05082005

Tropica
Holodeck
Konferrenzraum
Bereitschaftsraum
Bibliothek
Bereitschaftsraum
Bibliothek
Bereitschaftsraum
Bibliothek
Labor
Brücke
Labor
Brücke
Labor
Brücke
KS
Brücke
KS
Quartier Zindoja / SchIr' Mer'
Brücke
Quartier Zindoja / SchIr' Mer'
Quartier Johnson
Holodeck
Labor
Maschinenraum
Konferenzraum
Gänge/Konferenzraum
Brücke
Konferenzraum
Hauptquartier
Jeno
Maris Haus:
Ministerium
Tropica
Carolinah hatte sich an der Bar ein Glas Wasser bestellt.Nachdenklich nippte sie daran. Sie dachte über die ganze Sache nach, die abgelaufen war in den letzten Tagen und Stunden. Wie hatte sie sich nur so benehmen können? Aber gut, dachte sie, es ging um Andreas und dessen Arbeit hier auf der USS TigersEye. Und sie liebte ihn, aber gleichzeitig liebte sie auch ihre Arbeit, die sie ausübte. Und sie konnte es immer noch nicht richtig verstehen, dass man Andreas so behandeln konnte, denn schließlich hatte er es ja nicht böse gemeint, sondern eher gut. Aber nicht jeder sieht das so, sagte eine Stimme zu ihr in ihrem Inneren. Aber während sie sich darüber Gedanken machte, machte sie sich auch gleichzeitig Gedanken darüber, wie es nun mit ihr weiter gehen könnte, und auch was ihre Arbeit auf der Krankenstation anging. Sie holte kräftig Luft, trank dann ihr Wasser leer, und machte sich zu ihrem Quartier auf.
Sie betrat ihr Quartier, und war immer noch in Gedanken versunken. Sie rieb sich die Augen, da sie sehr müde war, und entschloss sich dann, noch schnell unter die Dusche zu gehen. Nachdem Carolinah zwanzig Minuten später aus der Dusche kam, schaltete sie ihren Terminal ein, mit dem Gedanken daran, dass Andreas ihr vielleicht eine Nachricht hinterlassen haben könnte, denn seit diesem besagten Vorfall hatte sie weder etwas von ihm gesehen, noch etwas von ihm gehört, was ihr innerlich eine Stich versetzt hatte. Während sie sich ihre Haare mit dem Handtuch trocknete, las sie die Nachricht ihrer Chefärztin, die sie am nächsten Tag um 8 Uhr in der Früh sehen wollte, um mit ihr über diesen bestimmten Vorfall zu sprechen. Carolinah schaltete den Terminal ab, zog nachdenklich ihr Schlaf - Dress an, und legte sich ins Bett. Sie kam lange nicht in den Schlaf, da ihr zu viele Gedanken durch den Kopf gingen. Letzendlich schlief sie dann doch noch ein, aber es war ein sehr unruhiger Schlaf...
Holodeck
Jad sah Henry an und hob ihre Hand, bewegte sie ein paar Mal vor Henrys Gesicht hin und her. "Hey, ich bin vor dir. Wo bist du?" fragte sie ihn lächelnd.
Henry lächelte Jad sanft an und strich ihr zärtlich über die Wange."Bei dem wundervollen Abend.", säuselte er und küßte Jad innig.
Jad lächelte, erwiderte den Kuss sanft und als sich die Lippen wieder trennten, sah sie ihn an. "Ich bin aber dennoch hier", meinte sie lächelnd. "Also, was gibt es hier interessantes zu sehen?" fragte sie ihn verklärt.
"Laß uns einfach weiter gehen.", meinte Henry mit einem Lächeln und führte Jad am Strand entlang. Der Wind war sanft, und es war angenehm warm, obwohl es allmählich Abend wurde.
Jad lächelte und sah Henry an. "Ich glaube, hier war ich noch nicht mal zu Akademiezeiten", meinte sie lächelnd. "Es geht doch nichts darum, mit einem Ortskundigen in der Gegend spazieren zu gehen."
Konferrenzraum
Nachdem die Konferrenz beendet war ging Harry zurück in den Maschinenraum. Er war nicht müde und wollte die Schicht noch zuende bringen, damit Jade sich noch einen Tag ausruhen konnte.
Bereitschaftsraum
> Der Bildschirm verdunkelte sich und zeigte das Logo des Flottenkommandos,
> gepaart mit dem Schriftzug 'Ende der Übertragung'
"NarHallas an Talinn", sprach er die Wissenschaftlerin über dasInterkom-System an, "Es war nicht viel Zeit, haben Ihre Nachforschungentrotzdem ein Ergebnis erbracht? Wir haben nämlich die Freigabe für einenKontakt vom Flottenkommando und ich würde mit der Vorbesprechung so frühes möglich ist beginnen wollen."
Bibliothek
Leeta legte die PADDs weg, wie sich der Captain meldete."Hier Talinn, Captain, ich kann vorneweg jedenfalls nur anraten, besonders aufmerksam zu sein. Die Jenova, zumindest die offiziellen Stellen, sind sich durchaus bewußt, daß sie nicht alleine im Universum sind, und vor zwei Jahren haben sie es dem Anschein nach erfolgreich geschafft, der Kelvin eine ganz andere Situation vorzuspielen. Denn all die Technik, über die sie verfügen, kann nicht in den zwei Jahren entstanden sein, seit dem Besuch der Kelvin. Fest steht, sie wollen in der ersten Zeit alleine sein, da es noch Probleme auf ihrer Welt gibt, die sie lösen müssen, auf welche Art auch immer. Welcher Art die Probleme jedoch sind, weiß ich nicht; ich kann aufgrund der Aussagen des Direktors nur mutmaßen, daß es Gruppierungen auf Jeno gibt, die die Einheit nicht gutheißen.", berichtete die Bajoranerin.
Bereitschaftsraum
"Es ist schwer ein Anthropologenteam der Föderation zu täuschen", stellteder Captain fest. "Ich brauche aber unbedingt ihre Einschätzung, wie siereagieren könnten, wenn ich sie mit den Fakten konfrontiere. EineEinmischung in ihre internen Probleme oder langfristiger Zusammenarbeitsteht nicht im Vordergrund."
Bibliothek
"Nun, ihr Isolationismus ist sehr ausgeprägt und wird uns bei den Verhandlungen sicher beschäftigen, Captain. Von daher halte ich es für ratsam, die Funkkanäle nochmals genauer zu durchforsten, ob wir aus den offiziellen Nachrichtensendungen etwas ablesen können. Vor zwei Jahren haben wir nichts ungewöhnliches finden können, aber es kann sich zwischenzeitlich geändert haben.", schlug Leeta vor, "Je mehr wir wissen, umso besser können wir uns auf das Kommende einstellen."
Bereitschaftsraum
"Guter Vorschlag.", ging NarHallas zur Tür auf die Brücke. "ÜbermittelnSie Commander Narrrrhut die Frequenzbänder, welche die Jeno am stärkstengenutzt haben.Er ließ die Verbindung bestehen, während er die Narzarnianerin anwies:"Überprüfen Sie die Übertragungen vom Planeten. Ziel sind Informationenzur derzeitigen politischen Lage. Offizielle Quellen und entsprechendgewertete inoffizielle Quellen, um das Bild abzurunden."
Bibliothek
"Verstanden, Captain. Commander Narhut bekommt die Frequenzen gleich übermittelt. Talinn Ende", erwiderte Leeta, beendete die Verbindung und sah zu Commander Albertson, "Ich bin dann mal im Labor; ich will vorher noch nachsehen, ob auf den Frequenzen, die ich noch kenne und in meinem alten Bericht stehen habe, noch was los ist.", mit diesen Worten verabschiedete sie sich vom Commander, nahm 'ihre' PADDs mit und eilte ins Labor.
Labor
Im Labor angekommen, rief sie zunächst den Bericht vom PADD ab und gab die Frequenzen in den Scanner ein. Wie es aussah, hatten die Jenova die Frequenzen beibehalten; dennoch übermittelte Leeta an Commander Narhut den gesamten Sendebereich, den die Jenova bisher verwendet hatten, selbst für sporardische Sendungen."Talinn an Narhut, ich habe Ihnen gerade die Frequenzen geschickt, die vor zwei Jahren zumindest am häufigsten verwendet wurden, und nach meinen Anzeigen tut sich dort noch eine Menge. Ferner habe ich Ihnen den Frequenzbereich übermittelt, sollten Sie die Suche erweitern müssen.", gab die Bajoranerin durch.
Brücke
Die Narzarnianerin bestätigte den Empfang und begann die Suche. Rechtschnell fand sie genutzte Frequenzen und verwendete die Demodulationenaus der Datenbank zusammen mit denen, die der Universalübersetzerermittelte.Ein kurzer Statusbericht ließ sich schnell erstellen:Die Jeno fochten derzeit keinerlei Konflikte unter Völkern aus. Diepolitische Stimmung war allgemein auf Isolationismus ausgerichtet, obwohles Gruppen gab, welche die Öffnung forderten.Öffentlich Organe zur Wahrung der Isolation schienen in den inoffiziellenQuellen Hauptpunkt der Kritik. Deren Existenz oder Nichtexistenz ließsich nicht verifizieren.Die Narzarnianerin stellte eine extrem effiziente Nutzung desFrequenzbandes fest. Nahezu alle Informationen schienen innerhalbkürzester Zeit verbreitet zu werden. Ein hochentwickeltes System musstedahinter stecken, auch wegen der Frequenzen auf denen etwas übertragenwurde, was sie nicht entschlüsseln konnte - noch nicht.Raizar übermittelte alle Informationen an den Captain und Lt. Talinn.
Labor
Leeta sah sich die Daten an, die ihr Narhut geschickt hatte. Keiner der bekannten Entschlüsselungsalgorithmen konnte auf die Schnelle helfen, also mußte sie wohl 'zu Fuß' gehen. Einfach war das jedoch nicht, denn ohne Kenntnis des Inhaltes war sie auf die durchschnittlichen Häufigkeiten der Buchstaben in der Sprache der Jenova angewiesen, und das war für die Bajoranerin höchst unbefriedigend. Denn eine solche Analyse konnte Tage in Anspruch nehmen.
Brücke
"NarHallas an Krankenstation.", ging der Captain zur nächsten Stationweiter, welche gefordert war. "Wie weit sind die Analysen bezüglich derPhysis der Jenova? Fokus bitte auch auf Wechselwirkungen mit meinerPhysiologie legen, schließlich könnte es zu wechselseitigen Kontaktenauch mit Nahrungsmitteln kommen."
Labor
Leeta versuchte noch ein paar Minuten, ob sie nicht doch einen Eingang fand, doch schließlich erkannte sie die Aussichtslosigkeit ihres Tuns."Talinn an Brücke, Commander Raizar hat einen Frequenzbereich ausgemacht, auf dem verschlüsselt gesendet wird. Jedoch ist der Verschlüsselungsalgorithmus uns unbekannt, so daß die Dauer der Analyse schlicht und ergreifend nicht abschätzbar ist. Ich muß nämlich über die Häufigkeiten der einzelnen Buchstaben des jenovanischen Alphabets in der Sprache gehen, und da kann ich Glück haben und nach einer Stunde bereits einen Eingang finden, es kann aber auch gerne einige Monate dauern.", meldete die Wissenschaftlerin per Kom, "Und der Algorithmus dürfte wohl ähnlich hochentwickelt sein, wie die übrige Mathematik der Jenova."
Brücke
"Verstehe.", bestätigte der Captain. Immerhin wussten Sie jetzt, dass dieJenova Informationen vor ihnen geheim halten konnten. "Sammeln sie das,was sie haben und versuchen es so aufzubereiten, dass es einemErstkontaktteam kurze und entscheidende Informationen gibt. Ich kündigedie Besprechung dann an." Er schloß den Kanal.
KS
Angelina sah auf. "Jones hier. Captain, mit den Nahrungsmitteln sollte es keine Probleme geben, Sie sollten sich aber für eine Impfung innerhalb der nächsten Stunde hier melden, falls Nebenwirkungen auftreten sollten, dass wir ausreichend Zeit haben, einzugreifen."
Brücke
"Danke, Ms Jones. Beginnen Sie bitte die Informationen im Bezug auf denUmgang zusammenzustellen. Es wird demnächst eine Konferenz geben.",beantwortete NarHallas rein formell den Ruf, war in Gedanken aber schonbeim nächsten Schritt, welchen er auch im folgenden ausführte.
KS
Angelina rollte mit den Augen. "Verstanden, Sir", erwiderte sie und machte sich daran die Daten zusammen zustellen.
Quartier Zindoja / SchIr' Mer'
Tor' nimmt zwei Happen."Ich kann mich immer noch nicht an Deine ... Eure Küche gewöhnen ...... sie ist GUT, sehr GUT meine ich, aber so ANDERS !"Tor' macht eine Pause."Kein Blut und alles ist tot und gegart ...... es quick nicht einmal, wenn man darauf beisst!"Er Lacht!"Und nun ..."Er schiebt seinen Teller zu Seite als dieser leer ist." ... hätte ich gerne meinen NACHTISCH ...!"
Jade umrundete schmunzelnd den Tisch und küsste Tor' sanft. "Und? Was möchtest du? Kewolkuchen, Eis, Schokolade..." ärgerte sie ihn feixend als sie vom Captain unterbrochen wurden.
Brücke
"Captain an Zindoja.", öffnete er den Kanal zur Chefingenieurin."Commander, ich möchte dass Sie sich um den Transport auf den Planetenkümmern.", informierte er sie. "Es ist mittlerweile nahezu sicher, dassdie Jenova weiter entwickelt sind, als wir angenommen hatte. Ich brauchealso die Sicherheit, dass wir alles daran setzen sicher und ohneAufmerksamkeit auf den Planeten zu kommen und auch bei Bedarf wiederverschwinden können. Lassen Sie ihre Teams die Transporter und Shuttlesentsprechend vorbereiten und sorgen Sie für passende Ausrüstung!"Er verbreiterte den Rufkanal auf alle Führungsoffiziere: "NarHallas anFührungsoffiziere, Dr. Johnson, Lt. Boe und Lt. Talinn. In zehn Minuten beginnt eine Besprechung für den anschließenden Einsatz."So weit alles normal - nur, dass T'Ra diesmal auf die Mission gehen würdeund nicht die anderen schicken.
Quartier Zindoja / SchIr' Mer'
Jade seufzte leicht und lächelte Tor' zu "Der Nachtisch muß wohl bis heute Abend warten..." erwiederte sie und wollte gerade antworten, als die Mitteilung zur Konferenz bei ihr und Tor' eintraf "Verstanden." antwortete sie schlicht und instruierte über ihr Terminal schnell die Techniker über die gewünschten Vorbereitungen.
Quartier Johnson
Tim brummelte leicht, bestätigte schließlich den Befehl und ging pfeifend unter die Dusche. Wenigstens das wollte er sich zum Wachwerden schnell gönnen. Schließlich stand er frisch geduscht, in frischer Uniform im Turbolift auf dem Weg zur Brücke, immer noch gut gelaunt pfeifend, obwohl man annehmen hätte können, dass er mürrisch sein müsste, aufgrund der Tatsache, dass er nach kurzer Zeit Schlaf einfach so aufgeweckt worden ist.
Holodeck
Jad brummte unwillig und rollte sich dichter an Henry ran, drückte ihr Gesicht auf seine Brust. "Manchmal hasse ich es, Chefärztin zu sein", murmelte sie leise. "Entschuldige, dass ich dir den Abend ruiniere."
"Dafür kannst Du doch nichts. Sehen wir uns später, wenn Du wieder frei hast?", fragte Henry Jad und streichelte sie sanft über den Rücken.
Jad lächelte Henry sanft an. "WENN du den dann frei hast, ist wohl die umgekehrte Fragte", meinte sie leicht seufzend. "Wenn der Captain schon was von einem Einsatz erwähnt, wer weiß, was auf mich zu kommt. Vielleicht ist es auch nur pro Forma dabei sein, weil Abteilungsleitung, ich weiß es nicht."
"Ich habe frei, mein Engel.", erwiderte Henry und küßte Jad noch einmal sanft, "Dann wollen wir den Captain nicht warten lassen, wie?", meinte er, auch wenn es ihm schwer fiel, sie los zu lassen.
Jad nickte. "Wo finde ich dich dann?" fragte sie ihn lächelnd, half ihm ebenfalls auf.
"In meinem Quartier werde ich sein.", erwiderte Henry und begleitete Jad aus dem Holodeck.
Jad lächelte, griff nach seiner Hand. "Wo genau finde ich das?" fragte sie ihn, während sie ihn zu ihrem eigenen führte.
"Genau ein Deck weiter unten.", meinte Henry lächelnd, wie er die Quartiernummer sah.
Jad lächelte. "Oder du wartest gleich hier, bis ich zurück bin, dann kann ich mich in keinem Fall verlaufen", meinte sie schmunzelnd, zog ihn in ihr Quartier und küsste ihn sanft.
Henry erwiderte den Kuß nicht minder sanft, lächelte sie schließlich an, "Gerne.", stimmte er ihr zu.
Jad lächelte. "Ich muss mich jetzt nur beeilen. Bedien dich, mit dem, was du brauchst, während ich nicht hier sein kann."
"Ich warte auf Dich.", versprach Henry mit einem Lächeln.
Jad lächelte, verschwand im Bad und band sich ihre Haare zusammen, nachdem sie sich wieder eine Uniform überzogen hatte. "Tja, die liebe Frau Doktor", kommentierte sie ihr Aussehen und trat noch mal auf ihn zu. "Bis später."
"Bis später.", verabschiedete sich Henry und gab Jad einen Kuß auf die Wange.
Jad strich Henry über die Wange, ließ ihn langsam los und verließ leicht seufzend ihr Quartier in Richtung Konferenzraum. Unterwegs informierte sie sich noch via Komm auf der Krankenstation, ob etwas besonderes vorlag, was für die Konferenz von Nöten sein könnte.
Labor
Leeta erreichte schließlich ebenfalls die Brücke und nickte den Anwesenden freundlich zu. Sie legte ihr PADD auf den Tisch und setzte sich auf den freien Platz neben Johnson.Die Analyse der Signale dauerte länger, wie fast zu erwarten. Auch, wenn die Jenova in vielen Bereichen weniger Fortschritte erzielt hatten, als die Föderation, so war die Mathematik definitiv keines ihrer Defizite.
Tim nickte der jungen Bajoranerin freundlich lächelnd zu. "Ihre Katze ist wieder wohlbehalten in ihrem Körbchen gelandet?" fragte er sie lächelnd.
Maschinenraum
Harry sah erstaunt auf 'Das ging dann ja mal schnell...' dachte er sich, beendete schnell das was er angefangen hatte und machte sich dann auf den Weg zum Konferrenzraum
Konferenzraum
Harry begrüßte er die bereits Anwesenden.
"Das ist sie, und über die Küche kommt Gina nicht mehr raus. Wie mir scheint, sind die Lüftungsklappen hier ähnlich locker, wie auf der Kelvin. Dort stand sie auf einmal im Labor, während ich über einer Analyse saß.", erwiderte Leeta und erwiderte das Lächeln des Arztes.Schließlich traf auch Lt. Boe ein, dessen Gruß Leeta erwiderte.
Dort angekommen sah Jad neutral in die Runde der schon Anwesenden, nahm schließlich auf der anderen Seite ihres Stellvertreters Platz, sah ihn leicht mürrisch an, um ihm zu zeigen, was sie von seiner Phantasie hielt. "Gibt es noch was wichtiges, was du mir zu sagen hast für die Konferenz? Wo sind wir gerade und so weiter?"
Tim schmunzelte. "Nun, sollte sie widererwarten doch mal mir über die Füße laufen, weiß ich ja, wo ich sie hinbringen kann", erwiderte er lächelnd, grüßte schließlich auch Lt. Boe und seine Chefin, welche er jedoch mit Vorsicht zu genießen bedachte, so wie sie ihn ansah. Diesen Blick kannte er und in so einem Moment war nicht wirklich gut Kirschen essen mit ihr.
Gänge/Konferenzraum
Eric folgte den Anweisungen des Computers und gelangte schließlich auf dem Flur vor dem Konferenzraum an. Immer wieder waren ihmneugierige Blicke begegnet. Naja, mit der Zeit würde man Ihn auchhier an Bord kennen, dachte Eric bei sich und betrat den Konferenzraum."Lieutenant Eric Danmund meldet sich wie befohlen", meinte er in Richtungdes ranghöchsten anwesenden Offiziers und salutierte.
Jad war gerade dabei den Ausführungen ihres Stellvertreters zu folgen, als der Counselor den Raum betrat. "Na, nu setzen Sie sich schon hin, Lt.", meinte sie kopfschüttelnd, wandte sich dann wieder Tim zu.
Leeta lächelte Johnson an und nickte bestätigend, schließlich fiel ihr Blick kurz auf seine Chefin. So mürrisch hatte sie doch Dr. Korriga nicht kennen gelernt. Wie sich Dr. Johnson seiner Chefin zuwandte, um sie auf den Stand der Dinge zu bringen, nahm Leeta wieder ihr PADD auf und ging alles nochmals schnell durch.Schließlich kam noch jemand in den Raum und meldete sich militärisch. Er trug eine 'blaue' Uniform, doch weder in der Medizin, noch in der Wissenschaft hatte sie den Mann je gesehen. War er der Counsellor dieses Schiffes?
Hissssa stellte den Futternapf für Kara ab und machte sich auf den Weg zu dieser Besprechung.Wenig später betrat er den Konferenzraum. Er schätzte die Tragkraft dieser Stühle als zu gering ein, blieb deshalb stehen und grüßte die Anwesenden durch ein kurzes Nicken. Jetzt war er gespannt auf das Kommende.
Brücke
NarHallas bemerkte, dass einige Offiziere den Konferenzraum bereitsbevölkerten. "Mr Sole'S übernehmen sie.", verabschiedete sich der Captainauch in den Konferenzraum.
Konferenzraum
NarHallas blickte kurz über die anwesenden Offiziere. "LieutenantDanmund, nehme ich an", nickte er dem neuen Gesicht in der Runde zu,verlor aber keine weiteres Wort, sondern wandte sich an die Chefärztin."Commander, in Ermangelung einer vorherigen Exploration durch einexo-anthropologisches Team müssen wir die Kontaktpersonen erst suchen.",erklärte er. "Wir benötigen deshalb eine Maskierung, um uns in gewissemRahmen frei bewegen zu können - ich halte ein plötzliches Auftauchen perTransporter für zu erschreckend. Gleichzeitig möchte ich diese Tarnungaber auch schnell ablegen können. Ist das machbar?"
Jad überlegte kurz. "Nun, das ist aufwendiger als eine chirugische Veränderung, zumal nicht jeder dafür tauglich ist", meinte sie nach kurzem weiteren Nachdenken. "Es ist was anderes, eine bajoranische Nase zu tarnen, als zum Beispiel meine Stirnwülste oder gar unseren Neuzugang", sie deutete auf den Ghola, wandte sich wieder dem Captain zu. "Es muss also so eine Art aufgeklebte Maske erstellt werden. Dafür brauche ich genaue Scans der Gesichter der Personen und dazu kommt noch, dass die ausgewählten Personen nicht zu viele Rassenspezifische Merkmale haben. Was ich damit sagen will: Je mehr menschenähnlicher, umso besser."
Jade betrat zusammen mit Tor' den Konferrenzraum. Die Besprechung hatte noch nicht begonnen, es fehlten ja auch noch Offiziere.Jade hörte zufällig das Gespräch zwischen NarHallas und Jad"Entschuldigen sie..." sah sie zu Jad und Narhallas "Ich habe zufällig mitgehört..." begann sie und vergewisserte sich kurz, das NarHallas kein Problem mit ihrer Einmischung hatte "Man könnte vielleicht Holoemitter benutzen." schlug sie vor.
"Könnten Holoemitter eigentlich das Größenproblem lösen, was ichvergessen hatte?", erinnerte NarHallas sich, als er Talinn ansah."Es soll ja auch nur wenige Minuten andauern, bis ein erster Kontakthergestellt wird und der Gesprächspartner vorbereitet ist.", erklärte er."Allerdings müssen wir den erst finden..."
Jade überlegte einen Moment, nickte dann langsam "Wenn ich Holoemitter mit einem Scanner kopple, der die Differenz Holoprojektion/Körpergröße mit dem Ausgleicht was da zu sehen sein sollte, müsste es gehen." nickte sie bestimmt.
"Hört sich nach der passenden Lösung an.", nickte NarHallas, als auch dererste Offizier und LtCmdr. Narhut mit einer kurzen Entschuldigung, dassetwas länger gedauert habe, eintraten.
Eric hatte dem Captain kurz zugenickt und hatte sich eigentlichbereits auf ein wenig ausführlicheres Gespräch gefreut, doch ersah ein, dass der Kommandant momentan wichtigere Dinge zu erledigenhatte, als sich um ein neues Crewmitglied zu künmmern, dass zudemnoch gerade mal eben von der Akademie kam und lediglich den Rangeines Lieutenants bekleidete. Daher konzentrierte er sich auf dieVorträge der anderen Offiziere und hob nun die Hand, als es darumging, wie man sich unerkannt unter der Bevölkerung des Planeten,den man offenbar erkundigen wollte, bewegen konnte. Zwar war ihm die Entwicklungsstufe der dortigen Zivilisation nichtbekannt, jedoch schien ihm die Nutzung von Holoemittern selbst beirelativ primitiven Kulturen mehr als riskant, schließlich waren dieEnergiequellen, die die Emitter mit Energie versorgten, relativleicht zu Orten. Sogar die technologie der Erde im späten 20.Jahrhundert der Erde war dazu in der Lage gewesen, wenn man nur gutgenug suchte.Außerdem brannte er darauf, endlich an einer realen Außenmission teilnehmen zu dürfen und fremde Kulturen kennen zu lernen, wie eres sich schon immer gewünscht hatte. Und wenn er Nar Hallas richtigverstanden hatte, dann brauchte er jemanden, der psychologischgeschult war.
"Dann fangen wir jetzt offiziell an.", stellte T'Ra fest und baute sichan der Stirnseite des Tisches auf."Das Kommando hat genehmigt, dass wir einen Erstkontakt mit den Jenovaherstellen, um die notwendigen Informationen zu erhalten.", leitete erein. "Entgegen des normalen Ziels einen langfristigen diplomatischenKontakt mit der gesamten Regierung aufzubauen, ist es vorerst ausreichendeine Vertrauensbasis zu einer kleinen Gruppe oder Einzelperson aufzubauenund diese mit Fakten zu versorgen.""Wir haben bereits Möglichkeiten zur temporären Tarnung diskutiert, umeine entsprechende Zielperson ausfindig zu machen, dazu später mehr. LtTalinn sollte uns erst einen kurzen Überblick über die erste Mission zuden Jeno und den neuen Erkenntnissen geben. Natürlich auch einenTransportziel, falls Sie eines ausfindig machen konnten."
"Nun... wir müssen davon ausgehen, daß die Jenova mehr von ihrer Umgebung wissen, als wir annehmen. Jedenfalls sind sie besonders im mathematischen und informationstechnischen Bereich uns in Teilen voraus, zum Beispiel verwenden sie eine Verschlüsselung, die keinem der uns bekannten Verfahren auch nur im Entferntesten nahe kommt.Außerdem müssen wir annehmen, daß sie wohl unsere Sensoren täuschen können, denn anders kann ich mir die Ergebnisse von der Kelvin-Mission vor zwei Jahren nicht erklären.Politisch wollen die Jenova isoliert bleiben, da die Jenova untereinander noch genug Probleme trotz ihrer Einigung haben.", sprach Leeta und sah in die Runde.
Hauptquartier
Relyn sah auf, als die neuen Bedarfsmeldungen aus dem Raumsektor derSternbasis 234. Kürzlich hatte dort eine Explosion statt gefunden unddas Personal war entsprechend dezimiert worden.Jetzt ging es darum, so schnell wie möglich einen Arzt wieder dorthinzu bekommen.Also ging sie die einzelnen Schiffpositionen durch. "Ah, dieTigerseye. Sehr gut." Sie rief sich die Akten der an Bord befindlichenÄrzte auf und kam ins Grübeln, noch nicht wirklich alle lange an Bordderer, welche schon Erfahrung mit einem 'Krankenstationskommando'hatten. Am geeignesten war auch die Chefärztin selbst, gerade maleineinhalb Monate an Bord. Das würde den Captain vermutlich nicht sehr erfreuen, aber was nötigwar, das war nun so. Schnell verfasste sie eine Nachricht an den Captain.
>#########
>Sternenflotten Hauptquartier - Büro Admiralin Relyn ScraseAn: Captain NarHallas T'RaBetrifft: Versetzung des Chefarztes
>Die Chefärztin Dr. Jad Korriga wird mit dem nächsten Andocken an einerder nahegelegenen Raumstationen auf Sternbasis 234 versetzt, um das kürzlich dezimierte Personal aufzustocken.
>gez. Admiral Relyn Scrase
>Nachricht Ende
>#########
Sie sandte die Nachricht ab und lehnte sich in ihrem Sessel zurück.
Jeno
Maris Haus:
Der Arbeitstag war zuende. Endlich. Maris genoss die frische kühle Luft,die den Abend andeutete. Vielleicht kam ja der Regen endlich. Während dieTransportkapsel um die Ecke bog und im Tunnel verschwand, schlenderteMaris den kleinen Steingarten mit den Pflanzenranken entlang zurEingangstür. Diese öffnete nachdem seine Eingangserlaubnis während derAnnäherung überprüft worden war.
Im Inneren passte sich die Beleuchtung dem neuen Hausbenutzer an, indemdas Licht sanft mit einer Farbe durchsetzt wurde, welche die Entspannungfördern sollte.
"Ich bin zu Hause", rief er schmunzelnd, wohlwissend, dass sich über dasTrackingsystem seine Ankunft sekundengenau ermitteln ließ.
Lijan trat aus dem Nebenraum herein. Sie trug ein leichtes, helles Kleidwas bis zum Boden hing "Schön das du zurückbist." kam sie auf ihn zu undküsste ihn sanft auf die Wange "Ich habe Tee auf der Veranda stehen..."
"Klingt gut", drückte er sie an sich. "Was machen die Pflanzen?", dieWasserzufuhr war automatisiert, genau wie die Beleuchtungsregelung, aberdie trockene Luft machte ihnen zuweilen zu schaffen.
Ein sanftes Lächeln legte sich über ihr Gesicht. "Sie sie dir selbstan..." zog sie ihn mit sich nach drausen.
"Schön...", lächelnd setzte er sich auf den schwingend aufgehängtenZweisitzer und roch an der Teetasse. "Was gab es bei dir heute?", wollteer wissen.
Lijan zuckte mit den Schultern und kuschelte sich an ihren Mann "Wirhaben den Park von Artis neu ausgerichtet und angelegt. Nächste Wochewerden wir mit dem Bau beginnen." ihre Augen strahlten "Ich kann mir dieneue Innenstadt schon richtig vorstellen." sie lächelte und blickte Marisin die Augen "Du siehst etwas bedrückt aus..." warf sie in den Raum.
"Es ist nichts", versuchte er halbherzig vom Thema abzulenken. "Wir habenheute Ergebnisse gelöscht, nachdem wir sie ausgeliefert haben.", nahm erihre Hand. "Ich habe zuerst an einen Systemtest gedacht für einen dieserneuen Sicherheitscluster... Aber dazu war es zu... primitiv.", erseufzte. "Ja es war nicht einfach, aber das lag mehr daran, dass es eineReihe verschiedener Konzepte war und... es basierte alles aufverschiedenen Sprachen - keine Computerdialekte aber auch keine Sprache."Er stockte, bevor er weitersprach. Im Moment klang er fast wie einerdieser Verschwörungsspinner. "Keine Sprache, die auf Jeno vorkommt",fügte er leise hinzu.
Lijan erstarrte kurz "Extrajens?" fragte sie "Bei uns gab es Gerüchte, essein welche Gelandet..."
Er verzog nachdenklich den Mund. "Bis vorgestern hätte ich gesagt, dassdu zuviel an die Spinnereien deiner Großmutter glaubst.", brummte er."Schau dir mal diese Overnets an", projizierte er den entsprechenden Raumum sie herum. Er folgte den gemerkten Einträgen (und bekam kurzScham-blaue Wangen wegen eines schlüpfrigen Vermerks) zu einer derAmateurseiten, die sich mit den Sichtungen und Signalen von denAußenweltlern beschäftigte."Sie dir diese angebliche Kommunikationssequenz an, die sie aufgefangenhaben wollen und dann das. Er legte einen Teil aus seiner Arbeit darüber."Das sieht zu ähnlich aus und... angeblich ist das schon dreihundertUmläufe alt... keine Computerkommunikation bleibt so lange unverändert -nur natürlich Sprachen... Dazu kommt, dass wir uns damit beschäftigthaben..."
Lijan sah ihm fest in die Augen "Es ist ein unbestrittener Fakt, das esanderes Leben im All gibt - intelligentes Leben." sie pausierte kurz "Undauch wenn wir uns nicht für sie interessieren - so interessieren sie sichvielleicht für uns..." sie warf noch einen Blick auf die Arbeit Maris'"...und erinnere dich an den Grund warum wir Kontakt vermeiden: Konfliktezwischen ihnen..." sie wusste das sie sich damit ziemlich weitherauslehnte, aber der Verdacht, das Maris Arbeit mißbraucht worden seinkonnte lies sie nicht los.
"Aber, wenn wir uns jetzt doch eingemischt haben...", er seufzte, "ichmuss mit dem Minister reden. Von ihm kam der Auftrag, er muss wissen wodie Daten herkamen."
Ministerium
Minister Kurin saß in seinem hellen und im Gegensatz zu den sonstigenRäumen geradezu riesigen Büro, dessen Einrichtung protzig im Vergleichzu dem grauen, einfachen Vorzimmer wirkte. An den durch eine helleFarbschicht warm wirkenden Wänden hingen uralte Ölgemälde, die diefrüheren Herrscher dieser Welt zeigten. Kurin selbst saß an einembuchefarbenen Schreibtisch mit einem kleinen Computerterminal, hinterihm spendete ein riesiges Fenster mit Blick über einen Teil der Stadtwarmes Sonnenlicht. Der Jenova genoß diese Aussicht-obwohl er nur einMinister von vielem im Kreise Muunrakters war, gab sie ihm das Gefühl,über ein Königreich zu herrschen. Er war oben und die waren unter ihm.
Kurins purpurfarbene Amtstracht knisterte leise, als er einigeAuflockerungsübungen machte. Normalerweise hasste der Minister allenüberflüssigen Prunk und Schnickschnack, zum Beispiel irgendwelchesGrünzeug oder hässliche, neumodische Statuen, aber dieses Kleidungsstückzeigte dem Besucher, wer in diesem Raum das Sagen hatte und verlieh demStaatsdiener eine Aura der Autorität-seiner Autorität wohlgemerkt.
Der Mann seufzte leise, als er eine Akte aus dem hohen Stapel auf seinemSchreibtisch zog: "Bauvorhaben Innenstadt" stand auf dem Deckel in feinsäuberlicher Handschrift. Kurin wälzte sich durch die vielen Blätter undschüttelte den Kopf, als er die lange Zahlenkolonne sah: was das wiederkosten würde. Eine ganze Innenstadt-die Arbeit an dem Park hatte schonmehr als genug Zeit verschwendet. Warum konnte nicht einfach alles sobleiben, wie es war? So wie früher?
Rückständig nannte man Kurin. Weil er der Veränderung skeptischgegenüber stand. Weil er der Ansicht war, dass die Entwicklung seinesVolkes viel zu schnell vor sich ging. Und weil er wichtige Vorgängeimmer noch auf die alte Methode, mit Stift und Papier in irgendwelchenAkten niederschrieb, anstatt sich des Terminals zu bedienen. Dabei wares gerade diese fortschreitende Technologisierung, die ihn störte. Jemehr es von dieser Technik gab, desto bequemer wurde sein Volk und destomehr vergaß es die eigentlichen Werte, das was ihnen früher wichtig war:das Einfache; der scharfe Verstand; die Fähigkeit, selbst anpacken zukönnen. Die Vorsicht. Die neuen Möglichkeiten aber ließen die Bewohnerlangsam in Faulheit und Nachlässigkeit versinken. Und das beste Beispieldafür war der Kontakt mit den Fremden. Ein Volk, dessen Sinne nochgeschärft waren und dessen innere Werte noch alles bedeuteten, hättesich nie, unter keinen Umständen, auf etwas Derartiges eingelassen.Kurin hieb mit der Faust auf den Tisch: für ihn war Präsident Muunrakeran allem schuld. Dieser Man würde eines Tages noch den Untergang derZivilisation bedeuten, dieser Vertreter der neuen Zeit, wie er sichselbst nannte. Kurin bedauerte es zutiefst, dass er bei den Wahlenverloren hatte. Er war überstimmt worden-mit einer einzigen Stimme.Später erfuhr er, dass ein Wissenschafler, ein Mann des Intellekts undder Logik, ihn überstimmt hatte. Gerade diese Leute hätten wissensollen, was gut für den Planeten war und was nicht.
Kurin schlug den hinteren Aktendeckel zu und betätigte dieKommunikationseinheit des Terminals: "Frau Eleeee...", er zog den Namenseiner Sekretärin bewusst in die Länge, um auf seine Verärgerunghinzudeuten: "...ich kann das Schreiben des Planungsbüros in Sachen "BVInnenstadt" nicht in der Akte finden. Wo haben Sie es denn diesmalwieder hingeschmissen?"Die Sekretärin im Vorzimmer blieb erstaunlich gelassen: "Ich habe esvernichtet...auf Ihren Wunsch von heute morgen. Sie sagten, dieGenehmigung von sechsundzwanzig Springbrunnen sei Geldverschwendung unddass ein paar Bänke es auch tun würden..."Kurin unterbrach sie: "Schon gut, schon gut..."-"Oh...da ist einBesucher für Sie. Ein Wissenschaftler namens Maris. Er hat einenTermin."Maris? Kurin zuckte zusammen, als er den Namen hörte. Dann verfinstertesich seine Miene: Maris war der Name des Mannes gewesen, der für denPräsidenten gestimmt hatte. Und damit gegen Kurin. Zufall? Oder konntees sein, dass...?"Schicken Sie ihn herein."
Wenige Sekunden später öffnete sich die eichefarbene, schwere Tür desBüros und ein Mann trat ein, blieb respektvoll vor dem Schreibtischstehen: "Guten Tag, Minister Kurin. Mein Name ist Maris."Sein Gegenüber verbannte seine Gefühle hinter einer steineren Maske,lächelte kurz und deutete auf den Stuhl vor dem Schreibtisch: "Ich grüßeSie. Nehmen Sie bitte Platz und schildern Sie mir Ihr Anliegen."Der Wissenschafler kam der Aufforderung nach und atmete innerlich tiefdurch: Jetzt geht es los, dachte er. "Ich wurde von der Regierung beauftragt, einige Entschlüsselungsarbeiten durchzuführen, die ich auch , die ichauch ordnungsgemäß erledigt habe..."Der Minister horchte auf: "Ach-Sie sind das? Ja, ich bin über dasProjekt unterrichtet. Es ist mir eine Freude, einen solch talentiertenMann kenenzulernen.""Danke, Minister." Maris neigte den Kopf: "Nun, gestern stieß ich privatzufällig beim Durchsehen einiger Overnets auf eine Seite, auf der einigedieser Alien-Huldiger eine angebliche Kommunikationssequenz, die sieempfangen hatten, offenbarten."-"Tsts...ich muß sagen, ich bin sehrüberrascht." Ein Lächeln umspielte die Mundwinkel des Anderen, dochseine Augen leuchteten kalt und sein Gesicht blieb eine Maske: "Ein sorenommierter Mann wie Sie treibt sich auf diesen Schundseiten herum?""Wie ich bereits sagte, es war zufällig.", beeilte sich Maris zuerwidern. "Wie auch immer. Mir ist dabei aufgefallen, dass sich dieseSequenzen mit Teilen meiner Arbeit deckten, was ich für sehr merkwürdigerachte, denn diese angeblichen Kommunikationssequenzen waren sehr altund es gibt nichts Vergleichbares, was ich bisher gesehen habe..." Erzögerte und rutschte unruhig in seinem Stuhl hin und her: "MinisterKurin...ich...ich bin zutiefst verunsichert, was die ganze Sacheanbelangt, es beschäftigt mich jeden Tag auf´s Neue...deswegen kam ichhierher...weil ich Antworten haben möchte, die meine Zweifel ausräumenund von denen ich hoffe, dass Sie sie mir geben können...es sind zweiFragen, die ich Ihnen stellen muß: woher kamen die Daten, an denen ichgearbeitet habe? Und warum habe ich das getan? Für wen? Warum habe ich dieseBerechnungen durchgeführt? Was war der Grund für meine Arbeit?"Maris verstummte und Stille schloß sich seinen Worten an.
Kurin sah Maris einen Moment in die Augen, wusste das er ihm nichts vormachen konnte "Nun sie haben sicher von unseren Gästen aus einer der anderen Welten gehört... sie sind wahr und von ihnen stammen die Daten. Sie baten uns an ihnen die Berechnungen durchzuführen, dann würden sie dafür sorgen, das keine der anderen Welten uns mehr behelligen wird." antwortete er.Maris nickte langsam "Mein Kollege meinte sie wären bereits wieder abgereist." er machte eine kurze Pause "Kann ich also davon ausgehen, das die Sache erledigt ist?"
Kurin trommelte leicht mit den Fingern auf dem Tisch herum. DerWissenschafler nervte ihn bereits jetzt. "Machen Sie sich keineSorge...alles ist wieder beim alten und niemand wird uns mehrbehelligen." Seine Augen veengten sich gefährlich: "Oder glauben Sie miretwa nicht? In diesem Fall hätten Sie kein Vertrauen in meineFähigkeiten, und das wollen wir doch nicht hoffen..."
Maris sah den Minister an und dachte nach. "Fähigkeiten stelle ich nichtin Frage", sprach er schließlich den sorgfältig formulierten Gedankenaus. "Wir Jeno haben beschlossen uns nicht mit den Problemen vonAußenweltlern zu beschäftigen, weil wir unsere eigenen Dinge regelnmüssen... Aber wenn wir nun Dinge tun, um unsere Isolation zu sichern,ohne die Auswirkungen zu kennen.", gab er zu bedenken. "Ich habe darübernachgedacht, was meine Arbeit betrifft... Es scheinen Mechanismenverschiedener Spezies zu sein - was ich zuerst für einen Code hielt,können nur natürliche Sprachen sein.Wir wissen nicht, was unsere Arbeit auslöst..."
"Man sieht dass Sie Wissenschafler sind, Maris. Sie denken über zu vielunnötiges Zeug nach.", erwiderte Kurin. "Hören Sie-ich persönlich habein der Gruppe gesessen, die mit den Fremden gesprochen hat, bevor dasProjekt begann. Und glauben Sie mir: auf mich haben diese Leute einensehr ehrlichen und offenen Eindruck gemacht. Sie hatten vollstesVerständnis für unsere Lebensweisen und sie haben uns ihr Ehrenwortgegeben, dass sie uns nicht weiter behelligen, wenn wir ihnen ihre Bitteerfüllen. Und sie haben ihr Wort gehalten, oder? Bisher ist keine andereSpezies auf unsere Welt gekommen..." Er machte eine Pause: "Warum sollteunsere Arbeit also einen negativen Effekt auslösen? Allein die Tatsache,dass sie sich unseren Sitten und Gebräuchen derart offen angepassthaben, zeigt mir, dass es gute und ehrliche Fremde waren, auch wenn siesicher die Minderheit im Universum darstellen. Und ich muß es wissen,schließlich hatte ich den persönlichen Kontakt und Sie nicht. GlaubenSie mir, unsere Arbeit war rechtens und hatte mit Sicherheit keinenegativen Auswirkungen auf niemanden."