05082009

Longe
Bereitschaftsraum
Longe
Astrophysik
Labor
Labor
Leetas Büro
Büro des Sicherheitschefs
Büro XO
in den Gängen
HMR, Büro
Holodeck
Longe
Tor' schaut von Einem zum Anderen und hört zu. DAS was er da über Klingonen hört bringt sein Blut zum kochen, aber er sagt nichts, noch nicht! Er verschränkt die Arme vor der Brust. Unglaublich denkt er. Was ein Klingone ohne Ehre alles richten kann! Er blickt zum Captain und dann zu Jade.
Er schweigt. Dann wendet er sich ab und steht auf um zu gehen.
Josef nickt dem Captain zustimmend zu. Zwar hatte Narhalles das ganze als eine Frage begonnen aber die weiteren Aussagen machten das ganz mehr oder weniger zu einem Befehl und Josef sah keine Notwendigkeit abzulehnen.
In Gedanken begann er zu planen wie sie am besten vorgehen sollten.
In diesem Moment stand Tor' ohne ein weiteres Wort auf und machte Anstalten zu gehen. Unverständnis trat in Josefs Gesicht. Allerdings war es der Captain gewesen der sich zuletzt an den Klingonen gewandt und Josef wollte den Captain auch nicht bevormunden. Doch als vom Captain keine weitere Reaktion kam meinte Josef in einem deutlichen Tonfall "Captain Tor' SchIr'Mer' die Besprechung ist noch nicht beendet!". Weder hatte der Captain die Besprechung beendet noch den Klingonen im speziellen entlassen.
Tor' dreht sich in Richtung Sinclair und schaut ihn in die Augen. "Reden Sie nicht nur! Handeln SIE!" Mit diesen Worten wendet er sich ab und dem Captain zu. "Sir!" Er verneigt sich unmerklich und geht dann Richtung Ausgang.
Dr. C'the verzog keine Miene, als TorŽeinfach aufstand. Sie war gespannt, wie der Captain darauf reagieren würde - ein klingonischer Vorgesetzter hätte ihn vermutlich schon längst gegen die nächste Wand gepresst...
' Wenn der Captain jetzt nicht reagiert, lässt er zu, dass Mr. Tor' seine Autorität vor allen anderen hier im Saal untergräbt. Als vorgesetzter Offizier hat er darauf zu achten, dass jeder an der Konferenz verpflichtend teilnimmt und zwar bis zu deren Ende. Er darf sich von ihm nicht so auf der Nase herumtanzen lassen...und schon gar nicht sollte er akzeptieren, dass jemand so mit dem neuen ersten Offizier umspringt. Immerhin ist Sinclair ranghöher als Tor'.`
NarHallas zog eine Augenbraue hoch. Hatte Tor' seine Frage bewusst ignoriert oder war es ein Machtspielchen mit dem XO? Er glitt von seinem Sessel und schnitt dem Klingonen mit drei schnellen Schritten den Weg ab. "In meinen Raum.", teilte er dem Klingonen kühl mit. "Mr Sinclair, Sie bitte auch. Der Rest hat seine Befehle und kann wegtreten.", ohne jemanden eines weiteren Blickes zu würdigen, verließ er den Raum und verschwand schnurstracks im Bereitschaftsraum.
Für einen Moment stand ein Funkeln der Wut in Josef's Augen. Auf die Art würde sich Josef auf keinen Fall behandeln lassen. Er stand kurz davor den Klingonen vor versammelter Mannschaft rund zu machen für die Art welche er gerade an den Tag legte.
Lediglich die Tatsache das der Captain anwesend war und das der Klingone nicht nur seine sondern auch die Autorität des Captains untergrub hielt Josef davon ab sofort zu handeln.
Das der Captain dann entsprechend reagierte stärkte Josef den Rücken. Nicht das er es nötig gehabt hatte um mit dem Klingonen fertig zu werden doch es vereinfachte die Sache für ihn als neuen Offizier der Crew.
Als der Captain Tor und ihn in seinen Raum zitierte und die anderen entließ nickte Josef den anderen Führungsoffizieren zum Abschied kurz zu und erhob sich dann. Als er stand wandte er sich kurz an die Ärtztin und den Leiter der 2ten leichten Jägerstaffel "Lieutenant Commander Hunt und Lieutenant C'the wir treffen uns in ca. 10 Minuten in meinem Büro zu Besprechung der Untersuchung" meinte und folgte dann dem Captain und dem Klingonen.
Nahezu ungläubig hatte Leah die Szene verfolgt. Bisher hatte sie mit Tor' noch nichts zu tun gehabt. Sie wusste über ihn nur, was Jade ihr erzählt hatte. Seine Arroganz jetzt jedoch live zu erleben, bestätigte ein Bild, dass sie sich von ihm gemacht hatte. Unschlüssig erhob sie sich von ihrem Platz, auf dem sie zwar aufmerksam aber stumm gesessen und die Konferenz verfolgt hatte und überlegte, ob das hier nicht einer der Momente war, bei denen ein Counselor zugegen sein sollte. Andererseits kannte Nar'Hallas diesen Klingonen und wusste wohl am besten wie er mit ihm umgehen musste. Schließlich entschied sich die Counselor dem Trio nicht zu folgen und ihre Dienste anzubieten. Sie schaute sich um und blickte genau in Jades Gesicht, das gerade Bände sprach. Leah interpretierte ihren Gesichtsausdruck mit den Worte: 'War ja wieder typisch!' Also war Tor's Verhalten nicht ungewöhnlich und somit ihre Dienste nicht erforderlich, somit trat sie an Leeta heran. "Ich weiß, dass Sie gerade viel zu tun haben - aber da ist etwas, was ich gern mit Ihnen besprechen möchte." Obwohl die beiden Frauen normalerweise einen persönlicheren und weniger förmlichen Ton benutzten, wollte Leah hier in Anwesenheit der anderen Offiziere diesen Ton nicht verwenden, um dem ganzen einen offiziellen Touch zu geben. Auch wenn das Thema dann doch wieder persönlicher Natur war, doch das ging die anderen ja nichts an. "Ich richte mich aber nach Ihrer Zeit, sagen Sie mir nur wann." Leah lächelte freundlich und strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr.
'Klingonen - warum müssen sie alles so persönlich nehmen?', dachte Leeta bei sich, denn Tor' war just an dem Moment aufgestanden, als Sinclair und sie auf die Klingonen zu sprechen gekommen waren. Doch momentan erforderte erst mal Leahs Frage die Aufmerksamkeit der Bajoranerin. "Hm... sprechen wir in einer halben Stunde in meinem Büro? Ich möchte mich erst mal auf den Stand der Dinge bringen lassen, nachdem ich kurz auf DS Nine war.", bat Leeta, doch fragte sie, was Leah mit ihr besprechen wollte. Jedenfalls schien es dienstlicher Natur sein.
"Okay!", stimmte Leah zögerlich zu. "Könnten wir uns dann in meinem Quartier treffen? Dort sind wir ungestört und können besser reden." Ernst schaute sie Leeta in die Augen, darauf hoffend, dass die Bajoranerin ihrem Vorschlag zustimmte.
"Na gut... dann eben in Ihrem Quartier.", lenkte Leeta ein. Sie nahm ihr PADD wieder auf und verabschiedete sich von den noch Anwesenden.
Die Ärztin erhob sich und verließ zügig den Konferenzraum. "Oh Mann, oh Mann, oh Mann..." Sie schüttelte den Kopf und seufzte kurz.
"Hm..." Phil hatte der Besprechung schweigend zugehört, zu sagen hatte er nichts. Wie auch? Genau genommen hatte er keine Ahnung, worum es gegangen war. Er sollte wohl ein wenig in den Archiven des Schiffes stöbern. Wenn die Archive wieder zurück waren.
Er blieb sitzen und grinste seinen neuen Kollegen Hunt ein wenig schief an. "Stationsdienst, hm?" Er klang spöttisch, aber auch sehr sarkastisch, immerhin war die schwere Jägerstaffel auch betroffen. "Also zurück nach DS9, das war der kürzeste Aufenthalt einer Staffel an Bord, von der ich je gehört habe.
Bereitschaftsraum
Als letzter betrat Josef den Raum des Captains und stellte sich neben den Schreibtisch des Captain's er wollte zwischen ihm und dem Klingonen stehen. Den jetzt galt es für ihn den Klingonen in die Schranken zu weisen ohne als unbedeutender Handlanger in den Augen des Klingonen auszusehen.
Tor' beritt vor dem Ersten Offizier den Raum und schaut zum Captain, dann zum Ersten und wieder zum Captain.
NarHallas blickte zur Tür. Er konnte die Aktion des Klingonen weder logisch noch gefühlsmäßig begreifen. Wollte er einfach aus Langeweile provozieren? "Sie dürfen sich setzen.", bot er dem Klingonen einen Platz an, als dieser eintrat und setzte sich seinerseits. "Was soll dieses Benehmen auf meinem Schiff?", stellte T'Ra den Klingonen. "Vor nichtmal einer Stunde wollte ich Sie weiter in meine Crew integrieren, jetzt am liebsten in den Arrest werfen! Was ist los?"
Tor' schaut den Captain an, nickt kurz und setzt sich auf den angebotenen Platz. Er hört den Captain zu und schaut ihn dabei an. "Sir mit Verlaub ... ... was sollte diese Bestrechung? Ich wurde beinahe von einem feigen Attentäter, hier auf Ihrem Schiff während meines Dienstes getötet! ... Sie verdächtigen einen Klingonischen General, den Sie nichts nachweisen konnten, und Sie lassen ihn von Bord ! Es wird sehr viel geredet auf diesem Schiff ... ... aber es folgen wenig Taten ... Sir!" Er schaut zum Ersten, dann wieder zum Captain. "Um es ganz einfach auszudrücken. Ich habe versucht Ihnen, der Crew und dem Schiff, immer zu helfen und aus meiner, meist anderen klingonischen Sichtweise weiter zubringen. Ich habe meine Fähigkeiten, Wissen und meine Beziehungen genutzt, um Ihnen Möglichkeiten zu bieten Entscheidungen anders zu beurteilen, als Sie es gewohnt waren oder sind. Ich akzeptiere Ihre Befehle und handele danach. Es gibt sicher Ausnahmen, von denen Sie wissen, dass ich Sie NICHT erfüllen kann und werde!" Er schaut zum Ersten und wieder zum Captain. "Diese Besprechung zu verlassen, war nötig! Sie würden logisch sagen ... ... KEINE neuen Beweise , kein Erkenntnisse die zum Handeln Anlass geben ! WAS sollte ich dort noch?" Er schaut wieder zum XO. Dann sagt er: "Außerdem war es mir nach dieser Zeit nicht mehr möglich, die vermeintlichen Beleidigungen gegen meine Rasse lommentarlos hinzunehmen ... ... Sie wissen am BESSTEN welche Meinung ich und Meinesgleichen zu Äußerungen, Anschuldigungen, und Verdächtigungen und derartigen Aussprüche haben! KEINER und damit meine ich wirklich ALLE auf diesem Schiff sollten sich das Recht herausnehmen SO über Klingonen zu reden, ohne die Folgen dafür ertragen zu müssen! Es war also besser zu gehen, als ..." Er lächelt!
Josef hatte sich die Erklärung ruhig und ohne eine Mine zu verziehen angehört.
Welchen Wert der Klingone für die Crew bisher hatte konnte Josef nicht einschätzen. Auch nicht wie hilfreich seine klingonische Sichtweise dabei war.
Allerdings teilte Josef die Meinung des Klingonen was die Besprechung anging überhaupt nicht was vielleicht daran lag das er diese objektiv sah und nicht in irgendeiner Weise beleidigend für eine Rasse.
Schließlich sah Josef den Klingonen direkt an und meinte "Es tut mir Leid Mister SchIr'Mer aber die Besprechung war nicht unbedingt sinnlos. Ja es sind keine neuen Fakten bezüglich des Ziels der Suche herausgekommen, richtig. Doch dies bedarf wohl eher einer Untersuchung der Wissenschaft als eine Besprechung der Führungsoffiziere. Was wir allerdings durch diese Besprechung herausgefunden haben ist eine mögliche Beteiligung der Klingonen welche ebenfalls auf der Suche nach dieser Waffe sind. Allerdings würde mich eines interessieren wer, und wodurch wurde ihre Rasse beleidigt?" meinte Josef in einem sachlichen Tonfall.
Er kannte das Ehrgefühl der Klingonen. Was einerseits eine ihrer Stärken war aber auch andererseits zu ihrer Schwäche werden konnte. Und er ahnte das die Person er selbst sein könnte.
Tor' schaut den XO in die Augen. "Sie merken es noch nicht einmal?" Er blickt zum Captain, dann wieder zu Sinclai. "Sie sind NEU hier, und ich verstehe, dass Sie SO reden wie Sie jetzt reden. Die USS Tigerseye wechselt Ihre Ersten Offiziere, wie die Menschen ihre Unterwäsche! Und das Sie, mir nicht Vorgestellt wurden, mache ich Ihnen nicht zum Vorwurf! Doch sollten sie bei der Sternenflotte gelehrt haben, das der Captain, als Ranghöchster Offizier im Raum erwarten kann, auf meine Äußerungen ohne Ihre Einmischung zu Antworten, oder Stellung nehmen zu dürfen. Diese hier ist hoffentlich eine Unterredung und kein Verhör! Oder ist es ein Verhör Captain?" Tor' dreht sich zum Captain.
So langsam begann es in Josef zu brodeln die Arroganz dieses Klingonen war kaum noch zu toppen. Josefs Blick wurde hart und meinte nun ernst "Mister SchirMer. Gehen Sie einfach davon aus das der Captain wenn ihre alleinigen Äußerungen zu diesem Thema hören hätte wollen, Sie allein hier herbestellt hat. Die Frage die hier im Raum steht ist warum Sie sich gerade im Besprechungsraum gerade derart daneben benommen haben. Sie meinen es wären keine neuen Fakten vorhanden. Ich meine das Sie Informationen zurückhalten. Sie haben einen Datenkristall erhalten und sie haben vom Captain den indirekten Befehl erhalten diese offen zulegen um Sie auswerten zu können. Diesem Befehl haben Sie sich aus welchem Grund auch immer verweigert und genau darum geht es jetzt gerade."
"Im Moment ist es Zeitverschwendung.", beantwortet T'Ra die letzte Frage des Klingonen. "Ja, jemand wollte Sie wahrscheinlich umbringen. Nein, wir haben keine schlüssigen Beweise. Ja, wir suchen nach allen möglichen Zusammenhängen und ja, es betrifft auch die Klingonen."
T'Ra seufzte. "Wir diskutieren deshalb alle Möglichkeiten. Sie sollen sich nicht beleidigt fühlen, sondern uns auf Fehler in unseren Vermutungen hinweisen." Er erhob sich demonstrativ von seinem Stuhl. "Und wenn wir das hier jetzt nicht in aller Breite diskutieren müssten, könnten wir schon längst handeln: Die Daten auf dem Datenkristall untersuchen, den Sie an sich genommen haben, Auf der Station nach der gestohlenen Fracht suchen und Den Hinweisen zu dieser Waffe folgen, wie es eventuell dieser entartete Klingone auch tut!"
Der Captain ließ sich wieder langsam in seinen Sessel sinken. Sein Blick wanderte über die Augen der Anwesenden und blieb auf dem Chronometer auf seinem Terminal hängen.
Tor' schaut den Captain an. "Und was wollen Sie jetzt von mir, Sir?" Er blickt den Captain in die Augen. "Wollten Sie mir sagen, DAS es unerhört ist und es sich nicht geziemt eine Besprechung zu verlassen? Wollen Sie mir dafür eine Rüge erteil ?" Er verschränkt die Arme vor der Brust. "Oder wollen Sie mich, auf Ihre spezielle, für mich nicht verständliche Art fragen, ob ich Ihnen den Kristall für Untersuchungen zur Verfügung stellen könnte?"
'OK, Einfache Sätze und langsam sprechen.', ging es NarHallas durch den Kopf. 'Macht er sich jetzt über mich lustig oder diene ich schon zu lange mit Karibianern?'
T'Ra holte Luft. "Erstens: Ja, ich möchte Sie rügen.", NarHallas zwang sich eine kurze Pause zu machen, bevor er weitersprach: "Aber nur, weil ich Ihnen eigentlich mehr Rechte einräumen wollte, weil sie sich auch nach Sternenflottenmaßstäben vorbildlich verhalten haben.", er beobachtete den Klingonen und beschloss aber trotzdem noch einen weiteren Gedanken anzuhängen. "Und ja, ich wüsste gerne, was der Kristall enthält.", er schaute zu Sinclair. Der Terraner schien theoretisch bereit sich für einen Vorgesetzten zu opfern...
In Josefs Augen loderte kurz Wut auf. Dieser Klingone verarschte ihn ihn entweder oder war wirklich zu naiv ihn zu verstehen. Josef hatte nicht wenig Lust ihm die Befehlshierarchie auf die kllingonische Variante ein zu prügeln.
Als der Captain dann anfing mit dem Klingonen in kurzen und einfach zu verstehenden Sätzen zu reden schloß Josef die Augen und schüttelte kurz unmerklich den Kopf.
Diese Angelegenheit war die des Captain, deshalb sollte er den Weg auch festlegen. Aber eins war für Josef klar sofort danach würde Josef den Klingonen in aller Deutlichkeit auf die Befehlshierarchie auf dem Schiff hinweisen und einen weiteren Verstoß wie jetzt nicht mehr hinnehmen.
T'Ra holte Luft. "Erstens: Ja, ich möchte Sie rügen.", NarHallas zwang sich eine kurze Pause zu machen, bevor er weitersprach: "Aber nur, weil ich Ihnen eigentlich mehr Rechte einräumen wollte, weil sie sich auch nach Sternenflottenmaßstäben vorbildlich verhalten haben.", er beobachtete den Klingonen und beschloss aber trotzdem noch einen weiteren Gedanken anzuhängen.....
Tor’ lacht: „Sie wollen mich dafür rügen, dass ich mich NICHT wie ein Sternenflottenoffizier verhalte?" Tor’ schüttelt den Kopf "DANKE! – müsste ich wohl jetzt sagen!" Er lacht laut weiter ... "Ich bin froh, dass ich mich noch nicht wie ein Sternenflottenoffizier verhalte!"
Er zieht den Kristall aus seiner Tasche. "Wenn Sie mich doch so, darum bitten! Wie könnte ich Ihren Sternenflottenverhalten da nicht gerecht werden?" Er legt den Kristall auf den Tisch. „BITTE!“ Sagt er dann mit einem Lachen. Tor' steht auf und geht zur Tür, dreht sich noch einmal um. "Sir ... es war mir eine Ehre !"
Josef sah sich das Schauspiel des Klingonen ohne ein Wort an. Wie gnädig der Klingone doch sein konnte und den Datenkristall als Art Geschenk präsentierte.
Als der Klingone sich vor der Tür noch einmal umdrehte meinte Josef ruhig und in für den Klingonen einfachen Sätzen.
"Mister SchIr'Mer'!" Josef sprach ihn bewusst nur noch als Mister an. Dem Rang eines hatte er sich nicht würdig erwiesen und nur wenn es unbedingt nötig war würde er ihn noch einmal mit diesem Rang ansprechen. "Haben Sie vor weiterhin auf diesem Schiff zu dienen?" fragte Josef schließlich und fixierte den Klingonen mit den Augen.
Die Antwort des Klingonen würde sein weiteres Vorgehen bestimmen.
Tor' schaut zum XO, und geht einen Schritt auf Ihn zu. Dann mustert er Ihn, und sagt: "Sir ... ich habe noch NIE auf diesem Schiff gedient! Ich habe den Captain und der Crew meine Hilfe, Wissen und meine Fähigkeiten angeboten. Dafür wurden mir Rechte und Zugänge eingerichtet, die ich für diese Aufgabe nutzen konnte! Ob ich diese Rechte behalte liegt beim Captain! Wenn Er, meinen Rat oder Hilfe in Anspruch nehmen möchte, fragen Sie Ihn, ob ich an Bord bleiben werde und WELCHE Rechte und Rang ich nach Ihrem Sternenflottendenken inne haben werde. Ich bin Captain eines Bird of Prey und kommandier ein weiteres Schiff. Also reden Sie mit mir nicht, wie Sie es mit einem Dummkopf tun würden!" Er schaut zum Captain, dann wieder zum XO. "Ich habe auf diesem Schiff schon viele in Ihrer Position erlebt, und Sie müssen noch viel lernen ... Denken Sie an meine Worte!"
Josef hielt dem Blick des Klingonen stand. Es war nicht der erste Klingone der versucht hatte Josef einzuschüchtern.
Ruhig und in einem offiziellen Tonfall meinte Josef schließlich " Gut, dann informiere ich Sie über die Entscheidung des Captains. Sie sind in die Crew der U.S.S.Tigerseye zu integrieren. Das bedeutet sie sind auch in die Hierarchie des Schiffes zu integrieren. Sie unterstehen als Mitglied der Crew dem Befehlen des kommandierenden Offiziers Captain Nar'Halles, des ersten Offiziers Commander Sinclair und in fachlichen Belangen den Befehlen der jeweiligen Abteilungsleiter. Sie werden der Sicherheit des Schiffes zugeteilt. Ihr direkter Vorgesetzter ist damit Lieutenant Commander Tal aufgrund seiner Position als Sicherheitschef. Ihr Rang eines klingonischen Captains bleibt erhalten sie werden aber in der Hierarchie des Schiffes mit dem Rang eines Commanders geführt. Haben Sie das verstanden, oder möchten Sie dem widersprechen?" fragte Josef schließlich. Er erwartete bereits eine entsprechende Reaktion aber die Arroganz des Klingonen würde er mit Sicherheit nicht länger tolerieren.
Tor' schaut den XO an und lächelt. "Sie haben mich wohl NICHT verstanden!?" sagt er und fügt hinzu: "dann werde ich es für Sie in kurzen knappen, und für Sternenflottenoffiziere, wie Sie einer sind, noch ein letztes mal, in kurzen und knappen Sätzen sagen!“ Er geht noch einen Schritt auf den XO zu. "Ich arbeite NICHT für die Sicherheit dieses Schiffes!" Sein Lächeln verschwindet. "Und ich werde dieses auch NIE für Sie machen! Ich werde den Anordnungen des Captain folge leisten! Mein Rang, in der Sternenflotte, den Sie sich gerade Ausgedacht haben, interessiert mich NICHT ! Ich bin Captain eines Raumschiffes des Klingonischen Imperiums ! Ich stelle den Captain und der Sternenflotte, und somit auch Ihnen, meine Dienste als taktischer Berater, oder auch als Navigator zur Verfügung. Meine Qualifizierung und Angeben zu diesen Sachverhalt, finden Sie in den Logbüchern und Berichten zu den Missionen dieses Schiffes. Lesen Sie sich diese durch! Ich bin schon lange vor dem Jungfernflug auf diesem Sternenflottenschiff. ALLE Berichte hierzu finden Sie auch in den Akten!" Er lächelt wieder. "Und SIE dürfen mich, wie es sich für ihre Art geziemt, ... BITTEN ... eine Position auf diesem Schiff zu bekleiden!" Sein lächeln gefriert. "Sir!"
Josef sah den Klingonen mit einem freundlichen Lächeln an. Wie er wollte, dann also auf diesen Weg.
"Ich danke Ihnen Mister SchIr'Mer'. Ich nehme ihren Einspruch zur Kenntnis. Sie können jetzt gehen wenn Sie wollen." dann drehte er sich vollständig zum Captain um und meinte als wäre der Klingone nicht mehr da. "Captain wir werden Position von Mister SchIr'Mer' noch einmal reden müssen. Unter den gegebenen Umständen halte ich es für das beste ihn als Botschafter des klingonischen Reiches einzustufen." meinte Josef ruhig und fügte nur in Gedanken an 'Da sein unkooperatives Verhalten nichts anderes zulässt.
Das Gespräch weckte einige Erinnerungen an Dispute mit Jade. Normalerweise ein Grund über das Ganze zu lächeln, doch hier...
"Mir reicht es!", schlug er mit beiden Händen auf den Tisch und drückte sich aus dem Sessel hoch. "Ja, ich habe Sie hier an Bord begrüßt und bin froh Ihre fachliche Meinung zu hören.", er atmete kurz durch. "Jetzt stören Sie Untersuchungen, beleidigen mich und mein Volk und..." Er straffte sich und richtet sich zur voller Größe auf. "Und sie untergraben meine Autorität, indem sie sich meinen Wünschen und Befehlen widersetzen."
"Möchten Sie nach klingonischen Maßstäben zur Rechenschaft gezogen werden? Ich bin zwar nicht mehr ganz in Form, aber das sollte ich noch schaffen."
Der Captain schnaubte. "Begeben Sie sich bitte auf ihr Quartier. Ich möchte eine logische Entscheidung treffen, was mir im Moment nicht möglich ist."
"Mr Sinclair, ich will sie nachher noch sprechen.", NarHallas begab sich zur Tür.
"Sir" sagt er und dreht sich um zu gehen. Tor' bleibt dann aber doch stehen und sagt, als der Captain an ihm vorbei zur Tür geht:
"Mit Verlaub, ... ... ich habe IHRE Rasse NICHT beleidigt! Nicht die Vulkanier, noch die Bajoraner! ... und ich werde dieses auch NIE! Ich habe lediglich die Anzahl der Ersten Offiziere mit den Unterhosen von Menschen verglichen !!! ... und Sie sind doch wohl kein Mensch, oder fühlen sich wie EINER ?? Ich verstehe des weiteren Ihr Aufregung NICHT! Ich störe KEINE Untersuchung! Ich habe nur eine Besprechung, ohne Ergebnis verlassen! Ich untergrabe NICHT Ihre Autorität ... ... wenn ich eine Besprechung verlasse, auf der ich mit anhören muss, dass ein KLINGONE, verdächtigt wird! Der dann laufengelassen wird. Wenn dieser klingonische General schuldig ist, dann bestrafen Sie Ihn ... Wenn er es nicht ist ... reden sie NICHT so über Ihn ... Ich habe meine Gründe, warum ich diese Person ein Tier nenne ! Haben Sie DAS auch? Welchen Ihrer Befehle soll ich Ihrer Meinung nach NICHT befolgt haben? Ich widersetzte mich Ihren Befehlen NICHT! ... und welchen NICHT ausgesprochenen Wunsch könnten Sie an einen Klingonen haben? Denn ich NICHT erfüllen könnte, oder mit Leidenschaft nachkommen würde ??" Er blickt den Captain an.
"Haben Sie sich DAS auch RICHTIG überlegt? Ich bin zwar kein Dahar-Meister, aber ich kämpfe für meine Überzeugung! Und ich wäre nicht Captain, wenn ich nicht SEHR GUT in dem bin, was ich tue ! Kämpfen ist da nur eine Option. Aber NICHT die Schlechteste! Und da Sie, wie Sie sagen nicht in Form sind, würde ich mich schämen einen Schwächeren in einem unfairen Kampf zu Schlagen, dass Verstehen Sie sicher?"
Dann verneigt er sich.
"ENTSCHULDIGEN SIE MICH JETZT! Der Captain wünscht, oder sollte ich sage befiehlt mir, mich in mein Quartier zurück zu ziehen. Ein WUNSCH und BEFEHL, dem ich mich NICHT wieder setzten werde! SIR!"
Er schaut den Captain kurz in die Augen, dann dreht er sich um und verlässt vor dem Captain den Raum ohne ein weiteres Wort .
Josef kochte innerlich. Er musste sich sehr zurückhalten um den Klingonen nicht mit einem gezielten Tritt aus den Stiefeln zu katapultieren und ihm sein arrogantes Grinsen aus seiner klingonischen Visage zu prügeln.
Doch entgegen des Klingonen hatte er das "Mir reicht es!" des Captian’s verstanden. Weitere Provokationen von seiner Seite wären nicht im Interesse des Captian’s. Auch wenn Josef liebend gern dem Klingonen gezeigt hätte wozu, die seiner Meinung nach so minderwertigen, Menschen alles fähig waren. War der Captian vielleicht auch außer Form. Josef hatte die letzten 20 Jahre seiner Dienstzeit für die Sternenflotte gegen unterschiedlichste Gegner gekämpft. Diesen Klingonen hätte er sich nur zu gern vorgenommen und ihm gezeigt was er von seinem arroganten Verhalten hielt.
Nun aber schluckte er seine Wut herunter außer einem kurzen ballen der Fäuste und einem vibrieren seiner Unterarmmuskulatur vor Wut war nichts zu sehen.
Nachdem Mister SchIr'Mer' endlich gegangen war entspannte sich Josef wieder merklich. Schließlich drehte er sich zum Captian, der an der Tür stand um, und nickte ihm freundlich zu. "Kontaktieren Sie mich einfach, wenn die Entscheidung ansteht." meinte Josef und ließ den Captian allein um wieder, wie er selbst erklärt hatte wieder runter zu kommen. Das war dann wohl eben die bajoranische Seite des Captian's gewesen. Es war interessant diese Stimmungsschwankungen zu erleben. Josef konnte diese noch nicht ganz einschätzen aber es würde ihm helfen zukünftige Reaktion besser vorauszusehen.
Schließlich verließ Josef ohne einen weiteren Blick die Brücke und begab sich direkt in sein Büro. In ein paar Minuten sollten Lieutenant Commander Hunt und Lieutenant C'the bei ihm erscheinen um die Untersuchung der verschwunden Fracht auf DS9 zu besprechen. In der Zwischenzeit sah Josef aus dem Fenster seines Büros und betrachtete die Sterne.
Er hatte hier noch viel zu tun. Die Crew war sich nicht sicher ob es sich lohnte mehr als nötig in die Kommunikation mit ihm zu stecken da sie zu oft erlebt hatten wie sich das Personal auf seinem Posten geändert hatte und dieser Klingone schien gleich mal der Meinung zu sein das man ihn Bitten und Betteln sollte. Damit der große Captian zweier klingonischer Bird of Prey, auf denen er sich aktuell wohl gemerkt nicht befand, genötigt fühlte eventuell die Bitten des Captian's und nur des Captian's zu entsprechen.
Mit so einem Mann würde Josef dieses Schiff nicht führen lassen. Er war eine arrogante Nervensäge im normalen Betrieb und eine unberechenbare Gefahr im Ernstfall. Josef wusste nicht genau wie der Captian über den Klingonen urteilen würde und wie eine eventuelle weitere Zusammenarbeit aussah. Aber eins war sicher, wenn es zum Ernstfall kam und Mister Tor' SchIr'Mer' war auf der Brücke und gab nur einen falschen Ton von sich gab, würde Josef ihn notfalls mittels eines Sicherheitsteam von der Brücke entfernen lassen. Solche Sperenzchen wie er gerade eben sich erlaubt hatte. Kosteten jetzt Josef und dem Captian nur Nerven aber im Ernstfall kosteten Sie Leben und diese würde Josef nicht riskieren nur um das riesige Ego dieses Klingonen nicht zu verletzen.
Longe
Raizar stand wie die anderen auf und wollte den Konferenzraum verlassen. Sie schaute kurz zu Jade und als auch diese den Raum verlassen wollte. Sprach sie Jade an. "Commander Zindoja hätten sie ein Augenblick für mich."
Ungläubig hatte sie beobachtet wie Tor' einfach aufstand. Aber das war mal wieder so typisch. Bis gerade hatte sie sich noch Sorgen um ihn gemacht und war froh gewesen, das er den Unfall gut überstanden hatte... aber mit solchen Aktionen fragte sie sich, warum sie sich eigentlich überhaupt noch um ihn Gedanken machte.
Der Captain beendete die Konferenz und wollte mit Tor' und Sinclair sprechen. So wie sie NarHallas kannte, war Tor's Verhalten gerade der berühmte Tropfen. In seiner Haut wollte sie jetzt nicht stecken. Gerade als sie den Raum verlassen wollte, sprach Raizar sie an. "Ja sicher Commander. Was kann ich denn für sie tun?" wollte sie wissen
Raizar wartete kurz bis alle den Raum verlassen hatten. Sie schaute Jade an und sagte dann... "Ich habe 2 Punkte ersten was ist denn mit Tor' los ist ich meine Sein verhalten eben war mehr als merkwürdig. Ich glaube nicht das es um den Kristall allein geht. Wenn dieser wichtige Information enthält würde er diese sicherlich doch nicht zurückhalten ..." Sie machte eine kurze Pause. "... Oder ? " Sie sah in das Gesicht von Jade und wusste das Sie was beschäftigte. " Oder ist es wegen ihn beiden..." Sie wusste das es zwischen Tor' und ihr nicht gerade besonders gut lief rein aus Beobachtungen natürlich..." Ich meine wenn ich so Indiskret fragen darf... Nur wenn sie darüber Sprechen wollen..." Sie war in diesen Punkten immer etwas ungeschickt da Narzanianer immer sehr direkt und ohne Umschweife zum Punkt kamen.
Jade lehnte sich seufzend gegen den Tisch und sah Raizar an "Ich habe keine Ahnung, was mit ihm los ist, oder was es mit dem Kristall auf sich hat." antwortete sie "Seid wir unsere Beziehung beendet haben, hatten wir kaum Gelegenheit miteinander zu reden." sie runzelte sie Stirn und sah Raizar in die Augen "Glauben sie, es könnte etwas damit zu tun haben?" wollte sie wissen. "Und wenn wir hier schon über mein Privatleben plaudern, sollten wir vielleicht weniger förmlich sein, oder?" bot sie Raizar spontan das 'Du' an. Über Beziehungskriesen lies es sich viel einfacher sprechen, wenn man den Gegenüber nicht siezte.
Irgendwie konnte Jade sich das nicht so richtig vorstellen, das Tor's Verhalten etwas mit ihrer beendeten Beziehung zu tun haben könnte. Aber sie hatte ihn ja scheinbar nie richtig verstanden...
"Nein das Glaube ich nicht das der Kristall damit was zu tun hat das sie sich getrennt haben... Aber ich denke er enthält wichtige Information die Tor' zurück gehalten hat. Ich glaube Tor' ist im allgemeinen nicht zufrieden mit der jetzigen Situation. Ständiger wechsel der XOs und der Crew... ich hatte nicht mal Zeit Commander Sinclair zu begrüssen, geschweige ihn zuzuarbeiten. Auch ich fühle mich nicht recht wohl... Tor' sagte zu mir das er nicht verstand das mann den General einfach so von Bord ließ... trotz der annahme das er was mit sein Unfall zu tun hatte." Raizar machte eine kleine Pause , lächelte dann und sagte... Wollen wir hoffen das Sie sich da drinnen nicht die Köpfe einschlagen...
Was deine Beziehung mit Tor'angeht redet miteinander und hört euch gegenseitig zu und dann versucht ein Weg zu finden der beiden gerecht wird. Beziehungen verschiedener Rassen ist immer schwierig. Darum bleibt unsere Rasse meist unter unseren gleichen... Bedingt unseres hohen alters kämen sowiso nicht zuviele Rassen in Frage mit der wir eine ängere Beziehung führen würden. Meine Güte ich hör mich schon an wie ein Consoulor..." Sie grinste.
"Ich habe darüber tatsächlich mit Lieutenant Knight gesprochen" Jade lächelte leicht als Raizar 'Counselor' erwähnte, auch wenn sie es anders gemeint hatte.
Raizar hatte sie falsch verstanden - nicht ob ihre Trennung etwas mit dem Kristall zu tun hatte, hatte sie gefragt, sondern ob sein Verhalten etwas mit der Trennung zu tun hatte - aber das machte nichts.
"Es hätte mich auch gewundert, wenn Tor' das verstanden hätte... aber wir konnten nichts tun - wir hatten keine Beweise..." ging sie kurz auf den General ein bevor sich sich wieder dem anderen Thema widmete "Mit Reden wird man das nicht mehr bereinigen können denn Reden funktioniert nur, wenn es Missverständnisse gibt, die man so aus dem Weg räumen kann, aber Tor' wusste genau, was mich verletzte." begann sie "Oh wir haben darüber geredet, viel geredet, aber das einzige was er sagte, als ich ihm erzählte womit er mich verletzt hatte, war 'Ich weiß das aber ich werde nicht damit aufhören.'" sie sah Raizar an und zuckte mit den Schultern und wechselte das Thema wieder.
"Wenn ich NarHallas' Blick richtig gedeutet habe, bricht bei ihm bald der Bajoraner heraus und dann möchte ich nicht in Tor's Haut stecken." grinste sie "Aber du hast recht... die ganzen Wechsel in der Crew... hoffen wir das es bald ein Ende hat." sie schmunzelte "Ich bin zuversichtlich was unseren neuen XO angeht. Ich hatte Gelegenheit mich ein wenig mit ihm zu unterhalten, als er den Maschinenraum besichtig hat... er scheint sympatisch zu sein." In dem Moment fiel ihr auch ein, das langsam die Berichte über die Jäger in ihrem Büro liegen sollten, an denen Sinclair auch interessiert war.
Sie lächelte Jade zu "Hoffen wir das beste... Ach ja ich hätte da noch eine Bitte so lange wir an der Station liegen ist es möglch das ich ein wenig mehr Energie für die Sensor und Kommunikationspherlanx kriege. Ich habe vor meine Scan Technologie etwas Auszureitzen da wir sowieso an der Station angedockt sind und nichts Zutun haben wäre das ein guter Test."
"Ja sicher." lächelte Jade "Ich kümmer mich gleich darum, wenn ich im Maschinenraum bin." fügte sie an und stieß sich vom Tisch ab. Das Gespräch mit Raizar über Tor' hatte sie ein wenig zum nachdenken gebracht. Vielleicht sollte sie auch für sich einen entgültigen Schlußstrich ziehen... "Wir sehen uns..." verabschiedete sie sich von Raizar während sie den Konferenzraum verließ.
Sinclair kam gerade aus NarHallas Bereitschaftsraum und sah irgendwie wütend aus. War Tor' zu weit gegangen? Er war ja schon immer eigen gewesen, hatte bisher aber die Autorität des Captains mehr oder weniger geachtet... aber diesmal? So wie Jade T'Ra kannte, würde er sich das nicht gefallen lassen... Seufzend wandte sie sich zum Lift
Astrophysik
Jina war mit ihren Aufgaben fertig... 'Ihre Gedanken waren immer bei den netten Crewman. Er war wirklich nett aber war er es wirklich ... Thomas war es am Anfang auch und in der zeit als sie auf der Station waren um den Unfall zu untersuchen war er mehr als ilfs bereit und sie verstanden sich bestens. Bis er mehr von ihr wollte und sie ihn zurückwies ab da an wurde er immer abweisender und brutaler... Dann noch der Wechsel der Führung und ...' sie seufzte und und nahm ihre Pads und Analysen und verließ die Astrophysik. Im Turbolift lehnte sie sich an die Wand... 'Vielleicht wurde es Zeit das sie sich jemand anvertrauen muß...vielleicht Miss Blade oder doch die neue Chefin Miss Talinn... oder dieser Nette Crewman...' Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als die Turbolifttüren aufgingen und sie in der Wissentschaft war. Sie ging auf ihr Platz und wertete die Daten aus und verfasste ihren Bericht für Miss Talinn.
Labor
Während des Weges hatte Leeta nachgedacht, weswegen Leah sie so dringend sprechen wollte, und abgesehen von der Tatsache, dass Tim nicht mehr da war, und dass sie ihre Mutter des Mordes an ihrem Vater überführen hatte müssen, fiel ihr nichts ein. Doch der professionelle Teil der Bajoranerin konzentrierte sich wieder auf die Aufgaben. Zunächst mal war Felicia dran. Sie musste schließlich berichten, was am Vorabend geschehen war. Sie kannte zwar Narhuts Bericht, doch vielleicht hatte Leetas Stellvertreterin noch etwas zu ergänzen. "Felicia, haben Sie gerade Zeit?", fragte sie die junge Frau schließlich.
Felica hatte mit dem Rücken zur Tür an einer Konsole gestanden, aber sie hatte weniger gearbeitet als über das nachgedacht, das Luca ihr erzählt hatte. Wie konnte man Jina helfen, ohne das es auf sie negativ zurückfiel? Sie fühlte sich unfähig und den Aufgaben ihrer Position nicht gewachsen. Sie hoffte inständig, das bald eine dauerhafte Stellvertretung vom Kommando herbeordert wurde.
Talinn riss die junge Frau aus ihren Gedanken "Ja, natürlich... ich müsste ebenfalls mit ihnen reden." fügte sie an.
Nachdem Lynn ihren kleinen Bummel auf Deep Space Nine beendet hatte, war sie wieder zurück auf das Schiff gegangen. Sie wollte noch einmal nach ihrem Fund sehen und sich mit dem Rätsel auf dem Zettel befassen. Außerdem wollte sie die letzten Ereignisse in ihrem neuen Tagebuch festhalten, solange die Erinnerungen daran noch frisch waren. Einen Moment hatte sie überlegt, ob sie in ihr Quartier gehen sollte, doch dann erinnerte sie sich daran, dass Leeta bestimmt bald nach dem Rechten sehen wollte. Daher hatte sie sich umgeschaut und sich schließlich uneingeladen in Leetas Büro gesetzt. Sie hatte ein schlechtes Gewissen deswegen, aber das war der einzige Ort, an dem sie ungestört und doch in der Nähe ihres Fundes arbeiten konnte. So saß sie also in Leetas Büro und schrieb fleißig, während sie den Computer das Rätsel lösen ließ. Das Mädchen war ganz in ihre Schreiberei vertieft und bekam nichts mit, von dem, was sich draußen ereignete.
Im Büro traf die Bajoranerin allerdings Lynn an, die an ihrem Tagebuch schrieb. Sicher, dieses Büro war ein ruhiger Ort in diesem Labor, dennoch musste sie nun mit Felicia unter vier Augen sprechen. "Hallo Lynn", begrüßte sie die junge Halbcardassianerin, "Tut mir leid, aber ich muss Dich für einen Moment aus meinem Büro 'verjagen'. Felicia und ich haben eine wichtige Besprechung.", bat Leeta die junge Frau schon fast entschuldigend.
Die Halbbajoranerin war erschrocken aufgesprungen und stammelte: "Oh - ähm - entschuldigung. Ich ähm bin schon weg!" In ihrer Hast rollte ihr neuer Füllfederhalter vom Tisch, Lynn bückte sich und hob ihn wieder auf, doch im Aufstehen stieß sie sich den Kopf an der Tischplatte. So konfus war sie schon lange nicht mehr und ihr Gesicht nahm eine dunklere Farbe an, als sie schließlich ihr Tagebuch, den Stift und den Zettel mit dem Rätsel einsammelte und an Leeta vorbei hinaus ging.
Labor
Unschlüssig blieb sie vor der Tür stehen und schaute sich um. Wo sollte sie jetzt hin? Verlegen rieb sie sich die Stelle an ihrem Kopf, die vor wenigen Augenblicken noch Bekanntschaft mit der Tischplatte gemacht hatte. Ob sie einfach hier stehen bleiben und warten konnte?
Leetas Büro
Nachdem Lynn das Büro verlassen hatte und das Schott geschlossen war, wandte sich Leeta an Felicia. Es gab einiges zu bereden, besonders der Vorfall am Vorabend hatte eine gewisse Bedeutung. "Na gut... dann berichten Sie mir bitte mit eigenen Worten, was Sie gestern Abend herausgefunden haben. Mr. SchIr'Mer ist nicht gerade bereit zu kooperieren, obwohl er mit seinem Datenkristall eventuell einen wertvollen Hinweis in Händen halten könnte.", bat die Bajoranerin um Felicias Sicht der Ereignisse.
"Ms Narrrrhut hat mich aufs Holodeck gebeten. Als ich dort ankam hatten Mr. Tor' und sie das Quartier des Generals nachgebaut. Sie haben versucht herauszufinden, was geschehen war. Cmdr. Narrrrhut hatte auf einmal eine Idee und wir haben zusammen mit Chie das echte Quartier untersucht. Dort haben wir die Messwerte, die sie kennen, erlangt. Wir kamen zu dem Schluß, das es eine Art Sender sein musste - nicht klingonisch. Dann haben wir die Sicherheit hinzugerufen." erzählte sie und reichte Talinn ein PADD "Das ist der technische Bericht dazu."
"Hm... Commander Narhut sprach schon davon, dass der Sender auch cardassianische Technologien enthalten musste. Jedenfalls sprechen die Kennlinien sehr dafür. Die Frage ist, ob General TRak wirklich in offizieller Mission für das Reich hier war. Aber ich schätze mal, Commander Tal wird sich diese Frage wohl schon stellen.", erwiderte Leeta, doch nichts desto Trotz merkte sie sich diesen Gedanken für ihren Bericht vor. "Nun gut... haben Sie noch etwas auf dem Herzen?", fragte die Bajoranerin schließlich.
Felica zwang sich nicht aus dem Fenster nach draußen zu sehen. "Es geht um Jina... Ensign Jina Chang. DIe junge Frau mit dem blauen Auge von heute Morgen." erinnerte sie Talinn an die Begegnung. "Ich befürchte hier geht irgendwas vor. Als ich in der Technik war um den Bericht zu holen, hat mich Crewman Jilanes zur Seite genommen..." sie erzählte ihr, was Luca ihr über die Astronomie erzählt hatte "Wissen sie was man in einem solchen Fall tun kann, oder sollten wir die Counselor einschalten?"
"Hm... die Sicherheit sollte die Aufzeichnungen von Crewman Jilanes auch haben - und sagen können, wer sich bei Ensign Chang aufgehalten hat.", meinte Leeta und machte eine kleine Pause. Diese Sache war zu vertrackt. Fehler durften einfach keine passieren. Dennoch war die Bajoranerin wütend darüber, dass es überhaupt auf dem Schiff Elemente gab, die den regulären Betrieb auf so niederträchtige Weise behindern wollten. "Wir müssen aber vorsichtig sein und alles bis zu Ende ermitteln. Wenn wir zu früh Maßnahmen treffen, kann es für Ensign Chang gefährlich werden.", mahnte sie, stellte jedoch klar, "Eins steht jedenfalls fest: Mobbing darf es auf diesem Schiff nicht geben, und diejenigen, die das tun, gehören unehrenhaft aus der Flotte entlassen. Ich werde jedenfalls mal mit Commander Tal reden. Vielleicht hat der eine Idee, wie wir die Sache möglichst unauffällig aufdecken und die Schuldigen dingfest machen können. Und mit der Counselor habe ich ohnehin gleich einen Termin. Haben Sie vielleicht eine Idee, die wir umsetzen könnten?"
"Das Problem ist, das wir zwar rauskriegen können, wer bei Jina in der Astrometrie war aber wir können nicht sagen wer alles mit drinnen hängt..." merkte sie an "Was ist, wenn wir nicht alle Schuldigen erwischen? Wie können wir sicher sein, alle identifiziert zu haben? Jina wird keine große Hilfe sein... sie hat zu große Angst." sie seufzte "Ich hatte überlegt, ob wir Chie nicht bitten könnten ein Auge auf Jina zu haben, und zu informieren, falls sie bedrängt wird... Es ist zwar keine schöne Methode, aber so könnte immer jemand hereinplatzen bis wir das Problem lösen können..." schlug sie vor.
"Hm... an Überwachung hatte ich auch schon gedacht, aber nicht an Chié. Mit Chié könnte das tatsächlich klappen. Trotzdem denke ich, sollten wir auch Commander Tal hinzuziehen. Als Sicherheitschef hat er sicher ein Ass im Ärmel, wie wir wirklich alle erwischen.", meinte Leeta und aktivierte ihr Terminal, "Chié, wir hätten da eine Aufgabe für Dich.", rief sie die KI des Schiffes.
Felicia grübelte einen Moment. Sie hatte sich, als ihr die Idee kam, schon Gedanken darüber gemacht, was das bedeutete. Und jetzt, da Talinn das Wort 'Überwachung' in den Mund nahm... Zum einen durfte von Chies Beobachtungen niemand erfahren - die KI sollte nur sicherstellen, dass Jina nichts passierte. "Wir sollten damit aber vorsichtig sein. Chie sollte nur etwas sagen, wenn Jina in Gefahr ist. Und wenn dies der Fall ist, sollten wir auch den Captain einbeziehen." warf sie ein. Sie grübelte, wie man Jina mit einbeziehen konnte und sie direkt einzubeziehen. "Vielleicht sollten wir Jina um Erlaubnis fragen, ob Chie ihre Biowerte überwachen darf... vielleicht begründen wir es mit einem Experiment?" hilflos zuckte Felicia mit den Schultern.
Chie hatte sich nach Talinns Anfrage auf dem Terminal aktiviert, hielt sich aber zurück, da sie merkte, das noch Diskussionsbedarf bestand.
"Nun, ich wollte von Chié nur eine Meldung, wenn sie der Meinung ist, dass Miss Chang in Gefahr ist - und natürlich eine Speicherung des betreffenden Vorfalls. Ansonsten sollte Chié keine einzige Aufzeichnung vornehmen.", erwiderte Leeta, "Überwachung ist nunmal eine zweischneidige Sache, und ich will Miss Chang nicht gerade ihrer Privatsphäre berauben. Allerdings sehe ich momentan keinen besseren Weg, den oder die Mobber zu überführen."
Felicia nickte. Also hatte Talinn es genauso aufgefasst, wie sie es gemeint hatte. Es war keine Überwachung in dem Sinne. Jetzt mussten sie das ganze Chie nur klar machen.
Die hatte im laufe des Gespräches aber schon einiges aufgefangen. Sie mochte den Gedanken, jemanden zu überwachen nicht besonders, aber so wie es Talinn beschrieb, war es nicht ganz so schlimm. "Wenn ich das richtig verstanden habe..." begann sie und wünschte sich momentan wieder ihren Holokörper, den sie so kurz hatte ausprobieren dürfen "Soll ich einen Sensor auf Ensign Chan haben. Ich soll nichts Aufzeichnen und nichts Berichten, außer wenn ich der Meinung bin sie ist in physischer Gefahr. Dann soll ich sie beide informieren, damit unaufällig jemand dazwischen gehen kann?"
"Du hast es erfasst, Chié.", erwiderte Leeta, "Felicia und ich haben das Gefühl, dass Ensign Chang von wem auch immer gemobbt wird - und ich würde den oder diejenigen nur zu gerne erwischen und ihrer gerechten Strafe zukommen lassen."
Chie konnte nicht einfach nicken - noch nicht "Gut... ich melde mich, falls es notwendig wird." verschwand sie wieder von der Konsole und widmete sich ihren Aufgaben.
Felicia atmete tief durch "Vielleicht vertraut sie sich ja doch noch jemandem an..." hoffte sie.
"Ich hoffe es auch.", erwiderte Leeta und sah auf ihr Chronometer. Sie hatte gerade noch Zeit, die eingelaufenen Berichte zu prüfen, bevor sie zu Leah los musste. "Gibt es sonst noch was, das Sie mit mir besprechen möchten?", fragte sie jedoch ihre Stellvertreterin.
Felicia schüttelte den Kopf. "Nein ich glaube das war alles." meinte sie, da ihr gerade nichts einfiel was sie vergessen hatte. Den Technikbericht hatte sie Talinn gegeben, aber wahrscheinlich würde die sich jetzt viel lieber mit dem nächsten Hinweis befassen wollen.
"Na schön... ich muss mich dann mal um die neuen Berichte kümmern, bevor ich zur Counselor muss. Behalten Sie ein Auge auf Miss Chang.", entließ Leeta ihre Stellvertreterin aus dem Büro. Mobbing in der Abteilung war nie gut, und Leeta musste nachprüfen, ob es bereits vor ihrem Dienstantritt in diesem Büro bereits Anzeichen dafür gegeben hatte. Vor allem musste sie sich Gedanken machen, wie sie sowas in Zukunft im Keim ersticken konnte.
Büro des Sicherheitschefs
Die Konferenz hatte ein schnelles Ende gefunden, als Tor aufmüpfig aufgestanden und dabei nicht nur äußerst respektlos gewesen war, sondern auch sämtliche Autoritäten untergraben hatte. Er hatte den Klingonen von Anfang an nicht gemocht und was dort im Konferenzraum vorgefallen war, hatte ihm nur verdeutlicht WIE wenig er den Mann ausstehen konnte.
Nachdem das Briefing beendet worden war, hatte sich Tal gleich auf den Weg in sein Büro gemacht. Trotz dem unglücklichen Ende der Konferenz gab es einige neue Hinweise, denen es nachzugingen galt. In seinem Büro angekommen, replizierte sich der Halbbajoraner eine Tasse Kaffee und nahm dann hinter seinem Schreibtisch Platz. "Computer", sagte er, während er gleichzeitig sein Terminal aktivierte. "Einen gesicherten Kanal nach Deep Space Nine öffnen. Sicherheitsabteilung." "Kanal ist offen", bekam er sogleich die monotone, tonlose Bestätigung und nur einen Augenblick später erschien das Gesicht des Gestaltenwandler Odo auf dem Schirm. Tal hatte schon von dem Sicherheitschef von DS9 gehört, aber noch nie persönlich mit ihm zu tun gehabt. "Sir." Er nickte kurz zur Begrüßung. "Ich bin Lieutenant Commander Tal, Sicherheitschef des Föderationsraumschiffs Tigerseye. Es geht um eine Angelegenheit der Sicherheit, die auch Ihre Station betreffen könnte." "Ich bin ganz Ohr", erwiderte Odo und beugte sich etwas vor. Tal berichtete von der möglichen Versteigerung und was sie sonst noch in Erfahrung gebracht hatten. "Wenn die Tigerseye ablegt wird eines meiner Teams zurückbleiben und dem Fall weiter nachgehen", endete er schließlich. "Aber wir werden bei der Aufklärung Ihre Hilfe benötigen. Es ist vor allem wichtig, das wir herausfinden, wo diese Versteigerung stattfinden soll." Odo nickte. "Ich werde mich mal umhören", sagte er. "Und meine eigenen Leute insolvieren." Tal erwiderte das Nicken. "Ich melde mich bei Ihnen", meinte er und beendete dann die Verbindung. Tal starrte noch einen Augenblick lang auf den schwarzen Bildschirm, bevor er schließlich nach seiner inwzischen abgekühlten Tasse Kaffee griff und daraus trank. Es lag viel Arbeit vor ihnen. Und irgendwie hatte er keine Ahnung, wo er anfangen sollte.
Büro XO
Nachdem der Captain die Besprechung aufgelöst und mit seinem ersten Offizier den Raum verlassen hatte, begab sich Michael noch einmal schnell zum Hangar. Aus Erfahrung wusste er, dass dort vermutlich ein heilloses Durcheinander entstehen würde.
Und tatsächlich war dem auch so. Für einige Jäger seiner Staffel wurden Hangarplätze doppelt vergeben, für andere war wiederum gar kein Platz da und für einige seiner Piloten waren die Quartiere noch nicht frei. Er unterhielt sich kurz mit dem diensthabenden Offizier, der versprach dass alles in spätestens einer Stunde geregelt sein sollte.
Danach begab er sich zum Büro von Commander Sinclair. Der Mann hatte ihn auf der TigersEye begrüßt und war Hunt durchaus sympathisch. Er schätzte, dass sie wohl gut zusammen arbeiten würden. Er betätigte den Türsummer und betrat nach einem kurzen "Herein!" das Büro.
"Lt. Commander Michael Hunt meldet sich wie befohlen, Sir."
Josef hing noch immer seinen Gedanken wegen Tor nach als der Türsummer ihn einen Besucher ankündigte.
Mit einem kurzen Herein lud er den Besucher von dem er erwartete das es entweder C'the oder Hunt waren ein einzutreten.
Als Hunt sich bei ihm förmlich meldete drehte sich Josef zu ihm um und setzte ein freundliches Lächeln auf. Er ärgerte sich noch immer über Tors Arroganz aber dieser Offizier hatte nichts damit zu tun also sollte er darunter auch nicht leiden.
"Setzen Sie sich Lieutenant Commander!" meinte Josef und ging in Richtung seines Replikators "Möchten Sie etwas trinken?" fragte er den Staffelführer. Es war einen normale Besprechung und frührer hätte Josef diese auch kurz und knapp durchgezogen. Doch während seines letzten Jahres hatte er gelernt Menschen zu verstehen. Er war nicht mehr der hundertprozentige Soldat der nur Befehle erhielt und sie weitergab er war auch Mensch und versuchte seine Untergebenen kennenzulernen. Und wenn dabei ein Getränk half warum sollte er es nicht anbieten.
Nach Hunts Wunsche bestellte Josef führ sich eine große Tasse starken schwarzen Kaffees. Er zog den irdischen Kaffee den inzwicshen weit verbreiteten Raktajino vor. Warum nun vielleicht einfach aus einem gewissen Patriotismus heraus.
Während der Replkator arbeitete meinte Josef "Wie läuft es mit ihrer Staffel, hat alles funktioniert? fragte Josef und erinnerte sich daran das er auch noch auf den Statusbericht von Zindoja wartete.
in den Gängen
Auch C`the machte sich Gedanken, während sie ein wenig in der Gegend herumwanderte, um die zehn Minuten zu überbrücken. Impulsive Völker wie Klingonen oder Andorianer waren immer schwierige Besatzungsmitglieder mit einem Dickkopf, aber so etwas wie eben geschehen war...
Feya hatte einige Reibereien miterlebt - Quartierkämpfe, Streitigkeiten über Ansichten bei Außenmissionen, kulturell bedingte Meinungsverschiedenheiten. Aber bisher hatte kein Offizier einen Vorgesetzten so direkt bloßgestellt. `Was ist nur los mit ihm?`, dachte Feya. `Wir tun, was wir können, um alles lückenlos aufzuklären.`
Der neue Commander hatte wirklich einen schweren Einstand gehabt. Feya sah für die Zukunft viel Konfliktpotential auf ihn und Tor´ zukommen...
Unbewusst lenkte sie ihre Schritte zum Büro des neuen Commanders.
Sie betätigte den Türsummer und trat ein.
Erneut meldete der Türsummer eine Person die zu ihm wollte. Josef wandte den Blick von Hunt ab und meinte nur "Herein" Als C'the sein Büro betrat stand Josef auf und meinte freundlich "Setzen Sie sich Lieutenant, Möchte Sie etwas zu trinken?"
"Danke, Commander." C'the neigte höflich den Kopf, bevor sie sich setzte. "Ich hätte gerne einen bajoranischen Tee."
HMR, Büro
Jade hatte den nächstmöglichen Turbolift zum Maschinenraum genommen. Da Harry die Berichte der Nachtschicht schon durchgearbeitet hatte und sie kurz instruierte, konnte Jade sich den aktuellen Problemen widmen. Gerade als sie fragen wollte, wie es denn mit den neuen Jägern aussah, trudelte der erwartete Bericht ein. Erstes überfliegen liesen keine Probleme erkennen. Jade leitete den Bericht an Sinclair, Hunt und Jervis weiter. Ersterer, weil er sie darum gebeten hatte, zweiterer weil es seine Staffel betraf und letzterer weil ihm die Koordination aller Staffeln oblag. Auf die weiteren Standardberichte konnte sich Jade aber nur schwerlich konzentrieren. Immer wieder wichen ihre Gedanken ab.
Jade hatte nun einige Minuten fast regungslos dagesessen und Harry began sich langsam Sorgen zu machen. "Ist alles ok?" wollte der Afrikaner von Jade wissen nachdem er gegen den Türrahmen geklopft hatte um sich 'anzumelden'.
Jade schrak aus ihren Gedanken hoch "Was?... Ja... Ja, keine Sorge. Ich war nur in Gedanken." versuchte sie Harry zu beruhigen. Der beäugte sie skeptisch "Wenn du meinst?!" er war unsicher, ob er die Karibianerin wieder allein lassen sollte.
Jade spürte Harrys Sorge und traf eine Entscheidung. Sie würde auf das Holodeck gehen und das Owari'ni vollziehen - vielleicht würde sie dann nicht mehr ständig über diese 'Beziehung' grübeln. "Sag mal..." erhob sich Jade von ihrem Stuhl "...Kommst du für etwa eine Stunde hier ohne mich klar?" wollte sie von Harry wissen "Ich würde gerne etwas privates erledigen." fügte sie an.
Harrys Skepsis wurde unerwarteterweise weniger. Aber Harry wusste, wenn Jade etwas 'erledigen' wollte, meinte sie das auch so. Was immer sie so zum grübeln brachte, wäre dann aus dem Weg. "Ja klar..." nickte er lächelnd.
"Danke." Jade umarmte ihn kurz und machte sich auf den Weg zum Holodeck. Harry war über seine dunkle Hautfarbe gerade sehr froh, sonst wäre er jetzt sicher rot geworden. Schmunzelnd machte er sich wieder an die Arbeit. Jade hingegen machte einen kurzen Abstecher in ihr Quarter um ein paar Dinge zu holen. Ein Blatt Papier, ein Holodeckprogramm und ihr Agbah
Holodeck
Jade saß auf einem weichen Rasen, den es sicher irgendwo auf dem karibianischen Kontinent Atama gab. Direkt vor ihr erhob sich ein Berg. Er war nicht sehr hoch, aber es führte auch kein einfacher Wanderweg hinauf. Je nach Form würde sie 15 bis 50 Minuten für den Aufstieg brauchen... sie hoffte sie war gut in Form. Das Owari'ni sah vor, die Sache, mit der man abschließen wollte, auf ein Stück Papier zu schreiben, damit den Berg zu erklimmen und sie nach einem symbolischen Kampf mit einem Wächterhologramm in die Flammen eines Feuers zu werfen, welches oben brannte.
In den schwungvollen Buchstaben ihrer Handschrift war nun "Tor'" auf dem Blatt zu lesen. Jade atmete noch einmal tief durch bevor sie das Agbah in der Scheide auf ihrem Rücken plazierte, das Blatt zusammenfaltete, es in die Hosentasche ihrer Uniform steckte und sich an den Aufstieg machte.
Natürlich waren die Sicherheitsprotokolle an aber dieses Ritual war ja auch nicht darauf ausgelegt große Verletzungen zu verursachen. Es hatte lediglich symbolischen Charakter und es vermittelte dem durchführenden das Gefühl, er hatte etwas getan um einen Schlussstrich zu ziehen und viele fühlten sich danach besser.