01012006

Krankensttaion
ca. 21 Uhr; Ankunft DS9
Brücke
Turbolift 1
Tropica
Quartier Jina
DS9
Krankenstation
Tropica
Bereitschaftsraum
Tropica
Wissenschaft
Tropica
Korridor/ Quartier Chang
Labor
Holodeck
Krankensttaion
"Also...so eine Art Austauschoffizier," erwiderte Masters."Haben Sie in Ihrer Heimat auch so etwas wie einen Rang oderDienstgrad?"
"Nein", erwiderte Hissssa. "Nur die Mitglieder des Ältesstenratess und die Anführer tragen Titel. Wir erfüllen unssere Aufgaben auch ohne diesse komplizzierten Rangstrukturen, die ssich die Sternenflotte und die anderen vergleichbaren Gebilde auferlegt haben."
"Im Prinzip haben Sie recht," erwiderte Jordan."Aber das ist wahrscheinlich nur ein Überbleibsel aus vergangenenZeiten. Und auf der Erde war es über Jahrhunderte hinweg _Sitte_ alleszu bürokratisieren. Ich mein damit, jeder bekam eine Aufgabe zugeteilt,die er erledigte und dann wurde Rechenschaft abgelegt demRanghöheren.Also..manchmal denke ich schon, es könnte alles sehr vieleinfacher sein. Aber...nunja...man muss sich dran gewöhnen."Sie ging zu Hisssa näher heran."Vorhin wäre ich z.B. mit dem taktischen Offizier fastzusammengerasselt. Diese Teilung in Sicherheit und taktischen Bereichwar mir bisher unbekannt. Und ich glaube, das ich mit dem Klingonen nochZwistigkeiten austragen werde. Er scheint nicht einfach zu sein," dieletzten beiden Sätze hatte sie etwas leiser gesprochen.
ca. 21 Uhr; Ankunft DS9
Brücke
"Traktorverbindung getrennt. Die TigersEye legt jetzt an.", teilteNarHallas dem Offizier in der Operationszentrale der Station mit, welcherin einem kleinen Teil des Schirms zu sehen war."Manövierdüsen. DS9 hat eine ganz leicht Drift. Ausgleichen.", wies erden Piloten an."Gut. Jetzt eine volle Wende. Aktivieren Sie die lateralen Andocksystemean Steuerbord."Der Hauptteil des Schirms zeigte ein volle Rolle der TigersEye. WenigeAugenblicke später hatte sie ihre Andockposition erreicht.NarHallas stellte sich hinter den Steuermann und schaltete dessen Sichtauf den Hauptschirm. "Geschwindigkeit reduzieren.", starrte der Captainnach vorn, wo sich der Rumpf der TigersEye langsam den Armen derAndockpylone näherte. "Weiter reduzieren, das System ist fabrikneu undich will bei den renovierten cardassianischen Andocksystemen nichtsriskieren.", erklärte er.
Sanft glitten die Andocksysteme ineinander und verriegelten."Andocksysteme verriegelt", meldete die Stationsops. "Integritätsfeldersynchronisiert. Versorgungsleitungen verbunden. Alles verliefreibungslos, ich schicke Ihnen trotzdem das Protokoll." - "Danke.", derCaptain gab das Zeichen die Verbindung zu unterbrechen.
"Maschinenraum?", kontaktierte er die technische Abteilung, "Ich möchteeine Analyse des Schleppmanövers und des Andockvorgangs."
Sofort ging er weiter zur nächsten Angelegenheit: "NarHallas anKrankenstation. Ich brauche ein Abschätzung, ob die Verlegung derVerletzten auf die Station länger als zwölf Stunden benötigt."
"Commander Kamaria.", öffnete er sofort den nächsten Kanal und gingzurück zu seinem Platz. "Sie und die an der Rettungsoperation beteiligtenCrew haben zwölf Stunden Landgang, wenn alles erledigt ist."
Eric beobachtete das Anlegemanöver, das ausnahmsweise der Captain ausführteund erhob sich dann wortlos aus seinem Stuhl. Er verspürte leichten Hunger,was angesichts der Uhrzeit nicht verwunderlich war und machte sich daher aufden Weg ins Bordkasino, wo er eine Lasagne zu sich nehmen und den Ausblickauf DS 9 und das Wurmloch genießen wollte.
"Verstanden, Sir.", antwortete Kyna und schloß den Kanal. Irgendwie konnte sie nicht mehr still sitzen. Der genaue Grund, warum sie so aufgedreht war, viel ihr seltsamerweise nicht sofort ein. 'Außenmission? - als hätt' ich nicht schon ein paar hinter mir - nein, das kann's nicht sein', grübelte sie, während sie den Gang entlang lief.Sie wollte Deep Space 9 unbedingt erkunden. Sie konnte sich nämlich nicht erinnern jemals hier gewesen zu sein. Doch so aufgedreht wie war, würde siewahrscheinlich ein paar Passanten umrennen. Also entschied sie sich zuerst ins Aboretum zu gehen..
Dort angekommen setzte sie sich auf eine Bank und lies die ruhige Atmospähre auf sich einwirken.
Nachdem Harry nach in den hydroponischen Anlagen nach Jades kleinem Paras-Setzling gesehen hatte, beschloß er noch eine Runde durch das Aboretum zu drehen. Er war schon ein klein wenig stolz auf sich. Der kleine Setzling machte sich nicht schlecht und würde vielleicht schon in der nächsten Saison Früchte tragen - wenn er Glück hatte.Er konnte es kaum erwarten Jade davon zu erzählen. Sie würde sicher Luftsprünge machen bei der Möglichkeit frischen Parassaft oder Cocktails zu bekommen.Normalerweise traf er kaum jemanden an aber heute war es sogar der Commander "Guten Abend Commander..." begrüßte er sie lächelnd "Gefällt ihnen das Aboretum?" wollte er wissen.
"Guten Abend. Natürlich gefällt mir das Aboretum! Der friedlichste Ort des ganzen Schiffe. Setzen Sie sich doch!", antwortete Kyna und wies auf die Bank neben ihr "Waren Sie schon mal auf Deep Space 9?", fragte sie dann.
Harry überlegte einen Moment "Ich glaube als Kind einmal zu besuch, aber ich kann mich nicht mehr erinnern. Mal sehen wie lange wir auf DS9 angedockt bleiben. Vielleicht ergibt sich die Chance sich umzusehen." antwortete er während er sich setzte. "Und was ist mit ihnen?" wollte er nun im Gegenzug wissen.
Turbolift 1
Schon im Turbolift pfiff Eric unbewusst eine kleine Melodie vor sich hin,was den zwischendurch ein und aussteigenden Crewman ein wenig zu verwundern,ja vielleicht sogar zu irritieren schien.
Tropica
Wenig später betrat Eric das Tropica. Sein Blick glitt sofort in Richtungder Tische an den Fenstern, wovon man den besten Ausblick hatte, doch leiderschien dort kein Platz frei zu sein. Enttäuscht schürzte Eric kurz dieLippen, während er den Blick weiter durch den Raum wandern ließ. Er erkannteeinige bekannte Gesichter, doch die Leute waren alle bereits in Gesprächevertieft, oder sonst irgendwie beschäftigt.
Eric zuckte kurz mit den Achseln und setzte sich dann auf die Eckbank in ander Bar, wo er sich zunächst ein Glas Bier bestellte, ehe er einer Eingebungfolgend seinen Kommunikator aktivierte: "Danmund an Masters - Mrs. Masters,hätten Sie Lust mir bei einem Drink Gesellschaft zu Leisten?", fragte er.
Quartier Jina
Was für eine Nacht... dachte Jina bei sich.Die Erreignisse vom Vortag beschäftigte Sie so sehr das ihrim Bad alles aus der Hand viel.'...Konzentration Jina...'Nach dem sie sich etwas frisch gemacht hatte und eine kleinigkeit gegessenhatte. Sah sie auf ihr Dienstplan. Ihre Gesichtsmuskel entgleisten ihr.Sie nahm ihre Sachen und ging zum Turbolift.Als dieser sich öffnete stand Thomas vor ihr und sie zuckte zusammen."Guten Morgen" sagte er mit einen Diabolischen Grinsen."... Und gut geschlafen"Jina lief es Eiskalt den Rücken runter.'... nichts anmerken lasssen...'sagte sie sich."Danke es geht..."sagte sie dann mit einen leichten Zittern in der Stimme."Das ist schön... Denk an meine Worte... kleine."Der Turbolift öffnete sich und beide steigten aus um ins Labor zu gehen.Jina ging sofort zu ihren abzulösenden Kamaraden und lies sich diebesherigen Geschehnisse erklären.
"...haben sie alles verstanden..." der junge Ensign starte sie an..."... Ja natürlich ich mach denn dort weiter...""Ist Ihn nicht gut Miss Chang...""...Doch alles bestens...Danke sie können dann gehen."Sie legte ihr Pad beiseite auf ein Stappel anderer doch bei diesen versuch vielen ihres und derrest herunter. Sie erschrak als diese mit einen lauten scheppern untenlagen."....verdammt ,verdammt Konzentration Jina ... "
DS9
Leeta saß bei einem der großen Aussichtsfenster und betrachtete die Sterneum das Wurmloch herum, das sich ab und an öffnete, wenn Schiffe ankamen odergen Gamma-Quadrant weiter wollten. Sie hatte für sich nie wirklich die Fragebeantwortet, ob das Wurmloch wirklich der Himmelstempel war und ob dieDrehkörper-Wesen wirklich die bajoranischen Propheten waren. Ihr Leben warnunmal die Wissenschaft, und da hatten religiöse Ansichten, abgesehen alsForschungsobjekt, kaum Platz.'Ich habe keine Mutter mehr.', hatte sie zu Laren gesagt, als diesegemeinsam mit Rekil an die Sicherheit von DS9 überstellt worden war. Und aufder Krankenstation kämpfte Tim gegen eine bisher unbekannte Krankheit, unddie Aussichten waren ungewiß."Kann ich mit Dir sprechen?", kam es von der Seite, und Leeta wandte sichder Person zu, der die Stimme gehörte. Es war Lazenn, ihr Halbbruder, dessenNamen sie nun wußte."Du tust es doch schon.", erwiderte Leeta trocken. Sie hatte sich zwarabgefunden, einen Halbbruder zu haben, doch deswegen mußte sie ihn nichtplötzlich mögen."Weißt Du, es geht darum, wo ich bleiben werde... Jedenfalls möchte ichnicht nach Cardassia zurück. Dort muß man entweder das tun, was Cardassiawill, oder man ist ein Staatsfeind. Kannst Du mir helfen, auf der Tigerseyezu bleiben und eine Ausbildung als Techniker zu absolvieren?", fragte derHalbcardassianer sogleich."Uh... Das ist nicht gerade wenig, Lazenn. Immerhin hast Du siebzehn Jahreals Cardassianer gelebt, und die Technik auf der Tigerseye ist deutlichkomplexer, als die Deines kleinen Flitzers.", wehrte Leeta ab, dennunterschwellig wollte sie ihn nicht um sich haben."Hör mal, ich bin weder Laren noch Rekil, genausowenig, wie Du Laren bist.Doch Du bist die einzige Verbindung, die ich noch habe, die einzige Person,mit der ich noch am Ehesten sprechen kann. Schließlich bist Du von Bajorweggegangen, um Dich ebenfalls so frei zu entfalten, wie ich es möchte.",erwiderte Lazenn und fixierte seinen Blick auf seine Halbschwester, undoffenbar saßen seine Worte. Leeta mußte insgeheim zugeben, daß er ihreGefühle ihm gegenüber erkannt hatte."1:0 für Dich... Also, ich muß da erst mal mit Captain NarHallas undCommander Zindoja sprechen. NarHallas muß Deinen Aufenthalt an Bord derTigerseye genehmigen, und Zindoja frage ich, ob sie Deine Ausbildung in dieHand nimmt. Solange noch kein Quartier für Dich frei ist, mußt Du wohl mitdem Sofa bei Tim und mir vorlieb nehmen.", gab Leeta sich schließlichgeschlagen. Lazenn hatte Recht, daß man sich unter Cardassianern nichtwirklich so entfalten konnte, wie in der Föderation, und auch wenn ihrInnerstes sich gegen einen halbcardassianischen Bruder sträubte, wollte sieihm die Chance nicht nehmen, den Schritt zu gehen, den sie selbst vierzehnJahre zuvor getan hatte."Na, gehst Du mit ins Quark's?", schlug Lazenn vor, um sie auf andereGedanken zu bringen."Nein... Aber Du kannst mich gerne zur Tigerseye begleiten.", erwiderteLeeta und erhob sich von der Parkbank. Für das Casino des Ferengi hatte siederzeit nichts übrig, "Bevor wir aber ins Tropica gehen, möchte ich gernnoch auf die Krankenstation."
Krankenstation
Lazenn hatte Leeta mit auf die Krankenstation begleitet, denn er wollte ihrzeigen, wie ernst es ihm war, mit ihr ins Reine zu kommen. Der Pietät wegenwartete er am Durchgang zum Intensivbereich, wo Tim lag.Nur das Stasefeld trennte Leetas Hand von Tims Stirn, während sie beim Bettsaß und Tim anblickte. Sein Gesicht wirkte friedlich, obwohl sein Körpergegen ein gefährliches Virus kämpfte."Wird' Du mir ja wieder gesund. Wir brauchen Dich, Tim.", sprach Leeta nacheinigen Minuten zum Abschied, bevor sie ihm einen Kuß auf die Stirn hauchte,jedoch berührten die Lippen nur das Stasefeld.
Tropica
Leah war dankbar für die Unterbrechung, die Kelly, die Jades Essen gebracht hatte, bedeutete, denn sonst hätte sie vielleicht etwas gesagte, was sie bereut hätte. Das war so typisch! Weil er seinen Willen nicht bekam, redete er Jade ein, dass SIE einen falsche Entscheidung getroffen, bzw. ein Fehlverhalten an den Tag gelegt hätte. Psychotricks hatte er drauf, dieser Klingone!Die junge Counselor musste schwer um ihre Beherrschung kämpfen, doch mit zwei Bissen ihres indischen Huhns hatte sie sich wieder im Griff und so erwiderte sie: "Hin und wieder gehört eine Portion Egoismus zum Selbsterhaltungstrieb. Ich verstehe, dass du traurig bist, immerhin wart ihr eine ganze Weile zusammen, aber wenn ein Partner in einer Beziehung anfängt sich eingesperrt zu fühlen, muss er einfach da raus. Deine Entscheidung war richtig, lass dir nichts anderes einreden." Leah lächelte Jade aufmunternd zu und schob sich eine Gabel Reis in den Mund.
Jade nickte langsam, während sie ein paar Nudeln auf ihre Gabel wickelte "Ich bin mir auch sicher, das es richtig war. Er hat ein 'Nein' von mir nie beim ersten mal akzeptiert - wenn er es überhaupt respektiert hat, bevor ich aus dem Zimmer war." sie schob die Gabel in den Mund und genoss die Pasta "Ich wünsche mir einen Partner der auch mal ein 'Nein' hinnimmt, ohne mir zu sagen, das ich lockerer werden und mich fallen lassen soll... nein halt. Ich wünsche mir einen Partner bei dem ich gar nicht 'Nein' sagen will..." korrigierte sie sich entschlossen. Die nächste Gabel der langen Spaghetti war nicht ganz so gut aufgewickelt, so das Jade ein Stück einer Nudeln noch hinterher saugen musste. Ein kleiner Spritzer Carbonarasoße war auf ihrem Kinn zurückgeblieben. Es war wirklich schwer diese irdische Speise zu essen, aber Jade liebte Spaghetti also musste sie 'da durch'.
Schmunzelnd beobachtete Leah die junge Frau vor sich und kommentierte: "Das ist der Grund, warum ich mich heute für Reis entschieden habe!" Mit diesen Worten reichte sie ihr eine Servierte und zwinkerte Jade zu."Auf einen solchen Partner warte ich auch", fügte sie dann seufzend hinzu und griff nach ihrem Glas Wein. "Er muss mich äußerlich noch nicht mal umhauen, aber ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen sollte er besitzen." Verträumt starrte Leah einen Moment ins Leere. "Na ja, ich bin fest davon überzeugt, dass es für jeden Topf den passenden Deckel gibt, auch für uns beide!""Was hast du denn jetzt vor?", fragte die junge Schottin.
Jade zuckte mit den Schultern und wischte sich mit der Serviette, die Leah ihr reichte, über Mund und Kinn "Ich weiß es nicht genau. Für mich ist die Sache eigentlich abgeschlossen. Mal sehen wie sich Tor' verhält." überlegte sie "Vielleicht sucht er sich gleich eine 'Neue'." grinste sie "Schade das Laren nicht mehr an Bord ist, ich glaube auf sie hatte er auch mal ein Auge geworfen... oder diese Wissenschaftlerin... Hortado hieß sie..." versuchte sie sich zu erinnern. schließlich zuckte sie wieder mit den Schultern. "Ich denke ich werde es sehen." sie schmunzelte "Harry - mein Stellvertreter - ist auch ganz froh, das ich nicht mehr mit Tor' zusammen bin, da wette ich.", grinste sie.
Leah lächelte. "Hat Harry vielleicht einen Grund, um sich zu freuen?", fragte sie und schob sich erneut eine Gabel Huhn mit Reis in den Mund.Jade schüttelte lächelnd den Kopf "Ich glaube nicht, das aus uns ein Paar wird, wenn du das meinst." antwortete sie "Wir kennen uns schon ziemlich lange... seid der Akademie. Er ist fast wie ein zweiter großer Bruder." schwelgte sie in Erinnerungen "Als ich die Akademie abgeschlossen hatte, haben wir uns versucht sooft wie möglich zu sehen, wenn wir beide Urlaub hatten. Ich hab mich riesig gefreut, als er plötzlich auf meiner Liste auftauchte und dann vor mir im Maschinenraum stand."
Jetzt war es Leah, die sich den Mund an einer Servierte abwischte. Dann griff sie nach ihrem Glas und trank einen kleinen Schluck, ehe sie sagte: "Es muss schön sein, eine solche Freundschaft zu haben. Ich hab auf der Starbase eine gute Freundin, aber das ist nicht das Selbe. Wir konnten über alles reden, aber als Schwester habe ich sie nie betrachtet." Sie machte eine kleine Pause und fuhr lachend fort: "Ich habe so langsam das Gefühl erheblich was im Leben verpasst zu haben!"Jade stimmte in das Lachen ein "Ich denke, du wirst auch noch so eine Freundschaft kennenlernen, wenn du jemanden so lange kennst. Wie lange warst du denn auf der Starbase?" wollte sie neugierig wissen."Hmm, lass mal nachdenken!" Leah runzelte konzentriert die Stirn und schaute fragend auf ihre Finger, dann sagte sie: "Etwas über ein Jahr war ich dort als zweite Counselor. Es fällt mir zwar immer recht leicht, Menschen oder auch Nichtmenschen..." Wieder zwinkerte sie. "... kennen zu lernen, aber meist wurde ich versetzt, ehe daraus eine tiefere Freundschaft werden konnte. Ich hoffe, dass sich das hier auf der TigersEye ändert. Wäre mal schön... zur Abwechslung." Spontan hob sie ihr Glas wie zu einem Toast und sprach: "Darauf trinke ich! Auf neue Freundschaften und einen Aufenthalt an Bord, der mehr als zwei Jahre dauert."
Jade stimmte lachend zu und hob ebenfalls ihr Glas "Das hoffe ich auch. Auf das die Crew der Tigerseye - besonders der weibliche Teil - nicht gänzlich Lt. Danmund ausgeliefert sei." feixte sie.Leah grinste und machte ein unschuldiges Gesicht. "Und wo geh ich hin? Das ist irgendwie nicht fair!", lachte sie schließlich. "Aber na ja - er hat sicher auch seine guten Seiten. Sonst wäre er nicht leitender Counselor hier an Bord. Irgendwas muss er ja drauf haben. Komisch, jetzt bin ich seit ca. zwei Wochen an Bord, aber richtig kennen gelernt hab ich meinen Chef nicht."Einen Moment hing Leah ihren Gedanken nach, doch dann schüttelte sie den Kopf und sagte: "Lass uns lieber von was erfreulicherem reden. Wie machen wir aus dieser Etage ein Deck der 'Black Pearl'?"
Jade runzelte die Stirn, was durch ihre Stirnwulst nicht besonders auffiel - nur wenn man ihre Augenbrauen genau betrachtete. "Black Pearl?" wiederholte sie den Namen "Ist das ein Schiff?" wollte sie wissen. Sie konnte sich nicht erinnern schon mal was von einem Föderationsschiff mit diesem Namen gehört zu haben, aber das hieß ja nichts. Es musste einfach nur nie einen interessanten technischen Fehler gehabt haben und schon wäre es wohl ziemlich unwahrscheinlich das es in Jades Interessenbereich gerückt wäre."Die 'Black Pearl' war ein Piratenschiff. Es war schwarz mit schwarzen Segeln, dessen Captain so böse war, dass selbst die Hölle ihn wieder ausspuckte. Doch dann tauchte der eigentliche Captain wieder auf und kämpfte mit Ungeheuern und Untoten um einen besonderen Schatz", erklärte Leah. "Na ja, das ist nur eine Geschichte, ich bezweifle, dass es dieses Schiff und seine Crew wirklich gegeben hat. Obwohl, Tortuga muss wirklich existiert haben, denn dieser Name taucht in fast allen Piratenfilmen und -büchern auf. Eine Insel in den Bahamas auf der Erde, dort herrschte Unzucht, Unmoral und Trunkenheit. Nirgens konnte man mehr Abschaum und Sünde finden, wie dort.""Ah ja..." versuchte Jade das gesagte zu verarbeiten "Klingt fast nach Klingonen." feixte sie. "Und du willst jetzt diese Etage umgestalten zu einem..." sie suchte nach dem Wort "Piratenschiff?" sie sah sich einen Moment um "Ich hab leider keine Ahnung davon..." stellte sie fest."Hmm, dann sollten wir das beizeiten mal ändern. Ich bin im Besitz einiger Filme, die uns ungemein weiterhelfen könnten", antwortete Leah und bemerkte, dass sich ihrem Tisch zwei Personen näherte.
Leeta hatte sich den oberen Bereich des Tropica ausgesucht, da man dorteinen guten Ausblick ins All hatte. Und wie es der Zufall wollte, sah sieJade Zindoja gemeinsam mit Counsellor Knight sitzen."Das wäre Deine Chefin, wenn sie und der Captain einverstanden sind.",meinte Leeta zu ihrem Halbbruder, und die beiden näherten sich dem Tisch."Entschuldigen Sie, Commander Zindoja, aber dürfte ich Sie kurz sprechen?",fragte die Bajoranerin die Chefingenieurin.
Jade drehte sich ein wenig und erkannte Leeta "Hallo..." begrüßte sie die Bajoranerin lächelnd "Sicher... setzen sie sich doch." meinte sie mit einem Blick zu Leah, hoffend das sie einverstanden war "Worum geht es denn?" wollte sie wissen.Leah rutschte ein wenig zur Seite, um den beiden Neuankömmlingen Platz zu machen und lächelte beiden freundlich zu. "Hallo!", sagte sie nur und griff nach ihrem Glas, in dem nur noch ein Rest ihres trockenen Weißweins zu finden war.
Leeta ließ Lazenn den Vortritt, bevor sie sich setzte und sah wieder zuZindoja,"Nun, Commander, es geht darum, daß mein Halbbruder Lazenn nicht nachCardassia zurück möchte und hier an Bord eine Ausbildung als Technikeranfangen will. Bevor ich aber zum Captain renne wegen einer Genehmigung fürihn, an Bord zu bleiben, wollte ich Sie fragen, ob Sie ihn überhauptannehmen.", erklärte die Bajoranerin und machte eine kleine Pause, "Nachdemunsere Mutter und sein Vater in Haft sind, hat er neben mir niemanden, zudem er kann. Außerdem finde ich es vernünftig, daß er zunächst über eineAusbildung einsteigen will. Hätte ich damals auch machen sollen, denn dashätte mir mein mieses erstes Jahr erspart."
Jade musterte den jungen Mann kurz und lächelte leicht "Warum nicht. Ich denke helfende Hände sind im Maschinenraum immer gefragt. Und falls ich mal keine Zeit hab, wird Harry sicher einspringen." meinte sie zuversichtlich.Der Halbbajoraner sah noch sehr jung aus "Auch wenn NarHallas das letzte Wort hat: Willkommen im Maschinenraum, Bambi." streckte sie ihm freundlich lächelnd die Hand entgegen. Sie hoffte, das er ihr das 'Bambi' nicht übelnahm. Aber er war nunmal sehr jung und in der Technik waren solche Spitznamen üblich - aber nie bös gemeint. Sie war gespannt auf Lazenns Reaktion. Diese würde mitentscheiden, wie gut er ins Team passen würde.
Lazenn runzelte die Stirn, sofern es die Wulstansätze seinercardassianischen Hälfte zuließen, doch machte Zindoja einen ehrlichen,freundlichen Eindruck. Er reichte ihr seine Hand, "Danke, ich hoffe, derCaptain stimmt auch zu.", bedankte er sich.Leeta mußte grinsen, wie die Karibianerin ihren Halbbruder mit Bambibetitelt hatte."Und wenn Ihr mir nun erklärt, was 'Bambi' heißt.", meinte Lazenn weiter undblickte abwechselnd zwischen Leeta und Zindoja hin- und her."Tja... Als Bambi werden Reh- oder Hirschkitze genannt, und nachdem Du nunwohl der jüngste Techniker bist...", antwortete Leeta mit einem Grinsen,"Ist aber nicht böse gemeint.""Das hab ich auch nicht angenommen.", erwiderte der Halbcardassianer miteinem ähnlichen Grinsen, wie Leeta.
"Ich denke, NarHallas wird schon zustimmen." meinte Jade optimistisch. Ihr Blick glitt zur Tür, durch die gerade Felicia die Tropica betrat. Als sie Jade und ihre Chefin registrierte, steuerte sie gleich auf sie zu "Guten Abend." lächelte sie freundlich "Darf ich mich dazusetzen?" fragte sie.Jade rutschte ein Stück Näher zu Leah, die vorhin schon Platz für Leeta und Lazenn gemacht hatte. Sie freute sich Lily mal wieder im Tropica zu begegnen - seid sie nicht mehr in der Technik arbeitete, hatten sie viel zu selten Zeit gehabt, miteinander zu Essen oder zu Reden.
"Guten Abend. Ich hoffe, es war ruhig im Labor.", erkundigte sich Leeta, dieviel Zeit im Arboretum bei den hydroponischen Anlagen verbracht hatte.Immerhin war zumindest die Arbeit erledigt, die sie für zwei Tage eingeplanthatte. Dieser Tag hatte auch genug dienstliche Sorgen aufgerissen. Wiesollte sie diejenigen herannehmen, die Ensign Chang angegangen hatten? Leetamußte sich was einfallen lassen, ohne, daß es auf die junge Frau zurückfiel.Am Tagebuch gab es nichts für vier Leute zu tun, und auf 'ihre' Pflanzenwollte sie niemanden loslassen, der offenbar desinteressiert am Job war.
Felicia setzte sich und lächelte ihrer Chefin zu "Die Arbeit an den Sensoren ist fast abgeschlossen." berichtete sie nicht ohne Stolz. "Und ihr Tagebuch?" wollte sie neugierig wissen.
"Tja, ich hätte eigentlich seit zwei Stunden weitere Informationen habensollen, aber mein Bekannter ist bisher noch nicht angekommen auf DS9. DieShuttlezubringer von Bajor müssen wohl wieder streiken.", erwiderte Leeta,"Doch wenn sich meine Vermutung bestätigt, müssen wir den Captain überreden,noch etwas länger zu bleiben und die Lichtung zu untersuchen."
Felicia lächelte "Wenn wir einmal hier sind, wird es sicher nicht allzuschwer ihn zu überreden." meinte Felicia zuversichtlich."Ich glaube, er wird sich freuen - so hat er die Chance dieser langweiligen Beobachtungsmission noch ein wenig aus dem Weg zu gehen. Aber sie machen mich neugierig." sah sie kurz zu Leah und dann die Wissenschaftlerin an "Was für ein Tagebuch?"
"Warten wir mal ab, was mein Bekannter liefert. Das Tagebuch schreibt voneiner Waffe, die noch zu hebetianischen Zeiten in Auftrag gegeben wordenwar, kurz, nachdem die ersten bajoranischen Sonnengleiter auf Cardassiagelandet waren. Das Tagebuch selbst ist etwa zweihundert Jahre alt und wurdewohl von Generation zu Generation weitergegeben. Die Autoren sind sicheinig, daß das Militär niemals an das Geheimnis kommen sollte. Tim und ichfanden das Buch rein zufällig in einem Zwischenboden meiner alten Wiege.",erwiderte Leeta und nippte an ihrem Tee, "Und wenn die graphologischenUntersuchungen auf Bajor sowie die Strahlungswerte rund um mein Heimatdorfzu denen der Tinte der letzten Seiten passen, kann es gut sein, daß einweiterer Hinweis irgendwo dort schlummert."
Bereitschaftsraum
NarHallas hatte die Brücke übergeben. In seinem Raum ließ er sich alserstes alle Berichte im Zusammenhang mit den Cardassianern anzeigen.Behandlungsberichte, technische Berichte... alles Routine - einSicherheitsbericht zog die Aufmerksamkeit des Captains sofort auf sich."Sie hat was? Ihre eigene Mutter hat ihren Vater ermordet?", seinErstaunen ließ ihn laut vor sich hin murmeln.
Die Wissenschaftsoffizierin war schnell lokalisiert und NarHallas kurzdarauf in der Schiffsbar.
Tropica
"Ms Talinn, ich möchte sie sprechen.", näherte er sich der kleinen Gruppein der Tropica. Zum Gespräch stellten sie sich aber ein wenig abseits.
"Klären sie mich auf.", forderte der Captain. "Ich habe die Sache mit demTagebuch ignoriert, weil es privat schien. Jetzt habe ich von derFestnahme ihrer Mutter erfahren und will mehr wissen. Was sind dieZusammenhänge?"
"In wiefern die Festnahme mit dem Tagebuch zusammenhängt, kann ich Ihnennoch nicht sagen. Ehrlich gesagt hatte ich bisher nicht im Traum darangedacht, daß zwischen dem Tagebuch und dem Mord an meinem Vater einZusammenhang besteht. Doch jetzt, wo Sie es sagen, wird mir einiges klarer.Als ich zehn war, hatten meine Eltern das Haus kräftig entrümpelt, und dabeifiel meiner Mutter die alte Wiege auf, die im Speicher war. Sie wollte, daßmein Vater sie wegschaffte und zerstörte. Mein Vater hing aber an dem Stück,so daß er es bei den Gredis' versteckte. Etwa aus der Zeit datiert auch derletzte Eintrag im Tagebuch.", erklärte Leeta und machte eine kurze Pause,"Nur, zu dem Zeitpunkt war meine Mutter noch immer im Dorf und kannte Rekilnoch nicht. Erst als ich zwölf war und in die Hauptstadt gegangen war, hörteich davon, daß man das halbe Dorf inhaftiert hatte, aber alle bis auf meineMutter waren nach relativ kurzer Zeit wieder freigelassen worden.",erwiderte die Bajoranerin, und ihr Gehirn raste auf Hochtouren. DieVermutung des Captain hatte möglicherweise was wahres im Kern, doch fehltenoch ein Puzzle-Stück, das bereits vor der Entführung eine Verbindungzwischen ihrer Mutter und Rekil herstellte."Was das Tagebuch selbst betrifft, ich warte auf einen Anruf einesBekannten, der mir die Strahlungswerte und die Luftzusammensetzung rund umKreldis misst und die Messreihen aus den letzten Jahrzehnten schickt. Beideswirkt dabei auf die Tinte ein und hinterläßt charakteristische Spuren beimSchreiben. Bekomme ich Werte, die zu meinen Ergebnissen aus der Analyse desTagebuchs stammen, ist es sehr wahrscheinlich, daß der Ort, der im letztenEintrag angedeutet worden ist, in der Umgebung von Kreldis liegt. Ich wollteaber erst die Messergebnisse abwarten, bevor ich einen Außeneinsatz beiIhnen beantrage.", schloss sie ihren 'Bericht' zum Tagebuch ab."Ich wollte Sie aber in einer anderen Angelegenheit sprechen... DieFestnahme meiner Mutter wirft ein weiteres Problem auf.", kam Leeta aufLazenn sprechen und deutete kurz auf ihren Halbbruder, "Wenn Sie so wollen,ist Lazenn Vollwaise, und er würde am Liebsten an Bord bleiben. Sicher, ichbrauche meine Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen, daß ich einenHalbbruder habe, dessen Vater ein Cardassianer ist, dennoch soll er wie ichdie Chance zu haben, sich zu entfalten, und er würde gerne eine Ausbildungals Techniker antreten. Commander Zindoja wäre prinzipiell einverstanden,ihn auszubilden."
Wissenschaft
Jina war gerade dabei die letzten Daten der Kalibrierung anzugleichen als Thomas plötzlich hinter ihr stand."Was willst Du?" zischelte sie erschrocken zu ihm."Ich wollte nur mal sehen ob Du Dich noch an unsere Abmachung hältst. Denk daran ..."Er zeigte auf den Plasma Brenner dann griff er an ihr vorbei und sagte etwas lauter..."...Danke hab schon..." und nahm sich eines der Protokolpads und verschwand wieder an sein Arbeitsplatz.
Jina atmete tief durch '...so konnte es nicht weiter gehen sie mußte sich diesen Typen vom Hals schaffen...'Sie beendete so schnell wie möglich ihre Arbeit und schaffte es unbemerkt an Thomas vorbeiihren Arbeitsplatz zu verlassen.'...Wen sollte sie sich anvertrauen. Sie mußte mit jemanden reden aber mit wem...'Sie lief Kopflos im Schiff umher.Vorsichtig bewegte sie sich durch die Gänge immer mit der Angst das Thomas vor ihr stehen könnte.Sie stand dann vor der Tropica .
Tropica
Jina betrat sie und setzte sich ziemlich versteckt in die hinterste Ecke. Sie schaute herum als sie ihre Vorgesetzte sah drehte sie sich um und wollte schon gehen.
Doch ein Kellner sprach sie schon an."Haben sie Gewählt ?...""...Ich ...Ich hätte nur gerne einen großen starken Kaffee.""...sehr gerne...kommt sofort..." der Kellner ging und kam nach ca zwei Minuten mit einengroßen Becher starken Kaffee zurück."... so ihr Kaffee...""Danke..." sie nahm einen großen Schluck und versuchte nicht in die Richtung ihrer Chefin zu schauen.'... sollte sie es doch wagen es zu erzählen aber was würde Thomas dann tun...'
Leah hatte ihren Teller geleert und auch ihr Glas Weißwein war inzwischen leer. Sie hatte Talinn aufmerksam zugehört, denn die Geschichte mit dem Tagebuch klang spannend und die junge Counselor wurde neugierig, sie versuchte jedoch sich ihre Neugier nicht zu deutlich ansehen zu lassen.Sie warf dem jungen Mann, Talinns Bruder, einen freundlichen Blick zu und lächelte. Er schien sich nicht wirklich wohl zu fühlen, was ihr sehr leid tat, schließlich hatte er sich seine Eltern nicht aussuchen können."Entweder ist das Tagebuch ein Handbuch für Puzzel oder aber ein Wegweiser zu einer Schatzsuche!", sagte sie halb im Scherz, halb ernst. "Ich finde das alles sehr aufregend!"
Felicia hatte dem Gespräch interessiert gefolgt - es war richtig geheimnisvoll, die Sache mit dem Tagebuch.Als Talinn mit dem Captain auf die Seite ging lehnte sie sich zurück und bemerkte Jina aus dem Augenwinkel. Sie wirkte irgendwie verstört.
"Entschuldigt ihr mich kurz?" meinte sie zu Leah, Jade und Rastenn und trat dann zu Jina an den Tisch. "Hey Jina..." sprach sie deieWissenschaftlerin an "Ist alles in Ordnung? Du siehst ein wenig blass aus?" wollte sie besorgt wissen.
"Ich...Ich fühl mich nicht besonders. Ist vielleicht eine leichte Grippe..." Sie grinste müde undhoffte Felicia damit erst einmal los zu werden."Ist vielleicht besser wenn ich noch bei der Krankenstation vorbei schaue..."Sie fing an zu frösteln und klammerte sich an ihr heißen Becher Kaffee fest.
Skeptisch beobachtete Felicia Jina "Wenn du meinst..." wollte sie ihr Gegenüber nicht weiter drängen "Aber du weißt, das du jederzeit zu mir kommen kannst, wenn du ein Problem hast oder einfach nur Reden willst?" wollte sie sich versichern. "Und nicht nur zu mir... Lt. Talinn ist auch da oder die neue Counselor..."Sie spürte das da irgendetwas war - sein musste. Aber wenn Jina nicht mit ihr darüber reden wollte, konnte sie es nicht ändern.
Jina sah Felicia an und merkte ihre skeptsis."Es... wird mir morgen bestimmt wieder besser gehen." sie trank ihr Kaffee aus undstand dann auf."Danke für das Angebot aber es wird gehen..." sie nickte Felicia zu und ging raschaus der Tropica.
Felicia sah ihr besorgt hinterher. Irgendwas war da. Jina war doch sonst nicht so verschüchtert. Sie würde mit Talinn darüber reden und ein besonderes Auge auf Jina werfen.Langsam ging sie zu ihrem Platz zurück und setzte sich wieder. Auf Jades fragenden Blick zuckte sie nur mit den Schultern.
"Sie haben einen cardassianischen Halbbruder.", stellte NarHallas trockenfest, obwohl er eigentlich stärkstes Erstaunen ausdrücken wollte. "Nun.Sie kennen die Aufnahmeverfahren für Nicht-Föderationsbürger aus eigenerErfahrung, nehme ich an. Helfen Sie ihm dabei und lassen sich als Vormundeintragen - bis er volljährig ist, sind Sie mir für seine Aktionenverantwortlich.", beendete NarHallas seine Vorschriftenrezitation undfuhr nach kurzem Nachdenken fort: "Er kann sich natürlich auch bei mirvorstellen - eventuell könnte meine Empfehlung die Formalitätenerleichtern.", schlug er zusammen mit der Wissenschaftlerin wieder denWeg zurück zum Tisch ein."Ähm...", beobachtete T'Ra aus dem Augenwinkel eine nervös wirkendeWissenschaftsensign. "Die Sache mit dem Tagebuch... Seit Bajorprovisorisches Mitglied der Föderation ist, sind die Beziehungen zuCardassia nicht gerade besser geworden - ich denke, dass wir die lokalenBehörden bei den Nachforschungen unterstützen sollten. Nutzen Sie denverbleibenden Tag an DS9, um so viel in Erfahrung zu bringen, wie möglich."
Leeta nickte dem Captain bestätigend zu und bemerkte Jina, die offenbarverängstigt das Tropica verließ. Sie mußte also unbedingt etwas wegen dieservier Taugenichtse unternehmen, die Jina bei der Besprechung bedrängt hatten.Vielleicht sollte sie Übungen für die Wissenschaft auf dem Holodeckansetzen, die natürlich nur zur allgemeinen Evaluation dienten. Schließlichmußte die Bajoranerin ihre Leute kennenlernen."Lazenn, kommst Du mal eben?", bat Leeta ihren Halbbruder zu sich undNarHallas. Der junge Mann kam schnell herbei. Offenbar hatte Leeta dieChance genutzt, um über sein Schicksal zu sprechen."Guten Abend, Captain.", begrüßte er NarHallas und blickte wieder gespanntzu Leeta."Also... Wie Du wohl vermutest, habe ich mit dem Captain über Deinen Statusgesprochen. Um an Bord dieses Schiffes als Techniker zu arbeiten, musst DuBürger der Föderation sein. Ich lasse mich als Dein gesetzlicher Vormundeintragen, damit Du ein vorläufiges Bleiberecht erwirbst und DeineAusbildung bei Commander Zindoja beginnen kannst. Allerdings müssen wirdiese Zeit nutzen, um Deine permanente Einbürgerung durchzusetzen. Du wirsteinige Fragen beantworten müssen, warum Du Dich entschlossen hast, derFöderation beizutreten. Schließlich soll ja das Interesse echt sein. DasMeiste ist halb so wild, doch Du weißt ja, wie Bürokraten sind. Die machengerne mal aus einer Mücke einen Elefanten.", erklärte Leeta, und Lazenn sahsie fragend an."Elefanten?", fragte er nach."Elefanten sind das größte Landsäugetier auf der Erde. Das Sprichwort sollteeigentlich sagen, daß man Sachverhalte auch unnötig aufbauschen kann.",antwortete die Bajoranerin die Frage ihres Halbbruders."Oh, dann sind Bürokraten also gleich, egal, wo man ist.", lachte Lazenn."So ist es wohl.", meine Leeta und sah Lazenn wieder ernst an, "Also, wassagst Du dazu?""Das hört sich nach einer guten Möglichkeit an.", stimmte Lazenn demVorschlag zu und sah wieder zwischen Leeta und dem Captain hin und her, "Ichdanke Euch für Euer Vertrauen.", sprach er zu beiden.
"Das ist ein Vorschuß, das Weitere liegt an Ihnen.", lächelte der Captain und suchte den nächsten Ausgang.
Jade hatte NarHallas letzten Satz gehört, entschloss sich aber abzuwarten, bis NarHallas und die beiden Talinns ihr Gespräch beendet hatten."Captain..." sprach sie ihn schließlich an "Ich wollte sie wegen unseres Aufenthalts auf DS9 noch kurz sprechen." setzte sie an bis sie NarHallas aufmerksamkeit hatte "Während des Schleppvorgangs gab es eine merkwürdige Fluktuation im Warpkern. Ich würde mir das gern genauer ansehen bevor wir wieder fliegen."
"Hmm...", brummte T'Ra. "Wie lange wird 's dauern?"
Nach einem kurzen Blick zu Talinn und Felicia antwortete sie "Zwei oder drei Tage schätze ich." Wahrscheinlich hätte sie es wohl auch in einem oder anderthalb Tagen schaffen können, aber so müsste man nicht hetzen und die Wissenschaftler hatten auch noch was davon.
"Das würde erst recht Zeit für eine Bodenmission bringen.", meinte Leeta undhoffte inständig, daß sich ihr Kommunikator meldete. Kaum wollte sich Leetaaber zum Essen setzen, piepte das kleine Gerät, und die Bajoranerin nahm denRuf entgegen."Talinn hier.", sprach sie und wartete auf die Antwort."Hallo Leeta! Schön Dich zu hören. Tut mir leid, daß es gedauert hat, aberdas Bodenpersonal hat heute um eine Lohnerhöhung protestiert.", kam dieStimme ihres Bekannten aus dem Kommunikator."Ich hab's mir fast gedacht. Hast Du die Werte gekriegt?", fragte Leetanach."Klar. Wo treffen wir uns?""Komm zur Andockschleuse, an der die Tigerseye festmacht. Ich warte aufDich.", entschied Leeta und stand wieder auf."Tja, die Arbeit ruft.", meinte sie zu den Anderen, bedeutete Felicia, daßsie nicht mit musste, wenn sie nicht wollte und wandte sich ihrem Halbbruderzu, "Lazenn, sobald ich im Labor bin, gebe ich das Quartier für Dich frei.Achte aber darauf, daß die Katzen im Quartier bleiben.""Geht klar. Ich hoffe, die sind nicht zu flink.", erwiderte Lazenn."Na ja, vermutlich werden sie sich erst mal verstecken. Aber sicher istsicher.", grinste Leeta, "Also, bis später.", verabschiedete sie sich.
Felicia überlegte nicht lang und erhob sich ebenfalls "Ich bin neugierig." schmunzelte sie und folgte Talinn erst zur Andockschleuße und dann in eins der Laboratorien.
"Und da waren wir nur noch drei..." grinste Jade in die Runde. "Aber es klingt wirklich interessant." stimmte sie Leah zu "Ich hoffe es gibt genug Hinweise, das die Tigerseye der Sache ofiziell nachgehen darf." hoffte sie und schob ihren leeren Teller ein Stück weg "Und was machen wir mit dem angebrochenen Abend?" stellte sie die Frage in den Raum.
Korridor/ Quartier Chang
Sie ging sofort zum Turbolift. "Deck 4..."Dort angekommen ging sie direkt zu ihrem Quartier. Kurz, bevor sie es erreichte standThomas und ein weitere Kollege im Gang."Hallo Jina das war aber nicht nett was Du heute gemacht haßt... sich einfach davon stehlen...Zst, zst, zst... .Oder hast Du dich bei der Blade ausgeweint..."
Jina erschrak '... vorher wußte er wo sie war...'"Ich Hab nichts gesagt... Bitte Du muß mir glauben..."
Thomas ging auf sie zu und packt sie am Arm dann zerrte er sie in ihr Quartier."Das soll ich dir glauben Du Miststück..." er verpaßte ihr eine Ohrfeige das sie zu Boden viel."Wenn ich nur einmal etwas höre das Du dich irgendwo ausheulst dann muß ich zuhärteren Mittel greifen."Er zückte den Plasma Brenner hervor griff ihr in die Haare und betätigte diese vor ihrem Gesicht."Wäre doch schade, wenn dieses hübsche Gesicht ein Unfall hätte..." Er drückte sie zu Boden,dann verließen sie das Quartier und ließen sie alleine.Jina krümmte sich zusammen und fing an zu weinen... .
Labor
"Meine Güte! Jetzt kriegen wir an der Uni schon genug Gerätschaften, aberdas übertrifft ja alles.", sprudelte es aus Gadon heraus, als er das Laborsah, in das Leeta ihn geführt hatte."Übertreib es nicht. Es ist immer noch ein Labor auf einem Raumschiff.",beschwichtigte Leeta und ging zu dem Terminal, das die Daten aus Gadons PADDaufnehmen sollte, "Also gut, dann wollen wir mal sehen, was Duherausgefunden hast.""Wofür brauchst Du die Werte überhaupt?", fragte der bajoranischeWissenschaftler noch immer ratlos, während Leeta die Daten des PADDs in ihrTerminal lud."Ich zeig's Dir gleich.", beschwichtigte Leeta und reichte ihm wieder dasPADD, "Computer, nimm die gerade geladenen Messreihen und vergleiche sie mitden Analyseergebnissen des Tagebuchs.", gab die Bajoranerin in Auftrag undführte Gadon zum Tagebuch."Das da haben wir in meiner alten Wiege gefunden. Es ist mindestenszweihundert Jahre alt und wurde von Generation zu Generation weiter gegeben,und wenn der Computer jetzt eine Übereinstimmung der wichtigstenElement-Anteile mit Deinen Messwerten meldet, war der letzte Autor in derNähe meines Heimatdorfes, während er die letzten Einträge geschrieben hatte.Sie schreiben da von etwas, was aus der hebetianischen Zeit stammt, und dassie nicht in Händen des Militärs sehen wollen.", erklärte sie und deuteteauf das Tagebuch, das hinter einem Kraftfeld lag, "Aber wir stehen erst amAnfang. Das Tagebuch scheint sowas wie ein Wegweiser zu sein."
Gespannt folgte Felicia dem Gespräch und wartete gespannt ab, was Talinns Bekanter herausgefunden hatte und ob sie irgendwo helfen könnte
"Deinen Worten entnehme ich, daß Ihr glaubt, es sei eine Waffe.", meinte Gadon, während Leeta zu ihrem Terminal ging, um Lazenn den Zugang zum Quartier zu gewähren."Nun, das Ding wurde den Schilderungen nach kurz nach der Landung der ersten Sonnensegler vor achthundert Jahren in Auftrag gegeben, und die Worte, daß es zu gefährlich sei, um es dem Militär zu überlassen, stammten erstmals von Cardassianern, die vor zweihundert Jahren lebten.", antwortete Leeta und kehrte wieder zum Tagebuch zurück."Die Hebetianer waren ein religiöses Volk, die viele Symbole der Macht hatten, welche nicht unbedingt Waffen sein mussten. Sie waren eine hochreligiöse Zivilisation. Möglicherweise sucht Ihr eine Reliquie, die auch heute noch wichtig ist für die Cardassianer, und wer sie besitzt, hat das Volk hinter sich.", gab Gadon zu bedenken, als sich der Computer mit der Analyse meldete."Dann sehen wir mal nach, ob die Werte übereinstimmen", meinte Leeta und legte die verschiedenen Spektralgraphen übereinander ab, die der Rechner ermittelt hatte."Kaum Abweichungen... der Grobverlauf paßt.", murmelte sie und blendete Jahr für Jahr aus, bis schließlich nur der Graph übrig blieb, der von einer cardassianischen Messung vor zwanzig Jahren stammte, und er paßte gut zu der Analyse der Tinte."Felicia, lassen Sie für morgen Früh archäologische Ausrüstung ins Shuttlehangar schaffen. Ich werde mich um den Papierkram für die Starterlaubnis und die Landung in Kreldis kümmern.", gab Leeta schon fast aufgeregt von sich, "Wir werden dem Hinweis des Tagebuchs nachgehen.""Die Werte stimmen überein?", fragte Gadon eher rhetorisch, doch erntete er ein festes und bestimmtes "Jepp" als Antwort.
Felicia nickte "Die standard Ausrüstung oder benötogen sie spezielle Geräte?" wollte Felicia wissen und strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr zurück.
"Die Standardausrüstung wird genügen. Wir müssen sie ja auch tragen können. Nun... nachdem ich den Einsatz gerne selbst leiten möchte, müßten Sie an Bord bleiben und die Abteilung hüten. Sorgen Sie einfach dafür, daß den Leuten nicht langweilig wird.", antwortete Leeta.
Holodeck
Tor' steht vor der Tür des Holodeckes, in dem er sich vor kurzem mit Jade getroffen hat.Als er einen Befehl geben will um ein Programm zu starten, öffnet sich die Tür wie von selbst.Er schau ins Holodeck und sieht eine Krankenstation."DAS habe so nicht erwartet" sagt er leise vor sich hin.Dann tritt er en und blickt sich um.
"Nennen Sie die Art des medizinischen Notfalls.", befahl ein ernst aussehender Mann in medizinischer Uniform. Jedoch erlosch sein Bild einen Moment später und ein andere freundliche lächelnde Frau auf Tor zu. "Immer diese Hologramme. Irgendwer hat wohl vergessen ihn auszuschalten. Wie kann ich Ihnen helfen?"
Tor' rümpft die Nase."Wer sind Sie, die es w..." blubbert er los, hört aber mitten im Satz auf und wiederholt seine Frage in einem freundlichen Ton:"Entschuldigung, wer bitte sind Sie, und welche Funktion, Rang, oder Position bekleiden Sie hier?"Er lässt sein Blick schweifen kann ES aber nicht entdecken.
DIe Ärztin sah Tor' etwas verwundert an. "Ich bin Lt. Cmdr. Marley, stellvertrende Chefärztin auf der USS Bakery.", antwortete sie auf Tor's Frage und war gespannt wer es wagte auf ihrer Krankenstation sie soanzupflaumen.
Tor' schaut sich weiter um ."Ich suche mein bath'leth, eine klingonische Waffe, ein Schwert der ...... ich habe ES bei meinem letzten Holodeck besuch, sagen wir, hier gelassen ...Ich könnte mir denken es stört jetzt nur !"Tor' tritt vor und blickt sich weiter um.