd anmehreren unabhängigen Stellen Alarm geschlagen. Jade hat das Systemwährend TRaks Aufenthalt durch Extraroutinen gesichert." klärte sie denKlingonen auf. Sie selbst hegte keinen Zweifel daran, das der Klingonegescheitert war.
plötzlich bemerkte sie etwas. "Da drüben." deutete sie auf denSchreibtisch "Stand etwas, was nicht hergehört hat. Es war aber nichtklingonisch... nicht rein zumindest. Viele verschiedene Signaturen. Eskönnte ein Sender gewesen sein..."
Nächster Tag:
Maschinenraum, Morgen
Jade hatte nach einer Nacht ruhigen Schlafes den Maschinenraum betreten- vor dem eigentlichen Dienstbeginn, aber sie war ausgeschlafen.
Die üblichen Meldungen entpuppten sich heute als nicht so üblich: Eswurde eine Unregelmäßigkeit in TRaks ehemaligen Quartier festgestelltund es wurde befürchtet, das eventuell sensible Daten entwendet wurden.Die Zugangscodes der Tigerseye waren bereits vorsichtshalber geändert worden.
Büro CEO
T'Ra drehte sich in Jades Stuhl sitzend zur Tür, als sie eintrat. "Erklär' mir mal was: Wie kann es passieren, dass ein Klingone durch mein Schiff spaziert und sich an Daten bedient, ohne das alle Alarmglocken losgehen?", begrüßte er sie mit einem Padd in der Hand."Die Sicherheit hat das VIP-Quartier auseinandergenommen, und alle Scans an die Wissenschaft geschickt.", brachte er sie auf den aktuellen Stand. "Deine Jungs und die Sicherheit prüfen gerade alle Zugriffslogs, aber im Moment hat noch keiner eine entgültige Erklärung." Er stand auf und drückte ihr das Padd in die Hand. "Aber jetzt ist ihr ausgeschlafener Chef ja wieder da. Ich brauche eine Antwort, was passiert ist. Im schlimmsten Fall müssen wir eine Schlappe gegenüber den Klingonen eingestehen: Ich brauch es also so schnell wie möglich." Er zuckte mit einem Lächeln im Mundwinkel mit den Schultern. "Wie immer also."
Jade überflog die Berichte "Hoffen wir mal, dass das System sich nicht so einfach hat austricksen lassen, wie hier vermutet wird..." antwortete sie "Ich melde mich bei dir, sobald ich was habe... mir kommt da auch schon eine Idee..." versicherte sie und machte sich an die Arbeit.
Zuerst prüfte sie, welche Offiziere an zwei Orten gleichzeitig auf verschiedene Datei zugegriffen hatten.Das Ergebnis war, das TRak sowohl im Maschinenraum als auch auf derBrücke versucht hatte an Daten zu kommen. "Versucht" war das Stichwort.Die Idee war zwar gut gewesen, aber das System hatte es ignoriert und sokeine Daten ausgespuckt. Warum war es nicht gemeldet worden? Warumignoriert? Die Antwort war simpel: Es kam bei diesem System wohl noch abund an zu doppelten Identitäten. Sie wurden deshalb vom System ignoriert. Sie musste diese Lücke unbedingt schließen. Das Schiff war noch keine 3 Monate im Dienst, es war sogut wie ein Prototyp - sowastrat auf. Aber die meisten anderen Crews hatten es ruhiger um dieseKinderkrankheiten zu finden.
Aber woher hatte TRak das gewußt? Hatte er Hilfe von außen? Während siedarüber nachdachte überprüfte sie alle Zugriffe auf Codes der Tigerseye, Chies Steuerdaten und alles was nur mit dem Zugriffscode des Captain oder XOs zugänglich war. Auch wenn sie die Daten nicht einsehen konnte, konnte sie sagen, dass in der Zeit von TRaks Anwesenheit gar keine Zugriffe darauf stattgefunden hatten - so wie es auch sein sollte. Zur Sicherheit überprüfte sie die Logs auf Manipulation - konnte das aber auch ausschließen.
DS9, Hangar
Marc Maddison betrat voller Tatendrangs einen Arbeitsplatz, einen Hangar auf DS9. Geplant war die Verlegung der hier stehenden Jäger auf die Tigerseye. Die USS Townsville sollte...Seine Gedankengänge stockten als er unter der Liste der andgedockten Schiffe die Tigerseye fand. Wieso war die Tigerseye hier? Das verdarb ihm irgendwie den Spass.
Seufzend aktivierte er seinen Kommunikator "Maddison an Lieutenant Commander Michael Hunt. Es gibt eine Änderung im Plan." Informierte er den Commander. Er hatte zwar mit ihm schon einmal gesprochen, aber bei einer solch großen Station musste man schon sehr spezifisch sein, wenn man jemanden rief.
DS9 Quartier Hunt
Michael befand sich gerade in seinem Quartier und war dabei seine letzten Habseligkeiten zu packen. Er freute sich auf seinen neuen Posten. Seine Staffel bestand zu einem großen Teil aus noch recht jungen Sternenflottenmitgliedern, die meisten frisch von der Akademie. Er hoffte den, noch jungen Offizieren, etwas von seiner Erfahrung mitgeben zu können.
Michael war gerade dabei einige Werke von Shakespeare (Seinem Lieblingsschriftsteller) zu verstauen, als ihn der Ruf von Lieutenant Maddison erreichte. Er betätigte seinen Kommunikator."Hier Hunt. Welche Änderungen, Lieutenant? Doch hoffentlich nichts so Gravierendes, dass ich auf meinen morgendlichen Kaffee verzichten muss?"
DS9 Hangar
"Das sicherlich nicht Sir." beruhigte ihn Maddison "Der geplante Transfer mit der Townsville wird nicht stattfinden müssen. Die Tigerseye ist ungeplant wieder an DS9 angedockt. Sie können ihre Staffel also direkt dahin verlagern." meldete er.
DS9 Quartier Hunt
Michael runzelte einmal die Stirn, als er diese Meldung bekam. Eine so plötzliche Änderung der Pläne und er hatte keine Ahnung davon. Er hatte nicht einmal einen offiziellen Befehl erhalten. Irgendwer hatte da bestimmt wieder auf der Kommandoebene geschlampt, was bei einer so riesigen Station wie DS 9 leicht passieren konnte.
"In Ordnung, Lieutenant. Im Grunde erleichtert es ohnehin nur unsere Pläne. Ich bin bereits auf dem Weg zum Hangar. Befehlen Sie allen Mitgliedern meiner Staffel ihre Jäger zu bemannen und sich auf den Abflug vorzubereiten."Er schlang sich seine Tasche, in denen er seine Habseligkeiten aufbewahrte, über die Schulter und verließ sein Gästequartier.
Zehn Minuten später, traf er im Hangar ein. Die meisten Mitglieder seiner Staffel saßen bereits in ihren Jägern und schienen startbereit. Die Wartungscrews führten noch einen letzten Wartungscheck durch. Er ging auf Lieutenant Maddison zu, der ihn bereits erwartete und sie schüttelten sich die Hände. "Ist alles bereit zum Abflug, Lieutenant?", fragte Hunt.
DS9 Hangar
"Ist es Commander. Ich warte nur noch auf eine Bestätigung von der Tigerseye damit sie dort landen können." fügte er an."Und da haben wir sie schon." freute sich Maddison "Sie haben Starterlaubnis, Commander."
Michael nickte dem Lieutenant kurz zu und gab ihm erneut die Hand."War mir ein Vergnügen mit Ihnen zu arbeiten, Lieutenant. Vielleicht treffen wir uns einmal wieder."Der andere Mann erwiderte den Gruß und Michael stieg in seinen Jäger. Die Wartungscrews entfernten sich von den letzten Jägern, an denen sie noch Checks durchgeführt hatten und die Piloten starteten ihre Triebwerke.
"In Ordnung", sagte Michael auf der Frequenz der Staffel. "Wir fliegen nur kurz raus, drehen eine kleine Runde um Deep Space 9 und landen dann auf der USS TigersEye. Heute keine Späßchen oder sonstige Spezialmanöver; damit meine ich vor allem Sie, Kelly. Bleiben Sie alle in Formation und legen Sie eine Bilderbuch-Landung hin. Wir wollen schließlich auf unserem neuen Schiff einen guten ersten Eindruck erwecken."
Michael wartete darauf, dass alle Piloten seine Anweisungen verstanden und bestätigt hatten, bevor er aus dem Hangar flog. Die Staffel flog über die Station hinweg auf die andere Seite, wo die TigersEye angedockt war. Sie setzten zum Landeanflug an und landeten sicher im Hangar auf Deck 7. Michael stieg aus seinem Jäger aus und bedeutete seinen Staffelkameraden einmal bei den ihren zu warten. Er blickte sich um, ob sie schon jemand in Empfang nehmen konnte.
Maschinenraum, Tigerseye
"Zindoja an NarHallas." rief sie den Captain "Die Antwort auf die Frage nach den Alarmglocken ist: Das System hat TRaks eindringen als Double angesehen und ignoriert. Das gute daran ist, das er somit an keinerlei Daten gekommen ist, für die er keine Erlaubnis hatte. Er war immer nur das Double... Ich habe die sensiblen Daten trotzdem nochmal überprüft - alles in Ordnung. Ich kümmer mich sofort darum, das beim nächsten mal Alarm geschlagen wird."
"Eine Verdopplung einer Person wird vom Computer als normalangenommen.", seufzte NarHallas. "Ich hatte gedacht, dieseKinderkrankheiten wären wir schon lange los. Ok, kümmer dich drum.""Wir bekommen neue Jäger rein.", informierte er seine Chefingenieurin."Ich wollte gerade diesen Sinclair rufen, dass er sich darum kümmert.Ich gebe dir nur Bescheid, falls die uns gleich Probleme mitschicken.Also schick keine Anfänger zur Inspektion."
NarHallas holte sich die entsprechenden Informationen auf denBildschirm, bevor er den XO kontaktierte. "Captain an Sinclair.",eröffnete er das Gespräch. "DS9 hat uns mitgeteilt, dass eineJägerstaffel darauf wartet an Bord zu kommen. Kümmern Sie sich darum?Die notwendigen Daten habe ich gerade geschickt."
"Das sind noch nichtmal Kinderkrankheiten, T'Ra... das sind noch Babykrankheiten." brummte Jade und hörte NarHallas weiter zu "Solange die Piloten nicht wieder gleich dienstuntauglich geschrieben werden..." schmunzelte sie. "Wenn ich hier fertig bin, guck ich auch selber mal vorbei... bin ja neugierig was die uns schon wieder schicken..."
Quartier Sinclair
Josef war gerade wieder in seinem Quartier. Er war frisch geduscht waser nach einem Jogginglauf durch das Schiff auch gebraucht hatte. Als derCaptian ihn hängte er sich schnell sein Handtuch um den Hals undantwortete. "Natürlich Captian!" meinte Sinclair und beendete damit dieKommunikation.
Weder hatte er eine Frage gehabt noch schien der Captian mehr als diesenBefehl los werden zu wollen. Dabei fiehl Josef ein das er den Captainnoch etwas fragen wollte. Er hatte sich die halbe Nacht um die Ohrengeschlagen und hatte einen Dienstplan entworfen welchen er dem Captianpräsentieren konnte. Nur eine Unbekannte existierte in diesem Dienstplanund das war der Klingone. Josef wollte für diesen Mann eine genaueErklärung was er war und welchen Rang er hatte je nachdem entschied sichJosefs Reaktion auf ihn.
Korridor
Nun aber zog er sich schnell an und lud sich gleichzeitig dieSpecifikationen auf sein PADD. Er war kein Techniker aber wenn derCaptian ihm diese Daten schon schickte sollte er sie wenigstens gelesenhaben.Fertig angezogen mit eine frischen Uniform marschierte Josef schließlichaus seinem Quartier. Während seines Weges zum Hangar lass er dieSpecifikationen "Computer sind die Jäger schon auf der Tigerseyegelandet?" fragte Josef ohne dabei aufzusehen oder auch nur den Gedankendaran zu verlieren statt des Computers die KI Chie für diese Frage zubeanspruchen.
"Bitte spezifizieren sie die Anfrage." antwortete die Stimme des Computers schlicht, da das System nicht wusste von welcher Jägerstaffel die Rede war. Die KI hätte das nicht nur interpolieren können sondern ihm auch mittgeteilt das gerade im Moment die Landeerlaubnis bei DS9 eingegangen war und die Jäger somit fast auf dem Weg waren.
Josef lief seinen Weg weiter ohne auf die Antwort des Computer sichtlichzu reagieren. Innerlich stieß ihm diese antwort schon etwas auf. Inanbetracht der Tatsache das gleich eine Staffel Jäger landen solltewelche ohne eine entsprechende Landeerlaubnis wohl gut und gerne alsAngreifer gewertet werden konnten. Sollte der Schiffscomputer eigentlichunmittelbar auf seine Frage antworten können.
Statt sich mit diesem Thema weiter zu beschäftigen betratt er denTurbolift und ließ sich auf Deck 7 bringen. Dort angekommen nutzte erdie Vorteile der Uniform der Tigerseye. Durch die Jacke welche dieUniform beinhaltete war es möglich ein PADD zu verstecken. Josef mochtees nicht etwas in der Hand zu halten wenn er jemanden zum ersten Malkennenlernte es sei den es war eine Waffe und der Fremde ein Feind aberdas war hier nicht gegeben.
Hangar
Also stopfte er sich das PADD hinten in den Hosenbund und ließ seineUniformsjacke darüber hängen. So gewappnet stellte er sich in denJägerhangar und beobachtete den Ankunft der letzten Jäger der Staffel.
Als alle Jäger gelandet waren schweifte sein Blick von einem zum anderenCockpit. Ihm gefiehl das die Tigerseye über diesen taktischen Vorteilverfügte. Und er kannte einige gute Jägerpiloten. Vielleicht war jazufällig einer dabei gewesen. Den einzigen Namen welchen er sich in derkurzen Zeit eingeprägt hatte war der Name des Staffelfüherer LieutenantCommander Hunt.
Als den einer der Piloten den anderen ein Zeichen gab bei ihrenMaschienen zu bleiben war Josef klar wer Hunt war. Ein kurzes Schmunzelnlief über sein Gesicht bevor er wieder ernst wurde und langsam auf denJäger von Hunt zu ging.
Seine Männer blieben bei ihren Jägern und Hunt sah sich weiter um. Er hoffte, dass es nicht noch zu weiteren Problemen bei der Umstationierung gekommen war. Unter Umständen hatte die Kommandocrew der TigersEye noch nicht einmal eine Ahnung, dass sie schon an Bord waren.Seine Befürchtungen wurden jedoch zerstreut als er einen großgewachsenen Commander auf sich zukommen sah.
Der Commander stellte sich vor ihn und Hunt schüttelte ihm die Hand. "Guten Tag, Sir. Mein Name ist Lieutenant Commander Michael Hunt. Dies ist meine Staffel, die Hell Raiders. Wir bitten um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen, Commander."
Phil hatte die Landung der Jäger aus dem Bereitschaftsraum verfolgt,nun betrat er den Hangar, wo der XO gerade den neuen Staffelführerbegüßte.Hell Raiders. Starker Name. Zumindest die Landung war astrein gewesen,die Piloten schienen nicht schlecht zu sein. Wenn auch zu sehr nachVorschrift, für seinen Geschmack.Er wollte den Commander nicht stören, also besah er sich die neuenJäger. Schöne Maschinen, andere Modelle, als sie bereits an Bordhatten.Phil begrüßte einen der neuen Piloten und begann, mit ihm zufachsimpeln, bis Sinclair fertig war und er seinen neuen Kollegenbegrüßen konnte.
Tigerseye, Leetas Quartier
Am nächsten Morgen wachte Leeta nach einem relativ ruhigen Schlaf wieder auf- mit zwei Katzen, die links und rechts neben ihrem Kopf lagen."Ihr seid mir zwei.", grinste die Bajoranerin ihre beiden Miezen an, "Nakommt, stehen wir auf."Mit diesen Worten rappelte sich Leeta auf und machte sich zunächst frisch,bevor sie Gina und Speedy fütterte.
Nachdem die Katzen versorgt waren und ihr eigenes Frühstück auf dem Esstischstand, aktivierte Leeta ihr Terminal, um ihre persönlichen Nachrichtenabzurufen. Wie kaum zu erwarten war keine neue Nachricht eingetroffen - dieUniversität gönnte ihr also die Bedenkzeit...
Wissenschaftslabor
Pünktlich übernahm Leeta den Dienst im Labor und erlöste so den Leiter derNachtschicht. Sie verteilte an die übrigen Anwesenden erste Aufgaben, bevorsie sich in ihr Büro zurückzog, um die ganzen Berichte der letzten Schichtendurchzuarbeiten und den übrigen Verwaltungskram zu erledigen...
Gästequartier von Anys Lynn
Als sie erwachte, hatte sie keine Ahnung wie lange sie geschlafen hatte oder wie viel Uhr es war. Sie hätte einfach den Computer fragen können, aber so wichtig erschien ihr die Tageszeit gerade nicht. Ein wenig zerschlagen stieg sie aus ihrem Bett und tapste hinüber ins Bad.Lynn ließ sich beim Duschen und Frisieren Zeit, denn Leeta hatte gesagt, sie müsse sich noch nicht an feste Zeiten halten, da sie kein Mitglied der Sternenflotte war.Als sie dann endlich das Bad verließ, um in ihren wenigen Habseligkeiten nach passender Kleidung zu suchen, seufzte sie resigniert, ehe sie in ihre braune Wildlederhose schlüpfte und dazu eine weiße Bluse mit bauschigen Ärmeln anzog. Das Outfit wurde durch eine hellbraune Weste, ebenfalls aus Wildleder, und dunkelbraunen Stiefeln vervollständigt.Wenn sie mit der irdischen Geschichte vertraut gewesen wäre, hätte sie erkannt, dass sie durchaus als Cowgirl durchgehen konnte - wenn man davon absah, dass ihre Stiefel nicht wirklich denen des wilden Westens glichen.Für Lynn war es jedoch eine bequeme Kleidung, die ihr gefiel und mehr war für die junge Hybridin nicht wichtig.Schließlich machte sie sich auf den Weg ins Tropica, um dort ihre Morgenmahlzeit einzunehmen.
Tropica
Das Mädchen suchte sich einen Platz irgendwo in einer unauffälligen Ecke und bestellte sich ein einfaches Frühstück, neugierig wie sie war, hatte sie sich für ein irdisches Frühstück entschieden und wenig später saß sie vor Eiern mit Speck, Tee und Kaffee, Toast, Butter und Käse und etwas Marmelade.Hungrig machte sie sich zuerst über die heißen Gerichte her und genoss dazu ihren Tee und später den Kaffee.Gesättigt und irgendwie gut gelaunt, hielt sie die Zeit für gekommen, wieder ihre Arbeit an diesem mysteriösen Rätsel aufzunehmen.
wissenschaftliches Labor
Es war inzwischen kurz nach neun, als Lynn endlich im Labor auftauchte und sich schüchtern umsah.Talinns Mitarbeiter grüßten sie zwar freundlich, doch spürte Lynn immer wieder neugierige Blicke auf sich ruhen, was sie ein wenig nervös machte. Endlich sagte ihr eine junge Frau, dass Leeta sich in ihrem Büro aufhielt und so trat das Mädchen an die Tür und klopfte an.Nachdem Leeta sie herein gebeten hatte, trat sie ein und sagte: "Guten Morgen! Bin ich zu spät?"
"Nein, Du kommst gerade richtig. Ich bin gerade mit dem gesamten Verwaltungskram fertig geworden. Allerdings muss ich heute noch im Laufe des Tages mit einigen Leuten sprechen.", antwortete Leeta und stand von ihrem Tisch auf. Zu den Leuten zählten Felicia und Tor' SchIr'Mer'. Deren Bericht über TRaks Versuch, Daten vom Bordcomputer der Tigerseye zu stehlen war zwar relativ aufschlussreich, dennoch häuften sich die 'mysteriösen' Vorfälle zu sehr für den Geschmack der Bajoranerin, seit sie von dem Tagebuch wusste, das in ihrer Wiege gewesen war. Außerdem war da noch der Datenstick, den der Bajoraner dem Klingonen zugesteckt hatte. Vermutlich hing diese Sache mit allem zusammen.
irgendwo auf DS9
Feyas Morgen begann ruhig.
Sie hatte ihre persönlichen Notizen zu dem neuen ersten Offizier geordnet, im Laufe des Tages hoffte sie, daß sie die Möglichkeit erhielt, Tor´ einen kleinen "Überraschungsbesuch" abzustatten (eigentlich war der Sinn von Überraschungen, gleich und sofort und unangekündigt vor der Tür eines Patienten zu stehen, aber möglicherweise hatten auch Klingonen Tage, wo sie mit dem falschen Bein aufstanden, also verschob Feya dieses Thema auf später).
Statt dessen beschloß sie, sich irgendwo auf der Station kräftig den Bauch vollzuschlagen. Auf dem Promenadendeck wurde sie fündig. Zunächst sah Feya das kleine Schild nicht, was auf ein Cafe hindeutete.
Dieses Cafe lag im Schatten der anderen großen Geschäfte und erschien von außen recht spärlich zu sein.
Zunächst überlegte Feya, wieder umzudrehen, aber dann trat sie doch ein.
Das Innere des Cafes überraschte die Ärztin dann doch: der Stil erinnerte an klassische englische Teehäuser und der Raum wirkte hell und freundlich eingerichtet. Im Hintergrund war ein Büffet aufgebaut, welches sich über zwei längliche Tische verteilte.
"Hallo?", rief C'the in den Raum. Ein roter Vorhang wurde im hinteren Teil zur Seite geschoben.
Ein Vorta kam auf Feya zu: "Willkommen in meinem Café. Möchten Sie Frühstück?"
C'the starrte ihn an. Für einen Moment war sie versucht, die Sicherheit zu rufen. 'Sicherheit? Mach dich nicht lächerlich. Der hat eine Gewerbelizenz, sonst wäre er gar nicht hier', schalt ihr Gehirn.
***
Einige Minuten später saß die Ärztin vor einem dampfenden Tee und einem Teller mit verschiedenen Kuchenstückchen. Der Vorta - dessen einziger Gast Feya zu sein schien - saß ihr gegenüber.
Sein Name war Notra und er besaß dieses Cafe noch nicht lange - vielleicht ein halbes Jahr. Notra war - wie Feya es vermutet hatte - bisher der einzige Vorta auf Deep Space Nine. Und es war für ihn nicht leicht.
"Wissen Sie, der Krieg hat vieles verändert.", sagte der Vorta. "Im Krieg vergessen die Völker, daß es immer zwei Seiten gibt: eine gute und eine böse. Nun, ich gehöre zu den Guten. Aber Sie müssen wissen, auf unserer Welt interessiert das nicht. Man ist Vorta, man dient dem Dominion. Punkt. Persönliche Einstellungen zählen da nicht. Meine Familie war nie militärisch veranlagt, so merkwürdig das klingt. Wir waren Händler. In den Zeiten, in denen es noch ging, reisten wir viel herum und verkaufen unsere Ware. Mit der Übernahme durch das Dominion wurden wir beobachtet. Man hat mich...zwangsrekrutriert."
Ein leichtes Grinsen huschte dem Vorta über das Gesicht. "Aber ich habe mich mit Absicht dämlich angestellt. Sie sagten, daß ich zwei linke Hände und zwei linke Füße hätte. So entging ich einem Dienst als Soldat. Ich wurde Koch und versorgte die auf den Planeten stationierten Truppen. Ich hatte Glück - andere wären exekutiert worden. Aber mein Essen war wohl zu gut. Nachdem der Krieg zu Ende war, begann die Macht des Dominions - oder was davon noch übrig war -zu bröckeln. Die Förderation hatte es vorgemacht und als die Gründer ihre Niederlage eingestanden, kam es überall im alten Herrschaftsregime zu blutigen Aufständen unterjochter Völker. Sie dauern weiterhin an, weil einige Warlords - zum größten Teil Vorta, die sich in ihrer Position als Stadthalter einfach übernommen haben -ihre Macht partout nicht abgeben wollen. Das mächtige Reich zerbröckelt."
"Aber wenn sich dort drüben eine Umwälzung abspielt, dürfte es für Sie doch keinen Grund geben, nicht nach Hause zurückzukehren." C'the griff nach einem Gebäckstück.
Notra schüttelte den Kopf: "Unsere Heimatwelt hat sich zu viel von den Cardassianern abgeguckt, fürchte ich. Soldaten, die nach dem Krieg nach Hause zurückkamen, werden verachtet. Es wird ihnen vorgeworfen, nicht im Krieg für ihre Welt gestorben zu sein. Sie gelten als Außenseiter - ein Schandfleck der Gesellschaft sozusagen. Ich habe gar nicht gekämpft. Ich war ein einfacher Koch. Was glauben Sie wohl, wie ich zu Hause empfangen würde? Ich möchte meiner Familie keine Schande bereiten. Es ist besser, wenn ich für sie gestorben bin."
Notra seufzte. "Wir haben noch viel zu lernen, ehe wir wieder zu dem werden, was wir einmal gewesen sind."
"Das gilt auch für uns.", sagte Feya zwischen zwei Schluck Tee. Sie stellte die Tasse ab. "Ich nehme nicht an, man hat hier für Sie den roten Teppich ausgerollt?"
"Nein. Ich dachte mir: wenn du bei deinem Volk keine Chance hast, dann vielleicht bei anderen Völkern. Deep Space Nine hatte ich nie zuvor gesehen, aber sie war oft im Gespräch und natürlich hörte ich von all den Händlern dort. Also packte ich meine Habseligkeiten und kam hierher."
"Und?", hakte C'the nach.
"Man hat mein Schiff eine Tagesreise vor der Station abgefangen und mich sofort in den Arrest gesteckt. Ich hab da fünf Tage gehockt und hunderte Male erzählt, warum ich gekommen bin. Geglaubt hatte mir niemand - am allerwenigsten Stationskommandantin Kira. Ich hab mir den Mund fusselig geredet, um sie zu überzeugen. Irgendwann konnte ich dann bleiben - zunächst nur als Zivilist, der ein halbes Jahr lang praktisch überhaupt nichts ohne Sicherheit machen dürfte. Aber ich hab mich bewährt - und die Station nicht in die Luft gejagt. Also bekam ich meine Gewerbelizenz und arbeite seitdem hier."
"Wie reagiert die Crew auf Sie?", wollt Feya wissen.
"Sehen Sie sich um.", sagte Notra. "Mein Cafe sieht größtenteils so aus." Kummer schwang in seiner Stimme. "Wo ich hingehe, werde ich beschimpft - Schlächter, Mörder - all diese netten Bezeichnungen. Major Kira hat bisher immer handgreifliche Übergriffe verhindert und klargestellt, daß sie denjenigen, der mich niederschlägt, die Knochen bricht. Find ich gut. Tja...und weil die Besatzung nicht körperlich gegen mich vorgehen kann, werde ich eben geschnitten. Niemand lädt mich zum Essen ein, niemand zu einer Runde auf dem Holodeck. Ich habe gewusst, was auf mich zukommt, als ich beantragte, hierbleiben zu dürfen. Aber Isolation ist grausam. Und mich stört am meisten, daß dieser andere Außenseiter - Garak - von der Crew akzeptiert wird. Der hat keine Probleme. Sein Laden läuft und läuft und läuft. Ich meine, er ist Cardassianer. Cardassianer waren auch am Krieg beteiligt und haben auch Millionen umgebracht. Wieso also er und wieso nicht ich, obwohl ich mich auch so sehr bemühe?"
"Diese Frage kann ich Ihnen nicht beantworten.", erwiderte Feya. "Es gibt wohl immer welche, die ewig im Schatten stehen müssen."
"Wie ist das auf Ihrem Schiff?", wollte Notra wissen. "Wir verstehen Sie sich untereinander?" - "Seitdem ich dort bin, hätte ich nichts gesehen, was eine zerstrittene Crew bedeutet.", entgegnete Feya. "Ich denke, dass Respekt dort eine große Rolle spielt. Man muß den anderen nicht leiden, aber man respektiert die Meinung des anderen...meistens zumindest." C'the dachte an ihre Einstellungsschwierigkeiten.
"Muß ein wundervolles Schiff sein, auf dem jeder zu jedem steht.", brummte Notra.
"Haben Sie nicht auch überlegt, mal als Zivilist ein Schiff aufzusuchen und dort mitzureisen?", fragte sie. "Immerhin sind Sie Vorta und viel herumgekommen. Sie kennen sich jenseits des Wurmlochs gut aus und ich habe gehört, es finden seit dem Friedensvertrag auch viele Expeditionen von Förderationsschiffen dahin statt, sei es auch nur, um zum Beispiel Lebensmittel zu Völkern zu bringen, die der Krieg an den Rand der Vernichtung brachte. Sie könnten sich als Fremdenführer anbieten. Es gibt aufgrund der Aufstände sicherlich oft genug Konflikte zwischen Förderation und dem jeweiligen Volk. Sie könnten vermitteln. Man mag von den Vorta halten, was man will, aber verhandeln konnten sie. Also, anstatt hier rumzusitzen und verzweifelt versuchen, sich den anderen anzupassen, sollten Sie auf Ihre eigenen Stärken zählen und diese einsetzen."
Eine Weile blieb es still. Dann fragte Notra: "Haben Sie ein Psychologiestudium gemacht, als Sie Ärztin wurden?"
"Nur bis zu einem gewissen Grad. Für so was haben wir einen Counselor." - "Sie könnten Ihrem Counselor glatt Konkurrenz machen."
Als C'the das Café verließ, hatte sich Notra entschlossen, Kira darum zu bitten, ihm bei der Suche nach einem geeigneten Schiff zu helfen.
Feya fand auf dem Promenadendeck etwas neues zum Ausprobieren: eine Cocktaillounge....
DS9 Cocktaillounge
C'the hatte kaum Platz genommen, als sich ein Bolianer zu ihr gesellte.
"Schönen Tag...darf ich mich zu Ihnen setzen?" Feya wunderte sich zwar - es waren immer noch Tische frei - aber dann nickte sie.
Das war ein Fehler. Der Bolianer saß kaum, da schwatzte er gleich los und war nicht mehr zu bremsen. Er nannte sich Bou, hatte fünf Geschwister, war auf der Akademie der Sternenflotte nicht besonders erfolgreich, weil zu faul...
Als Feya bei ihrem zweiten Vitamincocktail war, war Bou bei seinem zwanzigsten. Und er laberte immer noch. Je mehr alkoholgelagerte Getränke er zu sich nahm, desto unkontrollierter wurden seinen Bewegungen.
C'the blickte auf die Uhr: "Hören Sie...ich muß..."
"Die Tigerssseye ischt ein sssschönes Ssschifff.", lallte Bou. "Wäre zzzzuuu ssschade, wenn ihr wasss passsiert."
Feya horchte auf und war sofort todernst. Der Bolianer war total betrunken, aber da war etwas in der Stimme, was ihr nicht gefiel.
"Was meinen Sie damit?"
"Oooch...wisssen Sssie, man hööört sooo eiiniges. Schtimmt essss...dasss jemand Sssachen von der Tigerseye geklaut hat? *hicks*"
"Nein, davon war ich bisher nicht informiert." - "Esss gehen Gerüchte um, dasss esss eine Versssteigerung im kleinen Kreisss geben wird..."
Der Bolianer lachte kehlig. "Die Kunden sssind hoschkarätig...Hehler, Diebe...Kriminelle...eben...alle mit teschnischem Talent, ausss Dingen allesss bauen zu könenn...auch Waffen...Sssie verssstehen."
"Wo ist die Versteigerung?" - "Keine Ahnung...finden Sssies rausss..."
Ein erneutes Lachen - und dann fiel der Bolianer wie ein Sack vom Stuhl. Der Alkohol hatte ihn k.o. geschlagen.
Feya leistete erste Hilfe, während sie auf das Medoteam wartete - es war gar nicht so einfach, ein Alien von diesem Gewicht in eine stabile Seitenlage zu bringen.
'Ich muß sehen, ob ich den Commander bekomme.', dachte sie. Die Frage war nur, wo er war?